Einführung in die Volkswirtschaftslehre

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Einführung in die Volkswirtschaftslehre
Probeklausur
Wintersemester 2006/2007
Dipl.-Vw. Steffen Rätzel
1. Betrachten Sie folgende Grafik. Welche der Antworten
ist korrekt?
Preis
Bei eine Preissenkung oder
Preiserhöhung ausgehend vom
Schnittpunkt, reagiert die Nachfrage
auf der Kurve A immer stärker als
auf der Kurve B
A
D) ist richtig
B
Menge
A) Die Nachfrage ist auf der Kurve B links vom Schnittpunkt immer elastischer
und rechts vom Schnittpunkt immer unelastischer.
B) Die Nachfrage ist im Schnittpunkt bei Kurve A unelastischer als bei Kurve B.
C) Die Nachfrage ist im Schnittpunkt bei beiden Kurven gleich elastisch.
D) Die Nachfrage ist im Schnittpunkt bei Kurve A elastischer als bei Kurve B. 2
2. Welches der folgenden Ereignisse führt nicht zu einer
Verschiebung der Nachfragekurve nach Skistöcken?
A) Ein Anstieg des Preises für Skier.
B) Ein milder Winter.
C) Beide Antworten sind korrekt.
D) Kein der obigen Antworten ist korrekt.
Ein Anstieg des Preises verringert die Nachfrage.
Auch ein milder Winter verringert die Nachfrage.
D)
3
3. Ich bevorzuge 7 Cola und 1 Kuchen gegenüber 6 Cola
und 2 Kuchen. Daraus lässt sich schließen, dass meine
Präferenzen
A)
B)
C)
D)
transitiv sind.
konvex sind.
vollständig sind.
Keine der obigen Antworten ist richtig.
A) und C) kann man aus nur zwei Güterbündeln nicht schließen
4
8
7
6
Cola
5
4
3
2
1
0
0
1
2
3
4
5
6
7
8
Kuchen
B) ist nicht korrekt, da bei konvexen Präferenzen, die Indifferenzkurve des
Bündels (7,1) unter der Indifferenzkurve des Bündels (6,2) liegen muss
D) ist richtig
5
4. Max kann zwei Güter konsumieren. Bei Gut eins
bevorzugt er immer mehr gegenüber weniger und von
Gut zwei immer weniger gegenüber mehr. Seine
Indifferenzkurven
A) schneiden sich.
B) verlaufen fallend.
C) verlaufen steigend.
D) Keine der Antworten ist richtig.
C) ist korrekt
6
5. Hans konsumiert die Güter (x, y). Seine Indifferenzkurven
werden durch die Gleichung y = g / (x + 5) beschrieben.
Höhere Werte von g ergeben höhere Indifferenzkurven. Welche
der Aussagen ist korrekt?
A) Hans mag Gut x und hasst Gut y.
B) Hans mag Gut y und hasst Gut x.
C) Hans bevorzugt das Bündel (6, 7) gegenüber dem Bündel (7, 6).
D) Hans bevorzugt das Bündel (5, 3) gegenüber dem Bündel (3, 5).
Wenn g höhere Indifferenzkurven darstellt, steht ein größeres
g für einen größeren Nutzen, d. h. g = y (x + 5)
A) und B) sind falsch, weil y und x das Nutzenniveau erhöhen
Das Bündel (6,7) ergibt ein g von 77 und (7,6) ein g von 72
Das Bündel (5,3) ergibt ein g von 30 und (3,5) ein g von 40
7
C) ist richtig
6. Die Produktionsfunktion eines Unternehmens beschreibt:
A) den Erlös eines effizient produzierenden Unternehmens.
B) was technisch produziert werden kann, wenn das Unternehmen
effizient produziert.
C) die tatsächliche Produktion des Unternehmens.
D) die Menge, die für die Gewinnmaximierung produziert werden sollte.
Die Produktionsfunktion gibt den technisch effizienten Rand aller
Produktionsmöglichkeiten wieder
B) ist korrekt.
8
7. Ein Unternehmen produziert ein Gut unter Einsatz von
Kapital und Arbeit. Eine Verdopplung des Arbeitseinsatzes
führt dazu, dass sich der Output um weniger als 100
Prozent erhöht. Das bedeutet, dass
A)
B)
C)
D)
die Produktion zunehmende Skalenerträge aufweist.
die Produktion abnehmende Grenzerträge aufweist.
die Produktion abnehmende Skalenerträge aufweist.
B) und C) sind richtig.
Skalenerträge beziehen sich immer auf die Veränderung
aller Produktionsfaktoren. Da hier nur der Faktor Arbeit
verändert wird, können wir nichts über die Skalenerträge
sagen
B) ist korrekt.
9
8. Ein Unternehmen befindet sich im vollkommenen
Wettbewerb. Wie viel sollte es bei einem Preis von 124
kurzfristig produzieren, wenn die Kostenfunktion
K(x) = 60x + 4x2 lautet?
A)
B)
C)
D)
10
12
8
0
Der Gewinn im Wettbewerbsmarkt ergibt sich aus
π ( x) = px − 60 x − 4 x 2
dπ ( x )
= p − 60 − 8 x = 0
dx
x* = 8
10
9. Die Einführung eines Höchstpreises führt zu Ineffizienz,
weil
A) die Produzenten gewinnen und die Konsumenten verlieren, aber
insgesamt ein Verlust eintritt.
B) die Produzenten verlieren und die Konsumenten gewinnen oder
verlieren, aber insgesamt ein Verlust eintritt.
C) sowohl die Produzenten als auch die Konsumenten verlieren.
D) die Produzenten und Konsumenten gewinnen oder verlieren
können, aber insgesamt ein Verlust entsteht.
11
Preis
Angebot
KR
P*
pH
WFV
PR
Nachfrage
xH
x*
Menge
Produzenten verlieren immer, Konsumenten können gewinnen aber
auch verlieren
B) ist korrekt
12
10. Betrachten Sie folgende Auszahlungsmatrix.
Tina
l
(Z/3, X/3)
(0, 0)
r
(Z, X/2)
(X, Y)
o
Max
u
Wenn X > Z und
Y, Z > 0, dann ist das Nash-Gleichgewicht
A)
B)
C)
D)
(o, l)
(u, r)
(o, r)
Es gibt kein Nash-Gleichgewicht.
13
Wenn Y, Z > 0 und
X > Y dann ist auch X > 0
Einsetzen von Zahlen unter Berücksichtigung der Informationen:
X > 0 und X > Z Annahme X = 6
Y > 0 und Z > 0
Annahme Y = 3 und Z = 3
Tina
l
r
o
(1, 2)
(3, 3)
u
(0, 0)
(6, 3)
Max
Nash-GG ist (u, r)
B) ist korrekt
14
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