Kurzinterview Prof. Alban – 3046 Zeichen (inkl. Leerzeichen) Bei

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Kurzinterview Prof. Alban – 3046 Zeichen (inkl. Leerzeichen)
Bei Herzbeschwerden schnell reagieren
Neue Kraft für belastete Herzen
War die Strecke unseres Fahrradausflugs letztes Jahr nicht ebener? Warum bin ich nach
der Einkaufstour durch die Stadt so erschöpft? Und beim Treppensteigen bekomme ich
plötzlich kaum noch Luft. All dies sind möglicherweise erste Symptome einer
Herzschwäche. Wer seinem Herzen jetzt helfen will, kann zu einem Spezialextrakt aus
Weißdornblättern und -blüten greifen. Wir sprachen mit der Expertin für
Pflanzenwirkstoffe, Frau Professor Susanne Alban vom Pharmazeutischen Institut der
Universität Kiel über dieses Naturheilmittel, dessen Wirkstoffe Herzdurchblutung und
-leistung fördern und so die körperliche Leistungsfähigkeit verbessern können.
Redaktion: Frau Professor, welche Hauptgefahren drohen der Herzgesundheit?
Prof. Alban: Zum Beispiel falsche Ernährung, Bewegungsmangel, Bluthochdruck, aber auch
seelische Faktoren wie dauerhafter negativer Stress oder Überbelastungen. Dann verliert das
Herz ganz langsam an Leistungsfähigkeit und schon alltägliche Belastungen erhöhen den Puls,
das Atmen fällt schwer. Die Fußgelenke schwellen an, es bilden sich kleine Flüssigkeitsstaus
auch über den Schienbeinen. Bis Betroffene das Ausmaß ihrer Herzschädigung – wir sprechen
von „Herzinsuffizienz“ – bemerken, vergeht oft viel zu viel wertvolle Zeit.
Redaktion: Grundsätzlich ist beim Verdacht auf Herzinsuffizienz eine Abklärung durch den
Hausarzt sinnvoll. Aber es gibt ja viele leichte Formen der Herzschwäche. Hier kann dem
Herzen häufig mit hochdosiertem Weißdorn-Extrakt äußerst wirkungsvoll geholfen werden. Das
bestätigt ja gerade eine neue Studie (Prüfpräparat Crataegutt, rezeptfrei in Apotheken). Kennen
Sie Details davon?
Prof. Alban: Aber ja. Beobachtet wurden 140 Patienten mit leichter Herzinsuffizienz. Zusätzlich
zur üblichen Basismedizin erhielt ein Teil der Studienteilnehmer das Prüfpräparat mit zweimal
täglich 450mg Weißdornextrakt. Nach etwa acht Wochen machte sich die
herzleistungsfördernde Wirkung deutlich bemerkbar. Die Ursache steckt in den Blüten und
Blättern des Weißdorns. Dort befinden sich zahlreiche sekundäre Pflanzenstoffe. Über die
medizinische Wirksamkeit entscheidet ihr Inhalt an sogenannten oligomeren Procyanidinen,
den OPCs. Zusammen mit weiteren Weißdorn-Wirkstoffen ist diese einzigartige, nur in der
Natur vorkommende Kombination in der Lage, die Herzkranzgefäße zu erweitern, dadurch die
Herzmuskel-Durchblutung zu fördern und die Pumpkraft des Herzens insgesamt zu steigern.
Zudem
wurden
gefäßschützende
Effekte
sowie
ausgleichende
Einflüsse
bei
Herzrhythmusstörungen beobachtet. Die Wirkungen treten aber erst bei einer täglichen
Wirkstoffmenge von etwa 900 mg ein. Also muss der Wirkstoffgehalt auch das wichtigste
Kriterium bei der Wahl eines wirksamen Weißdorn-Präparates sein. Die Wirkung beginnt sich
übrigens nach etwa vier Wochen zu zeigen und hält während der Einnahmephase auch über
Jahre hinweg an, obwohl das Herz weiter altert. Sehr wichtig auch noch: Es kommt zu keinen
Wechselwirkungen mit anderen Herzmedikamenten.
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