Naturnahe Optik ist Trumpf

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Pressebüro Dieter Last
Dielingerstraße 42B, 49074 Osnabrück
Tel.: 0541/ 5804699 Fax: 0541/ 5804698
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Redaktion: Vera Höhner
Klient:
KANN
Manuskript: MAKA 1014
Datum:
12.09.2014
Zeitschrift:
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Neubau an der IGS Salmtal
Schulhofplanung spiegelt sich an
Fassadengestaltung
An der Gesamtschule verbringen Schüler
häufig den ganzen Tag. Umso mehr kommt es
auf eine Umgebung an, die optisch
ansprechend ist und in der Lernen Freude
macht. Bei der Gestaltung des neuen
Schulhofteils an der ebenfalls neuen Mensa
berücksichtigte die IGS Salmtal nicht nur die
Belange der Schüler in Bezug auf das
Pausenareal, sondern ließ sie auch
mitgestalten. Die Betonsteinprodukte, die
dabei zum Einsatz kamen, wurden von KANN
gefertigt.
Ein Gebäude mit vielen Funktionen
An der Integrierten Gesamtschule – kurz IGS
– in Salmtal im Kreis Bernkastel an der
Mosel, lernen Kinder mit unterschiedlichen
Begabungen, Interessen und Herkunft. Da das
Konzept
der
Schule
auch
ein
Ganztagesangebot vorsieht, beschloss die
Verwaltung den Neubau einer Mensa, um den
Schülern in der Mittagspause eine warme
Mahlzeit anbieten zu können. Gleichzeitig
sollte das Gebäude jedoch auch für weitere
Zwecke nutzbar sein und als Aula für
Konzerte oder Theateraufführungen zur
Verfügung stehen. Mit der Konzeption
beauftrage man das Architekturbüro sta –
SpreierTrenner Architekten aus Dreis. Sie
schufen einen markanten Baukörper mit
hohem Wiedererkennungswert, der perfekt auf
die Nutzungsbedürfnisse ausgerichtet wurde.
Die Mensa besteht aus einem quadratischen
Raum, der ohne störende Stützpfeiler
auskommt. Er lässt sich durch flexible Wände
unterteilen und bietet so eine größtmögliche
Nutzungsfreiheit. Markante architektonische
Details sind die von Innen sichtbare
Deckenkonstruktion aus schachbrettartig
angeordneten Holzbalken sowie die ebenfalls
im Schachbrettmuster eingebauten Fenster. So
ergeben sich interessante Ein- und Ausblicke
so wie eine natürliche wie gleichmäßige
Lichtverteilung für den Innenraum. Im
Inneren blieb an den Wänden die Struktur des
Sichtbetons erhalten. Die Fassade erhielt eine
Verkleidung
aus
roten,
glasierten
Keramikplatten,
die
optisch
an
die
Bestandsgebäude der Schule anknüpfen. Der
Eingangsbereich liegt etwas zurückversetzt an
der Seite, so dass die vorkragende
Dachkonstruktion Schutz vor Regen bietet.
Schulhofgestaltung als Spiegel der Fassade
Nach der Fertigstellung des Mensagebäudes
sollte auch das umgebende Gelände neu
gestaltet und dem Schulhof zugeschlagen
werden. Da der Bereich von den Schülern als
Pausenareal genutzt wird, waren neben den
optischen auch praktische Aspekte zu
berücksichtigen, wie beispielsweise Sitz- und
Spielmöglichkeiten. Zudem sollte der Bereich
als „Klassenzimmer im Freien“ dienen, der im
Sommer für den Unterricht genutzt werden
kann. Da die Außengestaltung des Geländes
ebenfalls von SpreierTrenner Architekten
übernommen wurde, setzten sie das
architektonische Konzept der Mensa bei der
Gestaltung der Außenanlage konsequent fort.
So taucht das Schachbrettmotiv von der
Fassade bei der Pflasterung des Hofes wieder
auf. Es entstanden schachbrettartige Flächen
aus zwei unterschiedlichen Grautönen, die mit
dem Gestaltungspflaster Vianova von KANN
realisiert wurden. Dabei korrespondieren die
Quadrate der Pflasterung mit dem Muster der
Fenster in der Gebäudefassade. Die
Besonderheit
hierbei:
Die
einzelnen
Pflasterquadrate wurden nicht ausschließlich
mit
quadratischen
Plattenoder
Pflasterformaten realisiert. Stattdessen kam
ein selbst entworfenes Verlegemuster für
unterschiedlich
große
Rechteckund
Quadratformate zum Einsatz, wodurch sich
ein
spannungsreicher
Kontrast
zum
Grundmuster ergibt. Als Pflaster wählten die
Planer vier verschiedene Formate aus dem
Vianova-System von KANN. Die einzelnen
Quadrate des Schachbretts bestehen aus
Pflasterreihen
unterschiedlicher
Steinabmessungen, die längs oder quer verlegt
wurden. Zwischen den Feldern verlaufen
teilweise Läuferreihen aus polargrauen
Steinen im Format 30 x 15 x 8 cm, die die
Schachbrettstruktur unterbrechen und damit
die Geometrische Struktur auflockern.
Das Vianova-System zählt zu den am
breitesten gefächerten Gestaltungssystemen
aus dem Hause KANN. Hauptbestandteil der
Serie sind die vielfältigen Pflasterformate, die
sich durch ihre moderne Eleganz auszeichnen.
Die wassergestrahlten bzw. kugelgestrahlten
Oberflächen bestehen aus hochwertigen
Edelsplitten. Auf diese Weise erhält Vianova
seine Farbbrillanz und ein hohes Maß an
Trittsicherheit. Optische Weite lässt sich mit
den Großformatsteinen Vianova Maxx in der
Abmessung von 80 x 80 cm erzielen. Auch
höhere Belastungen, zum Beispiel durch das
Befahren mit Pkw, stellen für VianovaPflaster kein Problem dar. Für eine gute
Verschiebesicherung sorgt der KANNtec10 –
Verschiebeschutz, der eine hohe Lagestabilität
gewährleistet. Passend zu den Pflastersteinen
werden
Palisaden,
Mauerscheiben,
Blockstufen und Randsteine angeboten, die
alle in Bezug auf ihr Oberflächendesign und
ihre Farbgebung aufeinander abgestimmt sind.
Abgerundet wird die Gestaltungsfamilie durch
Sitzblöcke, die sich überall dort einsetzen
lassen, wo besondere Akzente gesetzt werden
sollen.
Das Klassenzimmer im Freien
Einen besonderen gestalterischen Raum
nimmt das Klassenzimmer im Freien ein.
Dabei handelt es sich um spezielle
Betonblöcke, die von den Schülern der IGS
Salmtal zusammen mit einem Künstler
gestaltet wurden. KANN lieferte die 15
kugelgestrahlten Betonblöcke, in deren
Oberflächen von einem Steinmetz einzelne
Begriffe eingefräst und dann anschließend
lackiert wurden. Auf der Oberfläche der
Elemente finden sich Wortpaare, die sich
jeweils aus einem Schulfach und einem damit
assoziierten Begriff zusammensetzen, wie
Beispielsweise Physik – Zukunft. Damit
hatten die Schüler Gelegenheit, ihre eigenen
Vorstellungen
zur
Gestaltung
des
Lebensraumes
mit
einzubringen.
Sie
übernehmen so auch ein Stück weit
Verantwortung
für
ihre
unmittelbare
Umgebung.
Die Funktion der Blöcke ist vielfältig: Mal
dienen sie als Sitzblöcke, mal als
Spielelemente. Im Sommer bieten sie auch
Platz für ein symbolisches Klassenzimmer, in
dem der Unterricht im Freien abgehalten
werden kann. Die Blöcke wurden innerhalb
des Schachbrettmusters angeordnet und
weisen jeweils die Größe eines Feldes auf, so
dass sie die Struktur des Schachbretts in die
Vertikale fortführen. Neben den quadratischen
Blöcken in verschiedenen Höhen und
Grautönen kamen zusätzlich zwei Elemente
aus Naturstein in der Form von Puzzlestücken
zum Einsatz.
Fazit
Ein Schulhof von Schülern für Schüler. Auf
dem Schulhof der IGS Salmtal zeigt sich, dass
moderne Betonpflaster nicht nur funktionelle,
sondern auch optische Forderungen erfüllen.
Die Pflasterflächen passen sich der
Stilrichtung des Mensagebäudes an und
schaffen so eine Verbindung zwischen
Architektur und Schulhof. Darüber hinaus
konnte mit dem „Klassenzimmer im Freien“
auch eine pädagogische Vorgabe erfüllt
werden, indem die Schüler an der Gestaltung
der Sitzblöcke beteiligt wurden. Mit KANN
fanden die Verantwortlichen einen Partner,
der dazu in der Lage war, alle
Gestaltungswünsche optimal umzusetzen.
Bautafel
Objekt
Integrierte Gesamtschule IGS Salmtal
54528 Salmtal
www.igs-salmtal.de
Bauherr
Verbandsgemeinde
Wittlich-Land
54516 Wittlich
Planung
und sta SpreierTrenner
Bauleitung
Architekten
54518 Dreis
www.spreiertrenner.de
Ausführung
Torsten Berg
Garten- und Landschaftsbau
54497 Morbach
Material
Vianova Pflaster
basananthrazit
und
polargrau,
kugelgestrahlt, 60 x 30 cm, 30 x 30
cm, 30 x 15 cm, 15 x 15 cm in 8 cm
Dicke,
720 m²
Vianova Sitzblöcke
basananthrazit
und
polargrau,
kugelgestrahlt, 150 x 150 x40 cm,
15 Stck
Lieferant
KANN GmbH
Baustoffwerke
56170 Bendorf
www.kann.de
Bildunterschriften
Abb. 1:
Ein Gebäude mit Wiedererkennungswert: Die
neue Mensa an der IGS Salmtal besticht durch
ihre außergewöhnliche Fassadengestaltung.
Abb. 2:
Einblicke und Ausblicke gewähren die im
Schachbrettmuster angeordneten Fenster. Sie
sorgen für eine natürliche Lichtverteilung im
Gebäudeinneren.
Abb. 3:
Das Schachbrettmuster von der Fassade findet
in der Pflasterung des Schulhofs seine
Fortsetzung.
Abb. 4:
Bei Beleuchtung kommt die Korrespondenz
zwischen Fassadengestaltung und Pflasterung
ebenfalls gut zum Tragen
Abb. 5:
Pflaster und Vianova-Sitzblöcke ergeben
zusammen eine harmonische Einheit.
Abb. 6:
Die Kreativität der Schüler war gefordert.
Zusammen mit Künstlern entwarfen Sie die
Gestaltung für die 15 Betonsitzblöcke des
„Klassenzimmers im Freien“.
Fotos: KANN Baustoffwerke, Bendorf
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