VitalfeldDiagnose und -Therapie in der Großtierpraxis

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VitalfeldDiagnose und -Therapie in der Großtierpraxis
DR. MED. VET. HANS STADELMANN CH-ROTKREUZ
VitalfeldTherapie beim Menschen
Die Global Diagnostics -Diagnose und -Therapie wird in der Humanmedizin individuell
eingesetzt. Infolge großer Belastungen und Verschlackungen gibt es beim Menschen
verschiedene Krankheiten und Blockaden, die oftmals zum Therapieversagen führen. Durch
viele Einzeltherapien mit den Geräten des Vitalfeldes verbessert sich die Lebensqualität
zusehends wieder. Der Therapeut arbeitet so mit großem Aufwand an mehreren
Einzelsitzungen, um diesen einen Patienten zu therapieren.
Hingegen ist bei den Tieren im selben Stall glücklicherweise eine Gruppenbehandlung
möglich, denn die Wahrscheinlichkeit, dass sich diese eng beieinanderstehenden Tiere
gegenseitig anstecken und dadurch an derselben Krankheit leiden, ist groß. Durch
verschiedene Testungen mit der VitalfeldTherapie ist das Krankheitsproblem leichter
erkennbar. Diese gezielte Gruppenbehandlung von erkannten Krankheitsbildern spart viel
Zeit und Ressourcen.
VitalfeldTherapie bei Nutztieren
Grundsätzlich kann man alle Tierarten behandeln, vom Regenwurm bis zum Elefanten. Am
einfachsten therapierbar sind die ganz kleinen Tiere, welche man direkt in den Becher des
ActiSan geben kann. Nach zwei bis drei Minuten sind diese Tiere wieder vollkommen gesund
und munter. Für die Grosstiere wäre ein dementsprechender Becher des ActiSan von
unschätzbarem Vorteil. Es würde die Therapie enorm verbessern und vereinfachen.
In der Veterinärmedizin können die Geräte der VitalfeldTherapie nicht so eingesetzt werden,
wie es die Autoren als Konzept der Entwicklung dieser Therapie doziert haben. Die
Veterinärmedizin unterscheidet sich davon insofern, dass der Tierarzt diagnostisch gesehen
anders vorgehen muss. Wichtig bei der Diagnose am Tier ist, dass man alle Sinne und alle
verfügbaren Möglichkeiten ausschöpft. Am einfachsten geht zum Beispiel die Messung der
Körpertemperatur. Des Weiteren können Laborwerte im Blut, in der Milch, im Speichel, im
Harn und/oder im Kot untersucht werden. Zusätzlich muss der Tierarzt auch den Geruch des
Tieres und seine Umgebungsluft, welche toxisch sein kann, prüfen. In bestimmten Fällen
muss auch die Blutfarbe beurteilt werden. In der Notfallmedizin kann der Tierarzt am Tier,
labormäßig gesehen, nur Schnelltests durchführen.
Die Auswertung im Global Diagnostics ist auch beim Tier sehr gut brauchbar. Selbst wenn
die Darstellung des Ergebnisses nicht immer eins zu eins übernommen werden kann, führt
dieses doch in der Tendenz genau auf das Krankheitsbild hin.
In der Akutmedizin ist eine schnelle Methode entscheidend, um das Überleben des Tieres zu
gewährleisten, da die Großtiere mit ihrem massigen Körpergewicht im Liegen sofort fatale
Folgeschäden erleiden. Dadurch entfallen etliche gute Heilweisen, da sie zu langsam die
Schmerzfreiheit zurückholen. Die VitafeldTherapie mit MitoPlus und Global Diagnostics
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bietet dabei größte Möglichkeiten, diese akuten und sehr schmerzhaften Traumata und
Verletzungen zu vermindern. Wenn erst einmal die Überlebenskraft der Tiere gewährleistet
ist, müssen in der Folge vor allem, beispielsweise bei Sportpferden, die physiologischen
Bewegungsabläufe therapiert werden. Damit werden die Leistungen dieser Tiere wieder voll
hergestellt.
Die VitalfeldTherapie wird von den Tieren im Allgemeinen sehr gut akzeptiert. Es gibt keine
Abwehrbewegungen wie zum Beispiel nervöses und ängstliches Verhalten, Ausschlagen
oder ähnliches. Während der Therapie entspannen sich die Tiere sogar vollständig. Sie
stehen manchmal über vierzig Minuten lang ruhig und geduldig da. Die Kühe wiederkäuen
sogar während der Therapiezeit.
Vorteile gegenüber normaler Therapie
Durch die Messung mit Global Diagnostics erhält man konkrete Hinweise auf Beschwerden
und allfällige versteckte Krankheitsbilder. So können die verursachenden Probleme auf
direktem Wege aufgespürt und anschließend ohne jegliche Nebenwirkungen therapiert
werden.
Beim Einsatz von Pharmazeutika besteht die Gefahr, dass sich die Probleme verlagern. Im
Gegensatz dazu werden in der VitalfeldTherapie alle zusammenhängenden Symptome
gemeinsam erfasst, so dass keine Verlagerung stattfinden kann. Es wird präzise nach den
Ursachen gesucht und dadurch nachhaltig Schmerzfreiheit und Gesundheit wieder
hergestellt. Fast immer tritt nach der ersten Therapie über das Vitalfeld bereits eine spürbare
Besserung auf. Die Behandlungsmöglichkeiten sind in der VitalfeldTherapie fast unbegrenzt.
Erfahrungen aus der Praxis
Zu Beginn der VitalfeldTherapie überschwinge ich das Programm „Harmonisierung Spezial“,
um die Tiere auf diese Therapie einzustimmen, ihnen ihre Angst zu nehmen, bzw. ihr
Vertrauen zu gewinnen. Dadurch verhalten sich die Tiere sofort ganz ruhig und entspannen
sich völlig. Anschließend kann ich die Messungen mit dem Global Diagnostics meistens
problemlos durchführen. Danach führe ich die durch das Gerät vorgeschlagene Therapie
durch. Verwende ich ein ungeeignetes Therapieprogramm, bemerke ich sofort, dass das Tier
unruhig wird oder sogar zu flüchten versucht. Wurde ein krankes Tier schon mit der
VitalfeldTherapie behandelt, verträgt es Pharmazeutika viel besser, das heißt, ohne
Nebenwirkungen oder Überreaktionen zu zeigen.
Das Allerwichtigste ist das genaue Beobachten des Tieres in Bezug auf das Verhalten,
mögliche Lahmheiten, Atmung, Augenbild, Nasenspiegel, Sensorium usw. Mit dem
Stethoskop kann beinahe der ganze Verdauungsapparat überprüft werden. Zur Anamnese
benötige ich alle meine Sinne, Augen, Ohren, Geruchsinn und Tastsinn. Oft gehört auch eine
große Portion Intuition dazu. Jede Abweichung von der Norm kann ein wichtiger Hinweis auf
das Krankheitsbild des Tieres sein.
Notizen
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Die tägliche Arbeit des Tierarztes beinhaltet häufig akute Fälle. Bei diversen Verletzungen
des Bewegungsapparates hilft oftmals eine einmalige Therapie mit dem MitoPlus, DigiSoft
und dem Global Diagnostisc, um die Beweglichkeit des Tieres wieder herzustellen. Das
Wichtigste bei diesen Patienten ist, dass sie ihr Stehvermögen und ihre Beweglichkeit
möglichst schnell und schmerzfrei wiedererlangen. Dadurch normalisiert sich die Wasserund Futteraufnahme sofort wieder. So ist das Weiterleben des Tieres gesichert und der
Heilungsprozess läuft wie von selbst weiter.
Wichtig ist, dass die Blockade am kranken Tier gelöst wird, und dass es sich in der Herde
wieder normal bewegen und integrieren kann. So wird der Bauer dazu animiert, dem
rekonvaleszenten Tier die nötige Hilfe zu gewähren.
Für einen Landwirtschaftsbetrieb mit Fütterungsproblemen wie mycotoxinhaltiges
Grundfutter, ist es zuerst entscheidend, die Diagnose über das Global Diagnostics zu
sichern. Anschließend können diese Tiere über den ganzen Stall sensibilisiert und therapiert
werden, damit das Mycotoxin nicht allzu große Folgeschäden und versteckte subklinische
Krankheitsbilder verursacht.
Tipps für die Anwendung der Vitalfeld-Geräte
(Global Diagnostics, MitoPlus, DigiSoft und OptiSan)
Die Vorgehensweise mit dem Global Diagnostics bei Kühen und Pferden verlangt
Hilfspersonen. Eine Person muss beim Kopf des Tieres stehen und anfänglich das Tier
beruhigen. Eine andere Möglichkeit besteht darin, das Tier an dem Halfter am Kopf zu
fixieren. Dabei sollte neben dem Tier ca. 2 x 2 Meter Platz frei gehalten werden, damit die
Apparatur mit Stromanschluss problemlos aufgestellt werden kann. Das heißt, dass im
Anbindestall die Nachbarskuh für diese Zeit herausgenommen werden muss. Beim Pferd
lässt sich das meist besser machen, weil es in oder vor der Pferdebox genügend Platz gibt.
Meistens rasiere ich an den Hinterbeinen, d.h. ca. in der Mitte des Sprunggelenkes, und
beim Schwanzansatz, an den Stotzen, jeweils ca. drei bis vier cm große Kreise, etwa 15 bis
20 cm auseinander liegend. Anschließend werden mit ca. 94 %igem Ethanolgemisch auf
Wattebüschel die restlichen Haare, Schmutz und Fettschicht entfernt, damit der Leim der
Elektroden besser haftet. Die Elektroden des Sensors werden so direkt auf die Haut geklebt.
Den Sensor selbst muss eine Hilfsperson festhalten. Dieser Helfer stellt sich seitlich neben
die Hinterhand des Tieres, trägt einen Baumwollkittel und Handschuhe. Er legt den einen
Arm auf die Kruppe des Tieres und hält das Kabel des Sensors in dazu geeigneter Höhe
fest.
Der Sensor wird an die Elektroden angeschlossen und die Global Diagnostisc Messung kann
beginnen. Wichtig ist, dass der Helfer selbst weder direkten Hautkontakt zum Tier noch zum
Sensor haben darf, damit die Messung nicht beeinflusst wird. Nach der Global Diagnostics
Messung wird das Ergebnis begutachtet und dementsprechend werden die
Therapievorschläge abgerufen über MitoPlus, Global Diagnostics und zuletzt DigiSoft.
Notizen
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Die Elektroden des Global Diagnostics werden für die Therapie gleich angelegt wie für die
Messung. Die Biotroden des MitoPlus werden vom Kopf bzw. Nacken her quer über den
Rücken nebeneinander gelegt bis zur Kruppe. Meistens haben alle sieben oder acht
Biotroden nebeneinander Platz. Darüber lege ich ein feuchtes Tuch, damit die Biotroden
nicht herunterfallen. Auf diese Weise lässt sich eine gute halbe Stunde ohne Probleme
therapieren.
Notizen
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Bei ersichtlichen punktuellen Traumata lege ich eine Biotrode (oder die Punktelektrode)
zusätzlich während der ganzen Therapie auf diese traumatisierte Stelle. Als Alternative gibt
es die Netzdecke, die ich besonders beim Pferd gebrauche. Diese Netzdecke wird
übergezogen und darunter können die Biotroden exakt angelegt und fixiert werden. Die
Verwendung der Netzdecke erfordert mehr Zeit zum Installieren, erlaubt aber anschließend
eine einfachere Therapieanwendung. An der Netzdecke gibt es noch zusätzlich die
Möglichkeit, das Kabel des Sensors festzuklammern, womit der eine Helfer entlastet wird.
Notizen
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Bei der Therapie von Kühen und Pferden zeigen sich in der Regel auch Erfolge, wenn die
Biotroden nicht immer ganz genau aufgelegt sind. Bei einer festliegenden Kuh lässt sich der
Sensor des Global Diagnostics hinten nicht immer fixieren. In diesem Fall entferne ich die
Haare seitlich der Wirbelsäule an zwei Stellen und lege die Elektroden dort an. Der Rest der
Therapie verläuft genau so, wie wenn das Tier stehen würde.
Notizen
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Vor allem während der Winterzeit setze ich das OptiSan zusätzlich für die Lichttherapie ein.
Bei Einzelbehandlung richte ich die Vorderseite des OptiSan genau auf die zu behandelnde
Stelle, beispielsweise bei einer Mastitis direkt auf das entzündete Euterviertel. Beim Großtier
ist das Ausmaß einer Entzündung im Durchmesser meistens 20 bis 30 cm oder noch größer.
Deshalb setze ich gleichzeitig vier OptiSan Geräte ein, die durch einen Ständer fixiert sind.
So kann ich die Apparate auf „Therapie“ einstellen und anschließend durch diese Halterung
die ganze erkrankte Stelle gleichzeitig behandeln.
Wirtschaftliche Faktoren
Zusätzlich spielt in der Veterinärmedizin der wirtschaftliche Faktor eine sehr große Rolle.
Weil weltweit ein starker Preisdruck auf den landwirtschaftlichen Produkten herrscht,
investieren die Bauern nicht mehr all zuviel in ihre kranken Tiere. Das Global Diagnostics
Gerät ermöglicht es, sehr schnell und exakt eine Diagnose zu erhalten. Somit kann auch der
Landwirt nach kurzer Zeit entscheiden, ob es sich lohnt, das Tier weiter behandeln zu
lassen.
Notizen
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Ausblick
Mit der VitalfeldTherapie braucht es in den meisten Fällen keine Nachbehandlung mehr, weil
durch die Erstmaßnahme die ganze Stoffwechsel-Regulation wieder fließen kann. Erkennt
der Bauer die schnelle Genesung des Tieres, ist er motiviert, alles daran zu setzen, dass das
Tier vollends gesund wird. Zusätzlich wird sein Vertrauen in diese Therapie gestärkt. Der
Landwirt erkennt, dass eine solche Behandlung seiner Tiere schneller, exakter und, da ohne
Absetzfristen, billiger ist als herkömmliche Methoden. Die Erfahrung zeigt, dass der
Tierhalter von sich aus diese Art der Therapie auch für andere Tiere verlangt.
Zusammenfassung
Bisherige Erfahrungen zeigen, dass die VitalfeldTherapie bei Nutztieren ebenfalls gute
Dienste leistet. Behandlungsmethoden, die keine Sperre von Milch- und Fleischprodukten
nach sich ziehen, sind enorm beliebt. Die Messung bei Global Diagnostics via Sensor über
die Kontaktelektroden bereitet zurzeit am meisten Schwierigkeiten, da je nach Hauttyp beim
Tier die Kleber zu wenig haften. Durch stetige Versuche und Weiterforschung wird es gewiss
auch in dieser Hinsicht Verbesserungen geben, um die Therapie am Einzeltier problemloser
durchführen zu können.
Insgesamt lassen die guten Ergebnisse an Tieren keinen Zweifel offen.
Anschrift des Verfassers:
Dr. med. vet. Hans Stadelmann
Ringstrasse 6
CH-6343 Rotkreuz
Telefon ++41 (0)41 / 7 90 13 10
Telefax ++41 (0)41 / 7 90 55 59
[email protected]
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