P R E S S E I N F O R A M T I O N Erste Hilfe Zahnrettungsbox in LINDA Apotheken Kaum jemand weiß: Ausgeschlagene Zähne können gerettet werden! Köln, 20. Juli 2009. Schnell ist es passiert: Wenn Kinder ausgelassen toben, können schon mal Zähne ausgeschlagen oder abgebrochen werden. Was die Wenigsten wissen: Wird der Zahn schnell und richtig versorgt, besteht die Chance, ihn zu retten. Erste Hilfe Zahnrettungsboxen mit gebrauchsfertiger Nährstofflösung sind ab dem 15. August 2009 in jeder teilnehmenden der bundesweit 1.400 LINDA Apotheken permanent vorhanden. So kann das Apothekenteam bei einem Zahnunfall schnell und kompetent handeln. Unter www.linda.de kann im Notfall eine LINDA Apotheke in der Nähe schnell recherchiert werden. Zum Auftakt dieses dauerhaften Versorgungsangebots gibt es in Deutschlands größter und bekanntester Kooperation inhabergeführter Apotheken in der Zeit vom 15. August bis 30. September 2009 kompetente Beratung speziell zum Thema Zahnrettung. Besonders Familien empfehlen die LINDA Apotheker, eine Erste Hilfe Zahnrettungsbox notfallmäßig in der Hausapotheke zu haben. Die LINDA Zahnrettungs-Aktion Bundesverband der wird Kinderzahnärzte unter und anderem durch den www.zahnexperten24.de unterstützt. Wer kennt sie nicht, die typischen Szenen auf dem Schulhof oder im Freibad? Kinder rennen, spielen, necken sich – dann ein Schrei und Tränen. Ein Ball hat einen kleinen Jungen unglücklich ins Gesicht getroffen. Er blutet, und eine Lücke in der oberen Reihe der Schneidezähne wird sichtbar. Schnelles und richtiges Handeln ist nun gefragt. „Unfallbedingte Zahnverletzungen sind ein häufiges Ereignis, und vielen Personen ist leider nicht bekannt, dass ausgeschlagene Zähne mit besten Aussichten auf Einheilung und Dauererhalt wieder replantiert werden können“, so PD Dr. Yango Pohl, Universitätszahnklinik Bonn, Experte im Bereich Zahnunfälle und Traumatologie. „Aber es können nur Zähne, die unverzüglich in ein geeignetes Lagerungsmedium gelegt werden, mit einer hohen Erfolgsquote wieder eingesetzt werden.“ Erste Hilfe Zahnrettungsbox kann Zähne retten Die Erste Hilfe Zahnrettungsbox enthält eine gebrauchsfertige Nährstofflösung, in der ausgeschlagene oder abgebrochene Zähne bis zu 48 Stunden aufbewahrt werden können, ohne Schaden zu nehmen. Die Lösung beinhaltet eine ähnliche Zusammensetzung, wie sie bereits beim Transport von Organtransplantaten eingesetzt wird, und verlängert die Lebensdauer der Zellen drastisch. Denn nur, wenn das Gewebe des Zahns keinen Schaden nimmt, besteht die Chance auf eine Rettung des Zahns. Studiendaten belegen, dass die Nährstofflösung der Ersten Hilfe Zahnrettungsbox nachweislich die beste Aufbewahrung zum Erhalt des Zahns für einen Zeitraum von bis zu 48 Stunden ist1,2. Keinesfalls sollten die Zahnteile in ein Taschentuch gewickelt, gereinigt, in Wasser aufbewahrt oder an der Wurzel angefasst werden. Falsches Lagern oder Behandeln führt sehr schnell zu Schädigungen der Zellen des Zahngewebes und somit zu Heilungskomplikationen. LINDA Apotheken beraten in der Zeit vom 15. August bis 30. September 2009 speziell zum Thema Zahnrettung und haben ab dem Start der Aktion immer Erste Hilfe Zahnrettungsboxen in der Apotheke für die Notfallversorgung oder für die Hausapotheke parat. Kinder besonders häufig von Zahnunfällen betroffen Bis zu einem Drittel der Kinder und Jugendlichen erleidet vor dem 16. Lebensjahr eine Zahnverletzung3,4. Da eine endgültige Versorgung der Zahnlücke erst mit Abschluss der Wachstumsphase möglich ist, werden zunächst provisorische Lösungen umgesetzt, die oft Komplikationen nach sich ziehen. Zudem schämen sich viele Heranwachsende für ihre Zahnlücke – vor allem, wenn die Frontzähne betroffen sind: Herzlich gelacht wird nur noch mit vorgehaltener Hand oder verkniffenem Mund. Dies kann auch Drs. Johanna Kant, erste Vorsitzende vom Bundesverband der Kinderzahnärzte, der die LINDA Zahnrettungs-Aktion mit unterstützt, bestätigen: „Der Verlust von Schneidezähnen durch einen Unfall bedeutet eine erhebliche Beeinträchtigung der Ästhetik. Vor allem für Kinder und Jugendliche haben unfallbedingte Zahnverluste weit reichende Folgen, denn Zahnersatzbehandlungen wie Implantate oder Brücken sind erst mit Abschluss der Wachstumsphase möglich.“ Um den Betroffenen viele Aufenthalte beim Zahnarzt sowie lebenslange Folgekosten zu ersparen, macht sie deutlich: „Ausgeschlagene Zähne können wieder zurückgepflanzt werden, wenn sie richtig behandelt werden. Sie haben nur eine begrenzte Überlebenszeit. Deshalb müssen sie, oder auch Bruchstücke davon, möglichst sofort in zellverträgliches Medium gelegt werden, in die Zahnrettungsbox.“ Presseinformation - Langfassung Seite 2 ein Zu „LINDA Apotheken“ Als Premium-Dachmarke im deutschen Apothekensegment steht LINDA für Qualität, verbraucherorientiertes Marketing und besondere Kundennähe. Mit 1.400 angeschlossenen Apotheken ist „LINDA“ die größte und bekannteste Dachmarke inhabergeführter Apotheken in Deutschland. Dies bestätigen die Ergebnisse einer kürzlich durchgeführten repräsentativen Studie eines unabhängigen Marktforschungsinstituts: 32 Prozent der Bevölkerung kennen die LINDA Apotheken, beim Anteil der Frauen sind es sogar 40 Prozent. Der Apothekenfinder unter www.linda.de gibt Auskunft über eine LINDA Apotheke in der Nähe. Bildunterschriften: Abb. 1 Die Gesundheit von Kindern liegt den LINDA Apotheken besonders am Herzen. Abb. 2 1 2 3 4 Bildunterschrift: Erste Hilfe Zahnrettungsbox Pohl Y et al. (2005). Results after replantation of avulsed teeth. I-III. Dent Traumatol 21:80-110. Pohl Y (2005). Experimentelle und klinische Langzeitstudien zu Rettung und Replantation avulsierter Zähne. Habilitationsschrift. Aachen: Shaker Verlag. Obijou C (1994). Frontzahntrauma. Eine epidemiologische Studie in Gießen. Med. diss. Gießen. Kirschner et al. (2005). Unfallverletzungen der Zähne. Elsevier GmbH, München Urban & Fischer Verlag. Eine Information von „LINDA Apotheken“ Marketing Verein Deutscher Apotheker e.V. Kirschbaumweg 23 50996 Köln Redaktion: Medizin & PR GmbH – Gesundheitskommunikation Im Klapperhof 33a 50670 Köln Bei Rückfragen: Ricarda Wille E-Mail: [email protected] Telefon: 0221 / 77 543-14 Nina Hellweg E-Mail: [email protected] Telefon: 0221 / 77 543-15 Presseinformation - Langfassung Seite 3