Lernfelder im BGJ1 Nr. Lernfelder 1 Stdn./J Betriebe wirtschaftlich erfassen 80 Alternative Formulierungen für Lernfeld 1: Betriebe wirtschaftlich erfassen und Betriebsführung kennen lernen Betriebe wirtschaftlich erfassen und bewerten Betriebe wirtschaftlich erfassen und Arbeitsplätze einrichten 2 Boden beurteilen, bearbeiten und Pflanzen ernähren 60 – 80 3 Kulturpflanzen kennen lernen und anbauen 60 – 80 4 Tiere artgerecht füttern und halten 60 – 80 5 Tiere beurteilen und züchten 60 – 80 Anmerkungen: Die Zeitangaben stellen Richtwerte dar und können standortbezogen variiert werden. eine weitere Unterrichtsstunde kann z.B. als EDV – Unterricht zugeordnet werden. 1 festgelegt im Rahmen einer Dienstbesprechung „Berufsschule Agrarwirtschaft“ am 11.12.2006 in der Landesschulbehörde – Abteilung Hannover – © karl krüger Apr-17 D:\481343508.doc Seite 1/5 Lernfelder in den Fachstufen Nr. Lernfelder Fachstufe I 1 2 3 Lerninhalte Rechtsgrundlagen im Wirtschaftsleben beherrschen Wirtschaftliche Erfolgsparameter anwenden Grundlagen der landwirtschaftlichen Buchführung erlernen Betriebliche Abläufe kalkulieren, organisieren und kontrollieren (detaillierte Auflistung der Lerninhalte im Anhang) 2 3 40 Landwirtschaftliche Nutzpflanzen bestellen, Pflanzenbestände führen und verwerten Getreide (eine Art) Hackfrüchte (eine Art) Grünland (Grundlagen) Konservierung 60 – 80 Tiere art- und leistungsgerecht halten, füttern und vermehren Sauenhaltung und Ferkelaufzucht Milchvieh Rinderaufzucht als Übergang 60 – 80 Lerninhalte Stdn./J Nr. Lernfelder Fachstufe II 1 Stdn./J Organisationen im Umfeld der Landwirtschaft Kredite Vermarktung für tierische und pflanzliche Produkte Steuern und Abgaben Agrarreform (In Zusammenarbeit mit Politik) Betriebliche Abläufe kalkulieren, organisieren und kontrollieren (detaillierte Auflistung der Lerninhalte im Anhang) 40 Landwirtschaftliche Nutzpflanzen bestellen, Pflanzenbestände führen und verwerten Mais Raps Zwischenfrüchte Getreide (Erweiterung) Grünland (Erweiterung) weitere Produktionsverfahren 60 – 80 Tiere art- und leistungsgerecht halten, füttern und vermehren Rinderaufzucht Rindermast Schweinemast weitere Produktionsverfahren (Geflügel, Schafe, Pferde) 60 – 80 © karl krüger Apr-17 D:\481343508.doc Seite 2/5 Anmerkungen: Wegen der begrenzten Anzahl von Unterrichtsstunden und aus Gründen der Vergleichbarkeit sind die Lernfeldbezeichnungen in der Fachstufe I und der Fachstufe II identisch. Die Zeitangaben stellen Richtwerte dar und können standortbezogen variiert werden. Die Zuordnung der Inhalte sollte insbesondere für die Fachstufe I unbedingt berücksichtigt werden: o Ein Wechsel des Ausbildungsplatzes und damit auch des Berufsschulstandorts soll für die Auszubildenden ohne Nachteile möglich sein. o Die Wiederholung von Ausbildungsinhalten durch unterschiedliches Vorgehen der Schulen sollte vermieden werden. o Die überbetrieblichen Lehrgänge erfordern eine gewisse Vorbereitung im Unterricht Vertiefung und Spezialisierung sowie regionale Anpassung sollte in FSt II erfolgen. alternative Lerngebiete sollten in der in FSt II angeboten werden. Der Umfang der Lerngebiete und Lernabschnitte ist besonders in FSt II variabel. Innere Differenzierung (z.B. über Leittexte) ist sowohl in FSt I und II möglich. © karl krüger Apr-17 D:\481343508.doc Seite 3/5 Detaillierte Angabe der Lerninhalte zum Lernfeld 1 Betriebliche Abläufe kalkulieren, organisieren und kontrollieren Fachstufe I 1 Rechtsgrundlagen im Wirtschaftsleben beherrschen 2 Rechtsfähigkeit, Geschäftsfähigkeit Willenserklärungen Rechtsgeschäfte Kaufvertrag Besonderheiten nach Schuldrechtsreform Mahnverfahren Besondere Vertragsarten (Pacht, Miete, Dienstleistung) Wirtschaftliche Erfolgsparameter anwenden 3 Kostengliederung Kostenarten Deckungsbeitragsrechnungen Direktkosten freie Leistung Grundlagen der landwirtschaftlichen Buchführung erlernen Inventur / Inventar Von Inventur zur Bilanz Gewinn und Verlustrechnung Eröffnungsbilanz / Schlussbilanz © karl krüger Apr-17 D:\481343508.doc Seite 4/5 Fachstufe II 1 Organisationen im Umfeld der Landwirtschaft 2 Berufsständische Organisationen Landwirtschaftliche Organisationen auf Kreisebene Genossenschaften Kredite 3 Finanzierungsgründe Kurzfristige Kreditformen und ihre Anwendung Darlehensformen mit Zins- und Tilgungsplan Kreditsicherung Vermarktung für tierische und pflanzliche Produkte 4 Markt und Absatzwege für Getreide Markt und Absatzwege für Milch Anforderungen an Anbieter/Käufer im Verkaufsgespräch Direktvermarktung, Vertragsvermarktung Abrechnungen für Milch, Getreide, Fleisch Steuern und Abgaben 5 Kammerbeitrag Grundsteuer Umsatzsteuer Einkommensteuer Agrarreform (In Zusammenarbeit mit Politik) Betriebsprämienregelungen zur Erlangung der Zahlungsansprüche Aktivierung der Zahlungsansprüche Cross Compliance © karl krüger Apr-17 D:\481343508.doc Seite 5/5