don pasquale - Tiroler Landestheater

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PRESSEMITTEILUNG
Oktober 2013
DON PASQUALE
Komische Oper von Gaetano Donizetti
Libretto von Giovanni Ruffini und Gaetano Donizetti
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
PREMIERE am Samstag, 9. November 2013, 19.00 Uhr, Großes Haus
Spielerisch, leicht, elegant, witzig, aber auch poetisch und phasenweise melancholisch
– diese Adjektive fallen dem Regisseur Stefan Tilch sofort ein, wenn er Gaetano
Donizettis komische Oper Don Pasquale beschreibt. Erzählt wird die Geschichte eines
schrulligen und sehr geizigen älteren Herrn, der plant, sich mit einer jungen Frau zu
verheiraten. Das hat aber nicht das Geringste mit Liebe zu tun. Der eigentliche Anlass
für diese Hochzeit ist nämlich Pasquales Absicht, seinen ungehorsamen Neffen
Ernesto um sein Erbe zu bringen. Daher sollte man dem herzlosen Pasquale eine
gehörige Lektion erteilen. Dieser Ansicht sind zumindest Doktor Malatesta und
Ernestos Verlobte Norina. Rasch wird eine Strategie entworfen: Norina schlüpft in die
Rolle der schüchternen Sofronia. Doch kaum ist der (falsche) Ehevertrag mit Pasquale
unterschrieben, fährt sie ihre Krallen aus. Und los geht es mit einem bunten,
amüsanten und temporeichen Verwirrspiel. Was gäbe Pasquale nicht alles dafür, um
seine verschwenderische Furie von Ehefrau wieder loszuwerden …
Die Hauptakteure haben ihre Wurzeln im Personal der italienischen Stegreifkomödie.
So wird man sich nicht wundern, wenn in Stefan Tilchs Inszenierung die eine oder
andere Commedia dell’arte-Figur mit einem Augenzwinkern das Geschehen
betrachtet. Den unterhaltsamen Ausflug in eine Stadt in Italien unternimmt Tilch mit
bewährten Partnern: Bühnenbildner Karlheinz Beer und Kostümbildnerin Iris Jedamski.
Für lebendige Leichtfüßigkeit in der musikalischen Umsetzung des 1843
uraufgeführten Erfolgswerks sorgt der junge italienische Dirigent Vito Cristofaro.
MUSIKALISCHE LEITUNG Vito Cristofaro I Solorepetitor und Kapellmeister des TLT
REGIE Stefan Tilch
Der gebürtige Passauer Stefan Tilch arbeitete sieben Jahre als Spielleiter an der
Bayerischen Staatsoper München mit Regisseuren wie Götz Friedrich, Harry Kupfer,
Dieter Dorn und Peter Konwitschny.
Seit 2002 leitet er als Intendant das Landestheater Niederbayern. Er inszenierte u. a. in
Dortmund, Heidenheim, Kaiserslautern, an der Bayerischen Staatsoper und am eigenen
Haus, und zwar Opern (z. B. Die tote Stadt, Der fliegende Holländer, Der Rosenkavalier,
Don Giovanni, La Rondine), Operetten (zuletzt Die Csárdásfürstin), Musicals (z. B. My
Fair Lady, Hello, Dolly!, Monty Python‘s Spamalot und Frauen am Rande des
Nervenzusammenbruchs, basierend auf dem gleichnamigen Film von Pedro Almodóvar)
sowie Schauspiele (z. B. Die 39 Stufen, Der Lügner).
Mit seinen Ausstattungs-Partnern Charles Cusick Smith und Philip Ronald Daniels, mit
denen er seit Jahren ein äußerst erfolgreiches Team bildet, brachte er 2012.13 am TLT
Oscar Straus‘ Operette Ein Walzertraum auf die Bühne.
BÜHNE Karlheinz Beer
Karlheinz Beer ist freischaffender bildender Künstler, Bühnen- und Kostümbildner und
lebt in Bamberg. Seit 1983 ist er zunächst als Maler, später auch mit dreidimensionalen
Arbeiten und Skulpturen hervorgetreten. 1988 wurde er vom Freistaat Bayern für das
Villa Massimo-Stipendium in Rom vorgeschlagen, 1996 hatte er ein USA-Stipendium. Im
Jahr 1999 wurde Beer im Rahmen einer Ausstellung im Bamberger Dom mit dem Preis
der Stadt Bamberg für seinen Beitrag zur Ausstellung Schöpfung, Mensch, Zukunft
ausgezeichnet. Seine Werke befinden sich in öffentlichen und privaten Sammlungen (z.
B. in den Bayerischen Staatsgemäldesammlungen) und wurden in etwa 90
Einzelausstellungen ausgestellt, darunter in Kunstvereinen und Museen in ganz
Deutschland, am Virginia Center of Creative Arts in Virgina/USA, im Polnischen
Nationalmuseum Wroclaw/Breslau sowie im Schleswig-Holsteinischen Landesmuseum
Schloss Gottorf.
Seit 1982 gestaltet Beer auch Bühnenräume und Kostüme für Schauspiel und Oper,
darunter für zahlreiche Uraufführungen – so die einzige Uraufführung im 20. Jahrhundert
eines bisher verschollen geglaubten Werks von Richard Wagner (Leubald) an der
Studiobühne Bayreuth. Darüber hinaus arbeitet er für die Theater in Bamberg,
Regensburg, Passau, Landshut, Hof, und Kaiserslautern. Drei Produktionen, für die Beer
den Bühnenraum und die Kostüme schuf, wurden bei den Bayerischen Theatertagen
ausgezeichnet: 1993 Geschlossene Gesellschaft (Theater Hof), 1999 Misery und 2000
Feuergesicht (beide E.T.A.-Hoffmann-Theater Bamberg).
KOSTÜME Iris Jedamski
Die deutsch-italienische Künstlerin studierte an der Kunstakademie in Maastricht und
erhielt Diplome in Malerei mit Schwerpunkt Druckgrafik sowie Bühnen- und Kostümbild.
Erste berufliche Erfahrungen sammelte sie als Ausstattungsassistentin am Theater Ulm
und als Gastassistentin am Gaiety Theatre in Dublin. Zwischen 2004 und 2008 war sie
Bühnenbildassistentin an der Bayerischen Staatsoper in München tätig und arbeitete mit
Regisseuren wie Doris Dörrie, David Alden und William Friedkin und Ausstattern wie
Bernd Lepel, Roger Kirk und Yannis Kokkos zusammen.
Als freischaffende Bühnen- und Kostümbildnerin arbeitete sie an verschiedenen Bühnen,
u. a. in Ulm, Augsburg, Görlitz, München, Göttingen. Am Landestheater Niederbayern
entwarf sie in den letzten Jahren Kostümbilder für Cileas Adriana Lecouvreur, Kálmáns
Die Csardasfürstin und Mozarts La finta giardiniera.
Werke der Malerin Jedamski wurden bereits in Ulm (Fallhöhe), in München (ARTiges)
und in Nysa/Polen (Le parcours de la Lumière) ausgestellt.
MIT
Don Pasquale …………………… Noé Colin / Johannes Wimmer
Dr. Malatesta ……………………. Davide Fersini / Daniel Raschinsky
Ernesto ……………………………Jesús León
Norina ……………………………. Susanne Langbein / Sophie Mitterhuber
Ein Notar …………………………. Peter Thorn
Tiroler Symphonieorchester Innsbruck, Chor und Statisterie des TLT
WEITERE VORSTELLUNGEN
November: 14. (19.30), 16. (19.00), 24. (19.00), 28. (19.30)
Dezember: 29. (19.00)
Jänner: 24. (19.30)
März: 26. (19.30), 29. (19.00)
April: 3. (19.30), 16. (19.30), 25. (19.30), 27. (19.00)
EINFÜHRUNGSMATINEE ZU DON PASQUALE
Listige Lügner
Sonntag, 3. November 2013, 11.00 Uhr,
Foyer Großes Haus, Eintritt frei
Für weitere Informationen stehen wir Ihnen gerne zu Verfügung:
Dagmar Grohmann
Leitung Medien & Kommunikation
Telefon +43.512.52074.354 | [email protected]
Katharina Gheri
Sekretariat Öffentlichkeitsarbeit
Telefon +43.512.52074.353 | [email protected]
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