Oracle Whitepaper september 2009 Geringere IT-Kosten mit Oracle Database 11g Release 2 Geringere IT-Kosten mit Oracle Database 11g Release 2 EINLEITUNG....................................................................................... 1 REDUZIERUNG DER HARDWAREKOSTEN UM DEN FAKTOR 5... 2 PERFORMANCESTEIGERUNG UM DEN FAKTOR 10..................... 5 REDUZIERUNG DER SPEICHERKOSTEN UM DEN FAKTOR 10 ... 7 MAXIMALE VERFÜGBARKEIT ........................................................ 10 MAXIMALE SICHERHEIT ................................................................. 13 VERDOPPELUNG DER DBA- UND ENTWICKLERPRODUKTIVITÄT ...................................................... 14 VEREINFACHUNG DES SOFTWAREPORTFOLIOS ...................... 17 VIERMAL SCHNELLERE AMORTISIERUNG .................................. 18 SCHLUSSFOLGERUNG .................................................................. 20 Geringere IT-Kosten mit Oracle Database 11g Release 2 EINLEITUNG Mit zunehmend komplexen Geschäftsabläufen steigen auch die Forderungen nach entsprechenden IT-Anpassungen und einer Minderung der damit verbundenen Risiken. Von IT-Experten wird heute erwartet, immer größere Mengen an Daten zu verwalten und diese Informationen zeitnah und in steigender Servicequalität für ihre Anwender bereitzustellen. Zusätzlicher Druck entsteht IT-Abteilungen im aktuellen Wirtschaftsklima durch schrumpfende Budgets und die Vorgabe, einen immer größeren Mehrwert aus den vorhandenen Investitionen zu erzielen. Das zweite Release der preisgekrönten Oracle Database 11g liefert IT-Experten die Grundlage zur erfolgreichen Bereitstellung von mehr Informationen in höherer Servicequalität, der effizienteren Nutzung ihrer Budgets und der Reduzierung änderungsbedingter Risiken im Datacenter. Mit Oracle Database 11g Release 2 als Basis für das Datenmanagement können Unternehmen gleich in mehrfacher Hinsicht vom Potenzial der weltweit führenden Datenbank profitieren: • Reduzierung der Serverkosten um den Faktor 5 • Reduzierung der Speicheranforderungen um den Faktor 10 • Verbesserung der Performance missionskritischer Systeme um den Faktor 10 • Steigerung der Produktivität von DBAs und Entwicklern um den Faktor 2 • Beseitigung überflüssiger Redundanzen im Datacenter • Vereinfachung des IT-Gesamtportfolios an Software In diesem White Paper werden die wichtigsten Funktionen aus Oracle Database 11g Release 2 vorgestellt, mit deren Hilfe IT-Abteilungen erfolgreich mehr Informationen in höherer Servicequalität und zu deutlich geringeren Kosten bereitstellen als bisher. 1 Geringere IT-Kosten mit Oracle Database 11g Release 2 REDUZIERUNG DER HARDWAREKOSTEN UM DEN FAKTOR 5 „Durch die Umstellung unserer Mainframe-Plattform auf Oracle Real Application Clusters können wir über 5 Mio. Dollar jährlich einsparen.“ Eugene Park, Senior Director of Platform Services PG&E Mit Konsolidierung zu geringeren Hardwarekosten Die meisten Datacenter bestehen heute aus einer hybriden Mischung aus Hardware und Software, die sich im Laufe der Zeit entsprechend den jeweiligen Geschäftsanforderungen herausgebildet hat. Meist umfassen sie unterschiedliche Server- und Speichersilos sowie ein komplexes Softwareportfolio, das die einzelnen Komponenten miteinander verbindet. Solche heterogenen Datacenter-Umgebungen sind äußerst kostspielig in der Wartung – bis zu 30 % des IT-Budgets müssen dafür veranschlagt werden, die Interoperabilität der unterschiedlichen Komponenten und, wichtiger noch, die langfristige Einsatztauglichkeit der einzelnen Komponenten aufrechtzuerhalten. Darüber hinaus ist die Wartung isolierter Server und Speicher auch äußerst ineffizient. Die einzelnen Systeme sind oft viel zu wenig ausgelastet, so dass ein Großteil der Verarbeitungs- und Speicherkapazitäten im Datacenter brachliegt. Die Verwaltung einzelner Systeme mit Blick auf Performance, Verfügbarkeit und Sicherheit ist so ineffizient wie teuer. Abhilfe schafft eine Konsolidierung der Infrastruktur für Datenverarbeitung und -speicherung in Form von einheitlichen virtuellen Umgebungen mit einer gemeinsamen, standardisierten Plattform für alle Geschäftsanwendungen. Allein durch positive Skaleneffekte lassen sich durch die Server- und Speicherkonsolidierung bereits Einsparungen erzielen. Mithilfe der Oracle Datenbank konnten bereits zahlreiche Unternehmen Konsolidierungen auf den von ihnen bevorzugten Hardwaregeräten und Betriebssystemen realisieren. Oracle bietet darüber hinaus auch zweckmäßige Software für konsolidierte Umgebungen, mit der eine Reduzierung der Hardwarekosten um den Faktor 4 bis 6 keine Seltenheit ist. Ein effizientes konsolidiertes Datacenter bietet Unternehmen zudem die Möglichkeit, die vollen Preis/Leistungs-Vorteile aus dem Einsatz gängiger Hardware für sich zu nutzen. Optimales Preis/Leistungs-Verhältnis mit gängiger Hardware In der Vergangenheit griffen Unternehmen zur Konsolidierung mehrerer Workloads auf eigenständige SMP-Server als gemeinsame Einzelplattform zurück. Oracle Database 11g Release 2 fügt sich nahtlos in diese Umgebung ein. Die Oracle Datenbank kann 20 Jahre Erfahrung bei der Erzielung einer optimalen SMP-Performance vorweisen und wird von jeder gängigen Virtualisierungs- und LPAR-Software unterstützt. Mit Instance Caging bietet Oracle 2 Geringere IT-Kosten mit Oracle Database 11g Release 2 Database 11g Release 2 zudem ein Feature, das den Datenbankbetrieb auf bestimmte Cores in der SMP-Umgebung beschränkt und damit eine Virtualisierungs- oder LPAR-Software überflüssig macht. Große SMP-Server sind jedoch nach wie vor äußerst kostspielig in der Anschaffung und Skalierung. Alternativ dazu können Cluster aus kleineren gängigen Servern gebildet werden, die unter einem Open Source-Betriebssystem wie Linux ausgeführt werden und eine vergleichbare Prozessor- und Speicherkapazität erzielen – zu einem um das Vier- bis Sechsfache geringeren Anschaffungspreis. Und anstelle der hohen Ausbaukosten für SMP-Server können Kunden ihr Datenbank-Cluster einfach zu geringen Zusatzkosten durch zusätzliche Server erweitern. Hinzu kommt, dass gängige Hardware oft zuerst in den Genuss der neuesten Prozessor- und Speichertechnologie kommt. So werden beispielsweise die neuen, extrem schnellen NehalemChips von Intel in den ersten zwei bis drei Jahren nur für kleinere Server erhältlich sein, ehe sie auch für die größeren SMP-Geräte angeboten werden – und das dann zu einem deutlich höheren Preis pro Komponente. Konsolidierung der gesamten Datenverarbeitung in kostengünstigen Grids Mithilfe der für Oracle Database 11g Release 2 erhältlichen Option Oracle Real Application Clusters (RAC) lässt sich ein Server-Cluster aus kostengünstiger Hardware als gemeinsames Datenbank-Grid betreiben. Die einzelnen Anwendungen können ohne Modifizierungen oder Architekturänderungen im Grid bereitgestellt werden und so von stärkerer Konsolidierung, höherer Verfügbarkeit, schnellerer Performance und bedarfsgesteuerter Skalierbarkeit profitieren. Oracle Database 11g Release 2 ermöglicht die Zuweisung von Grid-Ressourcen für unterschiedliche Serverpools und vereinfacht damit die Verwaltung mehrerer Anwendungen in einem gemeinsamen Grid. So kann z. B. ein Pool von Frontoffice-Serverknoten für die Ausführung sämtlicher Datenbanken für CRM und Websites zugewiesen und ein BackofficeServerpool für ERP-Datenbanken zugeteilt werden. Weitere Knoten können zu einem Serverpool für Data Warehousing und Berichte zusammengefasst werden. Alle weiteren Knoten lassen sich dann als Serverpool für freie Ressourcen verwalten. Sollten aus Gründen der Performance oder Verfügbarkeit zusätzliche Knoten für einen Serverpool benötigt werden, können diese dynamisch aus dem freien Pool zugewiesen oder aus einem anderen Serverpool mit geringerer Priorität umgeschichtet werden. Auf diese Weise nimmt das Grid entsprechend den jeweils aktuellen Service Level-Anforderungen eine dynamische Neuzuweisung der Ressourcen vor. Oracle RAC One Node Eine derartige Grid-Konsolidierung ist nicht nur für missionskritische Anwendungen geeignet – viele IT-Organisationen richten Grids für die unterschiedlichen Abteilungs- und LOBAnwendungen in ihrem Zuständigkeitsportfolio ein. Mit Oracle RAC One Node können 3 Geringere IT-Kosten mit Oracle Database 11g Release 2 Organisationen zahlreiche kleine bis mittelgroße Datenbanken zu einem Grid zusammenführen. Diese neue Option zu Oracle Database 11g Release 2 weist dieselbe Fehlertoleranz und Flexibilität auf wie RAC, führt Datenbanken aber nur auf einem einzelnen Server aus. RAC One Node bietet unter anderem Unterstützung für Cluster Failover, Rolling Upgrades von Hardware und Software sowie die Online-Verschiebung von Datenbanken zwischen Servern im Grid. Neue Plug & Play-Funktionen in Oracle Database 11g Release 2 vereinfachen auch die Bereitstellung von Grid-Umgebungen und das Hinzufügen (oder Entfernen) von zusätzlichen Servern, um bei zunehmendem Ausbau der Plattform eine stärkere Konsolidierung und das künftige Geschäftswachstum zu unterstützen. Mit Oracle Database 11g Release 2 und Oracle Real Application Clusters können IT-Experten optimal aus kostengünstiger gängiger Hardware Kapital schlagen und eine zuverlässige, kostenwirksame Plattform für sämtliche Anforderungen zur Datenverarbeitung bereitstellen. Gleichzeitig reduzieren sich die bisher durch Überkapazitäten und Unterauslastung eigenständiger Hardwareumgebungen verursachten Hardwarekosten – und das zu einem Preis, der um das Vier- bis Sechsfache unter dem von SMP-Hardware liegt. Weitere Vorteile ergeben sich aus den Funktionen für das Performance- und Verfügbarkeitsmanagement von Oracle RAC. Mit der Sun Oracle Database Machine schneller zum Grid Viele Kunden von Oracle beginnen mit Entwurf und Erstellung ihrer Grids bei Null und schaffen Stück für Stück Hardwareserver, Speicher und Switches an. Dieser maßgeschneiderte Ansatz kann kostspielig werden, ist aber vor allem auch unnötig komplex. Problematisch ist insbesondere die Einbettung dieser Systeme in eine ausgewogene Konfiguration, mit der eine maximale Performance der Prozessoren und Speichergeräte erzielt werden kann. Oracle bietet deshalb Sun Oracle Database Machines für Kunden, die den schnellstmöglichen Weg zu einer optimierten Grid-Umgebung einschlagen möchten. Die Sun Oracle Database Machine garantiert eine extreme Datenbankperformance für OLTP, Data Warehousing und unterschiedliche Workloads. Die Kombination aus Hardware nach Branchenstandard von Sun sowie Datenbank- und Speichersoftware von Oracle liefert eine optimierte und vorkonfigurierte Paketlösung aus Software, Servern und Speicher für eine perfekte Grid-Umgebung zur Datenbankkonsolidierung. Sun Oracle Database Machine Die Konsolidierung in eine gemeinsame Umgebung zur Datenverarbeitung und die damit verbundenen Preis/Leistungs-Vorteile aus dem Einsatz gängiger Hardware mit der Sun Oracle Database Machine und Oracle Real Application Clusters ermöglichen IT-Organisationen eine drastische Senkung ihrer Infrastrukturkosten. 4 Geringere IT-Kosten mit Oracle Database 11g Release 2 PERFORMANCESTEIGERUNG UM DEN FAKTOR 10 „Oracle Exadata schlägt jede andere Lösung, die wir bislang getestet haben, um das Zehn- bis Fünfzehnfache. Das Produkt ist der Hammer.“ Walt Litzenberger, Director Enterprise Database Systems The CME Group Unternehmensbenutzer sind immer auf der Suche nach Möglichkeiten, die Performance ihrer täglich verwendeten Systeme weiter zu steigern. Oracle Database 11g Release 2 realisiert Performancesteigerungen auf der Grundlage der vorhandenen Hardwareressourcen. Eine maximale Nutzung der I/O-Bandbreite von Speicher-Arrays mit ASM garantiert beispielsweise neben einer größeren Performance auch einen sofortigen ROI. Verlagerung der OLTP-Verarbeitung in die Middle Tier Auch aus den bislang zu wenig ausgelasteten Ressourcen in der Anwendungsebene (oder Middle Tier) lassen sich zusätzliche Vorteile erzielen. Die Option Oracle In-Memory Database Cache (IMDB Cache) zu Oracle Database 11g Release 2 speichert und verarbeitet Daten direkt im Anwendungsspeicher; die Datenverarbeitung wird damit auf Ressourcen der Middle Tier ausgelagert. Durch den Wegfall jeder Netzwerklatenz zwischen Middle Tier und Datenbank am Backend können Einzeltransaktionen oft bis um ein Zehnfaches schneller ausgeführt werden. Dies ist besonders in Umgebungen mit extrem hohen Transaktionsverarbeitungsraten von Vorteil, etwa bei Systemen für den Börsenhandel, bei Vermittlungssystemen von Telekommunikationsanbietern oder in der Echtzeitfertigung. Sämtliche Daten in der Middle Tier sind durch lokales Recovery und die asynchrone Übertragung an die Oracle Datenbank am Backend vollständig geschützt. Oracle Database 11g Release 2 vereinfacht die transparente Bereitstellung von IMDB Cache mit vorhandenen Oracle Anwendungen – durch gemeinsame Datentypen, SQL- und PL/SQLUnterstützung und native Unterstützung der Oracle Call Interface (OCI). Verstärkte Parallelisierung und speicherresidente Ausführung von Datenabfragen Oracle führt den Data Warehouse-Markt seit langem an und investiert laufend weiter in die intelligente Optimierung der Datenbank-Engine. Hierzu zählen anspruchsvolle Techniken wie parallele DB-Operationen, Bitmap-Indizierung, Materialized Views und Summenverwaltung sowie integrierte ETL-, OLAP- und Data Mining-Funktionen. Für Oracle Database 11g Release 2 wurden weitere Optimierungen aufgenommen, darunter die automatische Bestimmung des optimalen Parallelisierungsgrades für Abfragen unter Berücksichtigung der verfügbaren Ressourcen, ergänzt durch automatische parallele Anweisungswarteschlangen. So kann die Datenbank zu dem Schluss kommen, dass es angesichts der aktuell verfügbaren Ressourcen 5 Geringere IT-Kosten mit Oracle Database 11g Release 2 effektiver ist, eine Abfrage zur späteren Ausführung in eine Warteschlange einzustellen, bis die entsprechenden Ressourcen frei geworden sind. Oracle Database 11g Release 2 kann auch den zusätzlichen Serverspeicher in einem Grid aus kostengünstigen Servern sowie die erweiterten Komprimierungsfunktionen nutzen. Große komprimierte Tabellen (oder kleinere, nicht komprimierte Tabellen) werden automatisch auf alle verfügbaren Speicher der einzelnen Grid-Server verteilt, und die parallele Abfrageverarbeitung wird anschließend entsprechend den Daten auf den einzelnen Knoten lokalisiert. Dies resultiert in einer drastisch verbesserten Abfrageperformance und ist besonders nützlich, um große Tabellen vollständig in den vorhandenen Arbeitsspeicher zu komprimieren. Extreme Performance mit Oracle Exadata Storage Servern Die Sun Oracle Database Machine-Plattform ist auf extreme Datenbankperformance ausgelegt und um das Zehn- bis Hundertfache schneller als aktuelle Kundeninfrastrukturen. Zu verdanken sind diese Performancegewinne der einzigartigen Technologie des Exadata Storage Servers. Herkömmliche Speicher-Arrays mussten angesichts des anhaltenden exponentiellen Datenwachstums häufig kapitulieren. Bei mehreren Terabyte an zu verarbeitenden Daten war es kaum noch möglich, die nötige Leistung für anspruchsvolle Datenbankanwendungen zu erzielen. Oracle Exadata Storage Server Die Sun Oracle Database Machine enthält mehrere Oracle Exadata Storage Server und bietet damit eine massiv parallele Speicherlösung mit einer I/O-Rohbandbreite von bis zu 500 GB pro Sekunde und bis zu 1.000.000 I/O-Operationen pro Sekunde. Jeder Exadata Storage Server speichert bis zu 7 Terabyte an unkomprimierten Benutzerdaten und verfügt zudem über einen Solid-State Flash Cache von 384 GB, der automatisch aktive Daten der Magnetfestplatten im Oracle Exadata Storage Server zwischenspeichert und damit die Performance bei Lese- und Schreibvorgängen unter OLTP-Anwendungen um das Zehnfache verbessert. Oracle Database 11g Release 2 verlagert zudem die Verarbeitung von Abfragen auf Oracle Exadata Storage Server, wo sie parallel von allen Festplatten vorgenommen wird. Anschließend werden nur die relevanten Zeilen und Spalten an den Datenbankserver zurückgegeben. Unternehmensbenutzer können somit bei der Ausführung umfassender Datenbankabfragen eine bis zu zehnfach höhere Performance erzielen. 6 Geringere IT-Kosten mit Oracle Database 11g Release 2 REDUZIERUNG DER SPEICHERKOSTEN UM DEN FAKTOR 10 „Unserem Chief Financial Officer hat es vor allem die Option Advanced Compression aus Oracle Database 11g angetan, mit der wir die Anzahl unserer aktuellen Festplatten um ein bis zwei Drittel reduzieren können.“ Mike Prince, Chief Technology Officer Burlington Coat Factory Jedes Unternehmen sieht sich heute mit einem explodierenden Datenvolumen konfrontiert. Nichtsdestotrotz erwarten Unternehmensbenutzer, jederzeit Zugriff auf Informationen über Kunden, Produkte, Services und Mitbewerber zu haben. Immer strengere gesetzliche und unternehmensinterne Auflagen erfordern zudem eine längere Online-Vorhaltung sämtlicher Geschäftsinformationen. Dies hat in den letzten Jahren zu einem gewaltigen Speicherwachstum geführt. Gleichzeitig haben sich die Speicherauslastungsraten mit Verdichtung der Speicherkapazität drastisch verschlechtert, ohne dass sich Suchzeit und I/O-Durchsatz verbessert hätten. Kosteneinsparungen im Speichermanagement Zahlreiche IT-Organisationen stellen unter ihren konsolidierten Datenverarbeitungsplattformen gemeinsame Speicherumgebungen in Form von großen Disk Arrays bereit. In der Vergangenheit mussten DBAs und Systemadministratoren viel Zeit für die optimale Anordnung von Daten in diesen Disk Arrays aufwenden, um eine maximale Performance und Verfügbarkeit zu gewährleisten. Die beste Vorgehensweise bei der Datenanordnung besteht darin, Datenblöcke durch Striping gleichmäßig über alle Festplatten in einem Array zu verteilen und die Blöcke anschließend auf mindestens zwei Festplatten zu spiegeln. Dieser „Stripe & Mirror“-Ansatz bewirkt ein optimales Verhältnis von Performance, Plattenauslastung und Anwenderfreundlichkeit. Mit dem Feature Automatic Storage Management (ASM) aus Oracle Database 11g lassen sich Verteilung und Spiegelung von Datenbanken ohne Drittsoftware für das Volume-Management automatisieren. Bei zunehmendem Datenvolumen können weitere Festplatten hinzugefügt werden. ASM nimmt daraufhin automatisch eine Neuverteilung und Neuanordnung der Daten über alle verfügbaren Platten vor, um eine optimale Performance zu gewährleisten. Analog dazu können Platten, die Fehler ausgeben, mit anschließender Neuanpassung aus dem Disk Array entfernt werden. Für Oracle Database 11g Release 2 wurde ASM in wichtigen Bereichen verbessert. So speichern neue Funktionen zur intelligenten Datenanordnung selten abgerufene Daten in den inneren Ringen der physischen Festplatten, während Daten, auf die häufig zugegriffen wird, zur Performanceoptimierung in den äußeren Ringen platziert werden. 7 Geringere IT-Kosten mit Oracle Database 11g Release 2 ASM Cluster File System (ACSF) Mit den neuen ACFS-Funktionen können mit ASM verwaltete Speicher nun auch für Oracle Datenbanken und allgemeine Dateisysteme genutzt werden, so dass eine einzelne Speicherplattform für Oracle Datenbankdateien, Oracle Softwarebinärdateien und andere Dateien verfügbar ist. Auch schreibgeschützte Snapshots mit bis zu 64 zeitbezogenen Kopien der verfügbaren Dateisystemdaten werden unterstützt. Geringere Performance- und Speicherkosten durch Partitionierung Je größer Datenbanken werden, desto komplexer gestaltet sich ihre Verwaltung. Verfahren, die für wenige Gigabyte ideal geeignet sind, versagen oft angesichts mehrerer Terabyte an Informationen. Oracle hat deshalb die Partitionierungsfunktionen über die letzten zehn Jahre laufend weiter verbessert. Oracle Partitioning, das als Option zu Oracle Database 11g Release 2 erhältlich ist, ermöglicht die Partitionierung sehr großer Tabellen (und der zugehörigen Indizes) in kleinere, leichter zu verwaltende Einheiten, womit die Verwaltung sehr großer Datenbanken (Very Large Databases, VLDBs) besser aufgeteilt und vereinfacht werden kann. Oracle Partitioning verbessert auch die Performance, da der Optimizer dafür sorgt, dass bei Abfragen nur auf die relevanten Partitionen einer Tabelle oder eines Index zugegriffen wird. Oracle Database 11g Release 2 unterstützt mehrere Methoden zur Datenpartitionierung und auch verschiedene Partitionierungsgrade einzelner Tabellen, so dass Performance und Verwaltbarkeit mit einer einzigen Partitionierungsstrategie optimiert werden können. Oracle Partitioning kann Informationen über ihren gesamten Lebenszyklus verwalten. In der Regel weisen alle Datenbanken aktive Daten auf – die im aktuellen Monat oder Quartal verarbeiteten Informationen und historische Daten, die meist schreibgeschützt sind. Unternehmen können sich den inhärenten Lebenszyklus von Daten zunutze machen, um eine mehrstufige Speicherlösung zu implementieren und so die Gesamtspeicherkosten zu reduzieren. Beispiel: Eine große Tabelle in einem System zur Auftragseingabe enthält sämtliche bearbeiteten Aufträge aus den letzten 7 Jahren. Mit Oracle Partitioning lassen sich nach Monat getrennte Partitionen einrichten, wobei die Auftragsdaten aus den letzten vier Monaten in einem HighendSpeicher-Array platziert und alle übrigen Partitionen auf einer kostengünstigeren Speicherlösung angeordnet werden können, oft zu einem Preis, der um das Zwei- bis Dreifache unter dem der Highend-Speicherumgebung liegt. 8 Geringere IT-Kosten mit Oracle Database 11g Release 2 Beispiel zur Reduzierung der Speicherkosten durch Partitionierung Mit diesem Ansatz entfällt die kostspielige Anschaffung immer neuer Highend-Speichermedien, da das Datenwachstum durch eine skalierbare, kostengünstige Speicherlösung aufgefangen wird. Da alle Daten online sind, können Unternehmensbenutzer zudem direkt aus ihren Anwendungen auf sämtliche Informationen zugreifen, wodurch sich beträchtliche Vorteile gegenüber einer Offline-Datenarchivierung ergeben. Effizientere Speicherauslastung durch Advanced Compression-Techniken Zur zusätzlichen Reduzierung der Speicheranforderungen bietet Oracle Database 11g auch erweiterte Komprimierungstechniken. Oracle Advanced Compression, das als Option zu Oracle Database 11g erhältlich ist, komprimiert alle Daten einer Tabelle mithilfe einer Funktion zur laufenden Tabellenkomprimierung. Die zwei- bis vierfachen Komprimierungsraten wirken sich kaum auf die Performance von OLTP- oder Data Warehousing-Workloads aus. Doppelt vorhandene Tabellenwerte werden durch Einzelwerte ersetzt und Datenänderungen laufend verarbeitet, so dass die Komprimierungsverhältnisse jederzeit aufrechterhalten werden. In einem Beispielmodell mit 5 % aktiven Systemdaten und 95 % historischen Daten lassen sich die Speicherkosten mit den Partitionierungs- und Komprimierungsfunktionen aus Oracle Database 11g Release 2 auf ein Zehntel reduzieren. Gleichzeitig kann der Bedarf für künftige Speicheranschaffungen erheblich eingeschränkt und dabei die Anwendungsperformance aufrechterhalten oder sogar ausgebaut werden. Die erzielten Einsparungen setzen sich darüber hinaus im gesamten Unternehmen fort, da auch für Backups und Datenbankkopien weniger Speicher erforderlich ist. Die Exadata Storage Server der Sun Oracle Database Machine stellen in Oracle Database 11g Release 2 auch eine neue hybride Spaltenkomprimierungstechnologie bereit, mit der sich bis zu zehnfache Komprimierungsverhältnisse und eine entsprechende Verbesserung der Abfrageperformance erzielen lassen. Rein historische Daten können sogar mit einem bis zu 50fachen Komprimierungsverhältnis archiviert werden. 9 Geringere IT-Kosten mit Oracle Database 11g Release 2 MAXIMALE VERFÜGBARKEIT „Mit Active Data Guard können wir die Systemkosten für unsere größeren missionskritischen Systeme künftig um bis zu 100.000 Dollar senken.“ Aris Prassinos, Distinguished Member of Technical Staff MorphoTrak Zu den wichtigsten Gründen, aus denen IT-Organisationen ihre Umgebungen konsolidieren, gehört die einfachere Verwaltung der Verfügbarkeit ihrer Geschäftsanwendungen. Ein ununterbrochener Zugriff erfordert den Schutz vor ungeplanten Ausfallzeiten und eine weitgehende Einschränkung planmäßiger wartungsbedingter Ausfälle. Auch Benutzerfehler müssen innerhalb kurzer Zeit behoben werden können. Der wirksame Schutz vor ungeplanten Ausfallzeiten setzt eine Architektur aus redundanten Komponenten voraus: zusätzliche Festplatten zur Datenspiegelung, zusätzliche Hardware für die Failover-Verarbeitung und zusätzliche Datacenter für das Disaster Recovery (DR). Eine derartige Redundanz ist sehr kostspielig und zahlt sich in der Regel nur dann aus, wenn es tatsächlich zum Ausfall einer Komponente kommt. Das Verfahren ähnelt in dieser Hinsicht dem Abschluss einer teuren Versicherung. Hinzu kommt, dass die einzelnen Komponenten über zahlreiche Softwareanwendungen – oft von unterschiedlichen Anbietern – integriert werden müssen, wodurch sich Komplexität und Fehlerrisiko weiter erhöhen. Vereinfachte Hochverfügbarkeitsumgebungen Oracle Maximum Availability Architecture Oracle bietet mit der Oracle Maximum Availability Architecture einen vollständigen Blueprint für maximale Verfügbarkeit. Alle zum Schutz der Datenbank erforderlichen Softwarekomponenten stammen von Oracle, so dass die Lösung optimal integriert ist und die Komplexität im Datacenter reduziert. 10 Geringere IT-Kosten mit Oracle Database 11g Release 2 Beseitigung unnötiger Redundanzen Der größte Vorteil der Oracle Maximum Availability Architecture besteht darin, dass redundante Komponenten nicht nur Schutz vor ungeplanten Ausfällen bieten, sondern auch die Performance und Effizienz der Produktionssysteme verbessern. Werden beispielsweise zusätzliche Festplatten in eine ASM-Umgebung aufgenommen, um den Speicherplatz für gespiegelte Daten zu erhöhen, profitiert von der zusätzlichen I/O-Bandbreite dieser Disks auch die Produktionsumgebung. Festplattenbereiche für Backup und Recovery erlauben eine Automatisierung dieser Vorgänge, während die einzigartigen Funktionen zur Verfolgung inkrementeller Änderungen und Zusammenführung von Backup-Images dafür sorgen, dass alle Backup- und Recovery-Ziele realisiert werden können. Die integrierte Software für Disk-basierte Backup- und Recovery-Vorgänge kann auch zur sicheren Erstellung von Backups auf Band verwendet werden, und jetzt sogar für die Speicherung in der Amazon Cloud. Oracle Real Application Clusters gewährleistet nicht nur Schutz vor Serverausfällen, sondern auch zusätzliche Skalierbarkeit für die Geschäftsanwendung. Für DR-Zwecke können Produktions- und Standby-Datenbanken mithilfe der integrierten Data Guard-Technologie kostengünstig synchronisiert werden. Und die Option Active Data Guard zu Oracle Database 11g ermöglicht nun auch eine Auslagerung der Berichts- und Backup-Abläufe von den Produktions- in die Standby-Systeme. Dies erlaubt eine optimale Auslastung bisher redundanter Ressourcen und damit eine bessere Performance der Produktionssysteme sowie einen lückenlosen Disaster-Schutz. Vermeidung planmäßiger Ausfallzeiten Die größte Herausforderung besteht für zahlreiche Unternehmen im Ausschluss geplanter Ausfallzeiten. Die Oracle Maximum Availability Architecture bietet auch hierfür einzigartige Funktionen. Alle Hardwarekomponenten in einem Oracle Grid können nach Bedarf ergänzt oder entfernt werden. ASM ermöglicht das Online-Hinzufügen oder -Entfernen von Festplatten und nimmt anschließend eine automatische Neuverteilung der Daten über die neue Disk-Infrastruktur vor. Auch die Server in einem Real Application Cluster lassen sich ohne Weiteres ergänzen oder entfernen, wobei die jeweils angemeldeten Benutzer innerhalb der Infrastruktur umverteilt werden. Die Möglichkeit, Benutzer von einem Server auf einen anderen in einem RAC-Cluster zu migrieren, ermöglicht auch die Durchführung von Rolling Patches für die Datenbanksoftware. Um einen Patch einzuspielen, kann der betreffende Server aus dem Cluster ausgegliedert und danach wieder in das Cluster eingestellt werden. Derselbe Ablauf wird dann für alle weiteren Server im Cluster wiederholt. 11 Geringere IT-Kosten mit Oracle Database 11g Release 2 In ähnlicher Weise können auch Benutzer zwischen Produktions- und Standby-Datenbanken in einer Oracle Data Guard-Umgebung verschoben werden, ohne dass dabei auf Versionsunterschiede bei Datenbank und Betriebssystem in der Produktions- und StandbyUmgebung Rücksicht genommen werden muss. Das hat z. B. zur Folge, dass die StandbyDatenbank auf die nächste größere Version aktualisiert und getestet werden kann und Benutzer der älteren Version anschließend ohne jede Ausfallzeit auf das neue System umgestellt werden. Online Application Upgrade Die Online-Neudefinition von Tabellen wird in Oracle Database 11g vollständig unterstützt und in Release 2 durch Online-Upgrades für Anwendungen ergänzt. Die Neudefinition erfolgt versionsbasiert, so dass Sie Änderungen am Programmcode gezielt getrennt von der aktuellen Produktionsversion für eine neue Version innerhalb der Datenbank vornehmen können. Die entsprechenden Bearbeitungsansichten zeigen dann unterschiedliche, nach Version getrennte Darstellungen derselben Tabelle, wobei der betreffende Code streng nach Version getrennt wird. Versionsübergreifende Trigger propagieren die Datenänderungen aus der alten Produktionsversion in die Spalten der neuen Version und umgekehrt. So können die beiden Umgebungen für Testzwecke parallel verwendet und Benutzer online von der einen Version zur anderen migriert werden. Nach Abschluss des Upgrades können Sie die alte Produktionsversion entfernen, nicht mehr benötigte Tabellenspalten löschen und die neue Version als de factoProduktionsumgebung ausführen. Vermeidung benutzerfehlerbedingter Datenverluste Die häufigste Ursache von Datenverlust ist menschliches Versagen. DBAs löschen und bereinigen Tabellen in einem vermeintlichen Entwicklungssystem, nur um hinterher festzustellen, dass sie aus Versehen in einem Produktionssystem gearbeitet haben. Oder ein einfacher Codierungsfehler in einem großen Batch-Job führt plötzlich dazu, dass Tausende Kunden in der Datenbank unter derselben Adresse geführt werden. In Drittumgebungen hätten solche Fehler zur Folge, dass die Produktionsdatenbank heruntergefahren und ein zeitbezogenes Point-in-Time Recovery durchgeführt werden muss. Während der Durchführung dieses Backups wäre die Produktionsumgebung nicht verfügbar, und neben dem Benutzerfehler würden auch alle danach erfolgten nützlichen Arbeiten rückgängig gemacht, so dass ein Rekeying auf Transaktionsbasis erforderlich wäre. Oracle Database 11g stellt einzigartige Online-Funktionen zum Rückgängigmachen von Benutzerfehlern bereit. Löscht ein DBA versehentlich eine Tabelle, wird diese in einen Papierkorb verschoben und kann mit einem einfachen Befehl wiederhergestellt werden. In ähnlicher Weise lassen sich bei versehentlichem Löschen oder Ändern von Tabellenzeilen die früheren Versionen dieser Zeilen online abfragen und die Transaktionen rückgängig machen, die zu dem Fehler geführt haben, ohne dass dabei irgendwelche Datenänderungen aus sonstigen Transaktionen verloren gehen. Bei Bedarf kann sogar die gesamte Datenbank einfach ähnlich wie eine Videokassette zurückgespielt werden. 12 Geringere IT-Kosten mit Oracle Database 11g Release 2 MAXIMALE SICHERHEIT „Eine 100 % transparente Datenverschlüsselung. Innerhalb weniger Stunden hatten wir die Basiskomponenten in Betrieb genommen, ohne die geringsten Performanceeinbußen festzustellen.“ Sam Lebron, Senior Architect Dress Barn Informationen sind heute in Unternehmen zunehmenden Risiken ausgesetzt. Zahlreiche neue Gesetze und Auflagen schreiben daher strikte interne Kontrollen und den Schutz personenbezogener Informationen vor. Oracle Database 11g Release 2 bietet zu diesem Zweck umfassende Funktionen zur Datensicherheit, darunter Datenverschlüsselung und -maskierung, Zugriffskontrollen, präzise Auditierung und Berichterstellung, Scans zur Unternehmenskonfiguration und forensische Analysen zu Datenänderungen. Zu den dringendsten Aufgaben für IT-Experten zählt die frühzeitige Erkennung von Sicherheitsrisiken. Auch hierbei bietet Oracle Unterstützung: Das mit Oracle Enterprise Manager erhältliche Configuration Management Pack umfasst über 240 Richtlinien zur Implementierung und Überwachung von Best Practices rund um Sicherheitsmanagement, Konfiguration und Speicherung in allen Oracle Datenbanken des Unternehmens. Oracle Audit Vault liefert ein sicheres, zentrales Archiv für Prüfinformationen aus mehreren Datenbanken (einschließlich bestimmter Datenbanken von Drittanbietern) und vereinfacht so die Durchführung von Analysen, die Erkennung von Bedrohungen und die Ausweisung potenzieller ComplianceProbleme in der gesamten Infrastruktur für das Informationsmanagement. Oracle Total Recall, eine Option zu Oracle Database 11g, liefert auch eine Lösung zur Aufbewahrung historischer Informationen. Mit Oracle Total Recall bleiben alle an Daten vorgenommenen Änderungen erhalten, so dass jederzeit eine vollständige Änderungshistorie verfügbar ist. Das bedeutet, dass Prüfer nicht nur nachvollziehen können, wer wann was gemacht hat, sondern auch die konkreten Informationen vom entsprechenden Zeitpunkt in der Vergangenheit anzeigen können. Bislang war Derartiges nur durch Berücksichtigung bei der Anwendungsentwicklung oder über kostspielige Richtlinien zur Aufbewahrung von Backups möglich. Neue Auflagen zu internen Kontrollmechanismen können in Umgebungen mit mehreren Anwendungen nur schwer und kostspielig umzusetzen sein. Oracle Database Vault, eine Option zu Oracle Database 11g, ermöglicht die transparente Anwendung von Zugriffskontrollen im Hintergrund vorhandener Anwendungen. So kann Benutzern der Aufruf bestimmter Anwendungsdaten untersagt oder außerhalb der üblichen Geschäftszeiten der Zugriff auf die Datenbank gesperrt werden. Anforderungen zur Funktionstrennung bei DBAs lassen sich ohne kostspielige Verfahren zum Prinzip der geringstmöglichen Privilegierung durchsetzen. Mit Oracle Advanced Security, einer Option zu Oracle Database 11g, können Daten auf allen Ebenen transparent verschlüsselt werden – bei der Netzwerkübertragung ebenso wie bei der Speicherung auf physischen Medien oder in Backups. Das Data Masking Pack kann Daten bei der Verschiebung von der Produktions- in die Entwicklungsumgebung unkenntlich machen und so das Risiko eines potenziellen Verstoßes gegen Datenschutzbestimmungen oder eines unbefugten Abfangs sensibler Daten verringern. 13 Geringere IT-Kosten mit Oracle Database 11g Release 2 VERDOPPELUNG DER DBA- UND ENTWICKLERPRODUKTIVITÄT „Mit Oracle Enterprise Manager konnten wir kritische Bereiche im Systemmanagement proaktiv angehen, bislang manuell durchgeführte Administratoraufgaben automatisieren und den Schulungsbedarf für DBAs einschränken.“ Arup Nanda, Senior Director Starwood Hotels & Resorts Der Geschäftsbetrieb ist heute zunehmend von IT abhängig, und Benutzer erwarten eine entsprechend höhere Servicequalität. Gleichzeitig sind die IT-Budgets im besten Fall stagniert. Um dieser zunehmenden Schieflage entgegenzuwirken, hat Oracle die Funktionen zur automatischen Selbstverwaltung im Laufe der letzten Releases kontinuierlich erweitert und ergänzt. Oracle Database 11g Release 2 bietet damit gegenüber früheren Versionen einen um 50 % verringerten Verwaltungsaufwand. Oracle verfolgt bei der Selbstverwaltung der Datenbank zwei Ansätze. Zum einen wurden routinemäßige, arbeitsintensive und fehleranfällige Aufgaben, wann immer möglich, vollständig automatisiert. Beispiele hierfür sind das Speichermanagement, die Erfassung von Statistikdaten, Backup und Recovery sowie die SQL-Optimierung. Zum zweiten wurden für Aufgaben, die sich nicht vollständig automatisieren lassen, intelligente Advisor in die Datenbank integriert, die DBAs bei der optimalen Nutzung ihrer Systeme unterstützen. Advisor stehen für das Konfigurationsmanagement, das Einspielen von Patches, die Indizierung, Partitionierung, Performancediagnose, das Daten-Recovery und, neu in Oracle Database 11g Release 2, die Komprimierung und maximale Verfügbarkeit bereit. Die Kombination aus integrierter Automatisierung und intelligenten Advisorn reduziert die Schere zwischen den vorhandenen DBA-Ressourcen und den Service Level-Zielen im Unternehmen. Da die überwiegende Mehrzahl an Analysen und Problembehandlungen mittlerweile von der Datenbank eigenständig durchgeführt wird, benötigen DBAs weniger Zeit für die Beaufsichtigung der täglichen Datenbankabläufe und können stattdessen mehr Datenbanken in ihren Umgebungen verwalten. Aktuellen Studien eines unabhängigen Forschungsunternehmens zufolge wenden DBAs verglichen mit Oracle Database 10g 26 % weniger Zeit für die Verwaltung ihrer 11g-Umgebungen auf – und sogar bis zu 50 % weniger gegenüber älteren Oracle9i-Umgebungen. 14 Geringere IT-Kosten mit Oracle Database 11g Release 2 BESCHLEUNIGTE ENTWICKLUNG Oracle Database 11g Release 2 liefert eine einheitliche, integrierte Lösung für die Datenverwaltung, die von allen heute gängigen Frameworks zur Anwendungsentwicklung unterstützt wird. Neben einem garantierten Investitionsschutz der Entwicklerressourcen trägt dies auch zu größerer Produktivität und kürzeren Entwicklungszyklen bei. .NET Oracle Developer Tools for Visual Studio .NET vereinfacht Entwicklern als eng integriertes Add-In für Microsoft Visual Studio die Codeerstellung für Oracle Datenbanken. Oracle Data Provider for .NET erlaubt den optimierten Datenzugriff aus .NET-Umgebungen, so dass Entwickler die erweiterte Funktionalität aus Oracle Database 11g Release 2 nutzen können. Oracle Database 11g Release 2 unter Windows unterstützt zudem die Entwicklung, Bereitstellung und Ausführung von Stored Procedures und Funktionen in .NET-verwalteten Sprachen wie C# oder VB.NET. .NET-Entwickler sind daher nicht gezwungen, sich in verschiedene Programmiersprachen einzuarbeiten. Java Auch Java-Entwickler werden in Oracle Database 11g Release 2 auf ähnliche Weise unterstützt. Die eingebettete Java Virtual Machine (Java VM) führt Java-Code direkt in der Datenbank aus. In Java programmierte Client- und Middle Tier-Anwendungen können SQL-Anweisungen über die JDBC-API nach Branchenstandard in Java-Code einbetten. PHP PHP ist eine vor allem zur Erstellung von Web 2.0-Anwendungen beliebte, interpretierte Skriptsprache. Sie bildet die Grundlage von über zwanzig Millionen Websites im Internet und verfügt über eine große Anwender-Community. In Kooperation mit der Open SourceCommunity hat Oracle einen stabilen, hoch performanten PHP-Datenbanktreiber entwickelt, der vollständig in Oracle Database 11g Release 2 integriert ist. Oracle Call Interface (OCI) Die Oracle Call Interface bietet eine leistungsfähige API für Anwendungen in kompilierten Sprachen wie C, C++, Cobol und Fortran. 15 Geringere IT-Kosten mit Oracle Database 11g Release 2 PL/SQL PL/SQL ist eine leistungsstarke prozedurale Sprache, die speziell für die nahtlose Verarbeitung von SQL-Befehlen für die Oracle Datenbank entwickelt wurde. Damit lassen sich Stored Procedures, Funktionen und Trigger erstellen, die innerhalb der Oracle Datenbank ausgeführt werden. PL/SQL kann auch für Middle Tier- und Client-Anwendungen verwendet werden. Oracle Application Express (Oracle APEX) Bei Oracle Application Express handelt es sich um ein Tool zur schnellen Entwicklung von Webanwendungen speziell für die Oracle Datenbank. Selbst mit geringer Programmiererfahrung können Entwickler ganz einfach über einen Webbrowser schnelle und sichere, professionelle Anwendungen entwickeln und bereitstellen. Oracle APEX kombiniert bei der Erstellung von Webanwendungen die Produktivität und Anwenderfreundlichkeit einer persönlichen Datenbank mit der Sicherheit, Skalierbarkeit und Verfügbarkeit einer Enterprise-Datenbank. Oracle SQL Developer Oracle SQL Developer verbessert die Produktivität und vereinfacht Aufgaben zur Datenbankentwicklung. Das speziell für Oracle Datenbankentwickler konzipierte grafische Tool vereinfacht Entwicklungszyklen und reduziert den Anschaffungsbedarf von Dritttools für Entwicklung und Debugging von SQL- und PL/SQL-Code. Oracle SQL Developer Data Modeler Oracle SQL Developer Data Modeler stellt eine umfassende Suite an Tools und Utilitys zur Daten- und Datenbankmodellierung bereit, unter anderem für die ERD-Modellierung (Entity Relationship Diagrams), den Entwurf von relationalen Datenbanken, die Modellierung von Datentypen und die mehrdimensionale Modellierung, das uneingeschränkte Forward und Reverse Engineering und die Erstellung von DDL-Code. 16 Geringere IT-Kosten mit Oracle Database 11g Release 2 VEREINFACHUNG DES SOFTWAREPORTFOLIOS „Dank Oracle (Database 11g, VM, Unbreakable Linux, Enterprise Manager und Business Intelligence) können wir uns ganz auf eine optimale Anwendererfahrung konzentrieren und die Betriebskosten weiter senken. Das verdanken wir zum Teil den konsistenten, bewährten Softwarelösungen von Oracle.“ Nicholas Tang, VP of Technical Operations Interactive One Nicht nur die hybride Mischung aus Hardware- und Speichergeräten treibt die IT-Kosten in die Höhe, sondern auch ein kompliziertes Softwareportfolio. Im Laufe der Jahre haben Unternehmen mehrere Plattformen zur Datenverwaltung bereitgestellt, meist unter verschiedenen Geschäftsanwendungen. So werden nicht selten Oracle Datenbanken unter Unixund Linux-Systemen ausgeführt, SQL Server unter Windows, DB2 auf dem Mainframe sowie weitere einzelne Legacy- und Spezialdatenbanken für Datamarts, XML und andere Verwaltungsaufgaben räumlicher und Multimedia-Daten. Jede dieser Punktlösungen zur Datenverwaltung verfügt über eigene Funktionsebenen, die allesamt die Infrastruktur weiter aufblähen. Im Gegenzug erfordern sie unterschiedliche Lösungen für Datenbankmanagement, Cluster-Volume-Management, Cluster-Failover, Backup und Recovery, Datenintegration, Datenreplikation usw. Die Liste ließe sich beliebig fortführen. Die Kosten für die Integration all dieser unterschiedlichen Punktlösungen trägt der Kunde – und zwar auf jährlicher Basis. Darüber hinaus erfordert jede Release-Änderung einer einzelnen Komponente eine vollständige Neuintegration mit entsprechender aufwändiger Testphase. Oracle Database 11g Release 2 bietet eine integrierte Einzellösung für sämtliche Anforderungen im Informationsmanagement, die unter allen Open System-Plattformen ausgeführt werden kann und von allen gängigen Drittanwendungen unterstützt wird. Sie speichert nicht nur relationale Daten, sondern auch Dokumente, XML-, Multimedia-, standortbezogene und räumliche Daten und unterstützt zudem erweiterte Datentypen wie RFID-Tags, medizinische Bildgebungsverfahren (DICOM) und semantische Daten. Die Performance wird für jeden einzelnen Datentyp optimiert. So können zum Beispiel mithilfe des Features Secure Files in der Datenbank gespeicherte Dateien schneller abgelegt und bereitgestellt werden als unter typischen Betriebssystemen. Indexerstellung und SQL-Zugriff sind für alle erweiterten Datentypen verfügbar, die in der Datenbank gespeichert sind. So können neue Datentypen mühelos in vorhandene Anwendungen integriert werden. Der native Zugriff über die üblicherweise mit einem bestimmten Datentyp assoziierten Protokolle (http und XPath für XML-Daten oder, erstmals in Oracle Database 11g Release 2, SPARQL für semantische Daten) wird ebenso unterstützt wie native NFS-Schnittstellen für Dokumente, Bilder usw., die mit Secure Files in der Datenbank gespeichert wurden. Sämtliche gespeicherten Daten profitieren von den Funktionen für Kostensenkung, Sicherheit und Hochverfügbarkeit aus Oracle Database 11g Release 2. Eine Standardisierung auf der Oracle Datenbank als zentraler Einzelplattform für das Datenmanagement eröffnet IT-Organisationen damit Chancen zu einer beachtlichen Vereinfachung des Softwareportfolios und einer Reduzierung der laufenden Integrations- und Wartungskosten bei gleichzeitiger Erleichterung der weiteren Konsolidierung, Governance und Compliance, Hochverfügbarkeit und Verwaltung ihrer Umgebung. 17 Geringere IT-Kosten mit Oracle Database 11g Release 2 VIERMAL SCHNELLERE AMORTISIERUNG „Jedes Oracle Upgrade – von Database8 über 8i, 9i, 10g bis 11g – hat die Systemperformance, Stabilität und Verfügbarkeit weiter verbessert, den Verwaltungs-Overhead reduziert und das Service Level angehoben.“ Charlotte Melén, Web Technology Manager Comic Relief Zu den größten Herausforderungen für IT-Abteilungen zählt die effektive Realisierung von Mehrwert aus Änderungen. Je komplexer und missionskritischer die Systeme, desto problematischer die Durchführung von Änderungen im Datacenter. Selbst die möglichen Vorteile hinsichtlich besserer Performance, Kosteneinsparungen oder höherer Verfügbarkeit lassen die Implementierung gelegentlich noch als zu riskant erscheinen. Statt also regelmäßig Optimierungsmaßnahmen durchzuführen, schieben IT-Abteilungen Änderungen oft auf. Das führt nicht nur längerfristig zu höheren Kosten, sondern beeinträchtigt auch den Geschäftsbetrieb. Softwareupgrades stellen einen besonders kritischen Aspekt der IT-Umgebung dar. Neue Versionen der Datenbanksoftware und Betriebssysteme werden regelmäßig veröffentlicht. In der Vergangenheit waren Upgrades von Datenbank und Betriebssystem für einzelne Umgebungen sehr kostspielig und langwierig. Bis alle internen Geschäftssysteme auf dem aktuellen Stand waren, konnte häufig bereits wieder mit den nächsten Upgrades begonnen werden. Die Konsolidierung im Grid hat in entscheidender Weise dazu beigetragen, diesen Prozess weniger kosten- und zeitintensiv zu machen. Durch eine Konsolidierung sämtlicher Anwendungen in einem Grid aus kostengünstiger Hardware profitieren moderne Organisationen von zusätzlicher Flexibilität. Bei Bedarf lässt sich einfach und kosteneffektiv ein neues Grid mit der neuen Datenbank- und Betriebssystemsoftware bereitstellen. Migration von Datenbanken zwischen unterschiedlichen Grid-Umgebungen anstelle von Upgrades 18 Geringere IT-Kosten mit Oracle Database 11g Release 2 Anschließend können die Datenbanken und ihre entsprechenden Endbenutzer-Communitys einfach aus der alten konsolidierten Umgebung in die neue verschoben werden, wie es Zeit und Geschäftsbetrieb erlauben. Sobald alle Datenbanken auf diese Weise migriert wurden, steht die ältere Hardware wieder für das nächste Update zur Verfügung. Oracle Database 11g Release 2 enthält auch Features, mit denen sich die Kosten und Risiken solcher Änderungen deutlich einschränken lassen. Oracle Real Application Testing, eine Option zur Oracle Datenbank, ermöglicht die Erfassung von Produktions-Workloads aus Oracle Database 10g und Oracle9i zur anschließenden Übertragung und Simulierung unter Oracle Database 11g. Übertragung und Simulierung von Produktions-Workloads in einer Testumgebung mit Real Application Testing So können IT-Mitarbeiter Infrastrukturänderungen an realistischen Arbeitslasten aus dem Produktionsbetrieb testen und Verhaltensänderungen automatisch erkennen. Änderungsbedingte Beeinträchtigungen der Produktionsumgebung lassen sich schnell nachvollziehen und durch entsprechende Maßnahmen bereits im Vorfeld abfangen. Real Application Testing kann den Zeit- und Kostenaufwand für Änderungstests mindestens um das Vierfache verringern. Risiken und Zeitaufwand häufiger inkrementeller Upgrades an der Datenbankumgebung werden drastisch reduziert, so dass IT-Abteilungen Innovationen schneller und sicherer für den Geschäftsbetrieb bereitstellen können. 19 Geringere IT-Kosten mit Oracle Database 11g Release 2 SCHLUSSFOLGERUNG Das zweite Release der preisgekrönten Oracle Database 11g liefert IT-Abteilungen die erforderliche Grundlage für eine erfolgreiche Bereitstellung von mehr Informationen in höherer Servicequalität und ein effizientes Änderungsmanagement, mit dem sich der wirtschaftliche Nutzen der IT-Umgebung für das Unternehmen steigern lässt. Als Lösung für das Datenmanagement innerhalb der IT-Architektur bietet Oracle Database 11g Release 2 Unternehmen die Chance, sich mit dem Potenzial der weltweit führenden Datenbank eine Reihe bedeutender Vorteile zu erschließen: geringere Hardware- und Speicherkosten, eine um das Zehnfache verbesserte Systemperformance, ein drastisch vereinfachtes Softwareportfolio, doppelte Produktivität der IT-Mitarbeiter und eine viermal schnellere Amortisierung. 20 über hunkler Die HUNKLER GmbH & Co. KG mit Hauptsitz in Karlsruhe ist ein Systemhaus, das sich ausschließlich auf Oracle-Datenbanktechnologien spezialisiert hat. Das 1987 gegründete Unternehmen war der erste offizielle Oracle-Partner in Deutschland. Das Angebot gliedert sich in den Lizenzvertrieb sowie umfassende Dienstleistungen, von der Planung über die Realisierung bis zur Remote-Administration von Daten­ bankinfrastrukturen. Das Unternehmen ist Oracle Platinum Partner und hat damit den höchsten Partnerstatus inne, den Oracle vergibt. Hauptsitz Karlsruhe Bannwaldallee 32, 76185 Karlsruhe Tel. 0721-490 16-0, Fax 0721-490 16-29 Geschäftsstelle Bodensee Fritz-Reichle-Ring 6a 78315 Radolfzell Tel. 07732-939 14-00, Fax 07732-939 14-04 [email protected], www.hunkler.de Geringere IT-Kosten mit Oracle Database 11g Release 2 Juni 2009 Autor: Mark Townsend Co-Autoren: Andrew Mendelsohn, Willie Hardie, Gordon Smith Oracle Corporation World Headquarters 500 Oracle Parkway Redwood Shores, CA 94065 USA Copyright © 2009, Oracle und/oder seine verbundenen Unternehmen. Alle Rechte vorbehalten. Dieses Dokument dient lediglich zu Informationszwecken. Die enthaltenen Informationen können ohne vorherige Ankündigung geändert werden. Die Richtigkeit dieses Dokuments kann nicht garantiert werden. Es unterliegt keinen Garantien oder Bedingungen, die mündlich gegeben wurden oder gesetzlich gegeben sind. Es unterliegt keinen Garantien oder Bedingungen hinsichtlich der Marktgängigkeit oder Zweckmäßigkeit. Insbesondere schließen wir jegliche Haftung aus, die sich aus diesem Dokument ergeben könnte. Vertragliche Pflichten können weder direkt noch indirekt aus diesem Dokument abgeleitet werden. Kein Teil dieses Dokuments darf ohne vorherige schriftliche Genehmigung weder elektronisch noch mechanisch zu irgendeinem Zweck, in irgendeiner Form und auf irgendeine Weise reproduziert oder weitergegeben werden. Informationen weltweit: Oracle ist eine eingetragene Marke der Oracle Corporation und/oder ihrer verbundenen Unternehmen. Andere Namen und Tel.: +1 650 506 7000 Bezeichnungen können Marken ihrer jeweiligen Inhaber sein. Fax: +1 650 506 7200 oracle.com 0109