Andreas Ladner (2004): Stabilität und Wandel von Parteien und

Werbung
Cédric Verardo – 28.02.2008
Andreas Ladner (2004): Stabilität und Wandel von Parteien und Parteiensystem
Das Konzept der Cleavages
Bisher: Messung und Beobachtung der Parteien und des dazugehörigen Systems durch
Masszahlen wie Anzahl, Volatilität und Polarisierung.
Neu: Konfliktlinien (Cleavages) als ausschlaggebender Punkt für bestehendes System sowie
dessen Wandel und Neubildung.
Definitionen und Annäherungen
„Konfliktlinien trennen bei jeder politischen Streitfrage Befürworter und Gegner einer
Entscheidung. […]“ (Pappi 1991: 301 in Ladner 2004).

3 Ebenen von Bartolini & Mair
strukturelle Verankerung

Staat-Kirche
LandbesitzerIndustrie
UnternehmerArbeiter
von Beymes 10 Konflikte
Liberalismus
vs
Ancient
Regime
Christliche vs
Laizismus

Organisation
4 Cleavages nach Lipset & Rokkan
Zentrum-Peripherie

Bewusstsein
Liberale vs
Royalisten
Arbeiterparteien
vs Bürgerliche
Kommunisten vs Faschisten vs
Sozialdemokraten Demokraten
Agrarparteien vs
Industrielle
Regionale
Parteien vs
Zentralisten
Rechtspopulisten vs
bürokratischwohlfahrtstaatliches
System
Ökologische
Bewegung vs
Wachstumsgesellschaft
7 ideologische Dimension von Lijphart
Sozio-ökonomische
Regimesupport
Religiöse
Aussenpolitsche
Kulturell-ethische
Postmaterialismus
Urban-rurale
-
Begründung für unterschiedliche Auffassungen



Zusammenfallen oder Überlagerung (dadurch verstärkender Effekt)
Überschneidung (mindernder Effekt)
Zeithorizont (andere Cleavages bei Entstehung als heute)
Literatur:
Ladner, Andreas (2004): Cleavages: theoretische Grundlagen. (In: Ladner Andreas: Stabilität
und Wandel von Parteien und Parteiensystemen. VS Verlag für Sozialwissenschaften. S. 275315.
Seminar ‚Soziologie der politischen Parteien’ bei Prof. Dr. H. Geser im Frühlingssemester 08
Herunterladen