BGYW 2016 a VOLKSWIRTSCHAFTSLEHRE GF – 11/2 KAPITEL 3 3 NACHFRAGE- UND ANGEBOTSSEITIGE MARKTPROZESSE DES POLYPOLS 3.1 Gossen’sche Gesetze als Basis für Konsumentscheidungen 3.1.1 Begrifflichkeit Gesamtwirtschaftliche Nachfrage · · · · Konsumnachfrage (Haushaltsnachfrage) Investitionsnachfrage Staatsnachfrage Außenbeitrag (Exportnachfrage) Ø Info-Blatt Ziel der Haushaltsnachfrage Ø Info-Blatt Nutzen, Nutzenmessung, Nutzenbegriffe Ø Info-Blatt 3.1.2 Erstes Gossen’sches Gesetz Ø Arbeitsblatt Der Grenznutzen eines Gutes nimmt mit steigendem Konsum dieses Gutes ab. Erläuterungen · Bis zum Nutzenmaximum steigt die Gesamtnutzenkurve degressiv (unterproportional) an. · Wenn der Zustand des Nutzenmaximums erreicht ist, bei dem eine weitere Einheit keinen weiteren Nutzen stiftet, ist die Sättigungsgrenze erreicht. · Ab dem Nutzenmaximum nimmt der Gesamtnutzen ab. · Der Grenznutzen sinkt von jeder Einheit zur nächsten, die Gerade hat also fallenden Verlauf. Wertparadoxon bzw. Wasser-Diamanten-Paradoxon Das Wertparadoxon liegt in der Knappheit beider Güter (Wasser und Diamanten) begründet. Wasser ist in relativ großen Mengen vorhanden. Seine Wertvorstellung richtet sich nach dem Nutzen der letzten verbrauchten Einheit. Diamanten sind hingegen selten, sodass der Nutzen der letzten Einheit hoch bewertet wird. 1 BGYW 2016 a 3.1.3 VOLKSWIRTSCHAFTSLEHRE GF – 11/2 KAPITEL 3 Zweites Gossen’sches Gesetz Nutzenmaximum bei mehreren Konsumgütern Ein optimaler Konsumplan muss entwickelt werden. Der Konsumplan (= Verteilung des Einkommens auf die verschiedenen Güter) ist dann optimal, wenn keine andere Güter-Mengen-Kombination einen größeren Nutzen stiftet (Pareto-Effizienz). Ø Arbeitsblatt Ø Info-Blatt 3.2 Bestimmung des Haushaltsoptimums 3.2.1 Bilanzgerade, Indifferenzkurve und Haushaltsoptimum Bilanzgerade bzw. Budgetgerade Definition des Begriffes Budget Das Budget ist das zur Verfügung stehende Einkommen. Definition des Begriffes Bilanzgerade bzw. Budgetgerade Die Budgetgerade gibt das Verhältnis zwischen Nachfrage und Einkommenshöhe an. Annahmen für die Entwicklung der Budgetgeraden · Zwei Güter: x und y · Einkommen für Konsumzwecke: YC (Y = yield ) Einkommen). Davon ist das Einkommen für Sparzwecke, Steuern, Versicherungen usw. schon abgezogen YC è x y ê ê px py Der Haushalt kann sein Einkommen für die Güter x und y ausgeben, bewertet zu den jeweiligen Preisen. Bilanzgleichung YC = px · x + py · y Definition des Begriffes Bilanzgerade bzw. Budgetgerade Die Budgetgerade ist der geometrische Ort aller möglichen Güter-MengenKombinationen bei gegebener Konsumsumme (YC) und gegebenen Güterpreisen (px, py). Ø Info-Blatt mit Diagramm 2 BGYW 2016 a VOLKSWIRTSCHAFTSLEHRE GF – 11/2 KAPITEL 3 Indifferenzkurven Ø Info-Blatt mit Diagramm Ø Info-Blatt mit Definitionen: Indifferenzkurve, Indifferenzkurvenschar, Grenzrate der Substitution Haushaltsoptimum Ø Arbeitsblatt Ø Info-Blatt mit grafischer Darstellung des Haushaltsoptimums Definition des Begriffes Haushaltsoptimum Das Haushaltsoptimum ist diejenige Güterkombination, die ein Haushalt bei gegebner Konsumsumme und gegebenen Güterpreisen nachfragt, wenn der Haushalt bestrebt ist, den höchsten Nutzen (Nutzenmaximum) zu erreichen. Es ist der Punkt im Koordinatensystem, an dem die Budgetgerade die Indifferenzkurve gerade berührt (tangiert). Kurz: nutzenmaximaler Konsum bei gegebenen Einkommen. Einkommen-Konsum-Kurve (EKK) Die Einkommen-Konsum-Kurve zeigt an, wie die nachgefragten Mengen eines Haushaltes auf Einkommensänderungen bei unveränderten Preisen reagieren. 3.2.2 Herleitung und Verlauf der individuellen Nachfragekurve – die individuelle Nachfragekurve in Abhängigkeit vom Preis eines Gutes Ableitung der individuellen Nachfragekurve aus dem Haushaltsoptimum Ø Info-Blatt mit grafischer Darstellung des Haushaltsoptimums Ø Hartmann: Volks- und Weltwirtschaft (30. Aufl.), Kap. 3.1.3, S. 69 – 71 3.3 Bestimmungsfaktoren der Nachfrage und Auswirkungen bei deren Änderungen 3.3.1 Individuelle Nachfragekurve in Abhängigkeit vom Preis eines Gutes Ø Arbeitsblatt zu 3.3, S. 1 3.3.2 Einkommensänderungen und individuelle Nachfrage Ø Arbeitsblatt zu 3.3, S. 2 3 BGYW 2016 a 3.3.3 VOLKSWIRTSCHAFTSLEHRE GF – 11/2 KAPITEL 3 Änderungen der Bedürfnisstruktur und individuelle Nachfrage Ø Arbeitsblatt zu 3.3, S. 2 3.3.4 Preisänderungen anderer Güter und individuelle Nachfrage Ø Arbeitsblatt zu 3.3, S. 3 3.3.5 Weitere Bestimmungsgründe der individuellen Nachfrage Ø Arbeitsblatt 3.4 Aggregation der individuellen Nachfragekurve zur Gesamtnachfrage 3.4.1 Begriff Marktnachfrage Ø Arbeitsblatt 3.4.2 Mengenmäßige Marktnachfrage Ø Arbeitsblatt 3.4.3 Monetäre Marktnachfrage Ø Arbeitsblatt 3.4.4 Bestimmungsgründe der Marktnachfrage Ø Arbeitsblatt 4