® Wann wird Ihnen / Ihrem Kind Repevax verabreicht Alter: Repevax® wird bei Kindern ab dem vollendeten 3. Lebensjahr, Jugendlichen und Erwachsenen angewendet. Der Impfstoff ist für Kinder unter 3 Jahren nicht geeignet. Impfvorgeschichte: Ihre Ärztin / Ihr Arzt wird entscheiden, ob Repevax® an Ihnen / Ihrem Kind angewendet werden kann, in Abhängigkeit von: - Welche Impfungen Sie / Ihr Kind bisher erhalten haben / hat - Wieviele Dosen von vergleichbaren Impfstoffen Ihnen / Ihrem Kind in der Vergangenheit verabreicht wurden - Zeitpunkt der Verabreichung der letzten Dosis eines vergleichbaren Impfstoffes an Ihnen / Ihrem Kind. Sie / Ihr Kind müssen eine vollständige vorangegangene Grundimmunisierung mit Diphtherie-, Tetanus- und PoliomyelitisImpfstoffen erhalten haben, bevor Repevax® verabreicht werden darf. Die Impfung mit Repevax® ist bei Personen nach unvollständiger Grundimmunisierung mit Pertussis-Impfstoffen unbedenklich, jedoch ist der Schutz möglicherweise nicht so gut wie bei Personen, die bereits eine Pertussis-Impfung erhalten haben. Ihre Ärztin / Ihr Arzt wird den zeitlichen Abstand zwischen den Impfungen festlegen. Sie / Ihr Kind können / kann bei einem längeren, als dem zwischen den Impfungen empfohlenen zeitlichen Abstand, die Impfung dennoch erhalten. Dosierung und Art der Anwendung Wer wird Ihnen Repevax® verabreichen? ® Repevax soll von Ihrer Ärztin / Ihrem Arzt, welches auf die Handhabung von Impfstoffen geschult ist und in einem Spital oder Behandlungsraum, welcher entsprechend ausgestatten ist, dass jegliche seltene schwerwiegende allergische Reaktion nach Impfung behandelt werden kann, verabreicht werden. Dosierung Alle Altersgruppen erhalten 1 Dosis (0,5 ml). Art der Anwendung Ihre Ärztin / Ihr Arzt wird Ihnen den Impfstoff in den äußeren Bereich des OberarmMuskels (Deltoid-Muskel) verabreichen. Ihre Ärztin / Ihr Arzt wird Ihnen den Impfstoff nicht in ein Blutgefäß, ins Gesäß oder unter die Haut verabreichen. Im Falle von Blutgerinnungsstörungen wird möglicherweise entschieden unter die Haut zu injizieren, auch wenn dies zu vermehrten lokalen Nebenwirkungen führen könnte, einschließlich einem kleinen Knötchen unter der Haut. Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihre Ärztin / Ihren Arzt oder Apotheker. Jede Verabreichung soll mittels beigefügter Selbstklebeetikette in der Krankengeschichte oder im Impfpass dokumentiert werden. 4. WELCHE NEBENWIRKUNGEN SIND MÖGLICH? Wie alle Arzneimittel kann Repevax® Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen. Schwerwiegende allergische Reaktionen können in seltenen Fällen nach der Verabreichung eines Impfstoffes auftreten. Diese Reaktionen können beinhalten: • Atembeschwerden, blaue Zunge oder Lippen, Ausschlag, Schwellung von Gesicht oder Hals, Blutdruckabfall, der zu Schwindel oder Ohnmacht führt. Diese Symptome treten normalerweise unmittelbar nach der Verabreichung der Impfung auf, während die Patientin / der Patient sich noch in den Behandlungsräumlichkeiten des Arztes befindet. Falls irgendeines dieser Symptome auftritt, nachdem Sie die Behandlungsräumlichkeiten des Arztes verlassen haben, muss UNVERZÜGLICH eine Ärztin / ein Arzt konsultiert werden. Andere Nebenwirkungen Falls Sie / Ihr Kind jegliche der folgenden Nebenwirkungen beobachten / beobachtet oder sich diese verschlimmern, informieren Sie bitte Ihre Ärztin / Ihren Arzt oder Apothekerin / Apotheker. Die folgenden Nebenwirkungen wurden während klinischer Studien in den spezifischen Altersgruppen beobachtet. Personen im Alter von 10 Jahren und älter: Bei Jugendlichen ist die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten von Nebenwirkungen ein wenig höher als bei Erwachsenen. Die meisten Nebenwirkungen treten innerhalb der ersten drei Tage nach der Impfung auf. Sehr häufig (bei mehr als 1 von 10 Personen): Schmerzen, Schwellung und Rötung im Bereich der Impfstelle, Kopfschmerz, Übelkeit, Gelenkschmerz oder Gelenkschwellung, Muskelschmerz, Schwächegefühl und Schüttelfrost. Häufig (in weniger als 1 von 10, aber mehr als 1 von 100 Personen): Erbrechen, Durchfall, Fieber (Temperatur um oder über 38°C). Kinder zwischen 5 und 6 Jahren: Sehr häufig (bei mehr als 1 von 10 Kindern): Schmerz und Schwellung im Bereich der Impfstelle, Müdigkeit. Häufig (bei weniger als 1 von 10, aber mehr als 1 von 100 Kindern): Rötung und Jucken im Bereich der Impfstelle, Fieber (Temperatur um oder über 38°C). Gelegentlich (bei weniger als 1 von 100, aber mehr als 1 von 1.000 Kindern): Durchfall, Erbrechen. Kinder zwischen 3 und 5 Jahren: Sehr häufig (bei mehr als 1 von 10 Kindern): Schmerz, Schwellung und Rötung im Bereich der Impfstelle, Müdigkeit, Fieber (Temperatur um oder über 37,5°C), Reizbarkeit. Häufig (bei weniger als 1 von 10, aber mehr als 1 von 100 Kindern): Bluterguss und Entzündung der Haut im Bereich der Impfstelle, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Ausschläge. Die folgenden ergänzenden Nebenwirkungen wurden innerhalb der unterschiedlichen Altersgruppen während der Anwendung von Repevax® nach Markteinführung beobachtet. Die Häufigkeit dieser Nebenwirkungen kann nicht exakt angegeben werden, da diese auf freiwilligen Meldungen im Bezug auf eine geschätzte Anzahl geimpfter Personen basieren würde. Erkrankungen der Lymphknoten, Krämpfe (Krampfanfälle), Ohnmachtsanfälle, Lähmung in Teilen des Körpers oder des gesamten Körpers (Guillain-Barre Syndrom), Schmerzen in der geimpften Gliedmaße, großflächige Schwellung der Gliedmaße (meist gemeinsam mit Rötung und manchmal mit Bläschen), Krankheitsgefühl, blasse Haut, ein hartes Knötchen (Verhärtung) im Bereich der Impfstelle, allergische/ schwerwiegende allergische Reaktionen. Sonstige mögliche Nebenwirkungen Weitere oben nicht aufgeführte Nebenwirkungen, die nach Anwendung von anderen Tetanus-Impfstoffen gemeldet wurden, sollten als mögliche Nebenwirkungen von Repevax in Betracht gezogen werden: Entzündung der Nerven im Arm (BrachialNeuritis). Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie / Ihr Kind erheblich beeinträchtigt oder Sie / Ihr Kind Nebenwirkungen bemerken / bemerkt, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind. Schuljahr 2014 / 15 Einladung 3. WIE IST REPEVAX® ANZUWENDEN? zur Schutzimpfung Diphtherie, Wundstarrkrampf (Tetanus, Keuchhusten und Kinderlähmung Ihres Schulkindes in der 3. Schulstufe (3. Klasse VS) Impfstoff: Repevax® Information über die Schutzimpfung gegen Diphtherie, Wundstarrkrampf (Tetanus), Keuchhusten und Kinderlähmung Sehr geehrte Eltern! Sehr geehrte Erziehungsberechtigte! Diphtherie ist eine akute, manchmal lebensbedrohliche Erkrankung, die durch Husten oder Niesen übertragen wird und die oberen Atemwege befällt. Sie ist zwar mit Antibiotika behandelbar, jedoch treten oft schwerwiegende Komplikationen der Erkrankung auf. Die Krankheit ist durch die Impfung aus Österreich verschwunden, sie kann bei nachlassender Durchimpfung jederzeit wieder auftreten. Wundstarrkrampf (Tetanus) wird durch Infektion einer Wunde mit Tetanusbakterien, die in Erde und Staub vorkommen, ausgelöst. Die Erreger bilden in der Wunde ein Gift, das zu schmerzhaften Verkrampfungen der Muskulatur bis hin zum Tod durch Atemlähmung führt. Es reichen kleinste Verletzungen für eine Infektion. Keuchhusten (Pertussis) wird durch Tröpfchen übertragen und bewirkt einen heftigen, manchmal über Monate anhaltenden krampfartigen Husten, der besonders für Säuglinge und alte Menschen lebensbedrohlich werden kann. Der Schutz vor Keuchhusten ist zeitlich begrenzt, egal ob man die Erkrankung durchgemacht oder geimpft ist. Daher wird allen Jugendlichen und Erwachsenen eine regelmäßige Auffrischungsimpfung gegen Keuchhusten empfohlen. Jede/r Geimpfte schützt Ungeimpfte vor Ansteckung! ® 5. WIE IST REPEVAX AUFZUBEWAHREN? Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren. Im Kühlschrank lagern (2°C 8°C). Nicht einfrieren. 6. WEITERE INFORMATIONEN Die Wirkstoffe einer Impfdosis (0,5 ml) des Impfstoffes sind: Diphtherie-Toxoid: mind. 2 Int. Einh. (2 Lf) Tetanus-Toxoid: mind. 20 Int. Einh. (5 Lf) Pertussis-Antigene: Pertussis-Toxoid 2,5 µg Filamentöses Haemagglutinin 5 µg Pertactin 3 µg, Fimbrien Typen 2 und 3, 5 µg Inaktivierte Poliomyelitis-Viren (produziert in Vero-Zellen): Inaktivierte Poliomyelitis-Viren Typ 1**40 D-Antigen-Einheiten, Inaktivierte Poliomyelitis-Viren Typ 2**8 D-Antigen-Einheiten, Inaktivierte Poliomyelitis-Viren Typ 3**32 DAntigen-Einheiten, Adsorbiert an Aluminiumphosphat 1,5 mg (0,33 mg Aluminium) Die sonstigen Bestandteile sind: Phenoxyethanol, Polysorbat 80, Wasser für Injektionszwecke. Kinderlähmung (Poliomyelitis) ist eine Krankheit, die zu bleibenden schweren Lähmungen oder sogar zum Tod führen kann, in bestimmten Teilen Afrikas und Asiens nach wie vor endemisch ist, daher bleibt die allgemeine Empfehlung zur Impfung aufrecht. Wildviren können jederzeit eingeschleppt werden. Eine ursächliche Behandlung ist nicht möglich. Hinweise zur Impfung Die freiwillige Auffrischungsimpfung ist für die Aufrechterhaltung des im Säuglingsalter erworbenen Impfschutzes notwendig. Alle Kinder, sollen im 7. bis 9. Lebensjahr geimpft werden. Versäumte Impfungen können jederzeit nachgeholt werden. Weitere Informationen finden Sie unter: www.bmg.gv.at – Impfungen. Anbei finden sie eine vollständige Gebrauchsinformation des Impfstoffherstellers. Lesen Sie bitte die gesamte Beilage sorgfältig durch. Weiters finden Sie umseitig einige Fragen. Aus den Antworten kann die Impfärztin / der Impfarzt das individuelle Impfrisiko besser abschätzen. Bei Fragen gibt Ihnen die Impfärztin / der Impfarzt gerne Auskunft und ist Ihnen bei der Nutzen-Risikoabwägung behilflich. Nebenwirkungen sollen in jedem Fall der Impfärztin / dem Impfarzt gemeldet werden! Erklärung verbleibt bei der Ärztin / dem Arzt Zutreffendes ankreuzen 1. Haben Sie in den vergangenen 7 Tagen Anzeichen einer Krankheit beim Kind bemerkt? ja nein 2. Sind bei einer früheren Impfung ernste Nebenwirkungen aufgetreten? ja nein 3. Leidet Ihr Kind an einer Allergie (insbesondere Hühnereiweiß, Medikamente)? Wenn ja, welche? ............................................................................. ja nein 4. Wurde bei Ihrem Kind in den letzten 2 Wochen eine spezifische Immuntherapie („Allergieimpfung“) durchgeführt? ja nein X 5. Besteht bei Ihrem Kind eine chronische Erkrankung, Immunschwäche, Autoimmunerkrankung, Blutgerinnungsstörung, Schädigung des Gehirns, ein Anfallsleiden? Ja, folgende: ............................................................................. ja nein 6. Nimmt Ihr Kind regelmäßig Medikamente ein (z. B. zur Blutverdünnung, Cortison, Chemotherapie, Blut, Blutprodukte oder Immunglobuline)? ja nein 7. Hat Ihr Kind in den letzten 4 Wochen eine andere Impfung erhalten? Wenn ja, welche und wann? ............................................................................. ja nein 8. Musste sich Ihr Kind vor kurzem einer Operation oder Bestrahlungstherapie unterziehen oder ist dies geplant? ja nein Ich bestätige, dass ich die beiliegende Gebrauchsinformation sorgfältig gelesen und verstanden habe. Ich wurde dort über die Zusammensetzung des Impfstoffes, sowie Kontraindikationen / Gegenanzeigen zur Verabreichung und mögliche Nebenwirkungen der Impfung aufgeklärt und habe diese Informationen verstanden. Ich bin über Nutzen und Risiko der Impfung ausreichend aufgeklärt und benötige daher kein persönliches Gespräch. Ich bin mit der Durchführung der Impfung und der elektronischen Datenverarbeitung zum Zwecke der Verrechnung und Dokumentation einverstanden. Name des Kindes ____________________________________________ Unterschrift der Eltern ___________________________________ ›› Wenn Sie mit der Ärztin / dem Arzt persönlich sprechen möchten, werden Sie ersucht, diese Einverständniserklärung erst nach dem Gespräch zu unterschreiben. Hinweise ›› Offene Fragen zur Impfung können Sie unmittelbar vor der Impfung bzw. in den Sprechstunden mit der Schulärztin / dem Schularzt klären. ›› Sollte die Impfung in der Schule nicht möglich oder gewünscht sein, wenden Sie sich an Ihre niedergelassene Ärztin bzw. Ihren niedergelassenen Arzt (Bitte Impfgutschein mitnehmen!). ›› Die Daten werden streng vertraulich behandelt und dienen auch zur Neuausstellung eines Impfausweises bei Verlust. ACHTUNG! Ohne vollständig ausgefüllte Anmeldung und Impfausweis kann Ihr Kind nicht geimpft werden. Falls der Impfpass nicht vorhanden ist, können Sie diesen bei der aks gesundheit GmbH, Gesundheitsbildung, Rheinstr. 61, 6900 Bregenz um 15 Euro anfordern. T 055 74 / 202 - 0, F 055 74 / 202 - 9, www.aks.or.at ›› ›› ›› ›› ›› ›› ›› ›› ›› ›› ›› ›› ›› ›› ›› ›› ›› ›› ›› ›› ›› ›› ›› ›› ›› ›› ›› ›› ›› ›› ›› ›› ›› ›› ›› ›› ›› ›› ›› ›› ›› ›› ›› ›› ›› ›› ›› ›› ›› ›› ›› ›› ›› ›› ›› ›› ›› ›› ›› ›› ›› ›› ›› ›› ›› ›› ›› ›› ›› ›› ›› ›› ›› ›› ›› ›› ›› ›› ›› ›› ›› ›› Impfgutschein Impftermin Impfung gegen Diphtherie, Wundstarrkrampf (Tetanus), Keuchhusten und Kinderlähmung 9502 Bitte in Blockschrift ausfüllen! Impfdatum Arzt / Stempel frühere(r) Familienname(n) / jetziger Familienname / Vorname des Kindes Vers. Nr. Adresse Schule Klasse Geb. Datum Info Eltern Bitte beantworten Sie die nachstehenden Fragen sorgfältig und vollständig! ›› ›› ›› ›› ›› ›› ›› ›› ›› ›› ›› ›› ›› ›› ›› ›› ›› ›› ›› ›› ›› ›› ›› ›› ›› ›› ›› ›› ›› ›› ›› ›› ›› ›› ›› ›› ›› ›› ›› ›› ›› ›› ›› ›› ›› ›› ›› ›› ›› ›› ›› ›› ›› ›› ›› ›› ›› ›› ›› ›› ›› ›› ›› ›› ›› ›› ›› ›› ›› ›› ›› ›› ›› ›› ›› ›› ›› ›› ›› ›› ›› ›› ›› ›› ›› ›› ›› ›› ›› ›› ›› ›› ›› ›› ›› ›› ›› ›› ›› ›› ›› ›› ›› ›››› ›› ›› ›› ›› ›› ›› ›› ›› ›› ›› ›› ›› Diphtherie, Wundstarrkrampf (Tetanus), Keuchhusten und Kinderlämung (Repevax®) Einwilligung zur Schutzimpfung gegen Gebrauchsinformation über den Impfstoff Repevax® Injektionssuspension in der Fertigspritze Diphtherie-,Tetanus-, Pertussis (azellulär, aus Komponenten)- Poliomyelitis (inaktiviert)Impfstoff (adsorbiert, mit reduziertem Antigengehalt) Lesen Sie die Beilage sorgfältig durch, bevor Sie / Ihr Kind diesen Impfstoff erhalten. • Heben Sie die Beilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen. • Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihre Ärztin / Ihren Arzt oder Apothekerin / Apotheker. • Dieser Impfstoff wurde Ihnen / Ihrem Kind persönlich verschrieben und darf daher nicht an Dritte weitergegeben werden. • Wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie oder Ihr Kind erheblich beeinträchtigt oder Sie / Ihr Kind Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind, informieren Sie bitte Ihre Ärztin / Ihren Arzt oder Apothekerin / Apotheker. 1. WAS IST REPEVAX® UND WOFÜR WIRD ES ANGEWENDET? ® Repevax ist ein Impfstoff. Impfstoffe werden zum Schutz vor Infektionserkrankungen angewendet. Sie veranlassen den Körper seinen eigenen Schutz gegen jene Bakterien und Viren aufzubauen, die Verursacher der zu verhindernden Krankheit sind. Repevax® wird als Auffrischungsimpfung zum Schutz vor Wundstarrkrampf, Diphtherie, Keuchhusten und Kinderlähmung bei Kindern ab dem vollendeten 3. Lj., Jugendlichen und Erwachsenen angewendet. Einschränkungen des Impfschutzes Repevax® schützt ausschließlich vor jenen Erkrankungen, welche durch Bakterien oder Viren verursacht werden, die zur Herstellung des Impfstoffes verwendet wurden. Sie bzw. Ihr Kind können dennoch an ähnlichen Erkrankungen erkranken, die durch andere Bakterien oder Viren verursacht werden. Repevax® enthält keine lebenden Bakterien / Viren und kann keine der Infektionserkrankungen hervorrufen, vor denen der Impfstoff schützt. Bedenken Sie, dass kein Impfstoff vollständigen und lebenslangen Schutz bei allen geimpften Personen bewirken kann. 2. WAS MÜSSEN SIE / IHR KIND VOR DER ANNDUNG VON REPEVAX® BEACHTEN? Repevax® darf nicht angewendet werden, wenn Sie / Ihr Kind allergisch (überempfindlich) sind/ist: • gegen Wirkstoffe von Repevax® (siehe Liste in Abschnitt 6) • gegen einen der sonstigen Bestandteile (siehe Liste in Abschnitt 6) • gegen jeglichen Produktionsrückstand (Formaldehyd, Glutaraldehyd, Streptomycin, Neomycin und Polymyxin B), welche in Spuren im Impfstoff vorliegen können wenn eine der folgenden Reaktionen nach vorangegangener Impfung mit einem Diphtherie-, Tetanus-, Keuchhusten- und / oder Poliomyelitis-Impfstoff aufgetreten sind: • eine allergische Reaktion und im Besonderen jegliche schwerwiegende allergische Reaktion • eine schwerwiegende Reaktion, welche das Gehirn innerhalb einer Woche nach vorangegangener Keuchhusten-Impfung beeinträchtigt hat an einer akuten Erkrankung mit / ohne Fieber leiden / leidet. Die Impfung soll verschoben werden bis Sie / Ihr Kind wieder genesen sind / ist. Eine leichte Infektion ohne Fieber stellt normalerweise keinen Grund dar, die Impfung zu verschieben. Ihre Ärztin / Ihr Arzt wird entscheiden, ob Sie / Ihr Kind Repevax® erhalten sollen / soll. Besondere Vorsicht bei Anwendung von Repevax® ist erforderlich, wenn Sie / Ihr Kind • an jeglichen Erkrankungen des Blutes leiden / leidet, bei denen es leicht zu Blutergüssen oder vermehrt zu Blutungen nach kleinen Schnittwunden kommt (zum Beispiel aufgrund einer Bluterkrankung wie Haemophilie oder Thrombozytopenie oder Behandlung mit blutverdünnenden Medikamenten). • jemals ein Guillian-Barré-Syndrom (vorübergehende Bewegungs- und Gefühlsverlust des gesamten Körpers oder von Körperteilen) oder Brachial-Neuritis (Verlust von Bewegung, Schmerz und Taubheitsgefühl im Arm und der Schulter) nach vorangegangener Impfung mit einem Tetanus-Toxoid-hältigen Impfstoff hatten / hatte. Ihre Ärztin / Ihr Arzt wird entschei® den ob Sie / Ihr Kind mit Repevax geimpft werden sollen / soll. • eine fortschreitende Erkrankung des Gehirns / Nerven oder unkontrollierte Krämpfe haben / hat. Ihre Ärztin / Ihr Arzt wird zuerst eine Behandlung beginnen und impfen, sobald sich der Gesundheitszustand stabilisiert hat. • eine Auffrischungsimpfung gegen Diphtherie oder Tetanus innerhalb der letzen aks gesundheit GmbH, Gesundheitsbildung, Rheinstraße 61, 6900 Bregenz, T 055 74 / 202 - 0, F 055 74 / 202 - 9, www.aks.or.at fünf Jahre erhalten haben / hat. Ihre Ärztin / Ihr Arzt wird aufgrund der lokalen Empfehlungen entscheiden, ob Sie / Ihr Kind eine weitere Injektion erhalten können / kann oder nicht. • ein geschwächtes oder vermindertes Immunsystem aufgrund von medikamentöser Behandlung (z. B. Steroiden, Chemotherapie oder Strahlentherapie), HIV-In fektion oder irgendeiner anderen Erkrankung haben / hat. Der Impfstoff schützt nicht so gut, wie Personen mit einem gesunden Immunsystem. Falls möglich, sollte die Impfung bis zur Beendigung einer solchen Erkrankung oder Behandlung verschoben werden. Bei Anwendung von Repevax® mit anderen Arzneimitteln oder Impfstoffen Repevax® enthält keine lebenden Bakterien oder Viren und kann daher gleichzeitig mit anderen Impfstoffen oder Immunglobulinen, jedoch an unterschiedlichen Injektionsstellen, verabreicht werden. Studien haben gezeigt, dass Repevax® gleichzeitig mit einem Hepatitis B-Impfstoff, jedoch in unterschiedliche Gliedmaßen verabreicht werden kann. Falls Sie / Ihr Kind eine medizinische Therapie erhalten / erhält, welche das Blut oder Immunsystem beeinträchtigt (wie blutverdünnende Medikamente, Steroide, Chemotherapie), beziehen Sie sich bitte auf Abschnitt „Besondere Vorsicht bei der Anwendung von Repevax® ist erforderlich“. Bitte informieren Sie Ihre Ärztin / Ihren Arzt oder Apothekerin / Apotheker, wenn Sie / Ihr Kind andere Arzneimittel anwenden / einnehmen beziehungsweise vor Kurzem angewendet / eingenommen haben / hat, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt. Schwangerschaft und Stillzeit Informieren Sie unbedingt Ihre Ärztin / Ihren Arzt, wenn Sie schwanger sind, eine Schwangerschaft planen oder stillen, bevor Sie Repevax® erhalten. Ihre Ärztin / Ihr Arzt wird darüber entscheiden, ob die Impfung verschoben wird oder nicht. Die Anwendung von Repevax® während der Schwangerschaft wird nicht empfohlen. Verkehrtüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen sind unwahrscheinlich.