VITAMINE UND MINERALSTOFFE Biologische Ritterrüstung VitaminBedarf Lebenswichtige Mineralsalze Inhalt Das Abc der Gesundheit 4 Vitaminlieferanten richtig lagern 5 Natürlich oder synthetisch? 6 ACE – Gesundheit aus der Fabrik 7 Chemisches Basisinventar 8 Die richtige Wahl 9 Bei Kindern beachten 10 Treibstoff für ambitionierte Sportler 11 Gute Verwertbarkeit 12 Bausteine des Körpers 13 Die Anwendung von Mineralstoffen 14 Zu guter Letzt 15 «Vitamine und Mineralstoffe sind die Bausteine des Lebens.» 3 Das Abc der Gesundheit Vitamin A ist gut für die Augen, Vitamin B1 stärkt die Nerven, Vitamin C unterstützt das Immunsystem, und Vitamin D macht die Knochen hart… Dieses «ABC der Vitamine» ist stark vereinfacht, denn jedes Vitamin hat sehr komplexe Funktionen und wirkt sich oft auf zahlreiche körperliche Vorgänge aus. Vitamine sind lebenswichtig: Fehlt eines der dreizehn Vitamine im Körper, kommt es früher oder später zu einer Störung im System. Je nach Vitaminmangel kann sich dies durch verminderte Leistungsfähigkeit bis hin zur ernsthaften Erkrankung zeigen. wie Zitrone, denn eine ausgewogene Ernährung liefert im Normalfall ausreichend Vitamine. Ausgewogen heisst auch vielseitig und beinhaltet Früchte und Gemüse genauso wie Getreide- und Milchprodukte, Fisch, Fleisch sowie Öle und Nüsse. Natürliche Vitaminspender wie Gemüse und Früchte haben gegenüber Vitaminpräparaten den Vorteil, dass sie weitere sogenannte sekundäre Pflanzenstoffe enthalten, die der Körper als Schutzstoffe verwendet. Darüber hinaus halten Nahrungsfasern aus Pflanzen den Verdauungstrakt in Schwung. Schmackhafte Verpackung Weil der Körper die meisten Vitamine nicht selber herstellen kann, müssen wir sie über die Nahrung aufnehmen. Die Schweizerische Gesellschaft für Ernährung (SGE) gibt Empfehlungen für den jeweiligen Tagesbedarf und nennt auch gleich die besten Vitaminquellen (www.sge-ssn.ch > Suche > Foliensatz > Vitamine). Sie rät nicht zu Pillen und Kapseln, sondern zu Leckerem von A wie Avocado bis Z 4 Das Abc der Vitamine finden Sie unter www.vitagate.ch/vitamine_abc.aspx Informationen finden Sie auch auf der Internetseite der SGE: www.sge-ssn.ch Vitaminlieferanten richtig lagern Weil Vitamine zum Teil sehr empfindlich sind, gelten im Umgang mit Früchten und Gemüse bestimmte Regeln: Die Reifeprüfung Früchte und Gemüse sollten gleichmässig gefärbt sein und keine Beschädigungen haben. Viele Früchte reagieren sehr empfindlich auf Druckstellen. Machen Sie den Grifftest: Bananen, Kiwis, aber auch Äpfel und Ananas sollten selbst im idealen Reifezustand nicht zu weich sein. Lassen sich die Früchte zu leicht eindrücken, lassen Sie besser die Finger davon. Kaufen Sie möglichst frische Produkte, die nicht mehr nachreifen müssen. Zum einen enthalten sie von Natur aus die meisten Vitamine, zum anderen werden viele Vitamine durch den Kontakt mit Licht und Sauerstoff zerstört. Lassen Sie daher frisches Obst und Gemüse nicht zu lange liegen, sondern essen Sie es möglichst schnell. Gesunde Lagerung Wenn Sie sich Ihre Portion gesunder Vitamine nicht täglich frisch kaufen können, achten Sie darauf, wie Sie Früchte und Gemüse lagern. Sie soll- ten lichtgeschützt und kühl aufbewahrt werden. Also besser nicht in der Fruchtschale, sondern lieber im Kühlschrank oder in der Vorratskammer. Doch Vorsicht: Südfrüchte wie Ananas, Bananen und Zitrusfrüchte gehören nicht in den Kühlschrank. Bewahren Sie diese besser im Dunkeln bei Zimmertemperatur auf. So bleiben die Vitamine länger erhalten. 5 Natürlich oder synthetisch? Wer Vitaminpräparate einnimmt, sollte den Unterschied zwischen natürlichen Vitaminen und synthetisch hergestellten kennen. Nur bei genauerem Hinsehen ist erkennbar, ob in der Verpackung natürliche oder synthetisch hergestellte Vitamine drin sind. Der kleine Unterschied: Ob ein Vitamin synthetisch hergestellt wurde oder ob es sich um ein sogenanntes orthomolekulares («orthos» = griechisch für «richtig», «molecular» = griechisch für «Baustein») Präparat aus Vitaminverbindungen handelt, erkennt man einerseits an der Inhaltsangabe. Andererseits liegt der Unterschied auch im Preis. Präparate aus hochwertigen Vitaminen sind meist teurer als synthetische Produkte, weil sie aufwendiger zu gewinnen sind. Unter hochwertigen Vitaminen versteht man in diesem Zusammenhang Vitaminverbindungen, wie sie im Körper vorkommen oder vom Körper verarbeitet werden können. Der grosse Unterschied: Natürliche Vitamine enthalten oft ein sogenanntes Wirkstoffgemisch, das heisst, neben dem jeweiligen Vi6 tamin sind häufig weitere Nährstoffe enthalten. Bei Früchten und Gemüse sind es beispielsweise die Flavonoide, die für unseren Organismus eine wichtige Rolle spielen. Bildlich gesprochen dienen diese als Türöffner dafür, dass der Darm die Vitamine besser aufnehmen kann. Während synthetisch hergestellte Vitamine meist einzelne Wirkstoffe enthalten. ACE – Gesundheit aus der Fabrik Jährlich werden bis zu 200000 Tonnen Vitamine künstlich hergestellt. Diese landen zu einem Grossteil als Zusatzstoffe in unseren Lebensmitteln. Vor allem die Kombination der Vitamine A, C und E ist in der Lebensmittelindustrie populär. Angeboten wird die Kombination unter anderem als Zusatz in Fruchtdrinks und Konfitüren. Vitamin A (Retinol) Aufgrund der positiven Wirkung auf unsere Sehkraft wird Vitamin A auch als «Augenvitamin» bezeichnet. Es unterstützt das Immunsystem, bekämpft Viren, Bakterien und andere Krankheitserreger. Vitamin A ist ausschliesslich in tierischen Produkten vorhanden. Die Vitamin-A-Vorstufe (Betacarotin) ist in zahlreichen Obst- und Gemüsesorten enthalten und wird im Körper zu Vitamin A umgewandelt. Vitamin C (Ascorbinsäure) Eine gute Versorgung mit Vitamin C trägt zum Schutz vor Viren und Bakterien sowie zur besseren Verwertung von Eisen im Körper bei. Vitamin E (Tocopherol) Vitamin E wirkt wie eine Art zelleigener «Rostschutz». Es macht aggressive Sauerstoffverbindungen unschädlich und verhindert, dass diese die Zellen attackieren. Es fördert den Energiestoffwechsel, sorgt für ein störungsfreies Gewebewachstum und für die Gesundheit der roten Blutkörperchen. Der «Vitamin-Mix» soll insbesondere gegen aggressive Sauerstoffverbindungen wirken, in der Fachsprache freie Radikale genannt. Da diese oft mit Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems, des Immunsystems sowie des natürlichen Alterungsprozesses in Zusammenhang gebracht werden, soll die Einnahme von ACE-Produkten der Gesundheitsvorsorge dienen. Das sagt die Wissenschaft Bisher konnte kein wissenschaftlicher Beweis erbracht werden, welcher die alleinige Wirkung der Vitamine A, C und E bestätigt. Aus erfahrungsmedizinischer Sicht ist jedoch klar, dass eine kombinierte Gabe dieser Vitamine sinnvoll sein kann. Sie tun jedoch gut daran, sich vor der Einnahme in einem Fachgeschäft wie der Drogerie zu informieren. 7 Chemisches Basisinventar Vitamine sind lebenswichtige Vitalstoffe: Sie stärken das Immunsystem, sind gut für die Nerven und wichtige Rädchen im Stoffwechselbetrieb. In Zeiten von Fast Food und zur Beruhigung des schlechten Ernährungsgewissens schlucken viele Menschen zur Sicherheit gerne mal eine Extraportion. Hoch konzentriert, angereichert in Säften, Joghurt, Brot oder Süssigkeiten, werden Vitaminen wahre Wunderkräfte zugeschrieben – von lebensverlängernden Anti-Aging-Effekten bis hin zur Krankheitsprophylaxe. Vitaminpräparate oder Lebensmittel mit Vitaminzusätzen sollen als eine Art biologische Ritterrüstung nicht nur Mangelzustände ausgleichen, sondern auch gegen Krankheiten schützen. Was in welchem Umfang wirklich zutrifft, ist oft eine Interpretationssache der Spezialisten. Auch die Angaben für den täglichen Vitaminbedarf unterscheiden sich innerhalb der europäischen Nachbarschaft. Belastungen erhöhen den Bedarf Auch psychosozialer Stress sowie Elektrosmog sind Faktoren, die dem Immunsystem Höchstleistungen abverlangen, die es nur mit erhöhten Vitamindosen erbringen kann. te gelten in erster Linie für gesunde Menschen.» Wer sich an diese Richtwerte halte, verhindere Mangelzustände. «Für Menschen in bestimmten Situationen gelten diese Werte aber nicht.» Dazu gehören Personen, _ die krank sind oder sich von einer Krankheit erholen; _ mit Verdauungs- und Stoffwechselstörungen; _ die viel Alkohol trinken und/ rauchen; _ dieoderregelmässig Medikamente einnehmen müssen; sowie _ ältere Menschen; _ schwangere respektive stillende _ Frauen; Leistungssportler; _ Kinder und Jugendliche im Wachstum. Ausnahmesituationen Hermann Bichsel, eidg. dipl. Drogist, erklärt: «Die Referenzwer8 Die richtige Wahl Wer sicher sein will, das richtige Präparat zu wählen, sollte sich von einer Fachperson beraten lassen. Ein Gespräch gewährleistet, dass gezielt abgeklärt werden kann, welchen Vitaminbedarf eine Person hat. Drogisten wissen, welche Vitamine für welche Körperfunktionen gebraucht werden. Ein Mangel wirkt sich immer auf die entsprechenden Körperfunktionen aus. Hat jemand beispielsweise Schnupfen, besteht nicht nur ein Mangel an Vitamin C, sondern es fehlt auch an Zink, Betacarotin und Selen. Den Bedarf kann man auch mittels einer Haarmineralanalyse klären. In Vitaminräuber Genussmittel und Medikamente können die Vitamin- und Mineralstoffaufnahme stören und den Vitalstoffhaushalt ins Ungleichgewicht bringen. Im Folgenden einige Beispiele: Alkohol: Erhöhter Bedarf an B-Vitaminen, Magnesium und Nachtkerzenöl (Omega-6Fettsäuren). Koffein: Erhöhter Bedarf an Kalium. Nikotin: Erhöhter Bedarf an Vitamin C, Zink und der Aminosäure Methionin. Die «Pille»: Erhöht den Bedarf an Vitamin B2, B6, Magnesium und Kalium. Zudem vermindert sie die Wirkung von Folsäure und Vitamin C und senkt den Mangan- und Zink-Blutspiegel. diesem Zusammenhang wichtig zu wissen: Es gibt nie einen isolierten Vitaminmangel, das heisst, es fehlt nie nur ein Vitamin, sondern immer eine ganze Gruppe. 9 Bei Kindern beachten Kindern Nahrungsergänzungsmittel zu geben, kann Sinn machen, wenn sie in der Schule Mühe bekunden, unter speziellem Leistungsdruck stehen, häufig kränkeln oder einen Wachstumsschub durchlaufen. Wählt man ein Produkt, sollte man darauf achten, dass es natürliche Inhaltsstoffe enthält. Um das Immunsystem zu stimulieren, sind homöopathische, spagyrische oder pflanzliche Mischungen, beispielsweise mit Echinacea oder Taiga, gut geeignet. Nährstoffmangel erkennen Mängel an Vitaminen und Mineralstoffen wirken sich auch bei Kindern aus: _ Zu wenig Vitamin D tangiert die Gesundheit von Knochen und Zähnen. _ Ein Mangel an den Vitaminen C und E schwächt die Gehirndurchblutung. _ Ein Mangel an Vitamin B1 führt zu Reizbarkeit und schlechterer Konzentration. _ Zu wenig Vitamin B2 verursacht Probleme beim Wachstum und beim Stoffwechsel. _ Vitamin-B6-Mangel führt zu Appetitlosigkeit. _ Ein Mangel an Vitamin B ver12 langsamt die Bildung der roten Blutkörperchen. 10 Weitere Informationen zum Thema «Erhöhter Bedarf» finden Sie auf www.vitagate.ch/ernaehrung_vitaminbedarf.aspx Treibstoff für ambitionierte Sportler Menschen, die hauptsächlich zur Gesundheitsförderung Sport treiben, können ihren Energiebedarf mit einer ausgewogenen Ernährung problemlos abdecken. Bei Wettkampfsportlern reicht dies jedoch nicht immer aus. Deutliche Anzeichen für eine Unterversorgung mit Nährstoffen sind unter anderem Leistungsabfall durch Übersäuerung, eine verminderte Leistungsfähigkeit sowie die Schwächung körpereigener Abwehrkräfte mit erhöhter Infektanfälligkeit. Um diesen Mangelerscheinungen vorzubeugen, beginnen ambitionierte Hobbysportler schon im Vorfeld sportlicher Belastung mit der gezielten Einnahme von Vitalstoffen. Vitamin-B-Komplex: Unterstützt den optimalen Energiestoffwechsel sowie die Verbrennung von Kohlenhydraten und Fetten. Vitamin C: Verbessert die Fähigkeit der Muskeln, Fett zwecks Energiegewinnug zu verbrennen. Magnesium: Kann Muskelkrämpfe verhindern und wirkt sich positiv auf die Ausdauer aus. Zink: Kompensiert die Verluste durch starkes Schwitzen und reguliert das Säure-Basen-Gleichgewicht. Eisen: Insbesondere bei Frauen kann ein Eisenmangel zu Müdigkeit führen. Omega-3-Fettsäuren: Diese ungesättigten Fettsäuren wirken sich positiv auf Blutdruck und Herz-Kreislauf-System aus. Daneben stärken sie das Immunsystem. Mehr zum Thema lesen Sie auf www.vitagate.ch/sport_naehrstoffe.aspx 11 Gute Verwertbarkeit Eine ausgeglichene Ernährung führt uns im Normalfall alle Vitamine und Mineralstoffe zu, die wir brauchen. Allerdings gilt es, einige Regeln zu beachten. Je natürlicher die Lebensmittel sind und je schonender deren Zubereitung, desto besser können sie wirken: _ Täglich mindestens fünf PortioFrüchte oder Gemüse essen. _ nen Obstschalen nur entfernen, wenn es sein muss. Früchte aber immer waschen. _ Gemüse nicht lange im Wasser liegen lassen und möglichst im eigenen Saft dünsten. _ Der Körper kann einige Vitamine besser aufnehmen, wenn sie gekocht sind. Karotten zum Beispiel sind im gekochten Zustand noch gesünder, da der Körper dann das enthaltene Betacarotin besser aufnehmen kann. 12 _ Lange Kochzeiten und Lagerung viele Vitamine. _ zerstören Die sogenannten fettlöslichen Vitamine A, D, E und K werden im Darm besser aufgenommen, wenn man sie zusammen mit Fett oder Öl verzehrt, beispielsweise mit Salatsauce. Bausteine des Körpers Mineralstoffe sind anorganische, lebensnotwendige Stoffe, die der Körper ebenfalls nicht selber herstellen kann. Auch sie nimmt man mit dem Essen zu sich. Durch langes Kochen in Wasser können sie jedoch aus der Nahrung herausgespült werden – weshalb es Sinn macht, das Kochwasser von Gemüse als Basis für eine Suppe weiterzuverwenden. Zwölf Mineralsalze nach Dr. Schüssler Die Biochemie nach Dr. Schüssler sieht viele Krankheiten als Ausdruck eines Mineralstoffmangels und verwendet zwölf Salze, um diesen Mangel auszugleichen. Schüssler-Salze können praktisch bei allen Erkrankungen zur Linderung der Beschwerden oder als ergänzende Massnahme eingesetzt werden. Individuelle Auskünfte erteilt Ihnen Ihre Drogistin oder Ihr Drogist, oder fragen Sie unseren Experten Peter Eberhart im Schüssler-Salz-Expertenrat auf vitagate.ch: www.vitagate.ch/forum_schuessler.aspx Für den Aufbau und die Funktion des Körpers sowie für den gesamten Stoffwechsel sind unter anderem Natrium, Kalium, Kalzium, Eisen, Jod und Kupfer wichtig. Im Gegensatz zu Vitaminen können Mineralstoffe nicht synthetisch hergestellt werden. Aber man kann sie dem Körper als natürliche Kur mit Mineralsalzen zuführen oder Lebensmitteln industriell zusetzen. 13 Mineralstoffanwendung Einige praktische Tipps für den Alltagsgebrauch: Sport-Drink Nr. 3, 5 und 7; je 10 –15 Tabletten in 1-Liter-Wasser-Bidon auflösen und vor, während und nach der sportlichen Betätigung trinken. Nr. 3 Ferrum phosphoricum ist ein wichtiger Sauerstoffträger, wirkt blutbildend und -erhaltend; «Erste-Hilfe-Mittel». Nr. 5 Kalium phosphoricum wirkt bei körperlichen und seelischen Erschöpfungszuständen; «Nerven- und Energiemittel». Nr. 7 Magnesium phosphoricum wirkt bei Krämpfen, Schmerzen und fördert Stoffwechsel. Heuschnupfen Nr. 2, 3 und 8 zur Vorbeugung; 3 × täglich je 2 Tabletten; 2 Monate vor der «Heuschnupfen-Zeit» beginnen. Nr. 3 und 8 im akuten Fall; zusätzlich bei krampfartigem Niesen Nr. 7, bei aufgedunsenem Gesicht Nr. 10. Nr. 2 Calcium phosphoricum gilt als «Aufbaumittel» und «Kindermittel». Nr. 3 Ferrum phosphoricum wirkt entzündungshemmend. Nr. 8 Natrium chloratum reguliert die Körperflüssigkeiten. Nr. 7 Magnesium phosphoricum wirkt entkrampfend. Nr. 10 Natrium sulfuricum unterstützt die Entschlackung des Körpers. Cellulite Nr. 1 und 11; 3 – 6 × täglich je 2 Tabletten. Lotion Nr. 1 & 11 täglich 1– 2 × auf die Haut auftragen und einmassieren. Nr. 1 Calcium fluoratum fördert die Elastizität des Bindegewebes, der Muskeln und der Knochen. Nr. 11 Silicea ist Bestandteil der Hornschicht und baut Bindegewebe auf; «Schönheitsmittel». Sonnenallergie Nr. 2 und 8 zur Vorbeugung täglich 3 × je 2 Tabletten; 2 –3 Monate vor Sonnenbad beginnen. Akut Nr. 3, 6 und 8; 6–10 × täglich je 2 Tabletten. Nr. 2 Calcium phosphoricum: Aufbaumittel. Nr. 8 Natrium chloratum reguliert die Körperflüssigkeiten. Nr. 3 Ferrum phosphoricum wirkt entzündungshemmend. Nr. 6 Kalium sulfuricum gilt als «Hausmittel». Kinder Nr. 2 Calcium phosphoricum: wichtiges Aufbaumittel und Kindermittel, unterstützt das Immunsystem. Nr. 7 Magnesium phosphoricum wirkt ausgleichend und beruhigend. Nr. 2 und 7 bei Wachstumsstörungen, Nervosität, Einschlafstörungen und zur Konzentrationsstärkung. Nr. 2 täglich 3– 6 × 1 Tablette; Nr. 7 täglich1–3 × 5 Tabletten heiss auflösen; beides als Kur jährlich während 4 Wochen oder akut über mehrere Wochen. Lesen Sie mehr darüber, wie die Schüssler-Salze eingesetzt werden, auf vitagate.ch: www.vitagate.ch/schuessler_liste.aspx 14 Zu guter Letzt Wussten Sie, dass _ Menschen zu der kleinen Gruppe von Lebewesen gehören, die Vitamin C nicht selbst bilden können? Sie müssen den Stoff mit der _ Früchte, wenn überhaupt, nur wenig geschält werden sollte? In der Schale steckt nicht nur der meiste Geschmack, sondern dort befinden sich auch viele Mineralstoffe und Vitamine. Nahrung aufnehmen. _ das _ Sie jedem Salat ein wenig Öl (am Wort «Vitamin» sich aus den lateinischen Begriffen «vita» (für «Leben») und «amin» (für «stickstoffhaltig») zusammensetzt? Was sich später als falsch herausstellte, weil nicht alle Vitamine Stickstoff enthalten. besten pflanzliches) beimengen sollten, damit die fettlöslichen Vitamine optimal vom Körper aufgenommen werden können? Säuren wie beispielsweise Zitronensaft oder Essig verlangsamen zudem die Zerstörung der Vitamine durch Sauerstoff. 15 Stellen Sie unserem Expertenrat Ihre Fragn run um das Thema Vitamine und Mineralstoffe: www.vitagate.ch/expertenrat.aspx Impressum November 2011 Herausgeber: Schweizerischer Drogistenverband, Nidaugasse 15, Postfach 3516, 2500 Biel 3 Telefon 032 328 50 30, Fax 032 328 50 41, [email protected], www.drogerie.ch Redaktion: Heinrich Gasser, Chefredaktor, [email protected] Katharina Rederer, Redaktion; Christa Friedli Müller, Texte Verkauf und Sponsoring: Nadia Bally, Leitung, [email protected] Layout: Stephan Oeschger, Fotos: Corinne Futterlieb, Druck: swissprinters, Zofingen