Stechapfel – Datura stramonium †

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Stechapfel – Datura stramonium †
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Katuschka Toversche
11. Oktober 2013
Andere Namen : Asthmakraut, Stachelnuss, Tollkraut, Teufelsapfel, Donnerkugel, Zigeunerapfel,
Hexenkamm
Der Stechapfel verfügt über eine lange Geschichte, was seine rituelle und medizinische Anwendung betrifft. Seine
Blüten öffnet der Stechapfel erst in der Nacht. Er war Bestandteil der berüchtigten Hexensalbe. In Osteuropa nahm
man den Stechapfel zum räuchern gegen Zahnschmerzen. Früher wurde sehr viel mit dem Stechapfel geheilt, aber
seine Giftigkeit überwiegt seine Heilkraft.
Volksheilkunde :
Parkinson, Asthma, Fisteln, Abszessen, Husten, Keuchhusten, Nervosität
Eigenschaften :
betäubend, krampflösend, schmerzlindernd, narkotisierend, hustenstillend
Inhaltsstoffe :
Alkaloide, Gerbstoffe, fette Öle
Verwendung :
Blätter, Blütenspitzen, Samen
Darreichungsform :
Tinktur, Asthma-Zigaretten ( bitte davon absehen, weil der Stechapfel sehr giftig ist!!!)
Vorkommen :
kultiviert in Gärten, Schuttplätzen, Kiesgruben
Blütezeit :
Juni – September
Sammelzeit :
Juni – September (Blätter, Blüten)
September – Oktober ( Samen)
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Verwechslung mit anderen Pflanzen :
Spinat, Mangold
Naturschutz:
nicht geschützt
(Stechapfelblüte)
Anbau :
Der Stechapfel ist eine einjährige Pflanze. Er benötigt für einen reichen Wachstum, die volle Sonne. Die
Vermehrung erfolgt durch Aussaat im Frühjahr.
Ernte & Trocknung :
Die Blätter und Blütenspitzen werden im Sommer gesammelt. Die Samen im Herbst. Es wird am frühen Morgen
gesammelt und die Blätter werden zum Anfang nebeneinander zum Trocknen ausgelegt; später können sie zu
Schichten zusammengeschoben werden. Das Sammelgut muss von anderen Kräutern getrennt aufbewahrt werden.
Geschmack & Geruch :
unangenehm
Räucheranwendung & Aberglauben
Von einer Stechapfel-Räucherung rate ich ab oder es sollte nur von einem Experten durchgeführt werden. Man sagt
der Räucherung nach, das sie verborgene Fähigkeiten zur Hellsichtigkeit hervorholen soll.
Stechapfel-Samen bei sich getragen, soll vor übler Nachrede schützen.
Nebenwirkungen:
Bei Verzehr giftig. Übermässiger Gebrauch verursacht einen trockenen Mund, Schwindelgefühl, Halluzinationen und
dann Koma. Bei einer Vergiftung durch den Stechapfel wird geraten, starken Eichenrinden-Tee oder Kaffee zu
trinekn undd ann unverzüglich zum Arzt oder ins Krankenhaus fahren.
Wenn euch meine Texte und Arbeit ein paar Talerchen wert sind, würde ich mich über eine Zuwendung freuen ☽✪☾
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(Stechapfelsamen)
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