Sarah Wegener, Sopran Die Sopranistin Sarah Wegener ist auf dem besten Weg zu einer großen Karriere (…). Sarah Wegener will und kann alles singen. SWR, 2012 Sarah Wegener wurde binnen kurzer Zeit zu einer international gefragten Interpretin für Oper, Konzert, Kammermusik, Lied und Neue Musik. Die britisch-deutsche Sopranistin, die auch einen Abschluss als Kontrabassistin nachweisen kann, studierte Gesang bei Prof. Jaeger-Böhm in Stuttgart sowie in Meisterkursen bei Dame Gwyneth Jones und Renée Morloc. In den vergangenen Jahren war sie beim Schleswig-Holstein Musik Festival, den Ludwigsburger Schlossfestspielen, der Salzburg Biennale, in der Tonhalle Düsseldorf, in der Alten Oper Frankfurt, am De Doelen Rotterdam, Bozar Brüssel, Konzerthaus Berlin und am De Singel Antwerpen zu Gast. 2011 sang sie die Hauptpartie der Nadja in Georg Friedrich Haas’ Oper Bluthaus, einer Koproduktion der Schwetzinger SWR Festspiele und des Theaters Bonn. Für ihre Darstellung wurde Sarah Wegener von der Zeitschrift Opernwelt in der Kategorie „Sängerin des Jahres“ nominiert. Schon 2009 hatte sie beim WDR Köln ein Werk des Komponisten zur Uraufführung gebracht: Der für sie komponierte Liederzyklus ...wie stille brannte das Licht basiert auf ihren besonderen Fähigkeiten in der Interpretation mikrotonaler Musik. Die Zusammenarbeit mit G. F. Haas fand 2013 mit zwei Uraufführungen ihre Fortsetzung – so war sie sowohl in der neuen Oper THOMAS als auch mit der Premiere von Dido für Streichquartett und Sopran bei den Schwetzinger SWR Festspielen zu erleben. Darüber hinaus sang sie bei Musica Viva mit Musikern des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks erneut Haas’ Werk Atthis. Darüber hinaus ist Sarah Wegener dem Dirigenten Frieder Bernius sehr verbunden, unter dessen Leitung sie eine Vielzahl wichtiger Partien des Konzertrepertoires gesungen hat. Unter anderem war sie mit ihm beim Rheingau Musik Festival mit Schumanns Faust-Szenen, auf Schloss Solitude als Euridice in Glucks Oper Orfeo ed Euridice, in Österreich und Holland mit Mozarts c-Moll Messe sowie zuletzt im Juni 2013 mit Schuberts Lazarus beim Bachfest Leipzig zu Gast. An CD-Produktionen entstand im Rahmen dieser Kollaboration auch eine Aufnahme mit Arien von Justin Heinrich Knecht. Unter der Leitung von Tonu Kaljuste, mit dem sie auch in Estland gastierte, sang sie 2013 eine CD mit Rossinis Petite Messe solennelle ein. Ihre Diskografie umfasst zudem Einspielungen von Korngolds Die stumme Serenade für CPO sowie eine CD für Hänssler Classic mit dem RSO Stuttgart unter der Leitung von Heinz Holliger. Gemeinsam mit dem Oboisten war sie außerdem mit einem Kammermusikprogramm in Italien und der Schweiz auf Tournee. In den letzten beiden Spielzeiten war die Sopranistin mit dem Dirigenten Michael Hofstetter sowohl beim Festival Styriarte in Graz als auch in Louis Théodore Gouvys Polyxena in Gießen zu Gast. Dort gab sie daneben ihr Debüt als Agathe in Webers Der Freischütz. Zu Beginn der aktuellen Saison war Sarah Wegener erneut bei der Styriarte sowie erstmals bei den Dialogen Salzburg eingeladen, in deren Rahmen sie mit Werken von Haas und Schumann und mit dem Arditti Quartet zu hören war. Darüber hinaus konzertiert sie im Dezember in Bachs Weihnachtsoratorium mit der Bachakademie Stuttgart unter deren neuem Leiter H.C. Rademann, und ist mit dem Remix Ensemble an der Casa da Música Porto mit Mahler und Dallappicola zu erleben. Im Januar 2014 steht dann in der Kölner Philharmonie die Uraufführung von Jörg Widmanns Labyrinth (2008-13) für Sopran und Orchestergruppen mit dem Experimentalstudio des SWR und dem WDR-Sinfonieorchester Köln unter dem Dirigat von Emilio Pomàrico an. Erneut wirkt sie außerdem in einer neuen Fassung von Georg Friedrich Haas’ Oper Bluthaus mit, die bei den Wiener Festwochen von Peter Mussbach inszeniert und mit dem Klangforum Wien unter der Leitung von Peter Rundel aufgeführt wird. www.karstenwitt.com Saison 2013/14 www.karstenwitt.com