Mikro I, WS 2013/14 Quiz 3 18.12.2013 – 08.01.2014

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Mikro I, WS 2013/14 Quiz 3 18.12.2013 – 08.01.2014 Bitte beachten Sie bei den Multiple Choice Aufgaben: Es können bei jeder Aufgabe eine oder mehrere Aussagen richtig sein. Sie erhalten die volle Punktzahl für die Teilaufgabe, wenn Sie alle richtigen Aussagen ankreuzen und alle falschen Aussagen nicht ankreuzen. Für jedes Ankreuzen einer richtigen Aussage und jedes Nicht‐ Ankreuzen einer falschen Aussage erhalten Sie einen Punkt. Falls Sie fälschlicherweise eine richtige Aussage nicht ankreuzen oder eine falsche Aussage ankreuzen, wird Ihnen ein Punkt abgezogen. Sie erhalten jedoch mindestens null Punkte. Frage 1 An der Universität K. überlegt sich eine VWL Studentin, wie sie sich am besten für die Klausur vorbereiten sollte. Um zu bestehen, muss sie sowohl Vorlesungen (L) wiederholen als auch Übungsaufgaben lösen (U). Wenn sie nur eine der beiden Aufgaben (oder keine) erledigt wird, ist garantiert, dass sie die Klausur nicht bestehen wird. Wenn sowohl auf Wiederholen als auf das Lösen von Übungen Zeit verwandt wird, dann erhöht jede zusätzliche Zeiteinheit für entweder Lösen oder Wiederholen ihre Punktzahl (Output) in der Klausur. 1.1 Welche der folgenden Aussagen wird durch diese Angaben nicht widerlegt? Es handelt sich um … a)
b)
c)
d)
e)
… eine Leontief Produktionsfunktion … eine Cobb Douglas Produktionsfunktion … eine Quasi‐lineare Produktionsfunktion … Isoquanten, die durch horizontale Linien repräsentiert werden können … Isoquanten, die durch vertikale Linien repräsentiert werden können 1.2 Unabhängig vom obigen Teil sein nun die Produktionsfunktion eines Studenten beschrieben durch die Funktion ,
ln
, wobei L die Zeit repräsentiert, die der Student zur Wiederholung der Vorlesungen aufwendet und U die Zeit für die Lösung der Übungen. Aufgrund Zeitdrucks kann er maximal H Stunden aufwenden. Seine Grenzrate der technischen Substitution an der Stelle (L,U) ist: a
b
c
d
e
1.3 Schlussendlich beschließt der Student sein gesamtes Zeitbudget H in die Vorbereitung der Klausur zu investieren. Wie wählt er L und U optimal? a
,
b
,
c
,
d
,
e
,
Frage 2: Die kleine Stadt C benötigt einen Flughafen. Die Stadtverwaltung schätzt mit Kosten K, die sie mittels einer Pauschalsteuer von jedem Einwohner finanzieren möchte. Die Stadt hat R Einwohner. Durchschnittlich profitiert jeder Einwohner mit einem Gesamtnutzen U von der Errichtung des Flughafens. 2.1 Welche der folgenden Aussagen muss gelten, damit es effizient ist, den Flughafen zu bauen? a)
b)
c)
d)
e)
K ist maximal R/U R ist minimal U/K U ist mindestens K/R Der Flughafen sollte immer gebaut werden Die Informationen im Text reichen zur Beantwortung der Frage nicht aus. 2.2 Angeregt durch die Vorkommnisse in der Hauptstadt entscheidet die Bundesregierung, den Flughafen in C ungeachtet der Kosten errichten zu lassen. Drei identische Luftfahrtgesellschaften (n = 3) stehen nach Errichtung im perfekten Wettbewerb um Flüge zwischen der Hauptstadt und C. Die Kosten einer jeden Gesellschaft sind gegeben durch Fluggäste ist. Die Gesamtnachfrage ist gegeben durch 70
49 , wobei r die Anzahl der 2 Wie viele Passagiere werden insgesamt zwischen Berlin und C. fliegen? a) r = 5 b) r = 8 c) r = 10 d) r = 15 e) r = 30 2.3 Der kurzfristige Flugpreis ist: a)
b)
c)
d)
e)
p = 5 p = 10 p = 16 p = 20 p = 30 2.4 Was ist die maximale Anzahl an Unternehmen, die auf diesem Markt langfristig unter perfektem Wettbewerb teilnehmen werden (keine Eintrittsbarrieren)? a)
b)
c)
d)
e)
n = 3 n = 6 n = 8 n = 12 n = 14 2.5 Nehmen Sie nun an, es sind wie in Teilaufgabe 2.2 drei Fluggesellschaften auf dem Markt. Der Staat führt nun, zum Ausgleich unerwartet hoher Baukosten, eine Steuer T = 7 ein, die jeder Fluggast bezahlen muss. Als neuer kurzfristiger Flugpreis (ohne Steuer) ergibt sich: a)
b)
c)
d)
e)
p = 5 p = 10 p = 16 p = 20 p = 30 2.6 Die neue Anzahl der Fluggäste pro Fluggesellschaft ist nun: a)
b)
c)
d)
e)
r = 5 r = 8 r = 10 r = 15 r = 30 Frage 3: Im Zuge der Spionageaffäre entsteht ein neuer Markt für die Verwendung von Hochhausdächern. Nehmen sie an, dass in geeigneter Berliner Lage acht (n = 8) Häuser über die notwendige Abhörausrüstung verfügen und dass sich die Betreiber in perfektem Wettbewerb befinden. Die Hausbesitzer bieten zu einem Preis p interessierten Botschaften an, ihre Anlagen zu nutzen. Die Gesamtnachfrage für Spionageoperationen sei gegeben durch die Funktion 200 8 , die 2
2, wobei s die Anzahl der Spionageoperationen angibt. Kosten durch
3.1 Wie hoch ist der kurzfristige Marktpreis? a)
b)
c)
d)
e)
p = 8 p = 12 p = 16 p = 18 p = 20 3.2 Wie viele Spionageoperationen werden kurzfristig ausgeführt? a)
b)
c)
d)
e)
s = 32 s = 48 s = 64 s = 72 s = 84 3.3 Bei einer zufälligen Kontrolle des Ordnungsamtes wird festgestellt, dass drei der acht Hausbesitzer keine Rauchmelder auf ihren Dächern installiert haben und damit gegen die Brandschutzbestimmungen verstoßen. Diese Hausbesitzer erhalten einen Bußgeldbescheid über 100, wodurch sich ihre Kosten um 100 erhöhen. Welche der folgenden Aussagen sind richtig? a)
b)
c)
d)
e)
Die Anzahl der Spionageoperationen steigt kurzfristig Die Anzahl der Spionageoperationen bleibt kurzfristig unverändert Die Anzahl der Spionageoperationen fällt kurzfristig Drei Unternehmen müssen kurzfristig aus dem Markt ausscheiden Es gibt mehrere kurzfristige Gleichgewichte. Aufgabe 4: Der Markt für Nordmann‐Tannen ist gekennzeichnet durch folgende Angebots‐ und Nachfragefunktionen: 100 5 und 10
20. 4.1 Wie hoch ist die Produzentenrente im Marktgleichgewicht? a)
b)
c)
d)
e)
120 180 240 300 360 4.2 Wie hoch ist die Konsumentenrente im Marktgleichgewicht? a)
b)
c)
d)
e)
120 180 240 300 360 4.3 Nun führt der Staat eine Mengensteuer auf Nordmann‐Tannen in Höhe von Tanne ein, welche die Produzenten zu tragen haben. 6 pro verkaufter Was ist der neue effektiv zu zahlender Preis (inklusive der Steuer)? a)
b)
c)
d)
e)
8 10 12 14 16 4.4 Berechnen Sie das Steueraufkommen (bei dem gegebenen Steuersatz Gleichgewichtspreisen bzw. ‐mengen). a)
b)
c)
d)
e)
180 200 220 240 260 6 und den neuen 4.5 Berechnen Sie, um wieviel die Wohlfahrt in der Situation mit Steuer geringer ist als in der Situation ohne Steuer (Aufgaben 4.1 und 4.2). a)
b)
c)
d)
e)
60 70 80 90 100 4.6 In welchem Verhältnis teilen sich Konsumenten und Produzenten die Steuerlast? (relative Last bei den Konsumenten : relative Last bei den Produzenten) a)
b)
c)
d)
e)
3:1 2:1 1:1 1:2 1:3 4.7 Stellen Sie sich nun vor, die Produzenten haben eine vollständig elastische Angebotskurve, ∞. Jede Tanne wird weiterhin mit 6 besteuert. Wie teilen sich die Produzenten und Konsumenten nun die Steuerlast, verglichen mit Teilaufgabe 4.6? a) Der relative Anteil der Konsumenten zum relativen Anteil der Produzenten bleibt unverändert. b) Die Produzenten tragen die komplette Steuerlast. c) Die Konsumenten tragen die komplette Steuerlast. d) Niemand trägt die komplette Steuerlast, aber der relative Anteil der Konsumenten steigt. e) Keine Aussage möglich. 
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