Aktuelles vom Bezirksabfallverband – Vorschau 2010 „Aus“ für überfüllte Altstoffsammelstellen: Heuer wird die Altpapiersammlung auf neue Beine gestellt. Das so genannte Bringsystem wird auf ein Holsystem umgestellt. Altpapier wird zukünftig bequem von zu Hause abgeholt. Jedem Haushalt wird eine Altpapiertonne zur Verfügung gestellt, und zwar kostenlos. Überfüllte Sammelbehälter an öffentlichen Sammelstellen und illegale Ablagerungen, gehören damit der Vergangenheit an. Die Altpapiersammelbehälter auf den Gehsteigen und Plätzen werden abgezogen. Für große Altpapiermengen stehen die Altstoffsammelinseln und Altstoffsammelzentren des Bezirkes zur Verfügung. Auch große Kartonagen sollen dorthin gebracht werden. Die Umstellung erfolgt in Abstimmung mit der jeweiligen Gemeinde. Bisher haben sich 21 von 24 Gemeinden des Bezirkes Wels-Land für dieses Projekt ausgesprochen. „Hui statt Pfui“ wird auch heuer weitergeführt: Die erfolgreiche Kampagne „Hui statt Pfui“ wird auch 2010 zu einem sorgsameren Umgang mit der Natur aufrufen. Das geschieht einerseits durch die Flurreinigungsaktionen, andererseits durch Informationstafeln an den Fahrbahnrändern. Bewusst einkaufen: Information über bewusstes Einkaufen und Konsumieren ist nach wie vor sehr wichtig. Denn aktuelle Abfallanalysen zeigen noch immer einen sehr hohen Lebensmittelanteil in der Mülltonne. Davon ist ein beachtlicher Teil sogar noch genussfähig. Die Entstehungskette eines Lebensmittels von der Produktion, der Bearbeitung bis hin zum Transport ist mit erheblichem energetischem Aufwand verbunden. Abfallvermeidung, Klimaschutz, Energieverbrauch, Nachhaltigkeit, sind wesentliche Bereiche, welche durch weggeworfene Lebensmittel betroffen sind. Ein sorgsamer, planvoller Einkauf ist eine Möglichkeit, einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Strategien und Möglichkeiten, dies umzusetzen und nicht in Konsumfallen zu tappen, werden das ganze Jahr über im Rahmen der Kampagne präsentiert. Abfallberatung bei Abbruchvorhaben: Aufgrund des neuen Abfallwirtschaftsgesetzes gibt es eine neue Aufgabe für die Bezirksabfallverbände. Durch die Meldeverpflichtungen und die vorhergehende Beratung über die richtige Entsorgung soll das „wilde“ Ablagern von Bauschutt im Wald, in der Au oder an anderen verbotenen Stellen unterbunden werden. Nähere Infos gibt es bei den Gemeindeämtern. Somit wartet ein arbeitsreiches Jahr 2010 auf uns.