Entropie Modulbeschreibung Schulart: Fach: Zielgruppe: Autor: Zeitumfang: Gymnasium Physik (Gym) 10 (Gym) Jochen Kunath Sechs bis sieben Stunden Viel Entropie bedeutet viele Möglichkeiten der Verteilung von Energie, so breitet sich z.B. warme Luft auf kältere Bereiche aus und nur ein Teil der ursprünglichen Energie ist jeweils in Arbeit umsetzbar. Umwandlung bzw. Übergang erfolgen in der Natur spontan immer nur in einer Richtung. So entstehen beim Verbrennen von Gas Wärme und Abgase; aus dieser Wärme und den Abgasen bildet sich in der Natur aber niemals wieder das ursprüngliche Gas. Daher kann Entropie als das Maß der inneren „Unordnung“ eines physikalischen Systems gesehen werden. Der Entropiebegriff der Thermodynamik ist einer der didaktisch anspruchsvollsten Termini der Schulphysik. Im Rahmen dieser Arbeit wurden zwei Unterrichtsgänge in zwei 10. Klassen durchgeführt und anschließend auf ihren didaktischen Nutzen und ihre Anwendbarkeit überprüft. Dabei wird hoher Wert auf Schüleraktivierung und den Bezug zur Lebenswelt der Jugendlichen gelegt. Anhand vieler kleiner Schülerversuche kann die Binnendifferenzierung gut berücksichtigt werden. Dieses Unterrichtsmodul wurde im Rahmen einer Kooperation des Staatlichen Seminars für Didaktik und Lehrerbildung (Gymnasium) Stuttgart mit dem Landesmedienzentrum Baden-Württemberg veröffentlicht. Bei diesem Unterrichtsmodul handelt es sich um eine Dokumentation einer Unterrichtseinheit (DUE). (Modulbild: © 2012 Sigismund von Dobschütz /Wikimedia Commons, CC-by-sa-3.0) Vorauszusetzende Kompetenzen fachlich: Protokollieren von Experimenten, Temperaturmessung Angestrebte Kompetenzen: © 2012 LMZ-BW / SESAM - Unterrichtsmodule 1 Entropie Die Größe Entropie in ihrem Kontext beschreiben können; die Bedeutung von Entropie für die (Un)Umkehrbarkeit von Prozessen erklären können; erkennen, welche Vorgänge in der Umwelt Entropie erzeugen; Experimente zu Entropie und Wärmeleitfähigkeit erklären können. Ergebnissicherung/Leistungsmessung: Einzelarbeit, Gruppenarbeit, Präsentationen © 2012 LMZ-BW / SESAM - Unterrichtsmodule 2 Entropie Bildungsplanbezug Gymnasium Physik 7. WAHRNEHMUNG UND MESSUNG Die Schülerinnen und Schüler können den Zusammenhang und den Unterschied zwischen der Wahrnehmung beziehungsweise Sinnesempfindung und ihrer physikalischen Beschreibung bei folgenden Themenstellungen darstellen: Inhalte • Wahrnehmung: warm, kalt, Wärmeempfindung – Messung: Temperatur 8. GRUNDLEGENDE PHYSIKALISCHE GRÖSSEN Neben dynamischen Betrachtungsweisen kennen die Schülerinnen und Schüler die Erhaltungssätze und können sie vorteilhaft zur Lösung physikalischer Fragestellungen einsetzen. Die Schülerinnen und Schüler kennen technische Möglichkeiten zum „Energiesparen“ und zur Reduzierung von „Entropieerzeugung“. Die Schülerinnen und Schüler können mit weiteren grundlegenden physikalischen Größen umgehen: Inhalte • Entropie (Entropieerzeugung) (Aus: Bildungsplan 2004 – Gymnasium, Klasse 10: Kompetenzen und Inhalte für Physik, Seite 184 bis 185) Ausführliche Informationen zum Bildungsplan Baden-Württemberg gibt es unter Bildung stärkt Menschen. © 2012 LMZ-BW / SESAM - Unterrichtsmodule 3