Theaterzeitung Mai / Juni 2014 Musiktheater im Revier Gelsenkirchen Uraufführung Friedrich Schiller Die Räuber Fassung Karsten Dahlem „Das Herz macht uns zu Vätern und Söhnen.“ Fragen an Väter: Fragen an Söhne: Was war Ihre erste Reaktion, als Sie davon erfuhren, dass Sie Vater eines Sohnes werden würden? Was empfindest du, wenn du an deinen Vater denkst? Was an Ihrem Sohn ist Ihnen fremd? Was hast du an deinem Vater nie verstanden? Können Sie mit Ihrem Sohn offen sprechen? Konntest Du mit deinem Vater offen sprechen? Wie gehen Sie mit emotionalen Konflikten innerhalb der Familie um? Erkennst du dich in deinem Vater wieder? Was haben Sie ihrem Sohn mitgegeben? Sind Familienbande verpflichtend? Erkennen Sie sich in ihrem Sohn wieder? Was kannst du deinem Vater niemals verzeihen? Premiere am 09. Mai 2014 Ist man als Vater für die Taten seiner erwachsenen Kinder verantwortlich? im Großen Haus Weitere Vorstellungen im Mai und Juni Regie Karsten Dahlem Mit Lise Wolle / Torsten Bauer, Konstantin Buchholz, Sergej Lubic, Moritz Peschke, Eike Weinreich, Michael Witte, Klaus Zwick Theaterzeitung: Was interessiert dich an Friedrich Schillers Räubern? Karsten Dahlem: Das Familien­ drama. Der alte Graf von Moor hat seine beiden Söhne Karl und Franz ohne Mutter groß gezogen. Auf der Suche nach Liebe und Bestätigung kreisen die beiden wie Planeten um die Sonne, ihren Vater. Theaterzeitung: Karl, der Lieb­ lingssohn, verlässt die Familie und geht zum Studium nach Leipzig – dort rebelliert er gegen das kor­ rupte gesellschaftliche System und schließt sich mit seinen Kumpanen zu einer Räuber­bande zusammen. Karsten Dahlem: Ja, als Reaktion auf den Vater. Durch die Brief­ intrige seines Bruders Franz fühlt sich Karl vom Vater abgelehnt, verstoßen. In der Folge kämpft er gegen den Vater, gegen das gesell­ schaftliche Wertesystem der Väter. Karl lebt als gesetzloser Räuber, als Robin Hood, der sich vorgenommen hat, gegen Ungerechtigkeit anzu­ gehen. Was ist in dieser Familie schief gelaufen, dass man sich so radikalisiert, so sehr den Vater hasst, ihm den Tod wünscht, ein Bruder dem anderen den Tod wünscht? Worin besteht die Un­ fähigkeit zu kommunizieren? Theaterzeitung: Franz will Macht, will selber Graf von Moor werden, deswegen wünscht er den Tod des Vaters. Karsten Dahlem: Franz, der große Manipula­tor und Strippen­ zieher des Abends. Letztendlich rea­giert er auch nur auf den Vater, auf das Gefühl nicht geliebt zu werden. Theaterzeitung: Du hast bisher zweimal am Theater Oberhausen inszeniert, Wedekinds Frühlings Erwachen und Tschick von Wolf­ gang Herrndorf. Beide Projekte waren Außenprojekte. Könntest du dir Die Räuber auch als Außen­ projekt vorstellen? Karsten Dahlem: Ja klar, ich mag Außenprojekte, weil man da mit den bestehenden Gegebenheiten um­ gehen muss. Das kann einen Reiz haben, den man im Bühnenraum nicht nachstellen kann. Übrigens habe ich bisher nur in Oberhausen Außenprojekte inszeniert, die Stadt eignet sich wunderbar dafür. Zum einen sind die Leute unheimlich offen und stellen einem das Gelände meist kostenlos zur Ver­ fügung, zum anderen hat die Stadt viele verwunschene Orte, die es zu entdecken gilt. Theaterzeitung: Und warum sind Die Räuber dann kein Außen­ projekt geworden? Karsten Dahlem: Mit Außen­ projekten kann man ja immer nur relativ kleine Zuschauergruppen erreichen, aber davon abge­sehen, ist es auch toll, einen ganz eigenen Bühnenraum zu entwickeln, wie wir das jetzt bei den Räubern gemacht haben. tip. 16+ MUSI IM RE GELS www.theater-oberhausen.de / Seite 2 Drei Fragen an Theater-Quiz Lise Wolle © Thomas Schweigert Wann hast du zuletzt gelogen? Heute morgen. Magst du Brüder? Nur wenn sie nett sind. Ich habe drei Schwestern – und mir manchmal einen großen Bruder gewünscht. Ein Freund erzählte mir daraufhin vor einigen Jahren, er sei von seinen beiden älteren Brüdern immer auf einen hohen Schrank gesetzt worden, sobald er ihnen zu nervig wurde. Na toll. Dann doch lieber Schwestern. 1 2 3 Darf man außerhalb des Gesetzes leben? Hannah Arendt sagt 1964 in einem Gespräch, es geht hierbei um den Eichmann-Prozess in Israel: „Jeder ist Gesetzgeber. Kein Mensch hat das Recht zu gehorchen.“ Und außerhalb ist es meistens lustiger – man darf lange aufbleiben, Krach machen und im Wald schlafen. 4 5 Zur Person Lise Wolle Lise Wolle wird 1986 in Berlin geboren und studiert an der Folkwang Uni­ versität der Künste in Essen, wo sie 2012 ihren Abschluss als Schauspie­ lerin macht. Schon während ihres Studiums hat sie erste Engagements, so am Theater Frankfurt, bei der Ruhrtriennale, am Schauspielhaus Bochum, am Grillo Theater Essen und im Ringlokschuppen Mülheim. Außerdem spielt sie in verschiede­ Anzeige DIE ERSTEN DREI LESER, DIE UNS PER EMAIL das richtige LÖSUNGSWORT zusenden, ERHALTEN JEWEILS ZWEI KARTEN FÜR DIE VOR­STELLUNG DIE ORESTIE AM 30. MAI 2014. DIE ANTWORTEN SCHICKEN SIE BITTE AN [email protected] Schauspielerin nen Filmen mit, so 2012 in Endzeit, Premiere auf der Berlinale 2013, Regie Sebastian Fritzsch. Am Theater Oberhausen gastiert Lise Wolle in der Rolle der Wendla in Karsten Dahlems Inszenierung von Frühlings Erwachen sowie in der Schnecke von Oberhausen. Am Schauspiel Essen ist sie als Gast in der Produktion Nichts. Was im Leben wichtig ist, ebenfalls in Karsten Dahlems Regie. Seit der Spielzeit 2012/13 ist Lise Wolle am Theater Oberhausen fest engagiert. Hier ist sie in den Stücken Barbarellapark, 1913 und Die Orestie zu sehen, demnächst als Amalia in Karsten Dahlems Produktion Die Räuber. Wie heiSSt Bram Jansens erste Regiearbeit am Theater Oberhausen? In welches Genre lässt sich Gottes kleiner Krieger einordnen? Wie lautet der Name der kammer­ musikalischen Abendveranstaltung mit Mozarts Bäsle-Briefen? Es geht um die Uraufführung 1913. Wie heiSSt der Regisseur? Bei welchem Jugendbuchklassiker führt Lily Sykes Regie? Die Buchstaben in der richtigen reihenfolge ergeben das Lösungswort. Lösungswort: Gewinner! DER LETZTEN THEATERZEITUNG FEBRUAR 2014 1. Jürgen Trawny, Gelsenkirchen 2. Stefanie Schneider, Oberhausen 3. Klaus Peter, Oberhausen DIE GEWINNER ERHIELTEN JEWEILS ZWEI KARTEN FÜR DIE VORSTELLUNG DAS GARTENHAUS AM 04. APRIL 2014. Impressum Herausgeber Theater Oberhausen Will-Quadflieg-Platz 1 46045 Oberhausen Telefon 0208/85 78 184 www.theater-oberhausen.de Intendant Peter Carp Redaktion Inge Mathes und Dramaturgie Konzeption & Gestaltung Benning, Gluth & Partner, www.bgp.de Redaktionsschluss 04/2014 Seite 3 / Tel 0208/85 78-184 Jimi Hendrix Are You Experienced? Von und mit Jürgen Sarkiss Premiere am 23. Mai 2014 im Malersaal Weitere Vorstellungen 25.05., 04. und 15.06.2014 Mit Elisabeth Kopp / Martin Müller-Reisinger, Jürgen Sarkiss Band Peter Engelhardt, Volker Kamp, Stefan Lammert Liebe im musikalischen Fegefeuer Eine seltsame Mischung: geniale Musik, eine kurze Biographie, ein ungeheurer Weltentwurf, eine zärtliche Liebesgeschichte, Nach Songs for Drella und Wild Years entdeckt Jürgen Sarkiss neue Grenzgebiete nicht nur des musika­ lischen Universums. Aber: Was hätten Jimi Hendrix und Dante Alighieri wohl miteinander gemeinsam? Wenn man die Weiten des Universums nicht nur in Kurzstrecken wie etwa von der Erde bis zum Mars bemisst, sondern in den steilen und schwin­ zwei absolute Großmeister der Kunst. Wie soll das alles zusammen gehen? Bester Gitarrist aller Zeiten Stone zum „besten Gitarristen aller Zeiten“ gekürt. Was hätte nach diesem Ruhm noch folgen können? – Dante Alighieri wurde 1265 in Florenz geboren. Er starb mit 56 Jahren in Ravenna, kurz nach der Beendigung seines Hauptwerks, der Göttlichen Komödie. Mehr als sechshundert Jahre trennen die beiden. Was sie außerdem trennt, ist die gänzlich unterschiedliche (Inferno) durch den läuternden Bereich des Fegefeuers (Purgatorio) bis hin ins Paradies (Paradiso). Wobei Hölle wie Paradies, anders als der Durchgangsort des Fegefeuers, eine sich entsprechende Logik zeigen: Je weiter man in ihr Innerstes vor­ dringt, desto sündiger oder heiliger sind die gestorbenen Seelen, denen man auf dieser Reise begegnet. Dantes Göttliche Komödie ist ein gewaltiges Gesamtsystem. – Jimi Willkommen im Fegefeuer © Anna Polke vita nuova schuf, ebenso entlockte Jimi Hendrix seinen Gitarren Klänge, Töne, Geräusche, die man nicht nur vor Hendrix niemals gehört hatte, sondern: Es hatte wohl niemand auch nur davon geträumt, in der Musik so etwas je hören zu können. delerregenden Abstiegen oder Auf­ stiegen vom Himmel durch die Welt zur Hölle oder aus der Hölle durch das Fegefeuer ins Paradies, dann sind die beiden sich näher, als man zunächst gedacht hätte. James Marshall (Jimi) Hendrix wurde 1942 in Seattle im US-Bundesstaat Washington geboren. Er starb, nicht einmal 30-jährig, 1970 in London. Nach dem Paradies? Denn bereits ein Jahr vorher hatte ihn das wohl wichtigste Musik-Magazin Rolling waren. Wie Dante das mittelalter­ liche Latein hinter sich ließ und als erster Dichter der Neuzeit, der Renaissance, das Italienische zu einer Sprache der Poesie erhob und damit eben keine vita nova, sondern eine Beschaffenheit ihrer Werke. Der vielleicht wichtigste Unterschied: Dante erzählt uns in den drei Teilen seines Epos von dem einen zielge­ richteten Reiseweg: von der Hölle Hendrix konnte so etwas natürlich niemals im Sinn gehabt haben. Was sie aber beide verbinden lässt: Dass beide große Sprach-Erfinder Dante verfolgte seine Kindheitsliebe Beatrice bis über den Tod hinaus, indem er sie zu einer fast christ­ lichen Erlöser-Gestalt stilisierte. Hendrix, der 1967 seine Gitarre während des Monterey-Festivals verbrannte, um ihr das Unerhörteste zu entlocken, singt: „Let me stand next to your fire.“ Willkommen im Fegefeuer. „Let Jimi take over.“ – Jimis Gitarren hießen immer oder niemals Beatrice. www.theater-oberhausen.de / Seite 4 „Oberhausen könnte am Broadway liegen.“ Ulrike Gondorf, WDR 3 Kultur am Sonntag, 13. April 2014 Into the Woods © Birgit Hupfeld Somewhere Over the Rainbow Der Rock-Pop-Soul-Abend der Musical- und Jazzstudierenden der Folkwang Universität der Künste Into the Woods Musical von Stephen Sondheim / James Lapine Musikalische Leitung Jürgen Grimm Chorleitung Prof. Michael David Mills Mit den Studierenden der Studiengänge Musical und Jazz der Folkwang Universität der Künste Jeden Sommer bringt die Folkwang Universität der Künste die Studie­ renden von Musical und Jazz zu­ sammen, um in einer einmaligen Show voller Energie und Leiden­ schaft für die Musik bekannte und unbekanntere Songs darzubieten und Musikfans im gesamten Ruhr­ gebiet und darüber hinaus zu begei­ stern. Unter der musikalischen Lei­ tung von Jürgen Grimm und der Chorleitung von Professor Michael Mills ist auch in diesem Jahr wieder eine besondere Musikshow entstan­ den, die eine Bandbreite von Jazz und Soul über Rock und Pop bis zu Swing und Chanson umfasst. Mit diesem Konzert setzt das Theater Oberhausen die in der letzten Spiel­ zeit begonnene Kooperation mit der Folkwang Universität der Künste fort. Bereits im letzten Jahr standen die Musicalstudenten mit der Show Free your mind! auf der Oberhau­ sener Bühne – und ganz aktuell sind sie im Musical Into the Woods zu sehen. Konzert 27. Juni 2014 im Großen Haus Seite 5 / Tel 0208/85 78-184 Ender/Kolosko Das Zentrum lebt! Die Heimatserie aus der Oberhausener Marktstraße Von und mit Nina Ender und Stefan Kolosko Musik Spirit Steps, Lukas Rauchstein Dramaturgie Tamina Theiß Mit Martin Müller-Reisinger Sonderprojekt Theater im öffentlichen Raum gründung der Gremien des Fonds sowie der Empfehlung des Haus­ haltsausschusses des Deutschen Bundes­tages. Erstmalig beschloss der Stiftungsrat der Kultur­stiftung des Bundes zum Jahresende 2012, dem Fonds Dar­ stellende Künste zusätzliche Mittel in Höhe von 600.000 Euro bereit­ zustellen und folgte damit der Be­ Mit dieser einmaligen Förderung wurde das Sonderprojekt Theater im öffentlichen Raum bundesweit aus­ geschrieben, für das 165 Gruppen Projektanträge einreichten. Die zu fördernden Projekte aller Genres der Drehbuchwerkstatt immer montags und dienstags ab 16 Uhr Drehen & Spielen vor Publikum immer freitags und samstags ab 18 Uhr Mitternachtsscreenings der fertigen Folgen immer samstags ab 22 Uhr Brainstorming Brunch immer sonntags ab 12 Uhr Eine Produktion von ENDER/KOLOSKO www.enderkolosko.com und dem Theater Oberhausen darstellenden Künste sollen Un-Orte zu theatralen Wirkungs- und zeitwei­ ligen neuen Lebensräumen trans­ formieren und zu nachhaltigem Bewusstsein für die ursprüngliche Bedeutung dieser Un-Orte sowie zu Diskursen über kreative neue Nut­ zungskonzepte anregen. Im Fokus steht dabei die experimentelle Ero­ berung und Bespielung von Un-Orten in Kommunen und dem ländlichen Raum – im Kontext aktiver Parti­ zipation von Bürgerinnen und Bür­ gern aller Generationen sowie zivil­ gesellschaftlicher Initiativen. Also ein künst­lerisches Sonderprojekt mit kultur-politischer Wirkung und von gesellschaftlicher Relevanz, um die Kunstsparte Theater im öffentlichen Raum differenzierter wahrzunehmen und das Freie Theater insgesamt bundes­weit zu stärken. Bereits seit der Antike sowie dem späteren Shakespeare-Theater und der Commedia dell’ arte ist überliefert, welche Begeisterung, Lust und Anzieh­ ungskraft die Tragödien, Komödien und Satyrspiele bei den Zuschauern auslösten. Gerade das heutige Theater im öffentlichen Raum mit seinen vielfältigen und interdisziplinären Ausdrucksmitteln knüpft daran an. Dennoch hat es diese Kunstsparte in Deutschland nach wie vor schwer, die gebührende Anerkennung und Förderung zu erfahren. Nicht we­ nige Kuratoren wie auch manches Feuilleton tun diese spezifische Kunst­ form gern als äußerliche Material­ schlachten oder inhaltsleeres Straßen­ theater ab und manifestieren damit gängige Klischees und Stigmatisie­ rungen. Dabei stellen sich gerade bei diesen Akteuren immer wieder Fragen nach neuen künstlerischen Formaten, innovativen Ausdrucks­ mitteln und intelligenten Formen der Komplizenschaft mit dem Publikum. Sie verhandeln bei ihren Aufführun­ gen die Grenzen zwischen Akteuren und Zuschauern immer wieder neu, setzen sich mit gesellschaftlich rele­ vanten Fragen auseinander und stellen Partizipation ins Zentrum ihrer künstlerischen Arbeit. Von den 165 Projektanträgen aus allen Bundesländern fördert der Fonds Darstellende Künste 18 Projekte, darunter Das Zentrum lebt! der Gruppe ENDER/KOLOSKO. Ab so­ fort – und nur – in Oberhausen! www.theater-oberhausen.de / Seite 6 Turandot 2013 Wie es euch gefällt! 16.-18. Juni 2014 Theater Oberhausen Sommer, Sonne und WM? Nicht nur. Schüler von sieben Schulen zeigen im Theater Oberhausen ihre Insze­ nierungen, die sie mit Lehrern oder Theaterpädagogen in ihren Schulen geprobt haben. Sie versuchen Frauen zu zähmen, überlegen, was in ihrem Leben Werte und Heimat bedeutet, fragen sich, wie Odysseus zu seiner Frau zurückkommt und wie Paris sich entscheiden wird. Der Tod wird genauso problematisiert wie die Frage, was wichtiger ist: Liebe oder Ruhm. Gemeinsame Gespräche und Work­ shops vertiefen die Erfahrungen der Jugendlichen mit der Theaterarbeit. 16 12.00 Uhr Großes Haus Eröffnung mit Wertvoll Eigenproduktion Hauptschule Alstaden, Wahlfach Theater 16.00 Uhr Malersaal Totally Over You Mark Ravenhill Sophie-Scholl-Gymnasium, Theater AG in englischer Sprache € 4,00 20.15 Uhr Großes Haus Auf die Plätze, Heimat los! Gesamtschule Weierheide, Kreschkurs Eigenproduktion € 4,00 17 18.00 Uhr Malersaal Das Urteil des Paris Franzi Klingelhöfer Elsa-Brandström-Gymnasium, WP-Kurs € 4,00 19.30 Uhr Großes Haus Die Verwirrungen des Odysseus Eigenproduktion nach Homer Heinrich-Heine-Gymnasium, Theater AG € 4,00 18 18.00 Uhr Malersaal Tod Woody Allen Grashof-Gymnasium Essen, Theater AG € 4,00 19.30 Uhr Großes Haus Die Widerspenstige(n) nach William Shakespeare Bertha-von-Suttner-Gymnasium, Literaturkurs € 4,00 Mo Di Mi JugendClub Kulturrucksack Club der Heimatsucher (M)ein Heimatabend Leitung Barbara Grubenbecher Mit Ulas Akbulut, Leander Dephoff, Mirjam Folly, Lennart Fries, Anna Maria Horn, Gvanca Jabanahvili, Glireta Ukcamaj, Nele Wilting, Rosalie Zwick. Was ist Heimat und wo, und wer entscheidet eigentlich darüber? In einer Stadt wie Oberhausen, die im Herzen des Ruhrgebiets aus Zuwan­ derung entstanden ist, haben Men­ schen unterschiedlichster Herkunft, Hautfarbe und Muttersprache eine Heimat gefunden. Kinder brauchen die Beständigkeit und Geborgenheit einer Heimat, einen sicheren Boden, in den sie ihre Wurzeln schlagen können, um zu wachsen – sind aber selbst nicht Herren über die Entscheidung, wie und wo sie leben sollen. Darum haben sich neun Kinder und Jugendliche auf die Suche nach ihrer ganz eigenen Heimat gemacht. Welche Rolle spielt dabei die Her­ kunft der Eltern und Großeltern? Ändert sich das Zuhause-Gefühl zwi­ schen Drei-Zimmer-Wohnung, Einfa­ milienreihenhaus oder Asylbewer­ berwohnheim? Spielt es eine Rolle, mit wie vielen Elternteilen man auf­ wächst und in welchem biologischen Verhältnis man zu ihnen steht? Mit diesen und anderen Fragen im Gepäck machen wir uns auf die Reise durch unsere Heimat: Unser eines gemeinsames Oberhausen oder vielleicht doch das jedes einzelnen? Premiere am 12. Juni 2014 im Malersaal Theater Oberhausen ist bei facebook. ExtraClub Drinnen und Draußen Lieber einsam als erwachsen? Rückzug und Abschottung als Antwort auf das ewige „du musst, du musst, du musst“? Leitung Michaela Kuczinna Mit Michelle Bruckhoff, Karoline Elsasser, Nola Friedrich, Lotti Kettling, Carina Korte, Vivien Kramarczyk, Lea Mötter, Lorna Widlock, Maria Zeldin / Lasse Friedrich, Benedict Laumann, Luca Litges, Kevin Pelz, Thomas Remy, Tim Tzscheppan, Julian Thyssen 16 junge Menschen haben sich mit dem Zwiespalt zwischen innerer und äußerer Realität beschäftigt. Nach Textsuche und Improvisation zum Thema „one step inside doesn’t mean you understand” wollen sie nun einen Einblick liefern. Eine emotionale Welt der Jugendlichen, die sich entscheiden, sich komplett zu entziehen und für die Welt da draußen nicht mehr zur Verfügung zu stehen. Donner sta g 26.06.2014 19.30 Uh r Spiela lter 13 - 21 Ja hre Seite 7 / Tel 0208/85 78-184 Repertoire Anatol © Laura Nickel Der geheime Garten 1913 © Thomas Aurin Frances Hodgson Burnett / Thomas Birkmeir tip. 8+ Die Schöne und das Biest Die Orestie Simon Stone nach Aischylos Lucy Kirkwood, Katie Mitchell tip. 10+ 23.06.2014Malersaal Anatol Arthur Schnitzler 30.05.2014 05. + 27.06.2014 Malersaal „Der Verführer als Narziss. Mit dieser so simplen wie raffinierten Anord­ nung etablieren der junge nieder­ ländische Regisseur Bram Jansen und Guus van Geffen einen faszinie­ renden Blick auf Schnitzlers Anatol.“ Sascha Westphal, Kulturkenner, 14.02.2014 Angst „Mit feinster Theaterkunst entführt die englische Regisseurin Lily Sykes die Zuschauer mit der Bühnenfassung des Kinder-Klassikers Der geheime Garten ins England des 19. Jahrhun­ derts. Lily Sykes ist der Beweis ge­ lungen: Der geheime Garten der Bestseller-Autorin Frances Hodgson Burnett ist mindestens so schön wie ihr Roman Der kleine Lord.“ Gudrun Mattern, WAZ, 04.12.2012 Kein Gutenachtkuss für Giraffen? © Dirk Grobelny Kein Gutenachtkuss für Giraffen? Barbara Grubenbecher 06.05.2014 01. + 03.06.2014 Dirk Kurbjuweit 18.05. + 14.06.2014 Malersaal „Der überraschende Schluss er­ schüttert und stimmt nachdenklich.“ Dietmar Zimmermann, theater:pur, 12.10.2013 Der geheime Garten © Birgit Hupfeld 1913 Florian Illies 18.05.2014 07.06.2014 © Dirk Grobelny Angst 27.05.2014 29.06. + 01.07.2014 tip. 3+ „Das Publikum fühlt sich bestens unterhalten, hat Freude an der einen oder anderen verrückten Figur und der Spiellust des Ensembles. Die Klavierbegleitung deutet manche bekannten Themen an, Erinnerungs­ stücke zum Wohlfühlen. Lang anhal­ tender Beifall.“ Horst Dichanz, www.opernnetz.de, 18.11.2013 Das Gartenhaus © Axel J. Scherer Malersaal „Diese Liebe ist dann ganz von heute. Wie sich Eike Weinreich als ‚Fritz’ the Biest, maskiert als plüschig verschlissener Picasso-Minotaurus mit Anteilen von Elephant Man und Nosferatu, und die Belle der Angela Falkenhan begegnen und nicht wis­ sen, wie sie es sich endlich sagen und das erlösende ‚Zu dir oder zu mir?’ über die Lippen bringen sollen, das ist hübsch realistisch.“ Andreas Wilink, Theaterheute, Januar 2014 Thomas Hürlimann Theaterfassung Stefanie Carp / Koproduktion mit Theater Winterthur 14. + 24.05.2014 01.06.2014 Letzte Vorstellung 04.05.2014Malersaal „Am Ende tanzen sie alle gemein­ sam Rock’n’Roll und man hat Lust, mitzumachen.“ Gudrun Mattern, WAZ, 13.01.2014 Großes Haus Großes Haus „Dank Angela Falkenhans hinreißen­ dem komödiantischen Talent ist sie mit ihrer auftoupierten blonden Mähne nicht nur Anstifterin, sondern auch Star dieses Abends.“ Marion Ammicht, SZ, 28.03.2013 © Thomas Aurin Jana Scheerer Eine Produktion des TheaterClubs der Bürger tip. 6+ Dario Fo Letzte Vorstellung 14.06.2014 Die Orestie Mein innerer Elvis Das Gartenhaus Bezahlt wird nicht! „Die von fast allen doppelten Böden und komplexen Konflikten befreite Handlung bietet die Rampe für gutes bis exzellentes Schauspielertheater. Langer, langer Beifall für alle Betei­ ligten.“ Jens Dirksen, WAZ/NRZ Kultur, 02.02.2014 Die Schöne und das Biest © Birgit Hupfeld © Klaus Fröhlich Malersaal „Die ganz Kleinen genießen ihr erstes Theatererlebnis, etwas ältere Kinder haben sehr viel Spaß und Eltern freuen sich über Anspielungen auf den eigenen Familien-Alltag.“ Gudrun Mattern, WAZ, 07.09.2013 Bezahlt wird nicht! Großes Haus 04., 30., 31.05.2014 20., 21.06. + 02.07.2014 NRW Theatertreffen am 19.06.2014 Großes Haus „Muss man diese melancholische Prosa fürs Theater bearbeiten? Sicher nicht. Aber Stefanie Carp kann es. Das Gartenhaus bleibt auf der Bühne ein starker Text.“ Andreas Rossmann, FAZ, 24.03.2014 Mein innerer Elvis © Birgit Hupfeld Juni/ Juli 2014 So önen allen einen sch Wir wünschen uen uns auf ein Sommer und fre r Spielzeit 2014/15 de Wiedersehen in 18.00-19.45 Uhr Großes Haus Uraufführung / Zum letzten Mal in dieser Spielzeit SO1-Abo € 5,00/11,00-22,50 Koproduktion mit dem Theater Winterthur Thomas Hürlimann Einführung um 17.30 Uhr in der b.a.r 15.00-15.45 Uhr Malersaal Uraufführung € 5,00/8,00 3+ Kein Gutenachtkuss für Giraffen Barbara Grubenbecher € 5,00/8,00 10.00-10.45 Uhr Malersaal Uraufführung / Zum letzten Mal in dieser Spielzeit 3+ Kein Gutenachtkuss für Giraffen Barbara Grubenbecher 20.00 Uhr b.a.r Eintritt frei! 01 Das Gartenhaus Di 03 Mi Matthias Reuter: Bier- und Leseabend 19.30 Uhr Großes Haus Einführung um 19.00 Uhr in der b.a.r 19.30 Uhr Malersaal Uraufführung € 5,00/11,00-22,50 Friedrich Schiller € 5,00/14,00 Jimi Hendrix – Are You Experienced? Von und mit Jürgen Sarkiss 19.30-21.00 Uhr Malersaal € 5,00/14,00 Anatol Arthur Schnitzler 19.30-22.30 Uhr Großes Haus Koproduktion mit der Folkwang Universität der Künste € 5,00/11,00-22,50 Into the Woods Musical von Stephen Sondheim / James Lapine 04 Die Räuber Do 05 Fr 06 15+ MI2-Abo Ab 06.-28.06.2014 Ender/Kolosko Das Zentrum lebt! Die Heimatserie aus der Oberhausener Marktstraße 33 und 67 vom 06.-28. Juni 2014 Drehbuchwerkstatt immer montags und dienstags ab 16 Uhr Drehen & Spielen vor Publikum immer freitags und samstags ab 18 Uhr Mitternachtsscreenings der fertigen Folgen immer samstags ab 22 Uhr Brainstorming Brunch immer sonntags ab 12 Uhr Sa 19.30-22.00 Uhr Großes Haus Uraufführung / Zum letzten Mal! € 5,00/8,00 Florian Illies € 6,50 Niemandsland Konstantin Buchholz 11.00 Uhr Großes Haus € 5,00/11,00-22,50 15+ Die Räuber Friedrich Schiller 18.00 Uhr Malersaal Premiere € 5,00 10+ Club der Heimatsucher (M)ein Heimatabend JugendClub Kulturrucksack 19.30-22.30 Uhr Großes Haus Einführung um 19.00 Uhr in der b.a.r FR3-Abo € 5,00/11,00-22,50 Into the Woods Musical von Stephen Sondheim / James Lapine Koproduktion mit der Folkwang Universität der Künste € 5,00/8,00 19.30-21.00 Uhr Großes Haus Zum letzten Mal! Bezahlt wird nicht! Dario Fo € 5,00/14,00 19.30-21.05 Uhr Malersaal Uraufführung / Zum letzten Mal in dieser Spielzeit Angst Dirk Kurbjuweit 18.00 Uhr Großes Haus Einführung um 17.30 Uhr in der b.a.r SO2-Abo € 5,00/11,00-22,50 15+ Die Räuber Friedrich Schiller € 5,00/14,00 18.00 Uhr Malersaal Uraufführung / Zum letzten Mal in dieser Spielzeit Jimi Hendrix – Are You Experienced? Von und mit Jürgen Sarkiss 07 1913 Mi 11 Do 12 Fr 13 Sa 14 So 15 20.00 Uhr b.a.r Schülertheatertage 16.-18. Juni 2014 Mo 12.00 Uhr Großes Haus Hauptschule Alstaden, Wahlfach Theater 16 Eröffnung im Anschluss Wertvoll Eigenproduktion 16.00 Uhr Malersaal Sophie-Scholl-Gymnasium, Theater AG € 4,00 Totally Over You in englischer Sprache Mark Ravenhill 20.15 Uhr Großes Haus Gesamtschule Weierheide, Kreschkurs € 4,00 Auf die Plätze, Heimat los Eigenproduktion Di 18.00 Uhr Malersaal Elsa-Brandström-Gymnasium, WP-Kurs € 4,00 17 Das Urteil des Paris Franzi Klingelhöfer 19.30 Uhr Großes Haus Heinrich-Heine-Gymnasium, Theater AG € 4,00 Die Verwirrungen des Odysseus Eigenproduktion nach Homer Mi 18.00 Uhr Malersaal Grashof-Gymnasium Essen, Theater AG € 4,00 18 Tod Woody Allen 19.30 Uhr Großes Haus Bertha-von-Suttner-Gymnasium, Literaturkurs € 4,00 Die Widerspenstige(n) nach William Shakespeare Do 21.00-23.00 Uhr Großes Haus Uraufführung Karten unter: 0231/50 27 222 19 Die Orestie Im Rahmen des NRW-Theatertreffens Simon Stone nach Aischylos Fr 19.30-21.30 Uhr Großes Haus Uraufführung € 5,00/24,00 20 Die Orestie Simon Stone nach Aischylos Sa 19.30-21.30 Uhr Großes Haus Uraufführung SA1-Abo € 5,00/24,00 21 Die Orestie Einführung um 19.00 Uhr in der b.a.r Simon Stone nach Aischylos So 18.00-21.00 Uhr Großes Haus Koproduktion mit der Folkwang Universität der Künste € 5,00/11,00-22,50 22 Into the Woods Zum letzten Mal in dieser Spielzeit Musical von Stephen Sondheim/James Lapine Mo 11.00-12.30 Uhr Malersaal Zum letzten Mal in dieser Spielzeit € 5,00/8,00 8+ 23 Der geheime Garten Frances Hodgson Burnett Di 20.00 Uhr b.a.r Ein Abend für die Abonnenten 24 Kaminabend mit Peter Carp und Tilman Raabke Mi 19.30 Uhr Großes Haus Zum letzten Mal in dieser Spielzeit MI1-Abo € 5,00/11,00-22,50 15+ 25 Die Räuber Einführung um 19.00 Uhr in der b.a.r Friedrich Schiller Do 19.30 Uhr Malersaal Premiere € 5,00 14+ 26 Drinnen und Draußen ExtraClub Fr 19.30 Uhr Großes Haus Konzert € 5,00/14,00 27 Somewhere Over the Rainbow Der Rock-Pop-Soul-Abend der Folkwang Universität der Künste Zum letzten Mal in dieser Spielzeit € 5,00/14,00 19.30-21.00 Uhr Malersaal Anatol Arthur Schnitzler Sa 20.00 Uhr b.a.r € 6,50 28 Liliom Férenc Molnár So 18.00 Uhr Großes Haus Ein Konzert der Städtischen Musikschule € 5,00/8,00 29 Junges Orchester Oberhausen Nathalie Martin 15.00-16.45 Uhr Malersaal Deutschsprachige Erstaufführung € 5,00/8,00 6+ Die Schöne und das Biest Lucy Kirkwood / Katie Mitchell Di 11.00-12.45 Uhr Großes Haus Deutschsprachige Erstaufführung / Zum letzten Mal in dieser Spielzeit € 5,00/8,00 6+ 01 Die Schöne und das Biest Lucy Kirkwood / Katie Mitchell 18.00 Uhr Malersaal Die Kurbel Kath. Jugendwerk Oberhausen e.V. Geschlossene Veranstaltung Lauter schöne Biester Internationale Kinderakademie Mi 19.30-21.30 Uhr Großes Haus Uraufführung / Zum letzten Mal in dieser Spielzeit € 5,00/8,00 02 Die Orestie Im Anschluss Party Simon Stone nach Aischylos Vorverkauf das fünfte Element Foto: www.agentur-scherer.de | Gestaltung: www.bgp.de Kassenzeiten Telefonische Bestellung möglich unter Tel. 0208/8578-184 oder Mo. 12.00 - 18.30 Uhr / Di.- Fr. 10.00 - 18.30 Uhr / Sa. 10.00 - 13.00 Uhr (u. jeweils 1 Std. vor der Vorstellung) Regie: Gerburg Jahnke Buch: Markus Beutner-Schirp Weitere Vorverkaufsstellen Musik: Many Miketta RUHR.VISITORCENTER Oberhausen im CentrO Promenade 77 / 46047 Oberhausen / Tel. 0208 / 82457 - 0 Mo.- Sa. 10.00 - 19.00 Uhr / So. + Feiertage 11.00 - 14.00 Uhr (Apr.-Dez.) RUHR.Oberhausen am Hauptbahnhof Willy-Brandt-Platz 2 / 46045 Oberhausen / Tel. 0208 / 82457 - 0 Mo.- Fr. 9.30 - 18.30 Uhr / Sa. 10 - 14 Uhr Tourist-Info im Medienhaus UNS FINDEN SIE IMMER DEN RICHTIGEN WEG. Synagogenplatz 3 / 45468 Mülheim / Tel. MIT 0208/960 960 Mo.- Fr. 9.00 -18.00 Uhr / Sa. 10.00 -14.00 Uhr Neckarstraße 22 - 24 Bei allen CTS eventim Vorverkaufsstellen sowie 45478 Mülheim an der Ruhr Telefon 0208 588 577 NRZ und TERMINE JUNIWAZ / JULI 2014Ticket-Shops. UNTER WWW.EBERTBAD.DE www.vollmergruppe.de