Einführung in die Soziologie sozialer Ungleichheit (PS), WS 06/07

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Einführung in soziologische Theorien (PS), SS 2007, Bosancic
Einführungsliteratur
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Burzan, N. (2004): Soziale Ungleichheit. Eine Einführung in zentrale Theorien. VS Verlag,
Wiesbaden (Zur Anschaffung empfohlen)
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Berger, P.A./Schmidt, V.H. (Hrsg.)(2004): Welche Gleichheit, welche Ungleichheit? Grundlagen
der Ungleichheitsforschung. Wiesbaden
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Berger, P.A./Vester, M. (Hrsg)(1998): Alte Ungleichheiten, Neue Spaltung. Opladen
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Geißler, R. (2002): Die Sozialstruktur Deutschlands. 3. Auflage, Wiesbaden
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Hradil, S. (2001): Soziale Ungleichheit in Deutschland. 8. Auflage, Opladen
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Hardil, S. (2004): Die Sozialstruktur Deutschlands im internationalen Vergleichs. Wiesbaden
Scheinerwerb
Für den Scheinerwerb ist die Vorbereitung eines Referats (durch die Bearbeitung eines Themas) und
die damit verbundene Organisation einer Sitzung sowie die Anfertigung einer Hausarbeit notwendig.
Weiterhin wird erwartet, dass Sie rechtzeitig (d.h. mindestes zwei Wochen vor dem Sitzungstermin,
für den Sie eine Aufgabe übernehmen) in der Sprechstunde vorbeikommen, um eine generelle
Herangehensweise abzustimmen. Einige Tage vor der Sitzung muss Ihr fertiges Arbeitskonzept (d.h.
ggf. das Handout) mit mir besprochen werden. Werden diese vorgaben bezüglich der Absprache grob
verletzt oder nicht eingehalten, ist kein Scheinerwerb möglich.
Die Hausarbeit stellt eine eigenständige Ausarbeitung (im Umfang von 12 bis 15 Seiten) zu einem
Thema aus dem Seminarprogramm dar. Auf der Homepage des Lehrstuhls von Prof. Lau befinden sich
auf meiner Mitarbeiterseite vorgaben, die bei dem Erstellen der Arbeit eingehalten werden müssen.
Abgabetermin ist der 15. Oktober 2007.
Teilnahmevoraussetzungen und Erläuterungen
Zur Veranstaltung wird ein Reader angeboten (dieser ist im Copyshop beim Dönerladen erhältlich),
der beleitend zu jeder Sitzung Pflichttexte enthält, die von allen Teilnehmern gelesen werden sollten.
Für Hausarbeiten und Referate werden im Reader zusätzlich weitergehende Literaturhinweise
gegeben.
Erwartet wird eine regelmäßige und aktive Teilnahme auf Grundlage der Lektüre des
Veranstaltungsskripts. Zu den Teilnahmevoraussetzungen gehört außerdem die Bereitschaft, evtl. die
Diskussion bzw. das Thema der letzten Sitzung in kurzer, thesenartiger Form aufzuarbeiten. Dies gilt
auch, wenn kein Scheinerwerb vorgesehen ist.
Generelle Anmerkungen
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Auf der Homepage des Lehrstuhls von Prof. Lau werden auf meiner Mitarbeiterseite seminarbegleitende Materialen veröffentlicht (Handouts, etc.)
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Sollten Sie zu den offiziellen Sprechstundenzeiten verhindert sein, besteht auch die Möglichkeit,
einen Sondertermin zu vereinbaren. Beachten Sie zudem die Informationen auf der Homepage in
der Rubrik „Aktuelles“, bevor Sie zu einer Sprechstunde kommen. Hier wird bekannt gegeben,
ob ein Sprechstundentermin evtl. ausfällt oder verschoben wird. Dies gilt ebenfalls für die
vorlesungsfreie Zeit.
30.04. Klassen und Stände
1a. Marx/Engels (1848): Manifest der kommunistischen Partei. In: dies.: Geschichte und Politik I.
Studienausgabe in 4 Bänden, Band III. Herausgegeben von I.Fetscher [1966], S. 59-69
1b. Weber, M. (1922): Wirtschaft und Gesellschaft. 5. Auflage, Herausgegeben von I.Winckelmann
[1985], S. 177-180, S. 531-540
--07.05. Schichten (Geiger) und ‘nivellierte Mittelstandsgesellschaft’ (Schelsky)
2a. Geiger, T. (1962): Theorie der sozialen Schichtung. In: Ders.: Arbeiten zur Soziologie. Neuwied,
S. 186-205
2b. Schelsky, H. (1965): Die Bedeutung des Schichtungsbegriffs für die Analyse der gegenwärtigen
deutschen Gesellschaft. In: Ders.: Auf der Suche nach Wirklichkeit. Düsseldorf, S. 331-336
--14.05. Funktionalistische Schichtungstheorie (Davis/Moore)
03. Davis, K./Moore, W. (1973): Einige Prinzipien der sozialen Schichtung [1945]. In: Hartmann, H.
(Hrsg.): Moderne amerikanische Soziologie. Stuttgart, S. 396-410
--21.05. Kapitalformen und Klassen bei Bourdieu
04. Bourdieu, P. (1983): Ökonomisches Kapital, kulturelles Kapital, soziales Kapital. In: Kreckel, R.
(Hrsg.): Soziale Ungleichheiten. Sonderband 2 der Zeitschrift Soziale Welt, S.183-198
--04.06. Lebensstile als Dimension sozialer Ungleichheit
05. Hradil, S. (1996): Sozialstruktur und Kultur. Fragen und und Antworten zu einem schwierigen
Verhältnis. In: Schenk, O. (Hrsg.): Lebensstilanalyse zwischen Sozialstrukturanalyse und
Kulturwissenschaft. Opladen, S. 13-40
--Individualisierung sozialer Ungleichheit (Beck)
11.06. 06. Beck, U. (1983): Jenseits von Stand und Klasse? In: Kreckel, R. (Hrsg.): Soziale
Ungleichheiten. Sonderband 2 der Zeitschrift Soziale Welt, S. 35-74
--Verzeitlichung und Arbeitsmarkt
18.06. 07. Berger, P.A. (1990): Ungleichheitsphasen. Stabilität und Instabilität als Aspekte ungleicher
Lebenslagen. In: Berger/Hradil (Hrsg.): Lebenslagen, Lebensläufe, Lebensstile.
Sonderband 7 der Zeitschrift Soziale Welt, S. 319-350
--Exklusion als neue Form sozialer Ungleichheit
25.06. 08. Kronauer, M. (2002): Exklusion: die Gefährdung des sozialen im hoch entwickelten
Kapitalismus. Frankfurt/M., S. 38-52
--USA vs. Frankreich: Underclass im Ghetto und Exkludierte im Banlieu
02.07. 09. Kronauer, M. (2002): Exklusion: die Gefährdung des sozialen im hoch entwickelten
Kapitalismus. Frankfurt/M., S. 52-73
--Deutschland: Ethnisch-kulturelle Ausgrenzung u. die Krise der Städte
09.07. 10. Bremer, P./Gestring, P. (2004): Migranten – ausgegrenzt? In: Häußermann u.a. (Hrsg.): An
den Rändern der Städte. Frankfurt/M., S.264-285
--„Du bist Unterschicht“ – Ausgegrenzte, Überflüssige, Nutzlose
16.07. 11. Böhnke, P. (2006): Marginalisierung und Verunsicherung. Ein empirischer Beitrag zur
Exklusionsdebatte. In: Bude/Willisch (Hrsg.): Das Problem der Exklusion. Hamburg, S.97120
Literatur im Reader
23.04. Einführung: Hradil, S. (2001): Soziale Ungleichheit in Deutschland. 8. Auflage, S. 27-36
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