9/11 Gedenkkonzert New Yorker Philharmoniker · Alan Gilbert Sopran: Dorothea Röschmann • Mezzosopran: Michelle DeYoung • Chor: New York Choral Artists Gustav Mahler Sinfonie Nr. 2 in c-Moll „Auferstehungssinfonie” Live aus New York Konzert in der Avery Fisher Hall Public Viewing auf dem Vorplatz des Lincoln Centers 10. September 2011, 20.00 Uhr (Ortszeit) Das „Concert for New York“ wird direkt aus der New Yorker Avery Fisher Hall auf den Vorplatz des Lincoln Centers übertragen Gedenkkonzert zum 10. Jahrestag von „9/11“: Mahlers 2. Sinfonie mit den New Yorker Philharmonikern unter der Leitung von Alan Gilbert Die New Yorker Philharmoniker gedenken der Opfer des 11. September 2001 mit Mahlers 2. Sinfonie: Anlässlich des 10. Jahrestages der Terror-Attentate spielt das Orchester unter Leitung seines Chefdirigenten Alan Gilbert in der New Yorker Avery Fisher Hall ein „Concert for New York". Das Konzert findet am Vorabend des 11. September um 20.00 Uhr Ortszeit statt und wird über Leinwände auf den Vorplatz des Lincoln Centers direkt übertragen. Die Gedenkveranstaltung am 10. September 2011 wird von ACCENTUS Music in Koproduktion mit ZDF/Arte produziert. Regisseur ist Michael Beyer. Das Live-Konzert strahlt ARTE zeitversetzt am 11. September ab 18.15 Uhr aus. Im Mahler-Jahr setzen die New Yorker Philharmoniker mit dessen 2. Sinfonie ein Zeichen der Hoffnung: Mahlers Werk ist auch unter dem Beinamen „Auferstehungssinfonie“ bekannt. Für dieses außergewöhnliche Konzert konnten als Solisten die deutsche Sopranistin Dorothea Röschmann und die amerikanische Mezzosopranistin Michelle DeYoung sowie die New York Choral Artists gewonnen werden. Das „Concert for New York“ richtet sich nicht nur an die Einwohner von New York, für die der Eintritt frei ist und die die Veranstaltung aus der Avery Fisher Hall direkt via Public Viewing auf den Vorplatz des Lincoln Centers erleben können, mit dem Konzert soll auch ein Zeichen für Frieden und Völkerverständigung in die Welt getragen werden. ACCENTUS Music wird das Konzert in der Avery Fisher Hall mit neun Kameras aufzeichnen und weitere Kameras auf dem Dach des Konzerthauses sowie vor dem Lincoln Center positionieren. Diese Kameras liefern emotionale und imposante Live-Bilder von der New Yorker Skyline und Besuchern des Public Viewings. Biographien (soweit in deutscher Sprache vorhanden) Alan Gilbert wurde im September 2009 Music Director, des New York Philharmonic. Damit leitete der erste gebürtige New Yorker auf diesem Posten „eine „spannende neue Ära” bei den Philharmonikern ein (The New York Times). In seiner Antrittssaison führte Herr Gilbert eine Reihe neuer Initiativen ein: Die Position The Marie-Josee Kravis Composer-in-Residence, die von Magnus Lindberg ausgefüllt wird, und The Mary and James G. Wallach Artistin-Residence, die 2010–2011 die Geigerin Anne-Sophie Mutter innehat. Außerdem das jährlich stattfindende, dreiwöchige Festival, das in der Spielzeit 2010 – 2011 den Titel Hungarian Echoes trägt und von Esa-Pekka Salonen geleitet wird sowie CONTACT!, eine der Neuen Musik gewidmete Serie des New York Philharmonic. In der Spielzeit 2010/2011 führt Maestro Gilbert das Orchester auf zwei Tourneen durch europäische Musikhauptstädte, gibt zwei Konzerte in der Carnegie Hall, darunter das 120. Jubiläumskonzert des Hauses, und präsentiert eine Bühnenaufführung von Janáčeks Das schlaue Füchslein. Zu den Highlights seiner Antrittssaison gehörten große Tourneen in Asien und Europa sowie die hoch gelobte inszenierte Aufführung von Ligetis Le Grand Macabre. Im Januar 2010 wurde Alan Gilbert zum Direktor der Dirigenten und Orchesterstudien an der Juilliard School ernannt, eine Position, die er im Herbst 2011 antreten wird. Dies kommt zu seiner Verantwortung als erster Inhaber des Juilliard’s William Schuman Chair in Musical Studies hinzu, wodurch Alan Gilbert der wichtigste Lehrer für alle Dirigenten im Hauptstudium ist. Herr Gilbert ist außerdem Ehrendirigent des Royal Stockholm Philharmonic Orchestra und Erster Gastdirigent des Hamburger NDR Sinfonieorchesters. Darüber hinaus hat er zahlreiche Spitzenorchester in den USA und anderen Ländern geleitet, unter anderem die Sinfonieorchester in Boston, Chicago und San Francisco, das Los Angeles Philharmonic, das Cleveland Orchestra, das Philadelphia Orchestra, die Berliner Philharmoniker, das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks in München und das Koninklijk Concertgebouworkest in Amsterdam. Von 2003 bis 2006 war er der erste Music Director der Oper in Santa Fe. Alan Gilbert studierte an der Harvard University, am Curtis Institute of Music und an der Juilliard School. Von 1995 bis 1997 war er Assistant Conductor des Cleveland Orchestra. Im November 2008 gab er mit John Adams‛ Doctor Atomic sein gefeiertes Debüt an der Metropolitan Opera. Für seine Aufnahmen erhielt er 2008 eine Grammy Award-Nominierung und wurde von der Chicago Tribune sowie der Zeitschrift Gramophone hoch geehrt. Am 15. Mai 2010 verlieh das Curtis Institute of Music Herrn Gilbert die Ehrendoktorwürde. Michelle DeYoung zählt zu den herausragenden Mezzosopranistinnen der jüngeren Generation. Aufgewachsen in Colorado und Kalifornien, begann sie ihre Gesangskarriere in New York zunächst als Teilnehmerin am Metropolitan Opera Young Artist Programme. Bald darauf gab sie ihr Debüt als Fricka an der Metropolitan Opera unter Leitung von James Levine. 2004 folgte ihr Debüt bei den Bayreuther Festspielen als Kundry und 2007 an der Mailänder Scala als Brangäne. Bei den Salzburger Festspielen 2008 verkörperte sie die Judith in Bartóks Herzog Blaubarts Burg. Ihre wichtigsten Opernpartien (Fricka, Sieglinde, Waltraute, Kundry, Venus, Brangäne, Dido, Eboli, Amneris, Marguerite, Judith, Gertrude, Jocaste, Lucretia) singt sie gegenwärtig u.a. in New York, Chicago, Mailand, Bayreuth, Berlin, Paris, Basel und Tokio. Michelle DeYoung war Gast der renommierten Festivals von Tanglewood, Aspen, Edinburgh, Luzern und Salzburg. Sie ist mit den weltweit führenden Orchestern aufgetreten, darunter dem New York Philharmonic, Boston und Chicago Symphony Orchestra, Philadelphia und Cleveland Orchestra, mit dem San Francisco Symphony, Los Angeles Philharmonic aber auch den Wiener Philharmonikern, dem Orchestre de Paris, dem Concertgebouw Amsterdam und den großen Londoner Orchestern. In Berlin wurde sie von Daniel Barenboim mehrfach an die Staatsoper Unter den Linden engagiert. Ihre Einspielung der „Kindertotenlieder“ und der Sinfonie Nr. 3 von Gustav Mahler mit Michael Tilson Thomas und dem San Francisco Symphony wurde 2003 mit einem Grammy Award ausgezeichnet. Bereits 2001 erhielt sie den Grammy für die beste Operneinspielung von Les Troyens mit Sir Colin Davis und dem London Symphony Orchestra. Ihr erstes Soloalbum wurde bei EMI veröffentlicht. Credit Suisse, der exklusive Global Sponsor des New York Philharmonic, unterstützt das Orchester sowohl vor Ort in New York, auf nationaler Ebene in den Vereinigten Staaten als auch weltweit. Die EUROPE / SPRING 2011 Tournee ist die siebte Tournee des New York Philharmonic unter der Ägide von Credit Suisse und die vierte in Europa. Die Sopranistin Dorothea Röschmann wurde in Flensburg geboren. Internationales Renommee erlangte sie 1995 mit ihrem Debüt bei den Salzburger Festspielen, als sie unter der Leitung von Nikolaus Harnoncourt die Susanna in Le nozze di Figaro sang. Seitdem kehrte sie als Susanna wie auch in weiteren Mozart-Partien – Ilia, Gräfin, Pamina, Servilia, Vitellia und Donna Elvira – unter Dirigenten wie Sir Charles Mackerras, Claudio Abbado, Christoph von Dohnányi und Daniel Harding regelmäßig an die Salzach zurück. An der Metropolitan Opera in New York sang sie Susanna, Pamina, Donna Elvira und Ilia unter James Levine, am Royal Opera House, Covent Garden, u.a. Pamina und Fiordiligi unter Sir Colin Davis und die Gräfin unter Antonio Pappano. An der Wiener Staatsoper stand sie als Susanna auf der Bühne, an der Bayerischen Staatsoper als Zerlina, Susanna, Ännchen (Der Freischütz), Drusilla (L’incoronazione di Poppea), Almirena (Rinaldo), Marzelline (Fidelio), Anne Trulove (The Rake’s Progress) und Händels Rodelinda. Eine enge Zusammenarbeit verbindet die Sängerin auch mit der Staatsoper Unter den Linden in Berlin: Neben dem Ännchen unter Zubin Mehta und Nannetta (Falstaff) unter Claudio Abbado war sie hier unter Daniel Barenboim als Pamina, Fiordiligi, Susanna, Zerlina, Donna Elvira, Micäela (Carmen), Eva (Die Meistersinger von Nürnberg) und Elsa (Lohengrin) zu erleben. Dorothea Röschmann gastierte außerdem am Théâtre de la Monnaie in Brüssel (Norina in Don Pasquale), an der Pariser Opéra Bastille (Pamina) und bei den Osterfestspielen Salzburg (Nannetta unter Claudio Abbado). In Cleveland sang sie die Marschallin im Rosenkavalier unter Franz Welser-Möst. Künftige Engagements führen sie u.a. als Marschallin, Gräfin und Donna Elvira an die Berliner Staatsoper sowie als Gräfin an die Pariser Oper und die Wiener Staatsoper. Auf dem Konzertpodium war Dorothea Röschmann mit den Wiener, Berliner, Münchner und Rotterdamer Philharmonikern, mit dem London Symphony Orchestra, dem Concertgebouworchester Amsterdam, dem Concentus Musicus Wien, den Wiener Symphonikern, dem Cleveland Orchestra und dem Chicago Symphony Orchestra zu hören und arbeitete mit Dirigenten wie Nikolaus Harnoncourt, Wolfgang Sawallisch, Bernard Haitink, Daniel Barenboim, James Levine, Antonio Pappano, Georges Prêtre, Sir Simon Rattle, Franz Welser-Möst, Daniel Harding und Yannick Nézet-Séguin zusammen. Auch als Liedsängerin ist Dorothea Röschmann international gefragt und regelmäßig bei renommierten Festivals zu Gast. Dorothea Röschmanns umfangreiche Diskografie beinhaltet ein Soloalbum mit deutschen Arien von Händel mit der Akademie für Alte Musik Berlin und eine CD mit Schumann-Liedern mit Ian Bostridge und Graham Johnson. New York Philharmonic Das im Jahr 1842 gegründete New York Philharmonic ist das älteste Symphonieorchester der Vereinigten Staaten und eines der ältesten der Welt. Am 5. Mai 2010 führte es sein 15.000stes Konzert auf. Im September 2009 wurde Alan Gilbert Music Director, The Yoko Nagae Ceschina Chair, und folgte damit einer Reihe musikalischer Größen, die bis zu Gustav Mahler und Arturo Toscanini zurückreicht. Von jeher hat das New York Philharmonic durch die Förderung der Musik der jeweiligen Epoche im amerikanischen Musikleben eine führende Rolle eingenommen; es hat Werke bei den wichtigsten Komponisten jeder Ära in Auftrag gegeben und zur Uraufführung gebracht. Es ist durch seine Aufführungen in 430 Städten in 63 Ländern weltberühmt – darunter sein historischer Besuch in Pjöngjang (Demokratische Volksrepublik Korea) im Februar 2008, für den die Philharmoniker 2008 den Common Ground Award for Cultural Diplomacy erhielten. Das Philharmonic, das jährlich in Live From Lincoln Center auf PBS zu sehen ist, ist das einzige amerikanische Orchester, das jährlich 52 Wochen eine landesweit ausgestrahlte Radioserie hat – The New York Philharmonic This Week – außerdem als Stream auf nyphil.org verfügbar. Die Philharmoniker haben seit 1917 fast 2.000 Aufnahmen eingespielt, von denen über 500 zurzeit erhältlich sind. Die neueste Initiative ist Alan Gilbert and the New York Philharmonic: 2010-11 Season – Konzerte zum Download, live aufgezeichnet, verfügbar entweder im Abonnement oder als 12 einzelne Aufnahmen. In Anlehnung an die langjährigen Young People’s Concerts hat das Orchester darüber hinaus eine breite Palette an pädagogischen Programmen ins Leben gerufen, unter ihnen das School Partnership Program zur Bereicherung der Musikerziehung in New York City, und Learning Overtures, das den internationalen Austausch zwischen Ausbildenden fördert New York Choral Artists, a professional chorus founded and directed by Joseph Flummerfelt, has been heard with the New York Philharmonic in recent seasons performing repertoire ranging from Michael Tippett’s A Child of Our Time to Mozart’s Requiem. Among the memorable collaborations with the New York Philharmonic was the concert on September 20, 2001, of Brahms’s A German Requiem, commemorating the events of September 11, the events of September 11, which was broadcast nationally on both television and radio. The chorus opened the Philharmonic’s 2002–03 subscription season performing the World Premiere of John Adams’s On the Transmigration of Souls, commissioned by the New York Philharmonic with Lincoln Center’s Great Performers. Other highlights of the group’s history include participation in the 1995 New York Philharmonic concert celebrating the 50th anniversary of the United Nations, and a televised performance of the 1986 Statue of Liberty Concert in Central Park. The chorus performed Britten’s War Requiem and Mahler’s Symphony No. 8 in June 2009 during Lorin Maazel’s final weeks as the New York Philharmonic’s Music Director, and in May 2010 in the Philharmonic’s staged presentation of Ligeti’s Le Grand Macabre and again in June 2010 for Beethoven’s Missa solemnis on the final program of the season, both conducted by Music Director Alan Gilbert. .