Alle Mosaikjungfern gehören: zu der Famile der Edellibellen (Aeshnidae) und zu der Unterordnung der Grosslibellen (Anisoptera). Es gibt unterschiedliche Unterarten der Mosaikjungfer, hier vier Arten ein bisschen näher beschrieben: Herbst-Mosaikjungfer: (lat. Aeshna mixta) Man sieht die Herbst-Mosaikjunger zwischen Ende Juli und Anfangs November in ganz Europa fliegen. Sie liebt kleinere, stehende Gewässer mit Schilf und dichtem Bewuchs. Bei den Männchen ist der Körper blauschwarz, bei den Weibchen gelb, braun und schwarz. Die Herbst-Mosaikjungfer zeigt kein Revierverhalten, wie andere Grosslibellen, das heisst, dass zum Beispiel mehrere Männchen auf engem Raum zusammenleben können. Paarende Herbsmosaikjungfern Blau-grüne Mosaikjungfer: (lat. Aeshna cyanea) Die blaugrüne Mosaikjungfer ist eine häufig vorkommende Grosslibelle. Man kann sie überall antreffen, denn sie kann sich sehr gut an verschiedenen Umgebungen anpassen. Sie fliegt von Mitte Juni bis in den Oktober hinein und erbeutet ihre Nahrung im Flug. Blau-grüne Mosaikjungfer Braune Mosaikjungfer: Weibchen der braunen Mosaikjungfer (lat. Aeshna grandis) Die braune Mosaikjungfer ist von Juli bis September zu beobachten, oftmals an Teichen, Seen und langsamfliessenden Gewässern. Sie kommt häufig in nördlichen und östlichen Teilen Mitteleuropas vor. Wie ihr Name sagt, ist sie braun, doch die Männchen besitzen noch hellblaue Flecken, die Weibchen hingegen gelbe. Die Eiablage kann meist Stunden dauern, dabei werden die Eier vom Weibchen in Pflanzenteile eingestochen. Die Eier überwintern und im Mai schlüpfen die Larven. Südliche Mosaikjunger: (lat. Aeshna affinis) Die Südliche Mosaikjunger ist typisch für den Mittelmeerraum. Von Südeuropa über Nordafrika bis zum Balkan ist sie überall vorzufinden, doch über die Alpen schafft sie es nur selten. Auf den ersten Blick sieht sie einer Herbst-Mosaikjunger ähnlich, doch ihr Torax ist gelbgrün und ihre Hinterleibszeichnung ist anders. Sie hat strahlend blaue Augen und hat eine Grösse, welche für Mosaikjungfern eher klein ist. Paarende südliche Mosaikjungfern Mosaikjungfern im Allgemeinen fliegen meist sehr weite Wege bis sie Futter finden, andere Libellenarten bleiben stets am selben Platz und warten. www.natur-lexikon.ch; www.ruhr-uni-bochum.de/boga/html/Bienen/Herbst-Mosaikjungfer.html; www.insektenfotos.de/insects_collembola_to_dermaptera.htm; von Olivia Ebneter