Bedeutung der Mutationen 3

Werbung
Bedeutung der Mutationen
Im letzten Kapitel wurden die einzelnen Mutationen im groben gelistet und wir würden nun
hier gerne über ihre Bedeutung und Wirkung schreiben, was hier genau den Phänotyp
verändert. Als Basis sehen wir immer den reinen Wild Typ, der sich eben optisch abhebt von
seinen, wir nennen es mal liebevoll Kollegen seiner selben Art /Unterart und diese Merkmale
auch dann genetisch trägt. Genetisch bedeutet, das diese Merkmalsausprägungen im
Genotyp verankert sind, und sie nicht entstanden sind aufgrund zb zu warmer oder zu kühler
Bruttemperatur, bez. Naturelle äußerliche Einflüsse, Zufälle, Krankheiten, Bestrahlung.......
Die hier zuvor gelisteten Mutationen, sind also bekannt und überprüft. Zu den einzelnen
Mutationen werden Sie in dem Broschürchen auch später noch weiteres Bildmaterial
finden.
- Zeichnungsvarianten
Als Zeichnungsvarianten würde man Muster und Zeichnungen definieren, die sich dorsal und
lateral eben, von dem typischen Zeichnungsmuster der Wildtypen abheben. Dazu zählen
auch oft gewisse Marker an Kopf noch wie zb im Falle der Arabesque. Weitere
Zeichnungsmorphe sind Motley, Jungel, Striped, um einige zu nennen.
- Hypomelanismus
Die schwarzen Farbpigmente Melanin, werden durch diese Mutation gehemmt, bzw
aufgehoben. Die Bedeutung Hypo....so hat es sich festgesetzt, bedeutet von daher in
prägnanter Weise: wenig bis keine Schwarzanteile.
- Hypermelanismus
Im Gegenteil zum Hypo, weist eine Hypermelanistische Mutation vermehrt Schwarzanteile
auf. Das geht bis hin zu schwarzen Tieren. Auf dem Markt haben sich zu diesen Tieren
mehrere Bezeichnungen manifestiert. Vom einfachen Melanistisch, bis IMG Bezeichnung
was lediglich (increasing Melanin Gene) bedeutet und übersetzt ,, Steigerung des Melanin
Gens bedeutet, oder eben der Hypermelanistischen Bezeichnung, da ist also alles vertretbar
und bedeutet letztendlich mehr oder weniger dasselbe.
- Xantisch
wären Phänotypen mit erhöhte Gelbanteile.
- Axantisch
wären welche ohne Gelbanteile. Einen genetischen bewiesenen Axanten, gibt es
Momentan unseren Kenntnissen nach jedoch nicht.
- Anerythristisch
Ein Anerythrist weist keine roten Farbpigmente auf. Es gibt mehrere Anerytypen aus
verschiedenen Verbreitungsgebieten. Zb der Typ 1, der Typ 2, die (RDR) black eyed Anery
die sogar genetisch schwarze Augen besitzt, Nicaragua, Equador, Sonora, um ein paar zu
nennen. Wobei im Gegenzug der.....
- Erythrist
Diese Tiere weisen einen stark erhöhte Rotanteile im Phänotyp auf. ZB die Bloodboa
- Amelanist
Diese Mutation verhindert das Bilden von Melanin siehe Albino.
- T+ Albinos
T ist die Abkürzung einer Aminosäure/Enzym die sich Tyrosin nennt. Durch die Tyrosinase
wird die Melaninbildung mehr oder weniger wieder zugelassen was dann wieder den
Phänotyp verändert. Das ganze vererbt sich wie der amelanismus rezessiv. Diese Tiere
tendieren von dem Phänotyp der Albinos, die reinen amelanisten also weg
- sonstiges
Da die Molekulargenetik äußerst Komplex ist, und zusätzlich auch einfach andere Faktoren
einen Phänotyp beeinflussen können, versteht es sich von selbst das nie alles erklärbar sein
wird. Vielleicht wird die Zukunft die eine oder andere Erkenntnis uns dazu noch aufweisen.
Ein Typisches Beispiel bis dato hierfür, ist die Paradox Sache, um nur 1 Beispiel zu nennen.
Herunterladen