Effektiv Heizkosten sparen Wer die Raumtemperatur jährlich um ein Grad senkt, kann seinen Heizenergieverbrauch um sechs Prozent reduzieren. Besonders der Winter bietet hierzu gute Möglichkeiten, da die Außentemperatur in der Regel konstant kalt ist und etwa die Hälfte der benötigten Heizenergie eines Jahres während dieser Zeit verbraucht wird. Wer also in der kalten Jahreszeit bewusst mit Wärme umgeht, kann effektiv sparen. Darauf weist der Initiativkreis Erdgas & Umwelt hin. In den Übergangszeiten, also im Frühling und Herbst, fällt das Energiesparen durch Verhaltensanpassung schwerer. Die Temperatur schwankt häufig. Deshalb empfiehlt der Initiativkreis, alte Heizkessel, die nicht in der Lage sind, sich schnell auf neue Witterungsverhältnisse einzustellen und ihre Betriebstemperatur einem niedrigeren Wärmebedarf anzupassen, gegen modulierend arbeitende Brennwertheizungen auszutauschen. Richtige Raumtemperatur spart Energie und Kosten Richtwerte für Norm-Innentemperaturen gibt die DIN 4701. In der Praxis läßt sich jedoch durch eine leichte Absenkung der Raumtemperatur in einigen Zimmern zusätzlich Energie sparen. 1°C Absenkung bringt bis zu 6% Energieeinsparung. Neben der Empfehlung für die Raumtemperatur ist in Klammern jeweils die Norm-Innentemperatur nach DIN 4701 angezeigt. Die Temperatur im Wohnzimmer sollte durchschnittlich bei 20°C (20°C) liegen. Im Schlafzimmer sind 16 - 17°C (20°C) für einen gesunden Schlaf warm genug. Die Temperatur im Kinderzimmer sollte durchschnittlich bei 20°C (20°C) liegen. Das Badezimmer sollte mit 22°C (24°C) gut temperiert sein. Darunter ist die Erkältungsgefahr höher. In der Küche sind 18°C (20°C) ausreichend, da beim Kochen zusätzlich Wärmeentsteht. Quelle: www.viesmann.de