Mikro I, WS 2013/14 Quiz 2 04.12.-11.12.2013 Bitte beachten Sie bei den Multiple Choice Aufgaben: Es können bei jeder Aufgabe eine oder mehrere Aussagen richtig sein. Sie erhalten die volle Punktzahl für die Teilaufgabe, wenn Sie alle richtigen Aussagen ankreuzen und alle falschen Aussagen nicht ankreuzen. Für jedes Ankreuzen einer richtigen Aussage und jedes Nicht- Ankreuzen einer falschen Aussage erhalten Sie einen Punkt. Falls Sie fälschlicherweise eine richtige Aussage nicht ankreuzen oder eine falsche Aussage ankreuzen, wird Ihnen ein Punkt abgezogen. Sie erhalten jedoch mindestens null Punkte. Frage 1 Gegeben sei folgende Nachfrage nach Gut 1 , , m a b Sowohl x1 als auch alle Parameter seien echt größer Null. (Hinweis: demnach gilt auch ap1>bp2.) 1.1 Welche Aussagen sind richtig? a) Gut1 ist ein Giffen-Gut. b) Gut1 ist ein gewöhnliches Gut. c) Gut1 ist ein inferiores Gut. d) Gut1 ist ein normales Gut. 1.2 Welche Aussagen sind richtig? a) Die Preiselastizität der Nachfrage ist positiv. b) Die Kreuzpreiselastizität der Nachfrage ist positiv und Gut 1 ist somit ein Komplement von Gut 2. c) Die Kreuzpreiselastizität der Nachfrage ist negativ. d) Gut1 ist ein Substitut von Gut 2. 1.3 Gegeben seien folgende Parameterwerte: a=90, b=20, m=100 und p2=3. Damit ergibt sich x2=30. Betrachten Sie einen Preisanstieg für Gut 1 von p1=2 auf p1=3. Welche Aussagen sind richtig? . a) Der Einkommenseffekt ist und der Gesamteffekt ist b) Der Einkommenseffekt ist und der Substitutionseffekt ist c) Der Gesamteffekt ist und der Substitutionseffekt ist d) Der Substitutionseffekt ist . . . 1.4 , , . Diese Nachfrage bezeichne nun Gegeben sei nun eine allgemeine Nachfrage nicht mehr die konkrete Nachfrage der vorherigen Aufgabenteile. Betrachten Sie wieder einen Preisanstieg von p1. Welche Aussagen sind richtig? a) Der Substitutionseffekt ist negativ. b) Wenn der Substitutionseffekt betragsmäßig größer ist als der Einkommenseffekt, dann ist der Gesamteffekt negativ. c) Wenn der Gesamteffekt positiv ist, muss der Einkommenseffekt ebenfalls positiv sein. d) Wenn Gut 1 ein inferiores Gut ist, haben Gesamteffekt und Einkommenseffekt immer das gleiche Vorzeichen. Frage 2 Gegeben seien folgende Nachfrage- und Angebotskurve: xN(p)= 100 - 2p, xA (p)= - 40+p. 2.1 Welches der folgenden Ergebnisse beschreibt Preis und Nachfrage im Gleichgewicht? a) p*= , xN *= b) p*= , xN *= c) p*= , xN *= d) p*= , xN *= 2.2 Nehmen Sie nun an, dass die Produzenten eine Steuer t>0 an den Staat abzuführen haben. Welchen Preis p* zahlen die Konsumenten an die Produzenten im Gleichgewicht und welche Steuereinnahmen T ergeben sich? a) ∗ , b) ∗ , c) ∗ , d) ∗ , 2.3 Nehmen Sie an, dass anstelle der Produzenten nun die Konsumenten mit der Steuer t>0 belastet werden. Das heißt die Steuern werden direkt von den Konsumenten an den Staat abgeführt. Welchen Preis p* zahlen die Konsumenten an die Produzenten im Gleichgewicht und welche Steuereinnahmen T ergeben sich? a) ∗ , b) ∗ , c) ∗ , d) ∗ , 2.4 Welcher Steuersatz t* maximiert die Steuereinnahmen T des Staates? a) t*=4 b) t*=5 c) t*=6 d) t*=7 Frage 3 Betrachten Sie einen Autoproduzenten. Dieser benötigt zur Produktion von Autos Tage Arbeitskraft (t). Die mindestens Karosserien (k), Motoren (m), 4 Reifen (r) und Preise von k, m, und r seien gegeben durch pk=10, pm=20, pr=1 und der Lohn für eine Arbeitskraft für einen Tag sei pt=3. 3.1 Wie sieht die Produktionsfunktion des Autoproduzenten aus? a) 0,25 √ 4 b) c) ; ; 0,25 ; √ d) ; ; 4 ; 3.2 Wie sieht die Kostenfunktion des Autoproduzenten aus? a) 34 b) 37 10 ; 20 ; 0,25 ;√3 c) d) 3 10 20 0,25 3 3.3 Nehmen Sie an der Autoproduzent sei auf einem Markt mit vollständigem Wettbewerb aktiv und der Preis für Autos sei py=100. Welchen Erlös realisiert der Autoproduzent wenn er seinen Gewinn maximiert? a) E*=900 b) E*=1000 c) E*=1100 d) E*=1200 3.4 Nehmen Sie an, der Autoproduzent könnte einen Teil des Produktionsprozesses auslagern. Durch das Auslagern benötigt er nun anstelle von y2 nur noch 0,5y2 Tage Arbeitskraft für y Autos (der Rest der Produktionsfunktion bleibt unverändert), es fallen allerdings Fixkosten F an. Wie hoch dürfte F maximal sein, sodass ihm durch das Auslagern kein Nachteil entsteht? a) F=236 b) F=363 c) F=726 d) F=987 Frage 4 Ein Schreiner verkauft Bilderrahmen. Für die Produktion gelte folgende Produktionsfunktion: 2 Der Produktionsfaktor x1 kostet 5 Euro pro Einheit, der Faktor x2 10 Euro pro Einheit. Zusätzlich fallen für den Schreiner 500 Euro Miete an. 4.1 Welche Aussagen sind richtig? a) Die Produktionstechnologie weist steigende Skalenerträge auf. b) Die Produktionstechnologie weist konstante Skalenerträge auf. c) Die Produktionstechnologie weist fallende Skalenerträge auf. d) Der Typ der Skalenerträge (steigend, konstant, fallend) hängt von der Größe von x1 und x2 ab. 4.2 Wie lautet seine Grenzrate der technischen Substitution? a) , b) , c) , √ d) , √ √ √ √ √ 4.3 Wie lautet die optimale Faktornachfrage x1* und x2* in Abhängigkeit des Outputs y? a) x1*=(1/9) y2, x2*=(1/9) y2 b) x1*=(1/9) y2, x2*=(1/3) y2 c) x1*=(1/3) y2, x2*=(1/3) y2 d) x1*=(1/3) y2, x2*=(1/9) y2 4.4 Wie lautet die kurzfristige Kostenfunktion K(y) des Schreiners? a) K(y)=(1/3) y2+500 b) K(y)=(5/3) y2+500 c) K(y)=(1/3) y2- 500 d) K(y)=(5/3) y2- 500