051031L Es ist z = 1 331 = 1 103 + 3 102 + 3 101 + 1 = (10 + 1)3 z = 103 030 = 1 106 + 3 104 + 3 102 + 1 = (102 + 1)3 z = 1 003 003 001 = 1 109 + 3 106 + 3 103 + 1 = (103 + 1)3 Folgen bei der Zahl z in der angegebenen Weise jeweils k Nullen direkt aufeinander, so erhält man z = 1 103(k + 1) + 3 102(k + 1) + 3 10k + 1 + 1 . Das aber ist gleich (10k + 1 + 1)3. Also ist z eine Kubikzahl. 051032L a) b) Für die Konstruktion Die Diagonalen im Rhombus haben folgende Eigenschaften: (1) Sie halbieren einander. (2) Sie stehen aufeinander senkrecht. (3) Sie halbieren je zwei Innenwinkel des Rhombus. E sei der Schnittpunkt der Diagonalen In der Figur in Abb. L 10; 2 gilt wegen (1) f (4) DE EB 2 e und AE EC (5) 2 Der Winkel AE ED. EAD hat ebenso wie der Winkel EAB wegen (3) das Maß . Ferner gilt wegen (2) 2 Der Rhombus läßt sich mithin konstruieren, wenn sich das rechtwinklige Dreieck AED aus e f 2 konstruieren läßt. 2 Die Aufgabe, den Rhombus ABCD zu konstruieren, ist damit auf die Aufgabe zurückgeführt worden, ein rechtwinkliges Dreieck aus der Summe seiner Katheten und einem der beiden spitzen Winkel zu konstruieren. Es sei UVW dieses Dreieck mit dem rechten Winkel bei V. Gegeben sei die Summe der Katheten UV + VW und der Winkel WUV. Dann zeichnet man die Strecke UT mit UT UV UW und trägt in und U an UV den Winkel WUV sowie in T an UT den Winkel UTW an, der wegen WVT R und VTW VWT (Das Dreieck WVT ist gleichschenklig mit VW VT laut Konstruktion) ein Winkelmaß von 45° hat. Die freien Schenkel beider Winkel schneiden einander im Punkt W. Das Dreieck UVW ist das verlangte Dreieck. Die Konstruktion ist sicher ausführbar und eindeutig, wenn WUV spitz ist (siehe Abb. L.10; 2a). Da im Rhombus ABCD stets 0° < < 180° und mithin 0 90 gilt, läßt sich der Rhombus über das 2 Teildreieck AED stets in der oben beschriebenen Weise konstruieren, wobei die Punkte B und C infolge (4) und (5) leicht bestimmt werden können. 051033L Die gegebene Gleichung ist äquivalent mit den folgenden Gleichungen a + bc = a2 + ac + ab + bc a2 + ac + ab – a = 0 a (a + b + c –1 ) = 0 (1) Da das Produkt zweier Zahlen dann und nur dann Null ist, wenn wenigstens einer seiner Faktoren Null ist, folgt, daß entweder a=0 (2) oder a + b + c – 1 = 0 sein muß, und umgekehrt ist in jedem dieser Fälle die Gleichung (1) und damit auch die gegebene erfüllt. Die gegebene Gleichung ist also erfüllt für a = 0 und alle reellen Zahlen b und c und für alle reellen Zahlen a, b und c, für die a + b + c = 1 gilt. In allen anderen Fällen ist sie nicht erfüllt. 051034L Angenommen log2 6 wäre eine rationale Zahl. Dann gäbe es zwei ganze Zahlen p, q mit (p, q) = 1, q > 0, so daß p log2 6 = gilt. (1) q Hieraus folgt nach der Definition des Logarithmus p q 2 =6 Diese Aussage ist äquivalent mit 2 p 6 q 2 3 (2) q Also müßte 2 p q 3q gelten. Es sei p – q = n Dann ist n ganz und es müßte 2n 3q gelten, woraus folgt, daß n > 0 sein muß. Daraus ergäbe sich 2 | 2n, was wegen 2 Œ3q nicht möglich ist. Also ist log2 6 keine rationale Zahl. 051035L Wenn die Gleichung (*) eine Lösung x, besitzt, so gilt a x0 1 b ax0 b , c x0 1 d 0, cx d 0 c x0 1 d cx0 d Daraus folgt a x0 1 b cx0 d c x0 1 d ax b , c 2 d 2 0 (1) (2) und weiter (3) ad bc, c2 d 0. Wenn (*) eine Lösung besitzt, so muß (3) gelten und umgekehrt, wenn (3) gilt, dann hat (*) eine Lösung; denn aus (3) folgt, daß für alle reellen Zahlen x 0 sicher (2) gilt, und daraus folgt weiter I. falls c = 0 ist, d 0 und daher, daß für jede reelle Zahl x0 sicher (1) erfüllt ist, d d c II. falls c 0 ist, daß für jede reelle Zahl x0 mit x0 und x0 die Gleichung (1) erfüllt c c d d c ist, während x0 = und x0 = nicht Lösung von (*) sind. c c 051036L Es seien M der Mittelpunkt der gegebenen konzentrischen Kreise und A und B die Endpunkte eines Durchmessers des inneren Kreises (siehe Abb.. L 10; 6). Man zeichne die durch M und P verlaufende Gerade und fälle auf sie die Lote vom Punkt A (Schnittpunkt sei C) und vom Punkt B (Schnittpunkt sei D). 2 2 Behauptung: PA PB k Beweis: Fallen die Punkte C und D nicht zusammen, so gilt für die Dreiecke ACM und BDM (als Radien des inneren Kreises), AM BM ACM BDM (als rechte Winkel), AMC BMD (als Scheitelwinkel). Folglich sind die Dreiecke ACM und BDM kongruent, also gilt auch CM DM und AC BD . 2 2 2 BP BD MP DM und 2 2 Aus dem Dreieck ACP folgt nach dem Lehrsatz des Pythagoras: AP AC CM MP Aus dem Dreieck BPD folgt nach dem Lehrsatz des Pythagoras: 2 2 wegen BD AC und DM CM daraus BP AC MP CM 2 2 2 2 2 2 2 2 2 . Also ist. 2 2 2 AP BP AC CM 2 CM MP MP AC MP 2 CM MP CM 2 AC CM MP 2 2 2 2 2 2 . 2 Aus dem Dreieck ACM folgt nach dem Lehrsatz des Pythagoras: AM AC CM . Daher gilt AP BP 2 AM MP 2 k , da AM und MP die Radien der konzentrischen Kreise sind. Die letzte Gleichung gilt auch, wenn C = D (=M) ist. Damit ist die Behauptung bewiesen.