Programm Joseph Haydn (1732-1809): Das Leben ist ein Traum Cupido Der erste Kuss Lob der Faulheit Eine sehr gewöhnliche Geschichte Trost unglücklicher Liebe Johannes Brahms (1833-1897) aus den „Deutschen Volksliedern“: „Feinsliebchen du sollst“ „Es war eine schöne Jüdin“ „Erlaube mir, feins Mädchen“ „Da unten im Tale“ „Die Sonne scheint nicht mehr“ -PauseHugo Wolf (1860-1903) aus den Mörike-Liedern: Verborgenheit Das verlassene Mägdlein In der Frühe Denk es, o Seele Gesang Weylas Richard Strauss (1864-1949) „All mein Gedanken..“ Die Nacht Allerseelen „Du meines Herzens Krönelein“ Morgen Zueignung Sigrid Wiedemann, Mezzosopran, … ist in Sonthofen / Oberallgäu aufgewachsen. Schon als Jugendliche war sie mehrfach Preisträgerin bei „Jugend musiziert“ und studierte an der Universität der Künste zunächst Blockflöte und Alte Musik. 2002 nahm sie ihr Gesangsstudium bei KS Prof. Schlegel, ebenfalls UdK Berlin, auf und schloss dieses 2008 ausgezeichnet ab. Internationale Meisterkurse besuchte sie bei Dietrich Fischer- Dieskau, Ingeborg Danz und Prof. Charlotte Lehmann. Wichtige künstlerische Impulse erhielt sie darüber hinaus von Ruthild Engert und Anna Korondi. Ihr Repertoire reicht vom Frühbarock bis hinein ins 21. Jahrhundert. So sang sie beispielsweise in einer Koproduktion mit der Komischen Oper Berlin die „Ericlea“ in Monteverdis „Il ritorno d'Ulisse“ und brachte aus dem Schaffen der zeitgenössischen Komponistin Polina Medyulyanova, mit der sie eine rege Zusammenarbeit verbindet, bereits mehrere Werke zur Uraufführung. Als Solistin verschiedener Konzertchöre und Orchester in Berlin und den übrigen Bundesländern sang sie die Altpartien in J. S. Bachs Weihnachtsoratorium, Johannes- und Matthäuspassion, Magnificat, in zahlreichen seiner Kantaten und Solokantaten, Pergolesis „Stabat mater“, Mendelssohns „Elias“ und „Paulus“, Händels „Messiah“ und „Dixit Dominus“ u.a.. Besonders verbunden fühlt sie sich dem Liedgesang. Davon zeugen die regelmäßigen Liederprogramme, die sie zusammen mit ihrem festen Klavierpartner Boris Schönleber gestaltet. Neben ihrer solistischen Tätigkeit wirkt sie in namhaften Vokalensembles: dem Berliner Rundfunkchor, dem VocalConsort Berlin und dem Athesinus Consort. Boris Schönleber wurde am 26.8.1967 in Wehrda (Hessen) geboren und lebt als freischaffender Pianist in Berlin. Seinen ersten Klavierunterricht erhielt er im Alter von neun Jahren. Er studierte bei Alexander Malter und besuchte Meisterkurse, u. a. bei Oxana Yablonskaya (Juilliard School, New York), Paul Badura-Skoda und Anatol Ugorski. Im Juli 1998 legte er sein „Performers Diploma“ an der „Guildhall School of Music and Drama“ (London) mit Auszeichnung ab. Boris Schönleber hat als Solist, Liedbegleiter und Kammermusiker eine rege Konzerttätigkeit. Konzertreisen führten ihn in viele europäische Länder, nach Südostasien und mehrmals nach Zentralasien, wo er als Initiator mehrerer internationaler Kulturaustauschprojekte in Zusammenarbeit mit der Städtepartnerschaft Berlin – Taschkent, der Deutschen Botschaft Taschkent und mit Unterstützung des Goethe-Institutes Taschkent verschiedene Konzertprojekte mit deutschen und usbekischen Musikern realisierte. Im Oktober wird er auf Einladung des Goethe-Institutes an einem Projekt rund um Richard Strauss in Vietnam teilnehmen und neben Konzerten auch einen Meisterkurs an der Musikakademie Hanoi geben. Aufnahmen für Film und Fernsehen, Radio und CD entstanden sowohl im solistischen als auch im kammermusikalischen Bereich.