Video-Thema | 23.09.2009. Trainieren Sie Ihr Hörverstehen mit dem

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Video-Thema | 23.09.2009. Trainieren Sie Ihr Hörverstehen mit
dem Video-Thema: Regelmäßig finden Sie hier authentisches Videomaterial aus dem Angebot
von DW-TV. Erweitern Sie Ihren Wortschatz mit interessanten Beiträgen zu vielfältigen Themen
und lernen Sie, gesprochene Sprache schnell und richtig zu erfassen. Wählen Sie einfach in der
Liste unter dem Video-Player das gewünschte Thema aus. Durch einen Klick auf den Titel
gelangen Sie zu den Begleitmaterialien des jeweiligen Videobeitrags. Starten Sie anschließend
das Video im Player.
Wahlverweigerer . Wer Demokratie will, muss wählen gehen
Die Menschen in Deutschland wünschen sich mehr Demokratie. Doch es gibt ein Problem: Viele gehen
gar nicht wählen. Die Initiative "Demokratiebotschafter" will das ändern.
Bevor Sie sich das Video anschauen, lösen Sie bitte die folgende Aufgabe:
Bringen Sie die Satzteile in die richtige Reihenfolge.
1. In Deutschland gibt es viele Bürger, die …
2. Sie interessieren sich zwar für Politik, …
3. Früher war es anders als heute: Für die meisten war es …
4. Einige Bürger wollen etwas unternehmen, damit es …
5. Denn es kann nur dann Demokratie geben, …
a) selbstverständlich, wählen zu gehen.
b) bald wieder mehr Wähler gibt.
c) nicht wählen gehen wollen.
d) wenn die Bürger mitmachen.
e) aber sie glauben nicht, dass die Politiker wirklich etwas verändern wollen.
Rufen Sie unten das PDF mit den weiteren Aufgaben zum heutigen Video auf und drucken Sie es aus.
Dort finden Sie eine genaue Anleitung, wie Sie mit dem Video-Thema arbeiten können. Wenn Sie
möchten, können Sie den Beitragstext auch im Manuskript mit Vokabelglossar nachlesen. Um sich das
Video anzuschauen, klicken Sie es einfach im Player auf der Startseite an.
Top-Thema | 25.09.2009
So wählen die Deutschen ihr Parlament
Der Sitz des deutschen Parlaments: der Reichstag
Der Bundestag ist das deutsche Parlament und hat seinen Sitz im Reichstags-Gebäude in Berlin. Bei der
Wahl des Bundestages darf man zwei Stimmen abgeben: Die erste für eine Person, die zweite für eine
Partei.
Bei den Bundestagswahlen bestimmen die Bundesbürger alle vier Jahre ihre politischen Vertreter.
Wählen darf jeder, der die deutsche Staatsbürgerschaft hat und mindestens 18 Jahre alt ist. Deutschland
ist eine repräsentative Demokratie. Das heißt, das Volk übt die Staatsgewalt nicht selbst aus, sondern
wählt dafür Repräsentanten: die Abgeordneten. Aber das Volk wählt direkt. Es gibt niemanden zwischen
Wählern und Politikern, wie etwa die Wahlmänner und Wahlfrauen in den USA. Der Bundestag ernennt
später den Bundeskanzler oder die Bundeskanzlerin.
So funktioniert es: Auf dem Stimmzettel kreuzt man den Kandidaten an, den man gerne als
Abgeordneten in den Bundestag schicken möchte. Das ist die so genannte Erststimme für das
Direktmandat. So geschieht es in den etwa 300 Wahlkreisen der Bundesrepublik. Der Kandidat, der im
Wahlkreis die meisten Erststimmen erhält, kommt direkt ins Parlament. Es ergeben sich also rund 300
Abgeordnete.
Doch im Bundestag gibt es 598 Sitze. Die restlichen Sitze sind für Abgeordnete, die mit der Zweitstimme
gewählt wurden. Mit dem Kreuz für die Zweitstimme wählt man eine Partei. Die Partei sendet dann –
wenn sie ins Parlament einziehen darf – ihre Abgeordneten dorthin. Dafür haben die Parteien vor der
Wahl eine Liste mit eigenen Kandidaten für jedes Bundesland erstellt, die so genannte Landesliste.
Bei der Bundestagswahl spielt die Zweitstimme die größere Rolle. Denn nur die Parteien dürfen
Abgeordnete ins Parlament schicken, die mindestens fünf Prozent der Zweitstimmen erreichen. Eine
Ausnahme gibt es nur, wenn eine Partei in mindestens drei Wahlkreisen gewonnen hat.
Glossar
jemanden wählen – hier: seine Stimme für einen politischen Vertreter abgeben
Bundestag, der – das Parlament der Bundesrepublik Deutschland
seinen Sitz haben – sich befinden
Stimme, die – hier: die Wahlentscheidung (Verb: für jemanden stimmen)
Bundestagswahl, die – die Wahl, bei der die Vertreter des Parlaments gewählt werden
Bundesbürger/in, der/die – der/die Einwohner der Bundesrepublik Deutschland mit deutscher
Staatsangehörigkeit
Vertreter/in, der/die – hier: der/die politische Repräsentant/in
Staatsbürgerschaft, die – die Nationalität
Staatsgewalt, die – die Macht innerhalb eines Staates
etwas ausüben – hier: etwas gebrauchen
Abgeordnete/r, der/die – Vertreter/in einer Partei in einem Parlament
Stimmzettel, der – das Blatt, auf das der Wähler sein Kreuz setzt
Wahlkreis, der – das Gebiet, in dem gewählt wird
Sitz, der – hier: der Platz im Parlament
Bundesland, das – Teilstaat, der zusammen mit anderen die Bundesrepublik bildet
eine Rolle spielen – wichtig sein
Ausnahme, die – etwas, das anders ist als die Regel
Fragen zum Text
1. Wie oft wird in der Bundesrepublik Deutschland das Parlament gewählt?
a) jedes Jahr b) alle vier Jahre c) alle zwei Jahre
2. Welche dieser Aussagen ist falsch?
a) Die Bundesbürger wählen ihre politischen Vertreter in den Bundestag.
b) Die Vertreter einer Partei im Bundestag nennt man Diplomaten.
c) Das Parlament bestimmt den Bundeskanzler oder die Bundeskanzlerin.
3. Welche Stimme ist bei der Wahl die wichtigere?
a) die Zweitstimme
b) die Erststimme
c) beide Stimmen sind gleich wichtig
4. Welcher Begriff bedeutet nicht "wählen"?
a) seine Stimme abgeben
b) repräsentieren
c) das Kreuz setzen
5. Welche ist die richtige Präposition in folgendem Satz: "Abgeordnete werden … den Bundestag
gewählt."
a) durch
b) in
c) an
Arbeitsauftrag
Füllen Sie den Lückentext aus. Benutzen Sie dafür folgende Begriffe:
Staatsbürgerschaft – Stimme – Zweitstimmen – Bundestagswahlen
Wählen dürfen alle, die 18 Jahre alt sind und die deutsche ___________ haben. Die Wahlen, bei denen
das Parlament gewählt wird, nennt man ___________. Rund 60 Millionen Bundesbürger dürfen bei der
Wahl ihre ___________ abgeben. Eine politische Partei darf ins Parlament einziehen, wenn sie
mindestens fünf Prozent der ___________ bekommen hat.
Autorin: Vanessa Kunke
Deutschland | 27.08.2009
Bundestagswahl 2009
Am 27. September wählen die Deutschen einen neuen Bundestag. Und es wird spannend. Wer wird
Deutschland reagieren? Wie gut oder wie schlecht schneiden die beiden Volksparteien CDU und SPD ab?
Welche der kleinen Parteien - FDP, Grüne und Linkspartei - wird dritte Kraft im Parlament? Mit welcher
Partei wird Bundeskanzlerin Merkel oder auch Frank-Walter Steinmeier eine neue Regierung bilden?
DW-WORLD hat zur Wahl des Bundestages ein Dossier erstellt mit Hintergründen, Analysen und Porträts
der Kandidaten sowie Einschätzungen unserer politischen Berichterstatter.
Bilanz - Etwas mehr als die Abwrackprämie
Die Große Koalition handelte entschlossen in der Bankenkrise - zu der sie selbst beigetragen hatte.
Ansonsten gab Kanzlerin Merkel kleines Schrittmaß vor und sicherte sich eine gute Startposition für ihre
Wiederwahl. (19.08.2009)
Angela Merkel - mit dem Aufzug ins Kanzleramt
Mehr zufällig kam sie zur CDU. Aber dann eroberte sie in einer Blitzkarriere erst die Spitze der Partei und
dann das wichtigste Amt in Deutschland. Jetzt kämpft Angela Merkel darum, Bundeskanzlerin zu
bleiben. (21.07.2009)
Frank-Walter Steinmeier - der Herausforderer
Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier will im Herbst ins Bundeskanzleramt in Berlin einziehen.
Lange Zeit wirkte er dort als graue Eminenz im Hintergrund. (19.08.2009)
Koalitionsspiele - Es wird immer bunter
Bei der Bundestagswahl stehen sich zwei Lager gegenüber: das bürgerliche und das linke Lager. Beide
wollen die große Koalition beenden und setzen stattdessen auf erprobte oder vielleicht auch auf ganz
neue Bündnisse. (26.07.2009)
Wie funktioniert das deutsche Wahlsystem? Zwei Individualisten, ein Wahlkampf
Die Grünen gehen mit zwei Spitzenkandidaten in den Wahlkampf: Renate Künast und Jürgen Trittin
sollen der kleinsten Oppositionspartei zu einem zweistelligen Ergebnis verhelfen. (14.07.2009)
Die One-Man-Show der FDP
Die letzte Regierungsbeteiligung der FDP liegt lange zurück, sie endete 1998. Mit ihrem Partei- und
Fraktionsvorsitzenden Guido Westerwelle soll die Zeit des Wartens nun endlich ein Ende haben.
(26.07.2009)
Das Tandem auf der Linksspur
Das Angebot soll linke Wähler in Ost und West mobilisieren: Die beiden Politstars Gregor Gysi und Oskar
Lafontaine wollen als Spitzenkandidaten für ihre Partei mindestens 10 Prozent der Stimmen holen.
(22.07.2009)
Die Kanzlerin wird zur Wahlkämpferin
Mit kämpferischen Tönen hat Kanzlerin Angela Merkel die Union auf die heiße Phase des
Bundestagswahlkampfs eingeschworen. Dabei legte sie ein eindeutiges Bekenntnis ab: Ihr Ziel sei eine
Koalition mit der FDP. (06.09.2009)
Welchen Kanzler wünscht sich Obama?
Das Interesse der Deutschen an den US-Präsidentenwahlen war groß. Doch umgekehrt wird in den USA
nur wenig über den deutschen Wahlkampf berichtet. Welchen Kanzler bevorzugt die US-Regierung? Von
Christina Bergmann (05.09.2009) "Ich schätze ihre Weisheit und ihre Offenheit, ich bewundere sehr
ihre Führungsstärke und ihren pragmatischen Ansatz, um Dinge zu erledigen", sprach Obama, als Merkel
ihm im Juni im Weißen Haus die Aufwartung machte.
Wahlversprechen 2009 - wer bietet mehr?Im Himmel ist Party, aber wir leben leider auf der Erde. Das
könnte das Motto sein, wenn Wähler sich die Milliarden schweren Wahlgeschenke der Parteien zur
Bundestagswahl anschauen. (04.09.2009)
Wer wird nach der Wahl am 27.09.2009 die Nase vorn haben?
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