Pflanzenarz. - Hippieonline

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ist eine Pflanze der Berge wird 50-60cm
hoch & steht unter Naturschutz.
Medizinisch finden die Blüten & die
Wurzeln bzw. der Wurzelstock Verwendung. Sie enthalten entzündungshemmende, gefäßerweiternde, kreislauffördernde & schmerzstillende Wirkstoffe,
die sich vor allem in der äußerlichen
Behandlung von Muskel-, Knochen- &
Gelenkbeschwerden bewährt haben.
Die Tinktur stets verdünnt benutzen &
nicht mit offenen Hautverletzungen und
Schleimhäuten in Verbindung bringen.
Arnika (Arnica montana)
ist eine der populärsten einheimischen
Arzneipflanzen. Er kommt in ganz Europa
auf feuchten Wiesen, an Flussniederungen, Gräben und Waldrändern vor. Er
ist eine über 1m hohe Staude. Der kurze
walzenförmige Wurzelstock mit seinen
vielen fingerlangen, nestförmig
zusammengedrängten, Nebenwurzeln
wird verwendet. Schon in frischem
Zustand ist der charakteristische Geruch
auffällig. Anwendungsgebiete sind
nervöse Unruhe, Erregungszustände &
Erschöpfung. Nervöse Herzbeschwerden,
& krampfartige Beschwerden im MagenDarm-Bereich. Baldrian ist ein leichtes
Mittel, dass auch bei längerem Gebrauch
unbedenklich ist.
Baldrian (Valeriana officinalis)
ihre eigentliche Heimat sind die Alpen, wo
der bis zu 3m hoch werdende Strauch noch
in großen Beständen auftritt. Auffallend sind
die im Mai/Juni erscheinenden in Trauben
hängenden gelben Blüten, die im Herbst
scharlachrote, längliche, genießbare
Früchte von süßsäuerlichem Geschmack
ausbilden. Verwendet wird die Wurzelrinde
mit dem Hauptwirkstoff Berberin. Bei
Funktionsstörungen der Leber, der Gallenwege & Gallenblase. Auch wird der Wurzel
in der Volksheilkunde eine wassertreibende
Wirkung zugeschrieben, die im Zusammenhang mit der Ausscheidung von Harnsäure
von Bedeutung sein kann.
Berberitze (Berberis vulgaris)
die merkwürdige Bezeichnung tragen die
Samen verschiedener Wegericharten, weil
sie eine Ähnlichkeit mit dem früher viel
verbreiteten Plagegeistern haben. Er
wächst in Persien & Indien & wird in
Deutschland als unschädliches & zuverlässiges Abführmittel gebraucht. Die Ursache
ist die hohe Quellfähigkeit des Samens im
Darm. Der Stuhl ist weich aber geformt
Nimmt man nur die Samenschalen des
Indischen Flohsamens ist der Effekt noch
größer. Er führt nicht zu Gewöhnung. Man
muss bei der Einnahme viel trinken.
Flohsamen (Plantago ovata)
es gibt verschiedene Gelbwurzelarten. Sie
gehören zu den Ingwergewächsen, die seit
den ältesten Zeiten als Gewürze bekannt
sind. Neben den ätherischen Ölen enthalten
sie gelbe Farbstoffe, die dem Curry
beigemischt werden. Beide Bestandteile sind
an der therapeutischen Wirkung der Wurzel
beteiligt. Die größte medizinische Bedeutung
haben die Pflanzen aus China & Indonesien.
Der Wurzelstock besteht aus
knollenförmigen, Knospentragenden Teilen.
Der Gehalt an ätherischem Öl ist hoch &
bestimmt den aromatischen Geschmack. Die
Wirkung auf die Leber fördert die Gallenbildung, während der gelbe Farbstoff die
Galle aus der G. Blase austreibt. Außerdem
besitzt sie antibakterielle & entzündungshemmende Eigenschaften. & erhöht die Magenschleimproduktion.
Gelbwurzel (Curcuma
xanthorrhiza)
Er ist ein Baum Ostasiens. Die Blätter
enthalten gefäßwirksame & durchblutungsfördernde Stoffe. Das Hauptanwendungsgebiet bei Arteriosklerose,
Zuckerkrankheit, Hochdruck & Übergewicht, Nikotinmißbrauch & bei
Durchblutungsstöhrungen. Ginkgo
Zubereitungen sind für die Basis- &
Dauertherapie ein bewährtes Mittel.
Auch für den alten Menschen mit
Durchblutungsstörung des Gehirns.
Ginkgo (biloba/Salisburia adiantifolia)
er ist ein wichtiges Arzneimittel. Verwendet
wird für diesen Zweck die frische blühende
Pflanze. Med. Zubereitungen aus Hafer
wirken Schlaf fördernd, ausgleichend,
kräftigend & sind für alle Lebensalter
geeignet. Anwendungsgebiete:
Erschöpfungszustände, nervöse Unruhe,
klimakt. Störungen, geistige Überarbeitung
Wetterfühligkeit, Appetitlosigkeit & sexuelle
Nervenschwäche. Hervorzuheben sind die
gute Verträglichkeit & die Nebenwirkungsfreiheit der Hafer- Präparate.
Hafer (Avena sativa)
Der Strauch stammt aus dem östlichen
Nordamerika (Indianische Volksmedizin) Die
Hamamelis Zäpfchen & Salben werden aus
frischen Blättern & Zweigen - Extrakt
(Destillat) hergestellt, der durchblutungsfördernd, entzündungshemmend, blutstillend,
schmerz- & Juckreiz lindernd wirkt.
Anwendungsgebiet der Salbe:oberflächlicher
Hautschäden, Schürf-& Schnittwunden, Verbrennungen leichterer Art, Sonnenbrand,
Blutergüsse, Prellungen, Verstauchungen.
Zur Pflege trockener, rissiger Haut (jucken!)
Hämorrhoiden-Salbe & Krampfadern.
Hamamelis-Extrakt ist gut gegen Nasen- &
Zahnfleischbluten.
Hamamelis (virginiana)
Haronga-Extrakte spielen in der Medizin
madegassischer & zentralafrikanischer
Völker seit langem eine Rolle. Benutzt
werden Rinde & Blätter der immergrünen
baum-& strauchartigen Pflanze. Anwendungsgebiet: Verdauungsbeschwerden.
Haronga-Präparate eignen sich zur
Behandlung von Magen-Darmstörungen,
Blähungen, Appetitlosigkeit, Druck- & Völlegefühl von Unverträglichkeit süßer &
schwerverdaulicher, fettreicher Kost.
Haronga (madagascariensis)
Der grüne Fruchtzapfen der weiblichen Blüte
mit ihrem Hopfenmehl geben dem Bier den
angenehmen bitteren Geschmack & erhöht
seine Lagerfähigkeit. Er hat eine beruhigende
Wirkung & fördert den Schlaf. Auch nervöse &
sexuelle Erregungszustände & Magenbeschwerden werden günstig beeinflusst.
Hopfenzubereitungen sollen kurmäßig eingenommen werden. Sie kommen für jedes
Lebensalter in Frage.
Hopfen (Humulus lupulus)
die Heilwirkung der Kamille ist wissenschaftlich
begründet. Sie wächst in ganz Europa. Arzneilich verwendet werden die getrockneten Blüten
die als Wirkstoff ätherisches Öl enthalten, das
ihnen den typischen Geruch verleihen. Hauptbestandteil ist das blaue Azulen, sie gehört zu
den ungefährlichsten Heilpflanzen. Ihre Wirkung
ist mild aber tiefgehend. Die Kamillenauszüge
wirken entzündungshemmend, wundheilungsfördernd, krampflösend, schmerzlindernd,
entspannend & beruhigend. Gut gegen Magen-&
Darmbeschwerden, Durchfälle, Störungen im
Leber-Galle-Bereich. Entzündungen der Mundhöhle & des Nasen-Rachenraumes. Äußerlich
wird sie zu Bädern, Spülungen, Umschlägen,
Augen-& Gurgelwässern verwendet.
Kamille (Matricaria
chamomilla)
ist ein tropischer Kaktus, der so heißt, weil
seine großen nach Vanille duftenden Blüten
sich nur eine einzige Nacht entfalten. Der
Kaktus hat meterlange kantige Stängel. Zur
Arznei werden die frischen, jungen Stängel
& Blüten verwendet. Die Königin der Nacht
ist ein wertvolles, auch bei längerem Gebrauch gut verträgliches Herzmittel, bei der
Behandlung von Herzstechen& Herzenge.
Der Kaktus wirkt entspannend & fördert die
Durchblutung der Herzkranzgefäße. Anwendungsgebiete sind Herzbeschwerden infolge
Nikotin Missbrauchs, Herzstechen, Herzangst & nervöse Herzstörungen. Wichtig ist
in allen Fällen die regelmäßige Verabreichung über längere Zeit.
Königin der Nacht (Cereus
grandiflorus)
Der Löwenzahn gehört zur Kategorie der
Gallebildenden Mittel. Seit dem Altertum
wird er medizinisch gebraucht. Die Droge
besteht aus dem ganzen vor der Blüte gesammelten Kraut mit Wurzel. Durch arzneiliche Anregung der Gallensaftproduktion wird der Verdauungsvorgang gebessert & bestehende Beschwerden der
Gallengänge & Gallenblase gelindert.
Anwendungsgebiete sind Störungen der
Leber-& Gallentätigkeit. Als bitterstoffhaltige Pflanze wird der Löwenzahn auch
gegen Appetitlosigkeit benutzt.
Löwenzahn (Taraxacum
officinale)
das Maiglöckchen ist giftig im Umgang mit ihm
ist Vorsicht geboten. Vom Wirkstoff her besteht
Ähnlichkeit mit Digitalis (Roter Fingerhut) &
Strophanthin. Sie kommen für die Behandlung
schwerer Herzerkrankungen in Frage. Das Maiglöckchen dagegen gibt man bei leichteren
Störungen der Herztätigkeit. Es wirkt Herz
stärkend & Wasser ausschwemmend.
Angemessene, gleichbleibende Konzentration
der Wirkstoffe & die Art der Zubereitung sind
Sicherheitsfaktoren. Über die Zweckmäßigkeit
der Behandlung sollte stets medizinischer Rat
eingeholt werden. Maiglöckchen Präparate
haben sich bewährt bei leichteren Herzbeschwerden, insbes. langsamen Puls, & bei
Infektionskrankheiten (grippeartige Erkältungskrankheiten.)
Maiglöckchen
(Convallaria majalis)
sie ist eine Pflanze des Mittelmeerraumes &
ist bereits seit dem Mittelalter als Heilpflanze
bekannt. In der Therapie wurde die Mariedistel, d.h. die Früchte, im letzten Jahrhundert
eingeführt. Ihre Wirkung erstreckt sich auf den
Schutz der Leberzellen vor schädlicher
Schlacken aus dem Nahrungsmittelstoffwechsel, in den die Leber zentral eingeschaltet ist.
Sie hat eine entgiftende Funktion bei LeberGalle Beschwerden. Die entstauende Wirkung
macht sie auch für eine Zusätzliche Therapie
bei Krampfadern & Hämorrhoiden geeignet.
Zubereitungen aus Mariendistel müssen längere Zeit eingenommen werden. Die Verträglichkeit ist gut.
Mariendistel (Carduus
marianus /Silybum marianum)
sie ist eine vielseitige Arzneipflanze. Ihre Heimat ist
das östl. Mittelmeergebiet. In Deutschland wird sie
seit dem Mittelalter als Heil-& Gewürzkraut geschätzt & seit dem 16.Jh kultiviert. Der aromatische
zitronenähnliche Geruch ihrer Blätter hat ihr den
Beinamen Zitronenmelisse eingebracht. Sie wirkt
beruhigend, krampflösend & magen-& Darm
stärkend. Ihre medizinische Anwendung erstreckt
sich auf nervöse Herz- & Magenbeschwerden. Sie
dient als beruhigendes Mittel bei nervöser Erregbarkeit & Rinschlafstörungen. Ferner sind Kopfschmerzen, Schwindelzustände, Regel-& Schwangerschaftsbeschwerden, grippeartige Erkältungskrankheiten & Unpässlichkeiten ausreichende Anwendungsgebiete.
Melisse (Melissa
officinalis)
sie ist in den warmen Ländern Amerikas
heimisch & wird in der Volksmedizin als
allgemeines Beruhigungsmittel benutzt.
Die Passionsblume ist in den letzten
Jahren stärker in den öffentlichen Blickpunkt gerückt. Es ist uns nun möglich, die
Pflanze in frostfreien Lagen anzupflanzen
& zu kultivieren. Bei der Passionsblume
wird das ganze Kraut verwendet es wirkt
beruhigend & entkrampfend bei nervösen
Erregungszuständen, Reizbarkeit,
Nervenschmerzen & nächtlicher Unruhe.
Zur Entwöhnung stärker wirkender Präparate ist sie ein bewährtes Übergangsmittel. Die Zubereitungen müssen über
längere Zeit genommen werden.
Passionsblume (Passiflora
incarnata)
sie ist in Deutschland die meistverwendete
Arzneipflanze. Wild kommt sie nicht vor, sie
ist ein Bastard, in dem verschiedene
Minzenarten vereinigt sind. Das Mutterland
ist England. Heute wird sie in vielen Ländern angebaut, geerntet werden die Blätter.
Ätherisches Öl ist der Hauptwirkstoff in
ihnen, das bekannte Menthol der Hauptbestandteil des Öls. Die Pfefferminze wirkt
entspannend & beruhigend auf die
Muskulatur des Magens & Darms, & hat
appetitanregende, entzündungswidrige,
Gallebildende & Galletreibende Eigenschaften. Anwendungsgebiete sind Übelkeit & Erbrechen, Magenverstimmung,
Gärungszustände, Blähungen, Leibschmerzen, Magen-Darm-Katarrhe, Leber- &
Gallebeschwerden.
Pfefferminze (Mentha piperita)
die Frühlingsprimel (Himmelsschlüssel) ist eine
unserer schönsten Frühblüher & wächst auf
Wiesen & in lichten Wäldern. Sie wird leicht verwechselt mit der Waldschlüsselblume die etwas
früher blüht, diese liebt feuchten Boden & weniger
Sonne. Die Blüten sind größer, blassgelb,
geruchlos & ohne Farbflecke im Schlund. Beide
Primelarten sind Arzneipflanzen. Therapeutisch
verwendet werden ihre Wurzeln. Diese stehen
unter Naturschutz & dürfen nicht ausgegraben
werden. Die wichtigsten Wirkstoffe sind Saponine,
diese sind wertvolle Hustenmittel. Sie wirken in erster Linie schleimlösend, ferner krampflösend &
Auswurf fördernd. Anwendungsgebiete: alle
Formen der chronischen Bronchitis, Bronchialkatarrh, Reiz-& Krampfhusten, sowie Husten mit
mangelndem Auswurf.
Primel (Primula veris)
Medizinalrhabarber, sein Ursprungsland ist
China-, ist nicht mit unserem Gartenrhabarber zu verwechseln. Früher wurden
beide Sorten verwendet, heute aber nur
noch der chinesische. Man kann ihn aber
auch in Europa kultivieren. Der Medizin.
Rhab. Wird 2-3 m hoch man verwendet die
Wurzel, sie enthält neben Gerbstoffen
abführende Substanzen. Diese wirken mild
& bleiben auch bei chronischer
Verstopfung lange Zeit wirksam. Die
Stuhlentleerung erfolgt nach 6-8 Stunden.
Rhabarber-Zubereitungen werden von
Kindern & geschwächten Personen
vertragen. In jedem Fall sollen Abführmittel
nur wenn notwendig & möglichst nicht auf
Dauer genommen werden.
Rhabarber (Rheum palmatum)
Die Heimat ist der Balkan & der Kaukasus,
Mitte des 16.Jh wurde er im Mitteleuropa
bekannt. Die arzneiliche Verwendung der
Rosskastanie ist jüngeren Datums, obwohl in
der Volksmedizin schon früh bekannt. Die
Samen haben in der modernen Therapie
Bedeutung erhalten. Ihre Zubereitung erhöht
die Elastizität der Venenwände, deren Durchlässigkeit & Brüchigkeit herabgesetzt werden
sie wirkt ferner schmerzstillend, entwässernd
& durchblutungsfördernd.
Anwendungsgebiete sind Krampfadern,
Hämorrhoiden, Schweregefühl in den Beinen,
Kribbeln in Armen & Beinen, Blutergüsse,
Weichteilverletzungen, Menstruations- und
Schwangerschaftsbeschwerden.
Rosskastanie (Aesculus
hippocastanum)
Die Heimat der Rübe sind die Küsten des
Mittelmeers. In Abarten ist sie bei uns heimisch
geworden. Runkel-, Kohl-, Zucker- & Rote
Rübe. Dass die Rübe eine medizinisch interessante Substanz enthält ist meist unbekannt. In
der Zuckerrübe ist ein leberwirksamer Stoff,
Betain enthalten, der bereits aus den Stoffwechselprozessen des menschlichen Organismus bekannt war. Die medikamentöse Zufuhr
von Betain normalisiert die gestörte Leberfunktion. In der Therapie muss selbstverständlich
auch die Beseitigung der genannten Risikofaktoren einbezogen werden. In Form des
zitronensauren Salzes, als Betainzitrat ist es
besonders gut verträglich. Es sollte aber über
längere Zeit hinweg genommen werden.
Rübe (Beta vulgaris)
Sennesblätter & Schoten gehören zu den
bekanntesten pflanzlichen Abführmitteln. Sie
stammen aus dem tropischen Afrika &
Südindien. Es waren arabische Ärzte des 9. &
10.Jh die die Früchte in die Therapie eingeführt haben. Die Blätter folgten wesentlich
später. Als Abführmittel werden die Schoten
vorgezogen, wegen der milderen Wirkung. Die
Blätter in akuten Fällen! Die Einzeldosen der
Zubereitung aus Früchten & Blättern sollen so
niedrig wie möglich gehalten werden. Das ist
nicht nur eine Frage der Verträglichkeit,
sondern wirkt auch der Gewöhnung bei
längerem Gebrauch entgegen. Kleine Dosen
reichen meist aus, da sie auch auf dem
Nervenwege die Darmbewegung in Gang
bringen & den Abführvorgang einleiten.
Senna (Cassia angustifolia)
eine alte Arzneipflanze, ihre Heimat sind die
Länder des Mittelmeers. Er lässt sich auch gut
bei uns kultivieren. Die ätherischen Öle sind
uns aus vielen Hustensäften bekannt. Er wird
bei der Behandlung von Erkrankungen der Atmungsorgane wie Husten, Reiz-& Keuchhusten
verabreicht. Auch werden die Kräuter beider
Thymianarten (Quendel, Feldthymian) als
Küchengewürz geschätzt. Sie fördern die Verdauung & wirken fäulniswidrig. Für Arzneizwecke wird meist der Gartenthymian verwendet. Die günstigste Erntezeit ist 2 Uhr nachmittags da die ganze, blühende Pflanze dann
den höchsten Gehalt an ätherischen Ölen
besitzt & somit auch die größte Wirksamkeit.
Thymian (Thymus vulgaris)
eine alte Arzneipflanze die vorwiegend
an Flussufern & feuchten Waldstellen
wächst. Der Wasserdost (Kunigundenkraut) wird 75cm bis 1,50m hoch. Arzneilich werden Wurzel & Kraut verwendet
man findet ihn heute in Mitteln gegen
grippeartige Erscheinungen & sonstige
Erkältungskrankheiten. Seine Hauptwirkung besteht darin, die körpereigenen
Abwehrkräfte zu mobilisieren, die Ausbreitung zu verhindern oder doch ihre
Symptome wie Fieber, Kopfschmerzen &
Abgeschlagenheit zu verkürzen. Man
sollte deshalb schon bei den ersten Anzeichen mit der Einnahme beginnen &
diese auch längere Zeit fortsetzen.
Wasserdost (Eupatorium
cannabinum)
einheimischer Weißdorn ist in den letzten
Jahrzehnten ein viel verordnetes Herzmittel
geworden, er ist das große Mittel für die
Behandlung des durch die Überforderung
(Stress) Nikotinmissbrauch & Krankheit belasteten Herzens & des s.g. Altersherzens.
Seine Wirkung besteht aus einer besseren
Durchblutung der Herzkranzgefäße.
Darüber hinaus wird dem Weisdorn ein
günstiger Einfluss auf die Merk-& Konzentrationsfähigkeit älterer Menschen zugeschrieben. Auch wird seine allgemein
beruhigende Wirkung hervorgehoben. Der
Weißdorn muss allerdings regelmäßig über
einen längeren Zeitraum eingenommen
werden. Er ist bestens verträglich.
Weißdorn (Crataegus
oxyacantha)
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