Schnittlauch - PH Karlsruhe

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Schnittlauch
Allium schoenoprasum
Familie: Liliengewächse ( Liliaceae)
Verbreitung und Habitat:
Mehrjährige Pflanze mit eiförmiger Zwiebel
Verbreitung und Habitat:
In kalten und gemäßigten Zonen
Europas, Asiens und Nordamerikas beheimatet; in freier Natur auf
feuchten Wiesen und Flussauen
anzutreffen
( bis in Höhen von 2500 m).
Blätter:
Röhrenförmig und hohl; grün;
Länge: 20-40 cm; auch Schlotten
genannt
Blüten:
Rosa-violett; diese sind in einem fast
kugeligen Blütenstand vereinigt, der
teilweise von einer papierartigen
Blütenscheide umhüllt ist;
Erscheinen von Mai bis August
Aufzucht:
- Vorkultur im Februar/ März im Gewächshaus;
- Sämlinge in Büscheln von 15-20
Einzelpflanzen an einen sonnigen
Standort verpflanzen
- vegetative Vermehrung durch Teilen der Stöcke und einzeln einpflanzen
Mischkultur:
Schnittlauch passt gut zu anderen
Kräutern, jedoch nicht zu Hülsenfrüchten und Kohlgemüse
Schnittlauch
Allium schoenoprasum
Familie: Liliengewächse ( Liliaceae)
Pflege:
regelmäßiges, kräftiges Gießen;
benötigt nährstoffreichen und lockerenÖkologischer
Boden => gelegentlich
Lehrgartendüngen
Pädagogische
Hochschule
Karlsruhe
Tipp:
Blütenstände ausbrechen,
www.ph-karlsruhe.de/NATUR/GARTEN/
damit sich die Blätter besser entwiAutor: Sabrina Kreutel
ckeln!
Therapeutische Eigenschaften:
anregend, verdauungsfördernd,
antiseptisch, reinigend
Ernte:
Kann bereits ab sechs Wochen
nach der Aussaat bis zum Herbst
laufend geerntet werden. Dazu
schneidet man die Blätter etwa 2
cm über dem Boden ab. Die Pflanze treibt dann erneut aus. So werden 5-6 Schnitte über den Sommer
möglich.
Tipp für ertragreiches Wachstum:
Schnittlauch alle drei Jahre teilen,
sonst werden die Blätter (Schlotten) immer feiner und wachsen
nur noch zögernd.
Schädlinge und Krankheiten:
Zwiebelfliege, Nematoden, Falscher Mehltau, Rost
Verwendung in der Küche:
Dieses Würzkraut dient zur Verfeinerung von Gerichten und Vorspeisen, wie Salate, Quark, Suppen und
Kartoffelspeisen.
Tipp: Schnittlauch entweder in frischem Zustand verwenden (getrocknet verliert er an Farbe und
Geschmack) oder tiefgekühlt aufbewahren.
Ökologischer Lehrgarten
Pädagogische Hochschule Karlsruhe
www.ph-karlsruhe.de/org/natwiss/GARTEN/
Autorin: Sabrina Kreutel
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