Legende um die Sternbilder Grosser Bär, Kleiner Bär, Bärenhüter

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Legende um die Sternbilder Grosser Bär, Kleiner Bär,
Bärenhüter und Jagdhunde
Der Göttervater Zeus verhindert einen Muttermord
Vor langer Zeit herrschte ein König namens Lykaon. Seine Tochter Kallisto war in der
ganzen Welt wegen ihrer Schönheit berühmt. Als der Göttervater Zeus sie zum
ersten mal gesehen hatte, verliebte er sich sofort in sie.
Um es vor seiner Frau, der Göttin Hera, geheim zu halten, besuchte Zeus Kallisto
heimlich im Palast ihres Vaters. Aus dieser Beziehung wurde ein Sohn namens Arkas
geboren. Dieser wuchs schnell heran und war schon sehr bald überaus geschickt im
Gebrauch von Pfeil und Bogen.
Als Hera (die Frau von Zeus) schliesslich von der Liebe zwischen Zeus und Kallisto
erfuhr, war sie ausser sich vor Zorn. Zur Strafe verwandelte sie Kallisto in eine
Bärin. Als Arkas, Sohn von Zeus und Kallisto, am Abend von der Jagd nach Hause
kam, erblickte er die Bärin und spannte sofort seinen Bogen, um sie zu erlegen.
Zeus aber wollte verhindern, dass Arkas zum Muttermörder wurde. Er packte die
Bärin und schleuderte sie an den Himmel, bevor sie von Arkas' Pfeil getroffen
werden konnte. Am Himmel erstrahlt sie dort bis heute als Sternbild 'Grosser Bär'.
Die Dienerin von Kallisto beförderte Zeus ebenfalls als Sternbild 'Kleiner Bär' an den
Himmel. Auch Arkas wollte er nicht auf der Erde zurücklassen. Zeus verwandelte ihn
in das Sternbild 'Bärenhüter' und setzte ihn an den Himmel, wo er seither seine
Mutter bewacht. Er hält dabei die Jagdhunde, welche sich auf die Bärin stürzen
wollen, fest an der Leine.
Manuel Largo, 16.01.2007
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