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12. Juni 2015
ANSCHOBER: dritte Runde der erfolgreichen Info-Kochshows
"Kochtopf statt Mistkübel“ zeigt tausenden Oberösterreicher/innen,
wie einfach und schmackhaft man Lebensmittelmüll vermeiden kann
(LK) Nach dem erfolgreichen Start der Kochshow-Tour "Kochtopf statt
Mistkübel“ im Jahr 2013 und dem wiederholt enormen Interesse der
Bevölkerung im letzten Jahr verkocht LR Rudi Anschober auch heuer wieder
gemeinsam mit Profiköch/innen Obst und Gemüse aus guter B-Ware, welches
sonst im Müll landen würde, weil es rein optischen Normen nicht entspricht.
Ebenso werden Milchprodukte verwendet, die das Mindesthaltbarkeitsdatum
erreicht haben – dabei wird aufgeklärt, was die verschiedenen HaltbarkeitsAngaben heißen („mindestens haltbar bis“ im Gegensatz zu „zu verbrauchen
bis“). Umwelt-Landesrat Rudi Anschober zur Vermeidung von Lebensmitteln im
Müll: "Auch nach Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums sind Lebensmittel oft
noch einwandfrei genießbar! Ich schaue, rieche und koste – und entscheide
erst dann, ob ich etwas wirklich wegwerfen muss. Dazu kommt es übrigens
umso seltener, wenn ich konsequent nur das kaufe, was ich wirklich brauche.
Meine Überzeugung: Bewusst Einkaufen und bewusst zu Vielfalt greifen! Die
Kochshow ist ein wichtiger Beitrag zur Bewusstseinsbildung, denn die
Lebensmittelverschwendung ist einer der größten Klimasünder weltweit."
2015 spricht die Tour quer durch Oberösterreich Menschen an, der nächste
Termin ist am 26. Juni in Ottensheim. Dabei sind auch heuer wieder die
Einkoch-Spezialist/innen von Bio Austria, und das Team von „What a Wok“
zeigt, wie man aus allem, was der Kühlschrank hergibt, Wokgerichte schnell
und g’schmackig über offenem Feuer zubereitet. Unter freiem Himmel wird
gemeinsam mit Interessierten Gemüse geschnipselt, gekocht, gegessen und
teilweise auch haltbar gemacht. Die Zutaten dafür werden direkt aus der Region
bezogen – mit Hilfe von Bio Austria, Biohof Achleitner und den Handelspartnern
Spar und Unimarkt. Das schmeckt: saisonal, regional und nach Möglichkeit aus
biologischer Landwirtschaft sowie zu 100 Prozent fleischfrei! Überall gilt:
Mag.a Romana Pichler (+43 732) 7720-12084 oder (+43 0)664 60072 12084
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vorbeikommen, mitkochen und kosten – die Profiköchinnen zeigen vor, wie man
ganz einfach leckeres Restl-Essen kocht und dabei Lebensmittel vor dem Müll
rettet. Die Speisen werden kostenlos ausgegeben, freiwillige Geldspenden
gehen an die ARGE Obdachlose in Linz und an ein Straßenkinderprojekt in
Bolivien.
Auch auf der Burg Clam ist "Kochtopf statt Mistkübel“ heuer bei allen Konzerten
vertreten, die nächste Restl-Kochshow findet dort kommenden Montag, 15. Juni
beim Auftritt von Herbert Grönemeyer statt.
Neu ist heuer ein „Kochtopf statt Mistkübel“-Workshop bei vier Oö. Kinderunis:
Dabei lernen Kinder und Jugendliche, woher Lebensmittel kommen und warum
es wichtig ist, Lebensmittel wertzuschätzen – im Anschluss wird dann
gemeinsam gekocht, um anschaulich zu machen, dass auch „Abgelaufenes“
noch einwandfrei in Ordnung sein und wunderbar schmecken kann.
Übersicht der noch anstehenden Kochshow-Termine 2015

Freitag, 26. Juni, 13 - 17 Uhr, Ottensheim Marktplatz

Montag, 15. Juni, ab 18 Uhr: Burg Clam

Donnerstag 2. Juli, ab 18 Uhr Burg Clam

Sonntag, 5. Juli, ab 18 Uhr Burg Clam

Sonntag, 12. Juli, ab 18 Uhr Burg Clam

Mittwoch 15. Juli, Kinderuni Wels

Sonntag, 19. Juli, ab 18 Uhr Burg Clam

Dienstag 21. Juli, Kinderuni Linz

Mittwoch 22. Juli, Kinderuni Hagenberg

Freitag, 24. Juli, ab 18 Uhr Burg Clam

Montag 3. September, Kinderuni Steyr
Hintergrundwissen – Lebensmittel im Oö. Restmüll
Jeder
oberösterreichische
Haushalt
entsorgt
jährlich
Lebensmittel
und
Speisereste im Wert von ca. 300 Euro alleine im Restmüll! Aber nicht nur
abgelaufene Lebensmittel landen im Müll – auch ungeöffnete, original verpackte
Produkte. Viele Lebensmittel kommen allerdings nicht einmal zu den
Mag.a Romana Pichler (+43 732) 7720-12084 oder (+43 0)664 60072 12084
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Konsument/innen. Sie entsprechen nicht den Normen und Standards und
werden
daher
vorab
aussortiert.
Bewusstseinsbildungsmaßnahmen
Mit
will
LR
verschiedenen
Anschober
Projekten
die
Menge
und
an
Lebensmitteln im Müll bis 2020 halbieren. Und dabei gibt es tatkräftige
Unterstützung der Partner von „Kochtopf statt Mistkübel“ – z. B. die
Handelspartner, die die Tour mit den nötigen Lebensmitteln aus den Filialen
versorgen, oder die Energie AG, die ihr Geschirrmobil zur Verfügung stellt:
Günter Achleitner, Biohof Achleitner: „Die Initiative Kochstopf statt Mistkübel
unterstützen
wir
gerne,
weil
es
uns
ein
Anliegen
ist,
auf
die
Lebensmittelverschwendung aufmerksam zu machen und Wege aufzuzeigen,
was jeder Einzelne dagegen tun kann.“
Andreas Haider und Roland Malli, UNIMARKT-Geschäftsführer: „Unimarkt setzt
im Kampf gegen Überfluss und sinnloses Wegwerfen von Lebensmitteln auf
Information und Sensibilisierung. Daher verzichten wir seit mehr als einem Jahr
komplett auf Multipackaktionen, wie ,1+1 gratis‘ und unterstützen einzigartige
Aktionen, wie ,Kochtopf statt Mistkübel‘. Hier bekommen die Menschen
wertvolle Tipps, was mit Lebensmitteln noch alles möglich ist.“
Jakob
Leitner,
Geschäftsführer
der
SPAR-Zentrale
Marchtrenk:
„Der
nachhaltige Gedanke ist seit vielen Jahrzehnten tief in der Firmenphilosophie
von SPAR verankert. Deshalb kooperieren wir in Oberösterreich mit allen 123
Betrieben
aus
dem
Filialbereich
flächendeckend
mit
SOMA-Märkten.
Lebensmittel, die noch genießbar aber aufgrund des Mindesthaltbarkeitsdatums
nicht mehr verkäuflich sind, geben wir an die Sozialeinrichtungen weiter.“
Franz Waldenberger, Obmann von BIO AUSTRIA OÖ: "Jedes gekaufte
Bioprodukt ist gelebter Umweltschutz! Statt in Massen billige Lebensmittel zu
kaufen und dann wegzuwerfen ist es besser, gezielt Bioprodukte zu kaufen –
weniger ist auch hier mehr.“
Mag.a Romana Pichler (+43 732) 7720-12084 oder (+43 0)664 60072 12084
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