Bedeutung der Mutationen Im letzten Kapitel wurden die einzelnen Mutationen im groben gelistet und wir würden nun hier gerne über ihre Bedeutung und Wirkung schreiben, was hier genau den Phänotyp verändert. Als Basis sehen wir immer den reinen Wild Typ, der sich eben optisch abhebt von seinen, wir nennen es mal liebevoll Kollegen seiner selben Art /Unterart und diese Merkmale auch dann genetisch trägt. Genetisch bedeutet, das diese Merkmalsausprägungen im Genotyp verankert sind, und sie nicht entstanden sind aufgrund zb zu warmer oder zu kühler Bruttemperatur, bez. Naturelle äußerliche Einflüsse, Zufälle, Krankheiten, Bestrahlung....... Die hier zuvor gelisteten Mutationen, sind also bekannt und überprüft. Zu den einzelnen Mutationen werden Sie in dem Broschürchen auch später noch weiteres Bildmaterial finden. - Zeichnungsvarianten Als Zeichnungsvarianten würde man Muster und Zeichnungen definieren, die sich dorsal und lateral eben, von dem typischen Zeichnungsmuster der Wildtypen abheben. Dazu zählen auch oft gewisse Marker an Kopf noch wie zb im Falle der Arabesque. Weitere Zeichnungsmorphe sind Motley, Jungel, Striped, um einige zu nennen. - Hypomelanismus Die schwarzen Farbpigmente Melanin, werden durch diese Mutation gehemmt, bzw aufgehoben. Die Bedeutung Hypo....so hat es sich festgesetzt, bedeutet von daher in prägnanter Weise: wenig bis keine Schwarzanteile. - Hypermelanismus Im Gegenteil zum Hypo, weist eine Hypermelanistische Mutation vermehrt Schwarzanteile auf. Das geht bis hin zu schwarzen Tieren. Auf dem Markt haben sich zu diesen Tieren mehrere Bezeichnungen manifestiert. Vom einfachen Melanistisch, bis IMG Bezeichnung was lediglich (increasing Melanin Gene) bedeutet und übersetzt ,, Steigerung des Melanin Gens bedeutet, oder eben der Hypermelanistischen Bezeichnung, da ist also alles vertretbar und bedeutet letztendlich mehr oder weniger dasselbe. - Xantisch wären Phänotypen mit erhöhte Gelbanteile. - Axantisch wären welche ohne Gelbanteile. Einen genetischen bewiesenen Axanten, gibt es Momentan unseren Kenntnissen nach jedoch nicht. - Anerythristisch Ein Anerythrist weist keine roten Farbpigmente auf. Es gibt mehrere Anerytypen aus verschiedenen Verbreitungsgebieten. Zb der Typ 1, der Typ 2, die (RDR) black eyed Anery die sogar genetisch schwarze Augen besitzt, Nicaragua, Equador, Sonora, um ein paar zu nennen. Wobei im Gegenzug der..... - Erythrist Diese Tiere weisen einen stark erhöhte Rotanteile im Phänotyp auf. ZB die Bloodboa - Amelanist Diese Mutation verhindert das Bilden von Melanin siehe Albino. - T+ Albinos T ist die Abkürzung einer Aminosäure/Enzym die sich Tyrosin nennt. Durch die Tyrosinase wird die Melaninbildung mehr oder weniger wieder zugelassen was dann wieder den Phänotyp verändert. Das ganze vererbt sich wie der amelanismus rezessiv. Diese Tiere tendieren von dem Phänotyp der Albinos, die reinen amelanisten also weg - sonstiges Da die Molekulargenetik äußerst Komplex ist, und zusätzlich auch einfach andere Faktoren einen Phänotyp beeinflussen können, versteht es sich von selbst das nie alles erklärbar sein wird. Vielleicht wird die Zukunft die eine oder andere Erkenntnis uns dazu noch aufweisen. Ein Typisches Beispiel bis dato hierfür, ist die Paradox Sache, um nur 1 Beispiel zu nennen.