Kropf und Knoten - International Thyroid Awareness Week

Werbung
Kropf und Knoten:
Was jeder über diese Schilddrüsenerkrankungen wissen sollte
Kropf und Knoten:
Wussten Sie, dass die häufigste Ursache für eine vergrößerte
Schilddrüse (umgangssprachlich Kropf, med. Struma) sowie für
Schilddrüsenknoten aller Art ernährungsbedingter Jodmangel ist?1, 2
Das „United Nations World Food Program“ schätzt, dass weltweit eine
Milliarde Menschen an einem Jodmangel leiden. 3
Dieser hilfreiche Leitfaden wurde für Menschen zusammengestellt, die an einer Schilddrüsenfunktionsstörung leiden (wie z. B. Kropf und/oder Schilddrüsenknoten) und für
ihre Familien, Angehörigen und Freunde sowie für alle, die sich für die Ursachen und die
Behandlung von Kropf und Schilddrüsenknoten interessieren. Er enthält wertvolle Informationen über diese häufigen Störungen und beantwortet Fragen wie: Was sind die ersten
Anzeichen und Symptome, auf die man achten muss? Was sind die möglichen Ursachen
und Komplikationen dieser Funktionsstörungen? Wie erfolgt die Diagnose und wie läuft
die Behandlung ab? Außerdem enthält er wertvolle Informationen über Kropf und Schilddrüsenknoten, die jeden von uns betreffen können – unabhängig von der Schilddrüsenfunktion an sich.
Die Informationen in dieser Patientenbroschüre sind kein Ersatz für fundierte medizinische Beratung.
Bitte lassen Sie sich von einem Arzt auf die in der Broschüre angesprochenen Probleme untersuchen
und beraten, bevor Sie weitere Maßnahmen ergreifen.
Was jeder über diese Schilddrüsenerkrankungen wissen sollte
unser Wärme- und Kälteempfinden, das Herz und
der Kreislauf, Magen, Darm, Muskeln und Nerven
sowie unser Wohlbefinden reguliert. Eine Funktionsstörung tritt auf, wenn die Schilddrüse keine
ausreichende Hormonmenge mehr produziert.
Vollkommen unabhängig von der Schilddrüsenfunktion kann es auch zur Vergrößerung des
Organs (med. Struma, umgangssprachlich Kropf)
oder zur Bildung von Knoten innerhalb der Schilddrüse kommen, die sowohl einzeln (solitär) als
auch vermehrt (multipel) auftreten können. 5
Informationen über unsere
Schilddrüse
Solange sie keine Probleme bereitet, verrichtet die
Schilddrüse, die sich im unteren Halsbereich vor
der Luftröhre befindet, unbemerkt ihren Dienst.
Das schmetterlingsförmige Organ ist zwar nur so
klein wie das oberste Daumenglied, hat aber dennoch eine große Bedeutung für alle Stoffwechselvorgänge im Körper. 4 Aus Jod, das mit der Nahrung aufgenommen wird, bildet sie die beiden
Hormone Thyroxin (T4) und Trijodthyronin (T3).
Die Schilddrüse wird durch eine kleine Drüse im
Gehirn – die Hirnanhangsdrüse – gesteuert, die
das thyreotrope Hormon (TSH) produziert und
sicherstellt, dass die richtige Konzentration des
Schilddrüsenhormons im Blutfluss zirkuliert. So
werden zum Beispiel der gesamte Stoffwechsel,
Bei einer wenig aktiven Schilddrüse werden die
Hormone nicht in ausreichender Menge produziert
und die Stoffwechselprozesse kommen schlichtweg nicht richtig in die Gänge. Aus dieser Konstellation entwickelt sich die so genannten Schilddrüsenunterfunktion oder Hypothyreose. Menschen,
die davon betroffen sind, verbrauchen Energie
langsamer und ihr Stoffwechsel verlangsamt sich
ebenfalls. Sie fühlen sich antriebslos und müde. 6
Ist die Schilddrüse hingegen überaktiv, gibt sie zu
viele Schilddrüsenhormone ins Blut ab und der
Stoffwechsel läuft auf Hochtouren. Es entwickelt
sich die so genannte Schilddrüsenüberfunktion
oder Hyperthyreose.
Wussten Sie, dass der Kropf keine Erkrankung
der Neuzeit ist? Bereits vor ca. 5.000 Jahren
wurden in China jodhaltige Nahrungsmittel wie
Seegras zur Behandlung eines Kropfes eingesetzt. 7
Kropf und Knoten:
weit für diese Erkrankungen ist ein
bedingter Jodmangel. 9 Tatsächlich
Schätzungen des „United Nations
Program“ eine Milliarde Menschen
einem Jodmangel. 10
ernährungsleiden nach
World Food
weltweit an
Struma/Kropf
Symptome von Kropf und
Schilddrüsenknoten
Kropf und Schilddrüsenknoten können sich bei
jedem Einzelnen anders äußern. Nicht bei jedem
Patienten treten alle Symptome in Erscheinung.
Wenn Sie bei sich eines der unten besprochenen
Anzeichen bemerken oder sich Sorgen über einen
möglichen Kropf oder Knoten oder über eine
eventuelle Schilddrüsenfunktionsstörung machen,
holen Sie sich Rat bei Ihrem Hausarzt.
Worauf Sie achten sollten
Kropf und Schilddrüsenknoten sind zwei verschiedene Schilddrüsenstörungen. Beide führen zu
einer vergrößerten Schilddrüse. Bei einem Kropf
kann die Schilddrüse, die im gesunden Zustand
etwa so groß ist wie das oberste Daumenglied,
heranwachsen, was im fortgeschrittenen Stadium
unter der Haut vorn am Hals sowohl sicht- als
auch tastbar ist. Der medizinische Fachausdruck
für eine solche Vergrößerung ist Struma. Schilddrüsenknoten sind abnormale Tumore/Klumpen
in der Schilddrüse. Knoten können in Form eines
einzelnen (solitären) Knotens oder mehrerer (multipler) Knoten auftreten. 8 Die Hauptursache welt-
Wenn es sich beim Kropf um eine Vergrößerung
der sonst normal funktionierenden Schilddrüse
(sog. euthyreote Struma) handelt, die durch Jodmangel verursacht wurde, treten anfangs keine
Beschwerden auf. Ist der Kropf bereits angewachsen, sind die ersten Anzeichen kosmetischer
Natur. Dies ist meist der Zeitpunkt, an dem der
Betroffene einen Arzt aufsucht. Eine deutlich vergrößerte Schilddrüse, die Druck auf umliegende
Organe ausübt, kann sich durch folgende Symptome bemerkbar machen: 11
•D
ruck- und Kloßgefühl im Hals
•S
chluckbeschwerden
•H
eiserkeit
•C
hronischer Husten
•A
temnot bei bestimmter Kopfhaltung
•A
temnot in Stresssituationen
•U
nangenehmes Engegefühl beim Tragen von
Krawatten, Rollkragenpullovern etc.
Besteht zusätzlich zur Struma eine Schilddrüsenfunktionsstörung, können entsprechende
Beschwerden einer Unter- bzw. Überfunktion auftreten.
Schilddrüsenknoten
Zunächst verursachen die meisten Schilddrüsenknoten keine merklichen Beschwerden. Deswegen werden sie oftmals erst bei Routineuntersuchungen entdeckt, 12 wenn zum Beispiel ein
Was jeder über diese Schilddrüsenerkrankungen wissen sollte
Wert bei der Blutuntersuchung besonders auffällig war. Knoten können sich auch innerhalb
einer normal funktionierenden Schilddrüse bilden
oder als Folge einer unbehandelten Struma auftreten (sog. Knotenkropf, med. Struma nodosa).
Mit zunehmender Größe der Schilddrüsenknoten
können (eher selten) folgende Symptome auftreten: 13
• Schmerzen
• Schluckbeschwerden
• Atemnot
• Heiserkeit
• Beschwerden der Schilddrüsenüberfunktion
(beim Vorliegen heißer Knoten)
Bei Atemnot, Heiserkeit, starken Schmerzen und/
oder allgemeinen Krankheitsbeschwerden wie
Fieber und Gliederschmerzen sollte unmittelbar
ein Arzt zu Rate gezogen werden, da diese Anzeichen für schnell wachsende Knoten, eine vergrößerte Schilddrüse oder eine Schilddrüsenentzündung sein können.
Schilddrüsenunterfunktion
(Hypothyreose)
Da die Anzeichen und Symptome der Schilddrüsenunterfunktion oder Hypothyreose denen anderer Krankheiten ähneln, wird diese Erkrankung
häufig übersehen. Zudem können sich die Symptome über einen langen Zeitraum entwickeln und
bleiben währenddessen oft unbemerkt. Auf folgende Veränderungen in Ihrem Körper sollten Sie
achten: 14, 15, 16, 17
• Müdigkeit, Benommenheit und/oder Schwäche
• Kälteunverträglichkeit (Sie reagieren
kälteempfindlicher als Ihre Mitmenschen)
• Beeinträchtigtes Erinnerungsvermögen
• Gewichtszunahme oder erschwerter Gewichtsverlust (trotz gesunder Ernährung und Bewegung)
• Depression
• Verstopfung
• Menstruations- und/oder Fruchtbarkeitsstörungen
• Gelenk- oder Muskelschmerzen
• Dünne(s), brüchige(s) Haar/Fingernägel
und/oder trockene, schuppige Haut
Es ist wichtig, die ersten Anzeichen einer Unterfunktion zu kennen, da sich selbst leichte Erkrankungszustände mit kaum oder nur unscheinbaren
Symptomen (med. subklinische Hypothyreose 18)
durchaus zu ernsteren Erkrankungen entwickeln
können, sofern sie nicht behandelt werden.
Schilddrüsenüberfunktion
(Hyperthyreose)
Die Überfunktion oder Hyperthyreose kommt nicht
so häufig vor wie die Unterfunktion. Dennoch sollten Sie die folgenden Hauptsymptome verstärkt
beachten: 19
• Gewichtsverlust (auch bei normaler Ernährung)
• Nervosität und Reizbarkeit
Kropf und Knoten:
•S
ehr schneller Herzschlag (mehr als 100
Schläge pro Minute)
•H
ervorstehende „Glubschaugen“ (typisch für
Morbus Basedow, eine Autoimmunkrankheit der
Schilddrüse)
•Z
itternde Hände
•M
attigkeit
•H
aarausfall
•H
äufiger Stuhlgang
•S
chnell wachsende Fingernägel
•D
ünne, sehr glatte Haut
•Ü
bermäßiges Schwitzen
•M
enstruationsstörungen
Folgen von Kropf und
Schilddrüsenknoten
Die körperlichen Beschwerden sowie das veränderte Aussehen, die bei Kropf und Schilddrüsenknoten auftreten können, sind für den Betroffenen äußerst unangenehm. Beides kann sowohl
das Selbstwertgefühl als auch Arbeits-, Privatund Familienleben teilweise massiv beeinträchtigen. Entscheidender ist jedoch, dass eine unbehandelte Erkrankung weitere Folgen haben kann,
die mitunter potentiell lebensbedrohliche Komplikationen mit sich bringen.
Je größer die Struma (Kropf) ist, desto größer ist
die Gefahr, dass auch benachbarte Organe in Mitleidenschaft gezogen werden. Bei einer immens
vergrößerten Schilddrüse können zum Beispiel die
Luftröhre, Halsgefäße und/oder die Speiseröhre
verdrängt oder eingeengt werden.
Bei Strumaverdacht ist die ärztliche Untersuchung
in jedem Fall unerlässlich. Die rein visuelle Klas-
sifizierung kann vor allem durch die Subjektivität des Betrachters und die individuelle Anatomie
(z. B. ein besonders muskulöser Hals, der die vergrößerte Schilddrüse besser verbirgt) verfälscht
werden und eine spezifische Diagnose durch
den Experten nicht ersetzen. Zudem können sich
zusätzlich zur Struma auch Knoten in der Schilddrüse bilden.
Man unterscheidet bei Schilddrüsenknoten zwischen „kalten” und „heißen” Knoten. 85 % der
„kalten” und 95 % der „heißen” Knoten sind gutartig. 20 Bei der Mehrzahl der Schilddrüsenknoten handelt es sich um heiße Knoten, die unkontrolliert Schilddrüsenhormone produzieren können (sog. autonomes Adenom). Sie sind praktisch
nie bösartig, können aber zu einer Überfunktion
der Schilddrüse führen. Kalte Knoten verursachen
keine Überproduktion von Schilddrüsenhormonen,
können aber ungebremst wachsen und in einigen
seltenen Fällen bösartig wuchern (Schilddrüsenkrebs). 21 Daher ist es bei Knotenverdacht besonders wichtig, die Art der Knoten zu ermitteln, um
mögliche Risiken auszuschließen.
Was jeder über diese Schilddrüsenerkrankungen wissen sollte
Ursachen für Kropf und
Schilddrüsenknoten
Die Hauptursache für die Entwicklung eines
Kropfes und/oder Schilddrüsenknoten sowie
einer Schilddrüsenunterfunktion ist Jodmangel. 22, 23, 24 Wie bereits erläutert, ist das Spurenelement Jod für die Funktion des menschlichen
Körpers essenziell, das heißt lebensnotwendig.
Jedoch kann es der Körper nicht selbst produzieren, sondern es muss über die tägliche Nahrung
zugeführt werden. Fehlt dem Körper Jod, kann
die Schilddrüse die Hormone Thyroxin (T4)
und Trijodthyronin (T3), die viele Stoffwechselvorgänge des Körpers regeln, nicht mehr oder
nicht ausreichend produzieren. Das empfindliche System gerät aus dem Takt und es kann zu
krankhaften Veränderungen der Schilddrüse
kommen.
Weitere Gründe und Risikofaktoren für einen
Kropf (Struma):
• Familiäre Veranlagung
• Hormonveränderungen während der
Schwangerschaft, Pubertät oder in den
Wechseljahren 25
• Schilddrüsenentzündung (Thyreoiditis) 26
Weitere Gründe und Risikofaktoren
für Schilddrüsenknoten:
Oftmals gehen Schilddrüsenknoten mit einem
nicht behandelten Kropf einher, der wiederum
durch Jodmangel entstehen kann. Ein weiterer
bekannter Risikofaktor für die Knotenentstehung
ist z. B. Rauchen. 34 Eine zusätzliche Ursache wird
durch das zunehmende Auftreten von Schilddrüsenkrebs bestimmt.
• Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose) 27
Weitere Ursachen und Risikofaktoren für Schilddrüsenknoten: 35
• Schilddrüsenunterfunktion (Hyperthyreose) 28
• Strahlen- oder Röntgentherapie im Halsbereich
• Morbus Basedow, Hashimoto Thyreoiditis (Autoimmunerkrankungen der Schilddrüse) 29, 30
• Typ-I-Diabetes mellitus
• Bestimmte Medikamente (z. B. Thyreostatika,
Lithium) 31
• Nikotingenuss
(Rauchen) 32
• eine hohe Nitratbelastung 33 (zum Beispiel
durch Trinkwasser)
• Schwangerschaft, Menopause
• Sie sind über 50 Jahre alt
• Familienmitglieder, die an einer Thyreoiditis leiden
• Down-Syndrom oder Turner-Syndrom
• Kaukasische oder asiatische Abstammung
Kropf und Knoten:
Diagnose von Kropf und
Schilddrüsenknoten 36, 37
Bei Verdacht auf eine Struma (Kropf) wird der
Arzt zunächst eine einfache Tastuntersuchung
durchführen, bei der er feststellen kann, ob die
Schilddrüse vergrößert ist, Knoten bestehen und/
oder verhärtete Regionen auftreten, die für eine
Entzündung des Organs sprechen können. An
den Ergebnissen des anschließenden Bluttest zur
Bestimmung der TSH-Konzentration (Schilddrüsenstimulierendes Hormon) kann er ablesen, ob
die Schilddrüse normal funktioniert oder ob sich
der Kropf aufgrund einer Schilddrüsenunterfunktion (sog. Hypothyrote Struma) oder einer Schilddrüsenüberfunktion (sog. Hyperthyrote Struma)
gebildet hat. Zur Basisdiagnostik gehört außerdem die Sonographie (Ultraschalluntersuchung),
mit der die Größe der Schilddrüse genau ermittelt wird. Die Untersuchung erfolgt vollkommen
schmerzfrei und ist mit keinerlei Strahlenbelastung verbunden.
Wie bei der Diagnose eines Kropfes kann auch
die Diagnose von Schilddrüsenknoten über die
Tastuntersuchung und den Bluttest hinausgehen.
Bei der Sonographie lässt sich erkennen, wie groß
Knoten und/oder Schilddrüse wirklich sind. Tatsächlich werden viele Schilddrüsenveränderungen
überhaupt erst bei der Ultraschalluntersuchung
entdeckt, da Schilddrüsenknoten oft sehr langsam wachsen und daher meist über Jahre nicht
bemerkt werden. 38
Bei allen Knoten, die einen Durchmesser von mindestens einem Zentimeter aufweisen, ist eine sog.
Schilddrüsenszintigraphie erforderlich. Der Patient
erhält eine Kapsel oder eine Flüssigkeit mit schwachem, radioaktivem Jod, das sich in der Schilddrüse anreichert. Auf dem Monitor der Gammakamera sieht man, ob ein Knoten mehr oder weniger von der Substanz aufgenommen hat als das
restliche Schilddrüsengewebe. Leuchten Bereiche
der Schilddrüse in warmen Farben wie rot oder
gelb auf, spricht das für einen warmen bzw. heißen Knoten. Sind die Farben eher kalt (blau oder
violett) handelt es sich um einen kalten Knoten. In
einigen Fällen kommt bei kalten Knoten zusätzlich
die Feinnadelpunktion (Gewebeentnahme mithilfe
einer kleinen Nadel) zum Einsatz, um die Bösartigkeit auszuschließen oder zu belegen.
Im Allgemeinen können Schilddrüsenfunktionsstörungen bei vielen Patienten für einen recht
langen Zeitraum undiagnostiziert bleiben da die
einhergehenden Symptome nicht damit in Verbindung gebracht werden. Eine vorliegende Depression, eine Schwangerschaft oder die Wechseljahre
können die Anzeichen einer Funktionsstörung
überdecken. Daher ist es wichtig, bei jeglichen
Symptomen, die für eine Über- oder Unterfunktion
sprechen können, eine Blutuntersuchung beim
Arzt durchführen zu lassen. Anhand des Bluttests
lässt sich die TSH-Konzentration nachweisen, die
Aufschluss über eine bestehende Funktionsstörung gibt.
Was jeder über diese Schilddrüsenerkrankungen wissen sollte
Behandlung von Kropf und
Schilddrüsenknoten
Die Behandlung von Kropf und Schilddrüsenknoten ist gängig und höchst effektiv.
Behandlung des Kropf (Struma) 39
Oberstes Behandlungsziel bei einer Struma ist
die Verkleinerung des Schilddrüsengewebes.
Sofern kein Verdacht auf Bösartigkeit besteht
oder das Wachstum durch Knotenbildung hervorgerufen wurde, kann der Kropf mit Jod, Levothyroxin (Schilddrüsenhormon) oder einer Kombination aus beiden behandelt werden. Wenn ein bösartiger Knoten in der Schilddrüse ermittelt wird,
muss die gesamte Schilddrüse operativ entfernt
werden. Verursacht die Struma starke Beschwerden, kann die Schilddrüse teilweise oder vollständig entfernt werden. Bei einigen Patienten kann
auch die Radiojodtherapie eine praktikable Option
darstellen. Nach der Operation oder Radiojodtherapie muss eine Substitutionstherapie (Levothyroxin) erfolgen, um die fehlende Schilddrüsenhormonproduktion zu ersetzen.
Behandlung von Knoten 40
Die Therapie richtet sich immer nach Art und
Größe des Knotens und ist individuell verschieden.
In einigen Fällen wird das Wachstum des Knotens
lediglich regelmäßig beobachtet. Bei Knoten, die
infolge eines Jodmangels aufgetreten sind, kann
die Behandlung mit Jodtabletten allein oder in
Kombination mit Levothyroxin wirksam sein. Bei
einer begleitenden Schilddrüsenüberfunktion (z. B.
bei heißen Knoten) kommen zusätzliche medikamentöse Behandlungsmethoden zum Einsatz.
Eine Option bei der Behandlung von heißen Knoten ist die Therapie mit Radiojod (radioaktive Form
des Jodes – ein natürliches Spurenelement). Wie
bei der Behandlung eines Kropfes gilt auch bei
Knoten: Wenn Verdacht auf eine bösartige Veränderung besteht oder die Knoten aufgrund ihrer
Größe starke Beschwerden verursachen, können
die Knoten oder die Schilddrüse selbst teilweise
bzw. ganz operativ entfernt werden. Nach diesem
Verfahren muss eine Substitutionstherapie (Levothyroxin) erfolgen, um die fehlende Schilddrüsenhormonproduktion zu ersetzen.
Behandlung der Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose)
Da eine Schilddrüsenunterfunktion nicht geheilt
werden kann, basiert die Behandlung auf der
Zufuhr von Schilddrüsenhormonen, die dem Körper fehlen. Bereits seit den 1950er Jahren wird
synthetisch hergestelltes Levothyroxin erfolgreich eingesetzt. Zwar muss man sich bewusst
sein, dass es sich bei dieser Behandlung um eine
lebenslange Verpflichtung handelt, da das Arzneimittel auch in der beschwerdefreien Zeit eingenommen werden muss 41 und regelmäßige Kontrollbesuche beim Arzt ebenso dazu gehören. Aber
es lohnt sich: Bei täglicher Einnahme kann der
Patient meist ein beschwerdefreies Leben führen.
Kropf und Knoten:
Behandlung der Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose)
Die Behandlung der Schilddrüsenüberfunktion
ist dagegen komplexer. Es besteht zum Beispiel
die Möglichkeit einer Schilddrüsenoperation, bei
der das Organ teilweise oder vollständig entfernt
wird. Auch die Radiojodtherapie, bei der gezielt
Zellen der Schilddrüse zerstört werden, ist eine
Option. Hierzu wird dem Patienten einmalig radioaktives Jod in Form von einer Kapsel oder als
Flüssigkeit zugeführt. Die Substanz gelangt über
die Blutbahn in die Schilddrüse, wo sie gespei-
statika. 42 Diese Mittel sind sehr wirksam können
aber auch Nebenwirkungen haben. Welche der
Behandlungsmöglichkeiten in Frage kommt, wird
der Arzt individuell gemeinsam mit dem Patienten entscheiden.
Leben mit einer
Schilddrüsenerkrankung
Für viele Menschen kann die Diagnose „Struma“
und/oder „Schilddrüsenknoten“ oder „Schilddrüsenfunktionsstörungen“ eine Erleichterung
bedeuten. Andere wiederum stehen der Diagnose
mit gemischten Gefühlen gegenüber; ihre Erkrankung kann sie depressiv verstimmen und ihnen
fehlt die Energie für eine Behandlung.
Seien Sie sich bitte jederzeit bewusst: In den meisten Fällen können Erkrankungen der Schilddrüse
sehr wirksam behandelt werden. Sicherlich müssen Sie bei jeder Behandlungsmethode ein bisschen Geduld mitbringen, bis Sie aus der Therapie
einen Nutzen ziehen. Im Verlauf einer medikamentösen Behandlung kann es 4-6 Wochen dauern,
bis die erste Wirkung des Medikaments einsetzt.
Es kann mitunter einige Monate in Anspruch nehmen, bis der Arzt die für Sie optimale Dosierung
herausgefunden hat. Die meisten Schilddrüsenerkrankungen kommen nicht von heute auf morgen zum Tragen – mit der Therapie verhält es sich
oft ebenso. Geben Sie sich und der Behandlung
Zeit. Sie werden sehen: Es lohnt sich. Sie werden
sich so gut fühlen wie lange nicht mehr.
chert wird. Nach und nach kommt es durch die
kurz reichende Strahlung zur Schrumpfung des
Schilddrüsengewebes. Beide Behandlungen führen wahrscheinlich zu einer Unterfunktion der
Schilddrüse, die sich aber, wie oben beschrieben, leicht, wenn auch lebenslang, behandeln
lässt. Eine weitere Alternative ist die Blockierung
der Hormonproduktion mit so genannten Thyreo-
Die wichtigsten Tipps
Achten Sie auf Ihren Körper … Wie bei allen
anderen Erkrankungen gilt auch bei Schilddrüsenerkrankungen jeglicher Art: Erkennen Sie die
ersten Anzeichen und nehmen Sie sie ernst. Je
früher eine Schilddrüsenerkrankung diagnostiziert
wird, desto eher kann eine entsprechende Thera-
Was jeder über diese Schilddrüsenerkrankungen wissen sollte
verordneten Medikation sowie den Kontaktdaten
Ihres behandelnden Arztes mit sich.
Jod: Die Fakten kennen
pie begonnen werden und desto besser stehen
die Chancen für eine erfolgreiche Behandlung.
Viele Schilddrüsenerkrankungen wie Kropf
(Struma), Knoten und Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose) sind meist auf Jodmangel zurückzuführen. Daher ist die beste und einfachste Methode vorzubeugen, die tägliche Zufuhr
von Jod. In Zeiten des erhöhten Jodbedarfs (z. B.
während der Schwangerschaft und Stillzeit) wird
eine zusätzliche Einnahme von Jodtabletten empfohlen, um eine ausreichende Versorgung sicherzustellen.
Reden Sie darüber … Wenn bei Ihnen eine
Schilddrüsenerkrankung diagnostiziert wird, reden
Sie mit Ihrer Familie und Freunden darüber, damit
diese Sie unterstützen können. Da Schilddrüsenfunktionsstörungen in einigen Familien gehäuft
auftreten, ist es zudem für enge Verwandte empfehlenswert, die Schilddrüsenhormonspiegel kontrollieren zu lassen, sofern Symptome vorliegen.
Vermitteln Sie …
• Nehmen Sie Ihren Partner zum nächsten Kontrollbesuch beim Arzt mit, damit er/sie verstehen
kann, was Sie durchmachen.
• Bereiten Sie sich auf Ihren nächsten Arztbesuch
vor, indem Sie Fragen notieren, die Sie zu Ihrer
Schilddrüsenstörung haben.
• Wenn Sie wegen Ihrer Schilddrüsenerkrankung
einen Facharzt aufsuchen müssen, bitten Sie
ihn, eine Kopie der Untersuchungsergebnisse an
Ihren Hausarzt zu senden.
• Führen Sie in Ihrer Brief- oder Handtasche einen
Zettel mit den Einzelheiten Ihrer Erkrankung, der
Wie viel Jod für wen?
Das International Council for the Control of
Iodine Deficiency Disorders (ICCID), die World
Health Organisation (WHO) sowie die Unicef
empfehlen (Mikrogramm Jod pro Tag)
- für Kinder von 0 bis 7 Jahre
täglich 90 Mikrogramm
- für Kinder von 6 bis 12 Jahre
120 Mikrogramm
- für Menschen > 12 Jahre
150 Mikrogramm
- für Schwangere und Stillende
200 Mikrogramm
Kropf und Knoten:
Jodgehalt in Lebensmitteln
Fisch und Meeresfrüchte
Schellfisch
Kabeljau
Miesmuscheln
Garnelen
Austern
Scholle
Heilbutt
Thunfisch
Hering
Lachs
Flussbarsch
Aal
Regenbogenforelle
Karpfen
Jodgehalt/100 g
243 µg
170 µg
130 µg
130 µg
58 µg
53 µg
52 µg
50 µg
39 µg
34 µg
4 µg
4 µg
4 µg
2 µg
Getreide
Roggenbrot
Haferflocken
Weißbrot
Reis
8.5 µg
5.9 µg
5.8 µg
2.2 µg
Gemüse
Spinat
Radieschen
Salatgurke
Kartoffel
12 µg
8 µg
1.9 µg
1.5 µg
Was jeder über diese Schilddrüsenerkrankungen wissen sollte
Eier
Hühnerei (Vollei)
Jodgehalt/100 g
9.8 µg
Obst
Apfel
Birne
Kirschen (süß)
1.1 µg
1 µg
0.9 µg
Getränke
Schwarzer Tee
Kaffee (geröstet)
10.7 µg
3.3 µgg
Milch
Muttermilch
Kuhmilch
6.3 µg
3.3 µg
Milchprodukte
Kondensmilch
Edamer
Joghurt
Speisequark
Butter
6.7 µg
4 µg
3.5 µg
3.4 µg
2.9 µg
Fleisch
Rindfleisch
Schweinefleisch
Kalbsfleisch
6.8 µg
5.2 µg
2.8 µg
Kropf und Knoten:
Ihr persönlicher Schilddrüsenüberfunktionstest
Wer mehr als fünf dieser Fragen mit Ja beantwortet hat, sollte seine Schilddrüse
vom Arzt untersuchen lassen. Es könnte eine Schilddrüsenüberfunktion vorliegen.
Ja
Nein
Ja
Ich fühle mich häufig
unruhig und nervös.
Ich schwitze mehr
als gewöhnlich.
Meine Hände und Finger
zittern leicht.
Ich fühle mich
häufig schwach.
Meine Haut und meine Haare
scheinen dünner zu werden.
Meine Fingernägel wachsen
schneller als früher.
Alles in meinem Körper scheint
schneller zu arbeiten, auch
meine Verdauung und mein
Stoffwechsel. Trotz größerem
Appetit habe ich an Gewicht
verloren.
Mein Herzschlag
ist schneller geworden.
Mein Menstruationszyklus
hat sich verändert.
Meine Augen scheinen zu
starren und hervorzutreten.
Nein
Was jeder über diese Schilddrüsenerkrankungen wissen sollte
Ihr persönlicher Schilddrüsenunterfunktionstest
Wer mehr als fünf dieser Fragen mit Ja beantwortet hat, sollte seine Schilddrüse
vom Arzt untersuchen lassen. Es könnte eine Schilddrüsenüberfunktion vorliegen.
Ja
Nein
Ja
Ich fühle mich häufig müde
und abgeschlagen, ohne
Energie und Ausdauer.
Ich habe häufig trübe Gedanken
und fühle mich depressiv.
Meine geistige Leistung hat
nachgelassen, ich kann mich
schlecht konzentrieren und
bin vergesslich.
Meine Bewegungen
und Reflexe sind langsam
geworden.
Alles in meinem Körper scheint
langsamer zu arbeiten, auch
meine Verdauung und mein
Stoffwechsel. Ich habe an
Gewicht zugenommen.
Meine Muskeln und Knochen
sind steif und schmerzen.
Ich habe ein taubes Gefühl
in den Händen.
Ich habe trockene, fahle Haut,
meine Haare und Fingernägel
sind brüchig.
Mein diastolischer Blutdruckwert
ist gestiegen und mein
Herzschlag hat sich verlangsamt.
Ich friere häufig (auch wenn
andere die Temperatur
als angenehm empfinden).
Mein Cholesterinspiegel
ist gestiegen.
Nein
Thyroid Federation Internationaluand und Merck Serono, ein Unternehmen der Merck KGaA, übernehmen keine Haftung. Die Informationen in dieser Patientenbroschüre sind kein Ersatz für fundierte medizinische Beratung. Bitte lassen Sie sich von einem Arzt auf
die in der Broschüre angesprochenen Probleme untersuchen und beraten, bevor Sie weitere Maßnahmen ergreifen.
Zur weiteren Information
Wenn Sie sich eingehender über Schilddrüsenprobleme informieren
möchten, besuchen Sie die folgenden Websites:
www.thyroidweek.com
www.thyroid-fed.org
Quellennachweise
1 American Thyroid Association. Goiter.
2005 URL http://www.thyroid.org/patients/
brochures/Goiter_brochure.pdf (Zugriff
Oktober 2010)
2 McDougall I.R.: Management of Thyroid
Cancer and Related Nodular Disease.
Springer; 1st Edition (2005)
3 United Nations System Standing Committee
on Nutrition (SCN) 5th Report on the World
Nutrition Situation, Nutrition for improved
Development Outcomes – März 2004. URL
www.unscn.org/layout/modules/resources/
files/rwns5.pdf (Zugriff Oktober 2010)
4 American Thyroid Association. Thyroid
Function Tests. 2005 URL http://
www.thyroid.org/patients/brochures/
FunctionTests_brochure.pdf (Zugriff Oktober
2010)
5 Skugor M., Wilder J.B.: Thyroid Disorders:
A Cleveland Clinic Guide. Cleveland Clinic
Press (2006)
6 American Thyroid Association.
Hyperthyroidism. 2005. URL http://www.
thyroid.org/patients/brochures/Hyper_
brochure.pdf (Zugriff Oktober 2010)
7 Lobban C.S., Harrison P.J.: Seaweed Ecology
and Physiology. Cambridge University Press
(1996)
8 vgl. Quelle 5
9 vgl. Quelle 1
10 vgl. Quelle 3
11 Skugor M., Wilder J.B.: The Cleveland
Clinic Guide to Thyroid Disorders. Kaplan
Publishing; 1 edition (2009)
12 McDougall I.R.: Thyroid Cancer in Clinical
Practice. Springer; 1st Edition (2007)
13 American Thyroid Association. Thyroid
Nodules Brochure. 2005. URL http://thyroid.
org/patients/patient_brochures/nodules.html
(Zugriff Oktober 2010)
14 American Thyroid Association. ATA
Hypothyrodism Booklet. Falls Church, VA
(2003)
15 Roberts C.G., Ladenson P.W.:
Hypothyroidism. Lancet. 2004;363:793-803.
16 American Thyroid Association.
Hypothyrodism. 2005. URL http://www.
thyroid.org/patients/brochures/Hypo_
brochure.pdf (Zugriff Oktober 2010)
17 Poppe K., Velkeniers B., Glinoer D.;
Medscape. The role of thyroid autoimmunity
in fertility and pregnancy. Nat Clin Pract
Endocrinol Metab. 2008;4:394-405.
18 Biondi B., Copper D.S.: The clinical
significance of subclinical thyroid dysfunction.
Endocr. Rev. 2008;29:76-131.
19 vgl. Quelle 4
20 EndocrineWeb. Fine Needle Biopsy
of Thyroid nodules. URL http://www.
endocrineweb.com/conditions/thyroid/fineneedle-biopsy-thyroid-nodules. (Zugriff April
2011)
21 vgl. Quelle 17
22 vgl. Quelle 10
23 vgl. Quelle 1
24 vgl. Quelle 2
25 Shils M. E. et al.: Modern nutrition in health
and diseases. Lippincott Williams & Wilkins;
Tenth edition (2005)
26 Greenspan, F.S., Gardener, D.G.: Basic and
Clinical Endocrinoloy. McGraw-Hill Medical, 7.
edition (2003)
27 Terris D.J., Gourin C.G.: Thyroid and
Parathyoid Diseases: Medical and Surgical
Treatment. Thieme; 1 edition (2008)
28 ebd.
29 Aufderheide A.C., Rodriguez-Martin C.:
The Cambridge encyclopedia of human
paleopathology. Cambridge University Press;
1 edition (1998)
30 American Association of Clinical
Endocrinologists (AACE). Hashimoto’s
Thyroiditis: Information for Patients. 2005.
URL www.aace.com/pub/thyroidbrochures/
pdfs/Hashimoto.pdf (Zugriff Oktober 2010)
31 vgl. Quelle 34
32 McNeill A. Tobacco use and effects on health.
In: European Commission (Eds.): Tobacco or
health in the European Union - Past, present
and future. Office for Official Publications
of the European Communities, p 25-68.
Luxembourg, 2004.)
33 van Maanen J.M.S. et al.: Consumption of
drinking water with high nitrate levels causes
hypertrophy of the thyroid. Toxicology Letters,
Volume 27, Issues 1-3, June 1994,Pages
365-374. URL doi:10.1016/03784274(94)90050-7 (Zugriff Oktober 2010)
34 Derwahl K. M., Duntas L.H., Butz S.: The
Thyroid and Cardiovascular Risk: Merck
European Thyroid Symposium, Berlin, 10-13
June, 2004. Thieme; 1 edition (2005)
35 vgl. Quelle 10
36 vgl. Quelle 9
37 Becker K.L.: Principles and practice of
endocrinology and metabolism. Lippincott
Williams & Wilkins; Third edition (2001)
38 Kawamura D.M.: Diagnostic Medical
Sonography: Abdomen and superficial
structures. Lippincott Williams & Wilkins;
Second edition (1997)
39 Meikle A.W.: Endocrine replacement therapy
in clinical practice. Humana Press; 1 edition
(2003)
40 Lavin N.: Manual of Endocrinology and
Metabolism. Lippincott Williams & Wilkins;
Fourth edition (2009)
41 vgl. Quelle 9
42 vgl. Quelle 4
© Thyroid Federation International und Merck Serono, 2011. Beide sind jeweils berechtigt, dieses Material zu Aufklärungs- und Informationszwecken zu verwenden und zu vertreiben sowie Änderungen vorzunehmen, ohne hierbei auf die jeweils andere Partei Bezug nehmen zu müssen. Alle anderen Rechte vorbehalten. Erstellungsdatum: Mai 2011
Diese Patientenbroschüre ist ein Download von der Webseite www.thyroidweek.com und wurde im Mai 2011 erstellt. Bitte beachten Sie
beim Lesen auch die Angaben zum Datenschutz und die Rechtshinweise auf der vorgenannten Webseite.
eine Initiative unterstützt von
Herunterladen