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PRESSETEXT
FLYER
Pollenflüge des Hörens
Jeff Beer spielt eigene Werke auf Schlaginstrumenten
Jeff Beer ist einer der wenigen mehrspartig arbeitenden freischaffenden Künstler der
Gegenwartsszene, der sich nicht nur im Bereich der Bildenden Kunst, sondern auch
in der zeitgenössischen Musik international einen Namen machen konnte. Beer
studierte Komposition, Schlaginstrumente und Klavier an der Staatlichen Hochschule
für Musik in Würzburgs, erzielte mehrere erste Preise bei renommierten nationalen
und internationalen Wettbewerben, u.a. den 1. Preis für Schlagzeug solo beim
Deutschen Musikwettbewerb in Bonn, den 1. Preis Wettbewerb der Deutschen
Musikhochschulen, oder den Prix spécial beim Concours Internationale von Radio
France in Paris. Neben zahlreichen Anerkennungen erhielt Beer den Bayerischen
Staatspreis für Musik und Bildende Kunst. Die Studienstiftung des Deutschen Volkes
zeichnete ihn mit einem Doppelstipendium aus. Vom Bayerischen Kultusministerium
erhielt er ein einjähriges Stipendium an der Cité Internationale des Arts in Paris.
Nach Abschluss seines Studiums mit Staatsexamen und Meisterklassendiplom
übertrug ihm die Hochschule für Musik in Frankfurt eine Dozentur für Perkussion und
perkussive Kammermusik.
Beers musikalische Handschrift zeichnet sich durch packende Rhythmen,
erfindungsreiche Partituren und eine virtuose, äußerst subtile Klangsprache aus, die
er durch spezielle, von ihm in langjähriger Klangforschung entwickelte Techniken
seinem umfangreichen, ganz auf ihn zugeschnittenen Instrumentarium entlockt. Mit
Trommeln, Gongs, Stabspielen, Glocken und harmonisch aufeinander abgestimmten
Metallpaletten erzielt er nahezu symphonische Wirkungen, wie die internationale
Presse immer wieder begeistert konstatiert. Viel stiller, aber nicht weniger hypnotisch
sind seine Werke für das Marimbaphon, die die Zuhörer oft als „Meditationskonzerte“
beschreiben.
Jeff Beer konzertiert im In- und Ausland. Er gab Konzerte u.a. in Baden-Baden,
Berlin, Bochum, Bonn, Bremen, Darmstadt, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Köln,
Nürnberg, München, Paderborn, Regensburg, Stuttgart, Barcelona, Bratislava,
Brünn, Istanbul, London, Luzern, New York, Paris, Rennes, Saarbrücken, Metz,
Sankt Petersburg, Prag, Moskau, Wien. Meist werden mit seinen Konzertauftritten
auch Präsentationen seiner bildnerischen Werke verknüpft. Seinen Lebens- und
Arbeitsmittelpunkt hat er in Gumpen bei Falkenberg gefunden, wo er seit etlichen
Jahren ein einst leerstehendes Gehöft saniert und zu einem Ort für Kunst und Musik,
Seminare und Begegnung umgestaltet.
Internationale Pressestimmen:
... Jeff Beer, der offensichtlich große solistische Erfahrung besitzt, gewann mit seinem
mitreißenden Spiel - sowohl nach Meinung des Publikums als auch der Jury - den
Sonderpreis für die beste Interpretation dieses Stückes ...
Le Monde, Paris
… Für mich persönlich war Jeff Beers Auftritt der Höhepunkt des Festivals.
Petr Bakla, Czech Music
... Jeff Beer erreichte mit seiner außerordentlich vielfältigen und sensiblen Klangwelt
nahezu symphonische Farbwirkungen ...
Vecernik, Bratislava
... Höhepunkt aber war das "Schlagzeugstück I" von Jeff Beer selbst mit den buchstäblich
un-erhörten Flageolett- und Sordinen-Effekten, den frappanten Übergängen zwischen
verschiedenen Materialien und Klangerzeugungsweisen und anderen Hexereien.
Luzerner Neueste Nachrichten
… Beer nutzt die Möglichkeiten der Flageolett-Töne auf Gongs und Becken durch
stufenweises Abdämpfen und gleichzeitigen Wechsel des Anschlagpunktes, so dass sich
eine breite Skala an Klangfarben auftut, von der man kaum glaubt, dass sie einem
einzigen Instrument entlockt wird ...
Frankfurter Allgemeine Zeitung
Pekarsky hat hervorragende Perkussionisten nach Moskau geholt. Unter ihnen Jeff Beer,
ein passionierter Musiker mit einzigartigen Fähigkeiten, der die Zuhörerschaft mit seiner
Inspiration geradezu "ansteckte". Der vielfach begabte deutsche Musiker Jeff Beer Komponist, Maler und Plastiker - entführte den Betrachter in seine tiefe und komplexe
innere Welt, welche sich zwei Tage später in ihrem ganzen Glanz bei seinem
"Meditationskonzert" im Rachmaninov-Saal des Staatlichen Konservatoriums zeigen
sollte. Mitunter konnte man denken, es spiele ein ganzes Ensemble, wobei offen blieb, ob
dieser Eindruck der fabelhaften Virtuosität des Musikers oder der hypnotischen Wirkung
seiner Persönlichkeit zu verdanken war.
Ekaterina Gelzer, Vremja Novostej, Moskau
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