(Tetanus), Keuchhusten und Kinderlähmung E

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Wann wird Ihnen / Ihrem Kind Repevax
verabreicht
Alter: Repevax® wird bei Kindern ab dem
vollendeten 3. Lebensjahr, Jugendlichen und
Erwachsenen angewendet. Der Impfstoff ist
für Kinder unter 3 Jahren nicht geeignet.
Impfvorgeschichte: Ihre Ärztin / Ihr Arzt
wird entscheiden, ob Repevax® an Ihnen /
Ihrem Kind angewendet werden kann, in
Abhängigkeit von:
- Welche Impfungen Sie / Ihr Kind bisher
erhalten haben / hat
- Wieviele Dosen von vergleichbaren Impfstoffen Ihnen / Ihrem Kind in der Vergangenheit verabreicht wurden
- Zeitpunkt der Verabreichung der letzten
Dosis eines vergleichbaren Impfstoffes an
Ihnen / Ihrem Kind.
Sie / Ihr Kind müssen eine vollständige
vorangegangene Grundimmunisierung mit
Diphtherie-, Tetanus- und PoliomyelitisImpfstoffen erhalten haben, bevor Repevax® verabreicht werden darf.
Die Impfung mit Repevax® ist bei Personen
nach unvollständiger Grundimmunisierung
mit Pertussis-Impfstoffen unbedenklich,
jedoch ist der Schutz möglicherweise nicht
so gut wie bei Personen, die bereits eine
Pertussis-Impfung erhalten haben.
Ihre Ärztin / Ihr Arzt wird den zeitlichen
Abstand zwischen den Impfungen festlegen. Sie / Ihr Kind können / kann bei einem
längeren, als dem zwischen den Impfungen
empfohlenen zeitlichen Abstand, die Impfung dennoch erhalten.
Dosierung und Art der Anwendung
Wer wird Ihnen Repevax® verabreichen?
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Repevax soll von Ihrer Ärztin / Ihrem Arzt,
welches auf die Handhabung von Impfstoffen geschult ist und in einem Spital oder
Behandlungsraum, welcher entsprechend
ausgestatten ist, dass jegliche seltene
schwerwiegende allergische Reaktion nach
Impfung behandelt werden kann, verabreicht werden.
Dosierung
Alle Altersgruppen erhalten 1 Dosis (0,5 ml).
Art der Anwendung
Ihre Ärztin / Ihr Arzt wird Ihnen den Impfstoff in den äußeren Bereich des OberarmMuskels (Deltoid-Muskel) verabreichen.
Ihre Ärztin / Ihr Arzt wird Ihnen den Impfstoff nicht in ein Blutgefäß, ins Gesäß oder
unter die Haut verabreichen. Im Falle von
Blutgerinnungsstörungen wird möglicherweise entschieden unter die Haut zu injizieren, auch wenn dies zu vermehrten lokalen
Nebenwirkungen führen könnte, einschließlich einem kleinen Knötchen unter der Haut.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung
des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihre
Ärztin / Ihren Arzt oder Apotheker.
Jede Verabreichung soll mittels beigefügter
Selbstklebeetikette in der Krankengeschichte oder im Impfpass dokumentiert werden.
4. WELCHE NEBENWIRKUNGEN SIND
MÖGLICH?
Wie alle Arzneimittel kann Repevax®
Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei
jedem auftreten müssen.
Schwerwiegende allergische Reaktionen
können in seltenen Fällen nach der Verabreichung eines Impfstoffes auftreten. Diese
Reaktionen können beinhalten:
• Atembeschwerden, blaue Zunge oder
Lippen, Ausschlag, Schwellung von Gesicht
oder Hals, Blutdruckabfall, der zu Schwindel oder Ohnmacht führt.
Diese Symptome treten normalerweise
unmittelbar nach der Verabreichung der
Impfung auf, während die Patientin / der
Patient sich noch in den Behandlungsräumlichkeiten des Arztes befindet.
Falls irgendeines dieser Symptome auftritt,
nachdem Sie die Behandlungsräumlichkeiten des Arztes verlassen haben, muss
UNVERZÜGLICH eine Ärztin / ein Arzt konsultiert werden.
Andere Nebenwirkungen
Falls Sie / Ihr Kind jegliche der folgenden
Nebenwirkungen beobachten / beobachtet
oder sich diese verschlimmern, informieren
Sie bitte Ihre Ärztin / Ihren Arzt oder Apothekerin / Apotheker.
Die folgenden Nebenwirkungen wurden
während klinischer Studien in den spezifischen Altersgruppen beobachtet.
Personen im Alter von 10 Jahren und älter:
Bei Jugendlichen ist die Wahrscheinlichkeit
für das Auftreten von Nebenwirkungen ein
wenig höher als bei Erwachsenen. Die meisten Nebenwirkungen treten innerhalb der
ersten drei Tage nach der Impfung auf.
Sehr häufig (bei mehr als 1 von 10 Personen): Schmerzen, Schwellung und Rötung
im Bereich der Impfstelle, Kopfschmerz,
Übelkeit, Gelenkschmerz oder Gelenkschwellung, Muskelschmerz, Schwächegefühl und Schüttelfrost.
Häufig (in weniger als 1 von 10, aber mehr
als 1 von 100 Personen): Erbrechen, Durchfall, Fieber (Temperatur um oder über 38°C).
Kinder zwischen 5 und 6 Jahren:
Sehr häufig (bei mehr als 1 von 10 Kindern):
Schmerz und Schwellung im Bereich der
Impfstelle, Müdigkeit.
Häufig (bei weniger als 1 von 10, aber mehr
als 1 von 100 Kindern): Rötung und Jucken
im Bereich der Impfstelle, Fieber (Temperatur um oder über 38°C).
Gelegentlich (bei weniger als 1 von 100,
aber mehr als 1 von 1.000 Kindern): Durchfall, Erbrechen.
Kinder zwischen 3 und 5 Jahren:
Sehr häufig (bei mehr als 1 von 10 Kindern):
Schmerz, Schwellung und Rötung im Bereich
der Impfstelle, Müdigkeit, Fieber (Temperatur um oder über 37,5°C), Reizbarkeit.
Häufig (bei weniger als 1 von 10, aber mehr
als 1 von 100 Kindern): Bluterguss und Entzündung der Haut im Bereich der Impfstelle,
Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Ausschläge.
Die folgenden ergänzenden Nebenwirkungen wurden innerhalb der unterschiedlichen
Altersgruppen während der Anwendung
von Repevax® nach Markteinführung beobachtet. Die Häufigkeit dieser Nebenwirkungen kann nicht exakt angegeben werden,
da diese auf freiwilligen Meldungen im
Bezug auf eine geschätzte Anzahl geimpfter
Personen basieren würde.
Erkrankungen der Lymphknoten, Krämpfe (Krampfanfälle), Ohnmachtsanfälle,
Lähmung in Teilen des Körpers oder des
gesamten Körpers (Guillain-Barre Syndrom),
Schmerzen in der geimpften Gliedmaße,
großflächige Schwellung der Gliedmaße
(meist gemeinsam mit Rötung und manchmal mit Bläschen), Krankheitsgefühl, blasse
Haut, ein hartes Knötchen (Verhärtung) im
Bereich der Impfstelle, allergische/ schwerwiegende allergische Reaktionen.
Sonstige mögliche Nebenwirkungen
Weitere oben nicht aufgeführte Nebenwirkungen, die nach Anwendung von anderen
Tetanus-Impfstoffen gemeldet wurden,
sollten als mögliche Nebenwirkungen von
Repevax in Betracht gezogen werden:
Entzündung der Nerven im Arm (BrachialNeuritis). Informieren Sie bitte Ihren Arzt
oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie / Ihr Kind erheblich
beeinträchtigt oder Sie / Ihr Kind Nebenwirkungen bemerken / bemerkt, die nicht
in dieser Gebrauchsinformation angegeben
sind.
Schuljahr 2014 / 15
Einladung
3. WIE IST REPEVAX® ANZUWENDEN?
zur Schutzimpfung
Diphtherie, Wundstarrkrampf (Tetanus, Keuchhusten und
Kinderlähmung Ihres Schulkindes in der 3. Schulstufe (3. Klasse VS)
Impfstoff: Repevax®
Information über die Schutzimpfung gegen Diphtherie,
Wundstarrkrampf (Tetanus), Keuchhusten und Kinderlähmung
Sehr geehrte Eltern!
Sehr geehrte Erziehungsberechtigte!
Diphtherie ist eine akute, manchmal lebensbedrohliche Erkrankung, die durch Husten oder Niesen übertragen wird
und die oberen Atemwege befällt. Sie ist zwar mit Antibiotika behandelbar, jedoch treten oft schwerwiegende
Komplikationen der Erkrankung auf. Die Krankheit ist durch die Impfung aus Österreich verschwunden, sie kann bei
nachlassender Durchimpfung jederzeit wieder auftreten.
Wundstarrkrampf (Tetanus) wird durch Infektion einer Wunde mit Tetanusbakterien, die in Erde und Staub vorkommen, ausgelöst. Die Erreger bilden in der Wunde ein Gift, das zu schmerzhaften Verkrampfungen der Muskulatur
bis hin zum Tod durch Atemlähmung führt. Es reichen kleinste Verletzungen für eine Infektion.
Keuchhusten (Pertussis) wird durch Tröpfchen übertragen und bewirkt einen heftigen, manchmal über Monate anhaltenden krampfartigen Husten, der besonders für Säuglinge und alte Menschen lebensbedrohlich werden kann.
Der Schutz vor Keuchhusten ist zeitlich begrenzt, egal ob man die Erkrankung durchgemacht oder geimpft ist.
Daher wird allen Jugendlichen und Erwachsenen eine regelmäßige Auffrischungsimpfung gegen Keuchhusten empfohlen. Jede/r Geimpfte schützt Ungeimpfte vor Ansteckung!
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5. WIE IST REPEVAX AUFZUBEWAHREN?
Arzneimittel für Kinder unzugänglich
aufbewahren. Im Kühlschrank lagern (2°C 8°C). Nicht einfrieren.
6. WEITERE INFORMATIONEN
Die Wirkstoffe einer Impfdosis (0,5 ml) des
Impfstoffes sind:
Diphtherie-Toxoid: mind. 2 Int. Einh. (2 Lf)
Tetanus-Toxoid: mind. 20 Int. Einh. (5 Lf)
Pertussis-Antigene: Pertussis-Toxoid 2,5 µg
Filamentöses Haemagglutinin 5 µg
Pertactin 3 µg, Fimbrien Typen 2 und 3, 5 µg
Inaktivierte Poliomyelitis-Viren (produziert
in Vero-Zellen):
Inaktivierte Poliomyelitis-Viren Typ 1**40
D-Antigen-Einheiten, Inaktivierte Poliomyelitis-Viren Typ 2**8 D-Antigen-Einheiten,
Inaktivierte Poliomyelitis-Viren Typ 3**32 DAntigen-Einheiten, Adsorbiert an Aluminiumphosphat 1,5 mg (0,33 mg Aluminium)
Die sonstigen Bestandteile sind: Phenoxyethanol, Polysorbat 80, Wasser für Injektionszwecke.
Kinderlähmung (Poliomyelitis) ist eine Krankheit, die zu bleibenden schweren Lähmungen oder sogar zum Tod
führen kann, in bestimmten Teilen Afrikas und Asiens nach wie vor endemisch ist, daher bleibt die allgemeine Empfehlung zur Impfung aufrecht. Wildviren können jederzeit eingeschleppt werden. Eine ursächliche Behandlung ist
nicht möglich.
Hinweise zur Impfung
Die freiwillige Auffrischungsimpfung ist für die Aufrechterhaltung des im Säuglingsalter erworbenen Impfschutzes
notwendig. Alle Kinder, sollen im 7. bis 9. Lebensjahr geimpft werden. Versäumte Impfungen können jederzeit
nachgeholt werden. Weitere Informationen finden Sie unter: www.bmg.gv.at – Impfungen.
Anbei finden sie eine vollständige Gebrauchsinformation des Impfstoffherstellers. Lesen Sie bitte die gesamte Beilage sorgfältig durch. Weiters finden Sie umseitig einige Fragen. Aus den Antworten kann die Impfärztin / der
Impfarzt das individuelle Impfrisiko besser abschätzen. Bei Fragen gibt Ihnen die Impfärztin / der Impfarzt gerne
Auskunft und ist Ihnen bei der Nutzen-Risikoabwägung behilflich.
Nebenwirkungen sollen in jedem Fall der Impfärztin / dem Impfarzt gemeldet werden!
Erklärung verbleibt bei der Ärztin / dem Arzt
Zutreffendes ankreuzen
1. Haben Sie in den vergangenen 7 Tagen Anzeichen einer Krankheit beim Kind bemerkt?
ja
nein
2. Sind bei einer früheren Impfung ernste Nebenwirkungen aufgetreten? ja
nein
3. Leidet Ihr Kind an einer Allergie (insbesondere Hühnereiweiß, Medikamente)?
Wenn ja, welche? ............................................................................. ja nein
4. Wurde bei Ihrem Kind in den letzten 2 Wochen eine spezifische Immuntherapie
(„Allergieimpfung“) durchgeführt?
ja
nein
X
5. Besteht bei Ihrem Kind eine chronische Erkrankung, Immunschwäche, Autoimmunerkrankung, Blutgerinnungsstörung, Schädigung des Gehirns, ein Anfallsleiden?
Ja, folgende: ............................................................................. ja
nein
6. Nimmt Ihr Kind regelmäßig Medikamente ein (z. B. zur Blutverdünnung, Cortison,
Chemotherapie, Blut, Blutprodukte oder Immunglobuline)?
ja
nein
7. Hat Ihr Kind in den letzten 4 Wochen eine andere Impfung erhalten?
Wenn ja, welche und wann? ............................................................................. ja
nein
8. Musste sich Ihr Kind vor kurzem einer Operation oder Bestrahlungstherapie unterziehen
oder ist dies geplant?
ja
nein
Ich bestätige, dass ich die beiliegende Gebrauchsinformation sorgfältig gelesen und verstanden habe.
Ich wurde dort über die Zusammensetzung des Impfstoffes, sowie Kontraindikationen / Gegenanzeigen zur Verabreichung
und mögliche Nebenwirkungen der Impfung aufgeklärt und habe diese Informationen verstanden.
Ich bin über Nutzen und Risiko der Impfung ausreichend aufgeklärt und benötige daher kein persönliches Gespräch.
Ich bin mit der Durchführung der Impfung und der elektronischen Datenverarbeitung zum Zwecke der Verrechnung und
Dokumentation einverstanden.
Name des Kindes ____________________________________________ Unterschrift der Eltern ___________________________________
›› Wenn Sie mit der Ärztin / dem Arzt persönlich sprechen möchten, werden Sie ersucht, diese Einverständniserklärung
erst nach dem Gespräch zu unterschreiben.
Hinweise
›› Offene Fragen zur Impfung können Sie unmittelbar vor der Impfung bzw. in den Sprechstunden mit der Schulärztin /
dem Schularzt klären.
›› Sollte die Impfung in der Schule nicht möglich oder gewünscht sein, wenden Sie sich an Ihre niedergelassene Ärztin bzw.
Ihren niedergelassenen Arzt (Bitte Impfgutschein mitnehmen!).
›› Die Daten werden streng vertraulich behandelt und dienen auch zur Neuausstellung eines Impfausweises bei Verlust.
ACHTUNG! Ohne vollständig ausgefüllte Anmeldung und Impfausweis kann Ihr Kind nicht geimpft werden.
Falls der Impfpass nicht vorhanden ist, können Sie diesen bei der aks gesundheit GmbH, Gesundheitsbildung, Rheinstr. 61,
6900 Bregenz um 15 Euro anfordern. T 055 74 / 202 - 0, F 055 74 / 202 - 9, www.aks.or.at
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Impfgutschein
Impftermin
Impfung gegen Diphtherie, Wundstarrkrampf (Tetanus), Keuchhusten und Kinderlähmung
9502
Bitte in Blockschrift ausfüllen!
Impfdatum
Arzt / Stempel
frühere(r) Familienname(n) / jetziger Familienname / Vorname des Kindes
Vers. Nr.
Adresse
Schule
Klasse
Geb. Datum
Info Eltern
Bitte beantworten Sie die nachstehenden Fragen sorgfältig und vollständig!
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Diphtherie, Wundstarrkrampf (Tetanus),
Keuchhusten und Kinderlämung (Repevax®)
Einwilligung zur Schutzimpfung gegen
Gebrauchsinformation über den Impfstoff
Repevax®
Injektionssuspension in der Fertigspritze
Diphtherie-,Tetanus-, Pertussis (azellulär, aus
Komponenten)- Poliomyelitis (inaktiviert)Impfstoff (adsorbiert, mit reduziertem
Antigengehalt)
Lesen Sie die Beilage sorgfältig durch, bevor
Sie / Ihr Kind diesen Impfstoff erhalten.
• Heben Sie die Beilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.
• Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden
Sie sich an Ihre Ärztin / Ihren Arzt oder
Apothekerin / Apotheker.
• Dieser Impfstoff wurde Ihnen / Ihrem Kind
persönlich verschrieben und darf daher
nicht an Dritte weitergegeben werden.
• Wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie oder Ihr Kind erheblich beeinträchtigt oder Sie / Ihr Kind Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind,
informieren Sie bitte Ihre Ärztin / Ihren
Arzt oder Apothekerin / Apotheker.
1. WAS IST REPEVAX® UND WOFÜR WIRD
ES ANGEWENDET?
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Repevax ist ein Impfstoff. Impfstoffe werden zum Schutz vor Infektionserkrankungen
angewendet. Sie veranlassen den Körper
seinen eigenen Schutz gegen jene Bakterien
und Viren aufzubauen, die Verursacher der
zu verhindernden Krankheit sind.
Repevax® wird als Auffrischungsimpfung
zum Schutz vor Wundstarrkrampf, Diphtherie, Keuchhusten und Kinderlähmung bei
Kindern ab dem vollendeten 3. Lj., Jugendlichen und Erwachsenen angewendet.
Einschränkungen des Impfschutzes
Repevax® schützt ausschließlich vor jenen
Erkrankungen, welche durch Bakterien oder
Viren verursacht werden, die zur Herstellung des Impfstoffes verwendet wurden. Sie
bzw. Ihr Kind können dennoch an ähnlichen
Erkrankungen erkranken, die durch andere
Bakterien oder Viren verursacht werden.
Repevax® enthält keine lebenden Bakterien
/ Viren und kann keine der Infektionserkrankungen hervorrufen, vor denen der
Impfstoff schützt. Bedenken Sie, dass kein
Impfstoff vollständigen und lebenslangen
Schutz bei allen geimpften Personen bewirken kann.
2. WAS MÜSSEN SIE / IHR KIND VOR DER ANNDUNG VON REPEVAX® BEACHTEN?
Repevax® darf nicht angewendet werden,
wenn Sie / Ihr Kind allergisch (überempfindlich) sind/ist:
• gegen Wirkstoffe von Repevax®
(siehe Liste in Abschnitt 6)
• gegen einen der sonstigen Bestandteile
(siehe Liste in Abschnitt 6)
• gegen jeglichen Produktionsrückstand
(Formaldehyd, Glutaraldehyd, Streptomycin, Neomycin und Polymyxin B), welche in
Spuren im Impfstoff vorliegen können
wenn eine der folgenden Reaktionen nach
vorangegangener Impfung mit einem Diphtherie-, Tetanus-, Keuchhusten- und / oder
Poliomyelitis-Impfstoff aufgetreten sind:
• eine allergische Reaktion und im Besonderen jegliche schwerwiegende allergische
Reaktion
• eine schwerwiegende Reaktion, welche
das Gehirn innerhalb einer Woche nach
vorangegangener Keuchhusten-Impfung
beeinträchtigt hat
an einer akuten Erkrankung mit / ohne
Fieber leiden / leidet. Die Impfung soll verschoben werden bis Sie / Ihr Kind wieder genesen sind / ist. Eine leichte Infektion ohne
Fieber stellt normalerweise keinen Grund
dar, die Impfung zu verschieben. Ihre Ärztin
/ Ihr Arzt wird entscheiden, ob Sie / Ihr Kind
Repevax® erhalten sollen / soll.
Besondere Vorsicht bei Anwendung von Repevax® ist erforderlich, wenn Sie / Ihr Kind
• an jeglichen Erkrankungen des Blutes
leiden / leidet, bei denen es leicht zu
Blutergüssen oder vermehrt zu Blutungen
nach kleinen Schnittwunden kommt (zum
Beispiel aufgrund einer Bluterkrankung
wie Haemophilie oder Thrombozytopenie
oder Behandlung mit blutverdünnenden
Medikamenten).
• jemals ein Guillian-Barré-Syndrom (vorübergehende Bewegungs- und Gefühlsverlust des gesamten Körpers oder von Körperteilen) oder Brachial-Neuritis (Verlust
von Bewegung, Schmerz und Taubheitsgefühl im Arm und der Schulter) nach vorangegangener Impfung mit einem
Tetanus-Toxoid-hältigen Impfstoff hatten /
hatte. Ihre Ärztin / Ihr Arzt wird entschei®
den ob Sie / Ihr Kind mit Repevax geimpft werden sollen / soll.
• eine fortschreitende Erkrankung des Gehirns / Nerven oder unkontrollierte Krämpfe haben / hat. Ihre Ärztin / Ihr Arzt wird
zuerst eine Behandlung beginnen und
impfen, sobald sich der Gesundheitszustand stabilisiert hat.
• eine Auffrischungsimpfung gegen Diphtherie oder Tetanus innerhalb der letzen
aks gesundheit GmbH, Gesundheitsbildung, Rheinstraße 61, 6900 Bregenz, T 055 74 / 202 - 0, F 055 74 / 202 - 9, www.aks.or.at
fünf Jahre erhalten haben / hat. Ihre
Ärztin / Ihr Arzt wird aufgrund der lokalen
Empfehlungen entscheiden, ob Sie /
Ihr Kind eine weitere Injektion erhalten
können / kann oder nicht.
• ein geschwächtes oder vermindertes Immunsystem aufgrund von medikamentöser Behandlung (z. B. Steroiden, Chemotherapie oder Strahlentherapie), HIV-In
fektion oder irgendeiner anderen Erkrankung haben / hat.
Der Impfstoff schützt nicht so gut, wie
Personen mit einem gesunden Immunsystem. Falls möglich, sollte die Impfung bis zur
Beendigung einer solchen Erkrankung oder
Behandlung verschoben werden.
Bei Anwendung von Repevax® mit anderen
Arzneimitteln oder Impfstoffen
Repevax® enthält keine lebenden Bakterien
oder Viren und kann daher gleichzeitig mit
anderen Impfstoffen oder Immunglobulinen, jedoch an unterschiedlichen Injektionsstellen, verabreicht werden. Studien
haben gezeigt, dass Repevax® gleichzeitig
mit einem Hepatitis B-Impfstoff, jedoch in
unterschiedliche Gliedmaßen verabreicht
werden kann.
Falls Sie / Ihr Kind eine medizinische Therapie erhalten / erhält, welche das Blut
oder Immunsystem beeinträchtigt (wie
blutverdünnende Medikamente, Steroide,
Chemotherapie), beziehen Sie sich bitte auf
Abschnitt „Besondere Vorsicht bei der Anwendung von Repevax® ist erforderlich“.
Bitte informieren Sie Ihre Ärztin / Ihren Arzt
oder Apothekerin / Apotheker, wenn Sie /
Ihr Kind andere Arzneimittel anwenden /
einnehmen beziehungsweise vor Kurzem
angewendet / eingenommen haben / hat,
auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Schwangerschaft und Stillzeit
Informieren Sie unbedingt Ihre Ärztin /
Ihren Arzt, wenn Sie schwanger sind, eine
Schwangerschaft planen oder stillen, bevor
Sie Repevax® erhalten. Ihre Ärztin / Ihr
Arzt wird darüber entscheiden, ob die
Impfung verschoben wird oder nicht. Die
Anwendung von Repevax® während der
Schwangerschaft wird nicht empfohlen.
Verkehrtüchtigkeit und das Bedienen von
Maschinen
Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit
und das Bedienen von Maschinen sind unwahrscheinlich.
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