Programm der Vorlesung: Tierphysiologie, Teil Neurobiologie 14.11.05 Nervensysteme, Neuron, Glia 16.11.05 Ruhepotential/Ionenkanäle 17.11.05 Aktionspotential und Erregungsleitung 21.11.05 Aktive, passe Erregungsleitung, Informationsfluss 23.11.05 Bau und Funktion der Synapse 24.11.05 Integration und Modulation an Synapsen, Signalwege 28.11.05 Allgemeine Sinnesphysiologie und Psychophysik 30.12.05 Sinneszellen, Mechanosensorik 01.12.05 Ohr, Hörphysiologie 05.12.05 Aufbau des visuellen Systems (Retina, Sehbahn) 07.12.05 Reflexe und Rhythmogenese 08.12.05 Motorische Programme / Integrat. Leistungen 1 12.12.05 Verarbeitung visueller Reize inkl. Farbensehen 14.12.05 Chemorezeption (Geruchssinn, Geschmackssinn) 15.12.05 Höhere integrative Leistungen 2 Für Bioinformatiker (LVA 23 905 V) 02.01.06 Analyse von Gehirnaktivität I: Lernabhängige Plastizität 04.01.06 Analyse von Gehirnaktivität II: Die Arbeitsweise des Cortex 05.01.06 Analyse von Gehirnaktivität III: Die Verarbeitung von Düften 9.01.06 Analyse von Gehirnaktivität IV: Kognitive Prozesse im Säugergehirn 11.01.06 Das virtuelle Gehirn: Quantitative Neuroanatomie 12.01.06 Neuronenmodelle I: Das Integrate and Fire Modell 16.01.06 Neuronenmodelle II: Das Hodgkin-Huxley Modell 18.01.06 Neuronenmodelle III: Informationskodierung im neuronalen Netzwerk 19.01.06 Neuronenmodelle IV: Kompartimentmodelle Literatur: Dudel, Menzel, Schmidt, Neurowissenschaft, Springer, 2001 Kandel, Schwarz, Jessell, Neurowissenschaften, Spektrum, 1996 Nicholls, Martin, Wallace, Vom Neuron zum Gehirn, Fischer, Squire, Bloom, McConnell, Roberts, Spitzer, Zigmond, Fundamental Neruroscience, Academic Press, Den Nebenfachstudenten, Lehramtsstudenten und Bioinformatikern empfehlen wir: W. Clauss, C. Clauss, Tierphysiologie kompakt. Spektrum Akademie Verlag, 2007 Die Power point Abbildungen finden Sie auf unserer web site: www. neurobiologie.fu-berlin.de links Lehrveranstaltungen WS 05/06 Vorlesung: Tierphysiologie Teil Neurobiologie Elektrische Reize der Gehirnoberfläche erzeugen Wahrnehmungen und Bewegungen Penfield, 1952 Körperoberfläche Bewegung Wahrnehmung und kognitive Leistungen sind an bewstimmten Orten im Gehirn repräsentiert Hören Sehen Neuronenprinzip Die kleinste anatomische und funktionelle Einheit im Nervensystem aller mehrzelliger Tiere ist das Neuron Neben dem Neuron gibt es einen anderen Zelltyp im Nervensystem: Gliazellen Basic neuron Grundaufbau eines Neurons Zellkörper (Soma) Dendriten Ranvier´sche Schnürringe Kern Präsynaptische Endigungen Neurone sind von Gliahüllen umgeben Schwann´sche Zelle Asterocyten Axon eines Neurons außerhalb des zentralen Nervensystems Umgeben von Membranen der Schwann´schen Zelle (Myelinscheide) Example neurons Die Gestalt der Neurone ist außerordentlich vielfältig Zwei Beispiele für zentrale Neurone Anatomische Typen von Neuronen Axon Anaxonales Neuron Bipolares Neuron Unipolares Neuron Multipolares Neuron Representative neuron in Verlauf der Erregung in einem Neuron ein Soma “cell body” Soma postsynaptische Seite präsynaptische Seite ou aus t Neuron communicati on Kommunikation von Neuronen präsynaptisch synapse Synapse postsynaptisch Dendriten Zellkörper (Soma) Funktionelle Klassifizierung der Neurone Haut, Gelenke Skelettmuskel Skelettmuskel somatische motorische Afferenzen viscerale Eingeweide ZNS Efferenzen vegetative Drüsen glatte Muskulatur Herzmuskel Neuron functional types Funktionelle Typen von Neuronen Zentrales Nervensystem Sensorisches Neuron Sensorisches Neuron periphere Endigungen Interneurone Motoneuron Muskel Evolution des Nervensystems 1. Diffuses Nervennetz (Coelenteraten) 2. Nervenstränge und Ganglien (Plathelminthen) 3. Segmentale Ganglien (Anneliden) 4. Zentralisierung (Cephalisation): • Gehirn • peripheres Nervensystem Diffuses Nervennetz Tentakel Meduse Fuß Coelenteraten Polyp Kopfganglion Cephalic ganglia Longitudinal Längstrakte nerve cord Plathelminthen (Plattwürmer) TransverseNervenstränge und Ganglien Quertrakte nerve cord Nervensystem des Blutegels Bauchmark Ganglion Strickleiter Nervensysteme Ganglien Konnektive Verbindungen zwischen den Ganglien in der Längsrichtung des NS Kommissuren innerhalb des Ganglions quer zur Längsrichtung Cephalisation Verschmelzung der vorderen Ganglien Spinnen Anneliden Nervensystem der Mollusken Aufbau des Wirbeltier Zentral Nervensystems (ZNS) Vorderhirn mit: Endhirn mit olfaktor.Bulbus Cerebral Cortex, Basalganglien Zwischenhirn mit Thalamus Mittelhirn mit Tectum Hinterhirn und Cerebellum Rückenmark, segmentiert cervikal thorakal lumbar sakral Gehirnnerven: 1. Olfactorius Cortex 2. Opticus 3. Oculomotorius 4. Trochlearis 5. Trigeminus 6. Abducens 7. Facialis 8. Vestibulo-cochlearis 9. Glossopharyngius 10. Vagus 11. Accessorischer Spinalnerv 12. Hypoglossus Cerebellum Medulla oblongata Menschliche Spinalnerven Das Rückenmark ist sehr viel kürzer als die Wirbelsäule. (geht nur bis L1/L2) Die Spinalnerven laufen dann im Wirbelkanal, wo sie in den entsprechenden Segmenten austreten Entwicklung des Wirbeltiergehirns Evolution des Wirbeltier Gehirns Log Gehirngewicht in mg log Körpergewicht in mg Allometrischer Zusammenhang zwischen Gehirngewicht und Körpergewicht Schwann´sche Zelle: Gliahülle um das Axon “demyelination” Unmyelinated Axone nur von einer Membran (One layer only) umhüllt Biologische Membran This document was created with Win2PDF available at http://www.daneprairie.com. The unregistered version of Win2PDF is for evaluation or non-commercial use only.