PDF - Kölner Philharmonie

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Konzertant 2
Gaetano Donizetti
Don Pasquale
Sonntag 8. November 2009 20:00
Bitte beachten Sie: Ihr Husten stört Besucher und Künstler. Wir halten
daher für Sie an den Garderoben Ricola-Kräuterbonbons bereit und
händigen Ihnen Stofftaschentücher des Hauses Franz Sauer aus.
Sollten Sie elektronische Geräte, insbesondere Handys, bei sich haben:
Bitte schalten Sie diese zur Vermeidung akustischer Störungen aus.
Wir bitten um Ihr Verständnis, dass Bild- und Tonaufnahmen aus
urheberrechtlichen Gründen nicht gestattet sind.
Wenn Sie einmal zu spät zum Konzert kommen sollten, bitten wir
Sie um Verständnis, dass wir Sie nicht sofort einlassen können. Wir
bemühen uns, Ihnen so schnell wie möglich Zugang zum Konzertsaal zu gewähren. Ihre Plätze können Sie spätestens in der Pause
einnehmen.
Sollten Sie einmal das Konzert nicht bis zum Ende hören können,
helfen wir Ihnen gern bei der Auswahl geeigneter Plätze, von denen
Sie den Saal störungsfrei (auch für andere Konzertbesucher) und ohne
Verzögerung verlassen können.
Konzertant 2
Gaetano Donizetti
Don Pasquale
Nicola Alaimo Bass (Don Pasquale)
Mario Cassi Bariton (Dottor Malatesta)
Alexey Kudrya Tenor (Ernesto)
Laura Giordano Sopran (Norina, Sofronia)
Luca Dall’Amico Bass (Un notaro)
Coro del Teatro Municipale di Piacenza
Orchestra Giovanile Luigi Cherubini
Riccardo Muti Dirigent
Sonntag 8. November 2009 20:00
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Gaetano Donizetti 1797 – 1848
Don Pasquale (1842)
Dramma buffo in drei Akten
Libretto von Giovanni Ruffini und Gaetano Donizetti
nach Angelo Anellis Libretto zu »Ser Marcantonio« von Stefano Pavesi
Konzertante Aufführung in italienischer Sprache
Pause nach dem zweiten Akt gegen 21:30
Ende gegen 22:30
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Die Handlung
Die Handlung spielt in Rom zu Beginn des 19. Jahrhunderts.
Erster Akt
Erstes Bild. Salon im Haus Don Pasquales
Don Pasquale, ein reicher siebzigjähriger Junggeselle, ist wütend auf seinen Neffen Ernesto, der aus Geldmangel noch bei seinem Onkel wohnt.
Ernesto wehrt sich standhaft gegen die Ehe mit einem reichen, aber ältlichen Mädchen, das ihm der Onkel zugedacht hat. Ernesto liebt die hübsche und junge, aber nicht wohlhabende Witwe Norina. Don Pasquale
will seinen ungehorsamen Neffen loswerden und teilt ihm mit, dass er
die Absicht habe, sich selbst auf seine alten Tage zu verheiraten.
Pasquales Freund Doktor Malatesta kommt zu Besuch und schwärmt
von den Tugenden seiner unschuldigen Schwester Sofronia, die einen
Gatten sucht. Don Pasquale ist über die Aussicht selig, Sofronia zu heiraten, bei der es sich in Wirklichkeit um Norina handeln soll. Pasquale
ahnt nichts von dem Schwindel, den Malatesta ausgeheckt hat, um
Ernesto und Norina zu helfen. Der Onkel warnt seinen Neffen noch
einmal: Entweder heiratet er die reiche Jungfer – oder er wird enterbt.
Ernesto bleibt hart.
Zweites Bild. Zimmer in Haus
Norina erhält einen traurigen Brief von Ernesto, in dem er ihr die Entscheidung seines Onkels mitteilt: Enterbt und verjagt muss er sie verlassen, sein Herz ist gebrochen.
Malatesta weiht Norina in seinen Plan ein: Norina soll Sofronia spielen. Mit einem vorgetäuschten Heiratsvertrag wird sie Don Pasquale
heiraten und ihn als umtriebige Ehefrau so lange quälen, bis er sie um
jeden Preis wieder loswerden möchte. Norina erklärt sich dazu bereit.
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Zweiter Akt
Salon im Haus Don Pasquales
Ernesto ist dabei, das Haus des Onkels zu verlassen und gibt seiner
Verzweiflung darüber Ausdruck. Als Ernesto gegangen ist, empfängt
Don Pasquale seinen Freund Malatesta und die angebliche Sofronia:
Sie ist tief verschleiert und spielt die Komödie der Schüchternen und
Aufrichtigen so echt, dass sie es nicht einmal wagt, einem Mann ins
Gesicht zu schauen. Hingegen zeigt sie großes Interesse für den Haushalt. Als sie den Schleier abnimmt, ist Don Pasquale von der Schönheit
seiner Braut tief berührt. Aufgeregt will er den Heiratsvertrag sofort
unterschreiben. Malatesta ruft Carlo herbei, einen Verwandten, der
als Notar fungiert. In diesem Vertrag überträgt der Alte die Hälfte
seines Besitzes auf seine Frau. Außerdem lässt er ihr freie Hand in der
Führung des Haushaltes. Als die Braut unterschreiben will, kommt
Ernesto hinzu und wird von Malatesta mit wenigen Worten in den
Komplott eingeweiht. Ernesto spielt mit und wird Trauzeuge. Kaum
ist der Vertrag unterschrieben, als mit Sofronia-Norina eine Verwandlung vor sich geht. Sie wird aggressiv, frech, despotisch und spielt die
aufgeblasene Herrin: Pferde und Wagen, Möbel und Kleider sollen neu
angeschafft werden. Schließlich verhöhnt sie das unattraktive Äußere
ihres Gatten und verspottet den Alten.
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Dritter Akt
Erstes Bild. Salon im Haus Don Pasquales
Don Pasquale ist über die Vorgänge in seinem Haus verzweifelt: Verschwendung und Luxus sind eingekehrt. Don Pasquale kontrolliert die
Ausgaben, die sein Vermögen zu ruinieren drohen, und verbietet seiner
Frau, ins Theater zu gehen. Die Antwort ist eine schallende Ohrfeige.
Es kommt noch schlimmer: Don Pasquale hebt einen Brief vom
Boden auf, den Norina absichtlich fallen ließ. Darin verspricht sie
einem unbekannten Liebhaber ein Stelldichein im Garten am Abend.
Malatesta rät Don Pasquale, das Liebespaar auf frischer Tat zu ertappen. Dann könne er seine Frau verstoßen.
Zweites Bild. Garten hinter Don Pasquales Haus
Im Garten spielt Ernesto den Liebhaber von Norina und stimmt eine
Serenade an. Während sich beide ihre Liebe gestehen, schleichen
Malatesta und Pasquale herbei. Schnell verschwindet Ernesto, und
Sofronia-Norina behauptet, allein gewesen zu sein. Pasquale weist sie
aus dem Haus und erklärt, dass am nächsten Tag eine andere, nämlich Norina, Ernestos Braut, hier herrschen werde. Er lässt seinen Neffen rufen und willigt in dessen geplante Heirat ein. Als dieser Norina
umarmt, merkt Pasquale endlich, dass er geprellt wurde. Froh, die zänkische Frau los zu sein, schenkt er ihr einen ansehnlichen Geldbetrag
und segnet die Hochzeit von Ernesto und Norina.
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Gaetano Donizettis Don Pasquale
Zu den Besuchern der Pariser Uraufführung der komischen Oper Don
Pasquale gehörte der Dichter Heinrich Heine. 1843 schrieb er über die
Premiere in einem Bericht für die Augsburger Gazette: »Die Bouffes gaben
uns Don Pasquale, ein neues Opus von Signor Donizetti. Auch diesem
Italiener fehlt es nicht an Erfolg, sein Talent ist groß, aber noch größer
ist seine Fruchtbarkeit, worin er nur den Kaninchen nachsteht.«
In 51 Lebensjahren komponierte Gaetano Donizetti siebzig Opern.
Die Handlungen seiner Bühnenwerke kreisten überwiegend um Liebe,
Wahnsinn und Tod. In seiner erfolgreichen komischen Oper Don Pasquale geht es nur um die Liebe, doch bleibt bei allem Spaß am Ende ein
bitterer Nachgeschmack: Don Pasquale beschließt, mit siebzig Jahren
zu heiraten, wird an der Nase herumgeführt und als lüsterner Alter
verhöhnt. Auch in Rossinis Oper Il barbiere di Sevilla, in der Dr. Bartolo
sein Mündel Rosina heiraten möchte, wird ein älterer Herr verlacht,
seine spät aufflammende Liebe zur Zielscheibe des Spotts. Diese oft
behandelte Thematik in Buffo-Opern des 18. und 19. Jahrhunderts
hängt mit den damaligen gesellschaftlich-sozialen Gepflogenheiten
zusammen, dass ein reicher alter Freier mehr Chancen hatte, ein junges Mädchen zu heiraten, als ein mittelloser junger Mann. Wenn alte
Männer wie Don Pasquale verliebt waren, ging man davon aus, dass
sie sich die Frau gleichsam »gekauft« hätten. Ihre Liebe wurde in Frage
gestellt, ihre Sexualität herabgewürdigt, Sinnlichkeit zu einer Domäne
der Jugend erklärt. Die heiratswilligen älteren Männer wurden nicht
ernst genommen und mussten »geheilt« werden, so auch in der 1810
an der Mailänder Scala uraufgeführten Oper Ser Marcantonio, Libretto
von Angelo Anelli, Musik von Stefano Pavesi: Ein alternder Hagestolz
sucht eine Frau, sein Doktor präsentiert ihm die Verlobte seines Neffen
unter falschem Namen. Nach der Hochzeit verwandelt sich die Schöne
in eine Furie, bereichert sich an seinem Vermögen und treibt dem
Alten das Eheleben dermaßen gründlich aus, dass er am Ende froh ist,
dass sein Neffe sie heiratet und er wieder seine Ruhe hat.
Im Sommer 1842 hatte Gaetano Donizetti bei Jules Janin, Direktor
des Pariser Théâtre Italien, einen Vertrag für eine opera buffa unterschrieben. Bereits im September 1842 reiste Donizetti in die französische Hauptstadt, um sowohl die neue Oper zu komponieren als
auch an den Schlussproben zur Pariser Erstaufführung seiner 1842
in Wien uraufgeführten Oper Linda di Chamonix teilzunehmen. Der
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Theateragent Angelo Accursi regte an, für das vertraglich zugesicherte
heitere Bühnenwerk auf die Handlung der Oper Ser Marcantonio
zurückzugreifen. Bewährte Handlungsmuster erneut auf die Bühne
zu bringen, war zu dieser Zeit eine weit verbreitete Vorgehensweise:
Anellis Libretto vom Hagestolz auf Freiersfüßen diente als Vorlage zur
Oper Don Pasquale. Komponist und Librettist verlegten die Handlung
aus dem 18. Jahrhundert nach Rom in die damalige Gegenwart. Die
textliche Einrichtung übernahm auf Wunsch Donizettis der bekannte
Romandichter, als Opernlibrettist jedoch unerfahrene Giovanni Ruffini,
der seiner Mutter den Auftrag mitteilte: »Maestro Donizetti braucht für
die Verse einen aktiven Steinmetz, der das alte Libretto umarbeitet,
streicht, ändert, zufügt, anklebt und wer weiß, was noch. Du weißt,
was es für eine langwierige und langweilige Arbeit ist, alte Brote aufzubacken.« Die Umarbeitung des Anelli-Librettos in die komische Oper
Don Pasquale wurde für den Textdichter zur Nervenprobe. Ruffini war
nicht glücklich, dass Donizetti als erfahrener Bühnenroutinier wiederholt in die geschriebenen Texte eingriff, Umstellungen vornahm und
Verse veränderte. »Donizetti erwartet von mir, dass ich ihm Teile zum
vertonen nicht jeden Tag, sondern jede Stunde bringe«, teilte Ruffini
seiner Mutter mit. »Seine Begabung und Schöpferkraft sind enorm. Er
kann dir ein langes Duett in einer Stunde hinlegen; was mehr ist, es
wird herrlich sein.« Auch forderte die gefeierte Sängerin Giulia Grisi,
die als Norina engagiert war und seit ihrer Mitwirkung 1831 in der
Uraufführung von Bellinis Oper Norma zu den europäischen Bühnenstars gehörte, eine zusätzliche Arie. Weitere Sänger der Uraufführung
mischten sich in den Schaffensprozess ein, darunter Antonio Tamburini, der den Malatesta singen sollte, und Luigi Lablache, der für die
Titelpartie vorgesehen war. Tamburini drohte damit, seine Mitwirkung
in der Premiere abzusagen, indem er behauptete, Lablaches Rolle sei
»saftiger« als seine. Die Bemühungen, die Sänger mit immer neuen
Gesangstexten zufriedenzustellen, bedeutete für den Librettisten, der
sich gegenüber seiner Mutter als »Versmaschine« bezeichnete, noch
mehr Arbeit. Der endgültige Text von Don Pasquale war schließlich
so weit entfernt von dem, was Ruffini sich vorgestellt hatte, dass er
darauf bestand, seinen Namen auf dem Theaterzettel nicht zu nennen. Seiner Mutter erklärte er die Beweggründe: »Ich habe meinen
Namen nicht dafür hergegeben, weil man verstehen muss, dass ich
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sozusagen die Arbeit nicht als die meine wiedererkenne, da sie in solcher Eile geschrieben und meine Handlungsfreiheit in gewissem Sinne
von dem Maestro gehemmt wurde.« Es gab einen weiteren Grund
für Ruffinis Weigerung, seinen Namen preiszugeben: Der Textdichter
hatte sich 1834 als Agitator für die aufrührerische Freiheitsbewegung
»Junges Italien« eingesetzt. Durch seine Flucht entzog sich Ruffini der
italienischen Gerichtsbarkeit, woraufhin er im Abwesenheitsverfahren
zum Tode verurteilt wurde. Somit versuchte Ruffini durch den Hinweis
auf dem Theaterzettel, der Text zu Don Pasquale sei vom Librettisten
M. A. (Maestro Anonimo) verfasst, gegenüber den italienischen Behörden seinen Aufenthaltsort zu verschleiern.
Mit der Vertonung des Librettos begann Gaetano Donizetti am
1. Oktober 1842. Die Arbeit ging mit Unterbrechungen schnell voran:
Zwischendurch komponierte Donizetti für die Pariser Erstaufführung
seiner Oper Linda di Chamonix eine zusätzliche Arie auf Wunsch der
Sängerin Fanny Tacchinardi-Persiani, die 1835 als erste Lucia zum
Erfolg von Donizettis Oper Lucia di Lammermoor beigetragen hatte.
Mitte Dezember 1842 schloss Donizetti die Partitur zu Don Pasquale
ab und meldete seinem Schwager Antonio Vasselli in einem Brief:
»Ich gehe mit einer neuen Oper in die Proben, geschrieben für die
Grisi, die mich elf Tage Mühe gekostet hat. Titel: Don Pasquale. Es ist
der alte Marcantonio (aber sag es nicht weiter!).« Donizetti zeigte sich
bescheiden: Don Pasquale war neuer Wein in neuen Schläuchen. Im
Gegensatz zur Vorlage von Anelli ist die Handlung um Don Pasquale
nur vordergründig amüsant; sie nimmt zuweilen fast nüchterne Züge
an. Es entstand ein Gesellschaftsspiel für vier Personen, mit ständigem
Wechsel zwischen typischen Szenen der opera buffa, wie in der Szene
der fingierten Eheschließung, und durchaus realistischen Szenen wie
der Verzweiflungsausbruch von Ernesto über Norinas angeblichen
Treuebruch, als sie unter falschem Namen Don Pasquale heiratet. An
Norinas Liebe zu Ernesto ist nicht zu zweifeln, dennoch überrascht sie
immer wieder durch ihre Bereitschaft und ihre Wandlungsfähigkeit,
das Ziel, die Heirat mit Ernesto, durch Täuschung und Lüge zu erreichen. Pasquale, der leidgeprüfte Held, wird in allen Stadien der Verliebtheit, der Angst, der Hilflosigkeit und der Unterwerfung realistisch
gezeichnet. Selbst Doktor Malatesta, der kühl kalkulierende Drahtzieher, wird von Pasquales Leid ehrlich berührt. Auch das glückliche
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Ende mit der Hochzeit von Norina und Ernesto kann über die Einsamkeit Pasquales nicht hinwegtäuschen, in die er sich nach einem bösen
Spiel wieder zurückzieht.
Die Musik zu Don Pasquale ist sorgfältig gearbeitet mit einer koloristischen Verwendung unterschiedlicher Instrumente wie Glasharmonika, Bassklarinette und Harfe. Dem Anliegen Donizettis, komische
und tragische Elemente miteinander zu verbinden, folgt seine Komposition, die einerseits reizvolle Arien und Kantilenen enthält, andererseits auch reflektierend-melancholische Duette. Donizettis Absicht,
im Rahmen einer buffonesken Handlung auch ernsthafte menschliche
Reaktionen zu schildern, zeigt sich am deutlichsten im resignierten
a-Moll-Abschied »E finita, Don Pasquale« nach der demütigenden Ohrfeige, die Pasquale im zweiten Akt von Norina erhält.
Während der Bühnenproben zur Uraufführung seiner neuen Oper
wurde Donizetti zum Mitglied der Pariser Académie Royale des BeauxArts ernannt. Der Komponist fühlte sich geehrt und sah nach der
erfolgreichen Pariser Aufführung von Linda di Chamonix im November
1842 auch der ersten Vorstellung von Don Pasquale mit Zuversicht entgegen, doch außer ihm setzte niemand Vertrauen in die neue Oper. Die
Stimmung unter den aufeinander eifersüchtigen Solisten war eisig,
die Orchestermitglieder machten laut abschätzige Bemerkungen über
die ihrer Meinung nach schlechte Musik. Die Weltpremiere im Pariser
Théâtre Italien am 3. Januar 1843, nur einen Tag nach der Uraufführung von Richard Wagners Oper Der fliegende Holländer in Dresden,
wurde mit Spannung erwartet. Sie wurde ein Triumph. Etienne-Jean
Délécluze schrieb im Journal des débats: »Seit Bellinis I Puritani hat
keine speziell für das Théâtre Italien komponierte Oper einen lauteren
Beifall errungen. Vier oder fünf Nummern mussten wiederholt werden,
die Sänger herausgerufen, der Maestro herausgerufen, alles in allem
ein Beifallssturm, der in Paris für die wirklich großen Komponisten
reserviert wird.« Der Librettist Giovanni Ruffini versöhnte sich mit
Donizetti und schrieb nach der Uraufführung an seine Mutter: »Wir, –
sieh wie viel Eitelkeit in dem wir steckt – hatten einen succès fou.« Ruffinis Begeisterung kühlte wieder ab, als Donizetti seinen Textdichter
wenige Tage nach der Uraufführung damit beauftragte, für das Duett
zwischen Pasquale und Malatesta einen anderen Text zu schreiben
und dem Schlussrondo einige neue Zeilen hinzuzufügen.
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Der Komponist zählte erfreut seine Tantiemen. An seinen neapolitanischen Jugendfreund Tommaso Persico schrieb Donizetti: »Ich bin
selbst verblüfft, aber so ist es nun: 19.000 Francs für elf Tage Mühe! Ein
Glückstreffer.«
Jürgen Gauert
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Nicola Alaimo
Nicola Alaimo wurde 1978 in Palermo geboren und erhielt dort
auch seine musikalische Ausbildung. 1997 debütierte er in Trapani
als Dandini in Rossinis La Cenerentola, im Jahr darauf als Alidoro in
der gleichen Oper beim San Sebastian Festival in Spanien. Es folgten
zahlreiche Auftritte als Konzertsänger sowie beim Wexford Festival
Opera in Irland. Zum gefragten Bariton wurde er nach seinem Debüt
beim Ravenna Festival 2003, wo er in Verdis Il Travatore unter der
Leitung von Cristina Mazzavillani zu hören war. Es folgten Auftritte in
Bergamo, an der Mailänder Scala, in Treviso, Bari, Catania, Pisa, Livorno, Lucca, Neapel,
Palermo, Bern, Salzburg, Amsterdam und Toulon. Nicola Alaimo arbeitete mit Dirigenten
wie Fabrizio Maria Carminati, Riccardo Muti, Luca Ronconi, Giuliano Carella, Italo Nunziata,
Stefano Ranzani, Andrea Livata, Zubin Mehta und Patrick Fournillier zusammen. Zu seinem
Repertoire zählen vor allem die Partien seines Fachs aus den italienschen Belcanto-Opern
von Rossini, Donizetti, Verdi und Puccini. In der Titelrolle von Don Pasquale debütierte
er 2006 beim Ravenna Festival und am Teatro Municipale in Piacenza. Diese Produktion
unter dem Dirigat von Riccardo Muti führte ihn außer nach Köln auch nach Paris, Liège,
Wien, Malta, Moskau und St. Petersburg. Unter Mutis Leitung war er zuletzt als Jago in
Verdis Othello bei den Salzburger Pfingstfestspielen sowie als Tulipano in Paisiellos Il
matrimonio inasettato in Pisa, Ravenna und Piacenza zu Gast. In der Kölner Philharmonie
gibt er heute sein Debüt.
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Mario Cassi
Mario Cassi debütierte 2001 beim Laboratorio »Voci in Musica« in Rom
unter der Leitung von Claire Gibault mit Partien von Mozart und Henze.
In den folgenden Jahren gewann er verschiedene internationale Wettbewerbe und vertiefte seine Gesangsausbildung bei Bruno de Simone
und Alessandra Rossi De Simone. Er arbeitete u. a. mit Dirigenten wie
Riccardo Muti, Daniel Oren, Michele Mariotti, Andriis Nelsons, Giovanni
Antonini, Corrado Rovaris, Patrick Fournillier, Donato Renzetti, Christophe Rousset und Paolo Olmi zusammen. Auf den italienischen Opernbühnen war er in Cesena, Treviso, Triest, Mailand, Venedig, Valdarno, Ravenna, Turin, Rom,
Bologna, Salerno, Pisa, Lucca, Livorno, Florenz, Bergamo und Piacenza zu erleben. Er sang
dort Partien u. a. von Rossini, Verdi, Mozart, Puccini, Gounod, Salieri und Donizetti. Außerhalb Italiens war er bereits in den Opernhäusern von Lausanne, Liège, Moskau, Granada,
Madrid, Barcelona, Birmingham und auf der Insel Mainau zu Gast. In Paris debütierte er als
Achilla in Händels Giulio Cesare unter der Regie von Irina Brook am Théâtre des ChampsElysées, wo er auch demnächst als Mercurio in Cavallis La Calisto wieder zu Gast sein wird.
Bei uns ist er heute zum ersten Mal zu hören.
Alexey Kudrya
Der junge russische Tenor absolvierte ein Dirigierstudium in Moskau und
besuchte dort anschließend eine Meisterklasse am Galina Vishnevskaja
Opera Center, bevor er 2008 für seine weitere Ausbildung nach Italien,
an die Accademia Rossiniana nach Pesaro ging. Von 2003 bis 2006
war er als Solist in Moskau am Stanislavsky & Nemirovich-Danchenko
Musiktheater engagiert. Alexey Kudrya gewann zahlreiche bedeutende
internationale Gesangswettbewerbe, darunter der Concorso Lirico Internazionale Iris Adami Corradetti in Padua, die »Delphic Games« in Kiew
und »Neue Stimmen« in Gütersloh. Zu seinen wichtigen Debüts zählen
Auftritte in Donizettis Lucia di Lammermoor in Bonn, in Telemanns Der geduldige Sokrates
in Berlin, in Tschaikowskys Eugen Onegin in Lübeck, in Rimskij-Korsakows Die Zarenbraut
an der Oper Frankfurt, in Rossinis Il barbiere di Siviglia in Bern, in Donizettis L’elisir d’amore
in Klagenfurt und zuletzt in Bern sowie in Il Viaggio a Reims in Pesaro und beim Crescendo
Festival in Monte Carlo als Ernesto in Don Pasquale. Auf einer Tournee mit der Vlaamse Opera
war er als Fernando in Così fan tutte zu hören und unter anderem in Antwerpen, Gent und
München zu sehen. Bei uns ist Alexey Kudrya zum ersten Mal zu Gast.
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Laura Giordano
Laura Giordano wurde 1979 in Palermo geboren und begann mit 16
Jahren ihre Gesangsausbildung. Ihr Debüt als Sopranistin hatte sie
1997 am Teatro Massimo di Palermo in der Hauptrolle von Donizettis
I pazzi per progetto und in Rossinis Adina, nachdem sie dort zweimal
hintereinander den Operalaboratorio-Wettbewerb gewonnen hatte.
Nach weiteren Studien bei Maria Chiara und Alida Ferrarini war sie
in ihrer Heimatstadt in Opern von Offenbach und Massenet zu hören.
Ihre sich daran anschließende internationale Karriere führte sie u. a.
nach Parma, Ravenna, Rom, St. Petersburg, Moskau, La Coruña, Teneriffa, Madrid, Nizza,
Straßburg, Malta, Brüssel, Dresden und London. In Paris hatte sie 2002 ihr erfolgreiches
Debüt als Carolina in Cimarosas Il matrimonio segreto unter Christophe Rousset. An der
Mailänder Scala war sie 2004 unter Riccardo Muti in Verdis Falstaff erstmals zu erleben.
Sie arbeitete daneben mit Dirigenten wie Marco Guidarini, Gianandrea Noseda, Carlo Rizzi
und Jean-Christophe Spinosi. Laura Giordano war beim Rheingau Musik Festival, beim
Festival de Saint-Denis und bei den Salzburger Pfingstfestspielen zu Gast. In der Kölner
Philharmonie singt sie heute zum ersten Mal.
Luca Dall’Amico
Geboren 1978 in Vicenza, studierte Luca Dall’Amico Posaune, Orgel
und Orgelkomposition am Konservatorium seiner Heimatstadt. Seine
Gesangsausbildung erhielt er bei Sherman Lowe. 2003 debütierte er
in der Arena von Verona in Bizets Carmen unter der Leitung von Alain
Lombard sowie in Puccinis Madame Butterfly und Mozarts Le nozze di
Figaro. Er arbeitete mit Dirigenten wie Corrado Rovaris, Carlo Palleschi,
Giuliano Fracasso und Lukas Karytinos zusammen. In den letzten sechs
Jahren war er außer in seiner Heimatstadt auf den Opernbühnen von
Venedig, Rovigo, Pisa, Jesi, Sassari, Bergamo, Treviso und Modena
sowie international in Alicante, Graz, Seoul und auf einer Chinatournee zu erleben. Am
Teatro La Fenice in Venedig ist er regelmäßig zu Gast und war dort bereits in Opern von
Mozart, Verdi und Britten zu hören. Als Konzertsänger hat Luca Dall’Amico in Requien und
Messen von Mozart, Dvořák, Verdi und Rossini erfolgreich mit verschiedenen italienischen
Orchestern zusammengearbeitet, darunter das Orchestra Filarmonia Veneta, das Orchestra
di Padova e del Veneto sowie der Chor des Orchestra di Vicenza. Daneben war er beim
Rossini Opera Festival in Pesaro und beim irischen Wexford Festival Opera zu Gast. In der
Kölner Philharmonie ist er heute zum ersten Mal zu erleben.
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Coro del Teatro Municipale di Piacenza
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts gründete eine Gruppe von Künstlern des Coro del Teatro
Municipale di Piacenza die »Società corale Giuseppe Verdi« mit dem Ziel, die Mitglieder
professionell auszubilden und Chormusik, insbesondere die der Oper, zu verbreiten. Seit
der Gründung dieser Institution sang der Chor bei den Opernproduktionen des Teatro
Municipale und entwickelte in der gesamten Provinz eine rege Aktivität. Heute zählt der
Chor daher zu einer der ältesten und wichtigsten Institutionen von Piacenza. Durch die
Zusammenarbeit mit der Fondazione Arturo Toscanini und dem Ravenna Festival sowie den
Ausbau seiner Aktivitäten in den letzten Jahren hat der Chor inzwischen internationales
Format erreicht. Zu seinen bedeutenden Aufführungen zählten in der Vergangenheit Verdis
Requiem unter der Leitung von Mstislaw Rostropowitsch, Verdis Rigoletto in der Regie
von Marco Bellocchio, Nabucco dirigiert von Daniel Oren, Rossinis Stabat Mater in der
Kathedrale von Orvieto, Francesco Cileas L’Arlesiana in der Regie von Vittorio Sgarbi, ein
Konzert, das zum zehnten Jahrestag des Senders Al Jazeera in alle arabischen Ländern
übertragen wurde, und schließlich Don Pasquale unter der Leitung von Riccardo Muti, mit
dem der Chor u. a. in Malta, Moskau und Sankt Petersburg zu Gast war. Der Coro del Teatro
Municipale di Piacenza ist auf zahlreichen CD-und DVD-Aufnahmen zu hören. In der Kölner
Philharmonie ist der Chor zum ersten Mal zu Gast.
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Die Besetzung des Coro del Teatro Municipale di Piacenza
Sopran
Barbara Pistillo
Eva Grossi
Graziella Brega
Tania Lombardozzi
Milena Navicelli
Emanuele Moreschi
Romilda Colombo
Patrizia Rottini
Federica Maeran
Mezzosopran
Angela Albanesi
Chiara Campara
Cristina Chiaffoni
Gloria Contin
Ilaria Italia
Paola Leveroni
Mariangela Lontani
Ernesta Scabini
Tenor I
Gianluigi Gremizzi
Bruno Nogara
Filiberto Ricciardi
Alessio Manno
Manuel Ferrando
Mariano Speranza
Amerigo Iori
Bass
Carrino Massimo
Dallavalle Graziano
Norelli Tommaso
Monti Gian Luca
Stefanelli Alfredo
Kim Kwang Soun
Todaro Giovanni
Tenor II
Angelo Di Costanzo
Marco Muller
Giorgio Sordoni
Ezio Pirovano
Pier Andrea Veneziani
Ispettore del Coro
Pier Andrea Veneziani
Maestro del Coro
Corrado Casati
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Orchestra Giovanile Luigi Cherubini
2004 von Riccardo Muti als Nachwuchsorchester gegründet, versteht sich das Orchestra
Giovanile Luigi Cherubini als ein Bindeglied zwischen der Welt der Musikakademien und
dem Berufsleben als Musiker. Die jungen Instrumentalisten sind alle unter 30 Jahre alt,
stammen aus den verschiedensten Regionen Italiens und werden von einer Kommission
unter dem Vorsitz Riccardo Mutis in etlichen Vorspielterminen ausgewählt. Nach dem
offiziellen Debüt unter der Leitung von Riccardo Muti im Teatro Municipale in Piacenza im
Mai 2005 absolvierte das Orchester im selben Jahr seinen ersten großen Auftritt im Rahmen
des Ravenna Festivals. Innerhalb einer kurzen Zeitspanne bewährte es sich erfolgreich
sowohl im großen sinfonischen Repertoire als auch in der Oper. Nach einer langen Reihe
von Konzerten, die das Orchester von Piacenza aus durch ganz Italien bis nach Catania
führte und die im spanischen Salamanca ihren Abschluss fand, feierte das Orchester 2007
sein Debüt bei den Salzburger Pfingstfestspielen mit Cimarosas Il ritorno di Don Calandrino
und Scarlattis Oratorio a quattro voci: die erste Etappe eines fünfjährigen Projekts, das
die Salzburger Festspiele gemeinsam mit Riccardo Muti und mit dem Orchestra Giovanile
Luigi Cherubini ins Leben gerufen haben. Im März 2008 gab das Orchester sein Debüt im
Großen Saal des Wiener Musikvereins mit einer konzertanten Aufführung von Don Pasquale
unter Riccardo Muti. Am Ende der ersten dreijährigen Arbeitsphase des Orchesters, nach
der viele der Musiker eine Anstellung bei den besten italienischen Orchestern gefunden
haben, formierte sich 2008 eine neues Orchester mit ausgewählten jungen Musikern. In
den ersten Monaten seiner Tätigkeit hat das Orchestra Giovanile Luigi Cherubini neben
Aufführungen von Paisiellos Il matrimonio inaspettato unter der Leitung seines Gründers
bereits mit Dirigenten wie Alexander Lonquich und Claudio Abbado zusammengearbeitet.
In der Kölner Philharmonie gastiert das Orchester zum ersten Mal.
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Die Besetzung des Orchestra Giovanile Luigi Cherubini
Violine I
Samuele Galeano
Konzertmeister
Francesca Sgobba
Rachele Odescalchi
Maria Saveria Mastromatteo
Violetta Mesoraca
Stefano Rimoldi
Stefano Gullo
Vincenzo Picone
Giacomo Vai
Camilla Mazzanti
Aurora Chiarelli
Alessio Cercignani
Violoncello
Leonardo Sesenna *
Matteo Parisi
Wiktor Jasman
Fabio Mureddu
Marco Dell’Acqua
Lisa Pizzamiglio
Violine II
Roberto Piga *
Cosimo Paoli
Carlotta Ottonello
Doriana De Rosa
Ilario Ruopolo
Andrea Vassalle
Aniello Alessandrella
Mauro Massa
Alessandro Cosentino
Federica Fersini
Flöte, Piccolo
Roberta Zorino *
Silvia Marini
Viola
Francesca Piccioni *
Flavia Giordanengo
Luca Pirondini
Daniele Vallesi
Tiziano Petronio
Chiara Murzi
Emanuela Bosco
Leonardo Papa
Fagott
Davide Fumagalli *
Corrado Barbieri
Kontrabass
Amin Zarrinchang *
Alessandro Paolini
Pasquale Massaro
Eugenio Romano
Daniele Rosi
Oboe
Gianluca Tassinari *
Angelo Principessa
Klarinette
Antonio Piemonte *
Dario Brignoli
Horn
Antonio Pirrotta *
Simona Carrara
Martina Repetto
Simone Ciro Cinque
Trompete
Giovanni Nicosia *
Luca Piazzi
Posaune
Rodolfo Bonfilio *
Mirko Rocco Musco
Gianluca Tortora
Pauke
Biagio Zoli *
Schlagzeug
Lisa Bartolini
Antonio Somma
Leonardo Benazzi
Harfe
Annalisa De Santis *
Gitarre
Giuseppe Strappaveccia
Giulia Pizzolongo
Ispettore d’orchestra
Leandro Nannini
* Stimmführer
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Riccardo Muti
Riccardo Muti wurde in Neapel geboren und studierte dort
Klavier, Komposition und Dirigieren, später am Verdi-Konservatorium in Mailand bei Bruno Bettinelli und Antonino Votto.
Als Chefdirigent hat er dem Orchester des Maggio Musicale
Fiorentino, dem Philharmonia Orchestra London und dem
Philadelphia Orchestra vorgestanden und darüber hinaus fast
alle bedeutenden Orchester der Welt dirigiert. Eine besonders
enge Beziehung verbindet ihn mit den Wiener Philharmonikern, die ihm als einem von wenigen Dirigenten den Goldenen
Ring verliehen. Vor allem aber ist der Name Riccardo Mutis mit
dem Teatro alla Scala in Mailand verbunden, dessen Musikalischer Leiter er von 1986 bis März 2005 war. Hier dirigierte er nicht nur Aufführungen
der Werke Verdis, Mozarts und Wagners, sondern setzte sich auch für seltener gespielte
Opern von Gluck, Spontini, Cherubini und Poulenc ein. Neben dieser Tätigkeit hat er mit
dem Orchester der Scala auch Konzertreisen in die ganze Welt unternommen. Seit er von
Karajan 1971 zu den Salzburger Festspielen eingeladen worden war, leitete er dort jedes
Jahr Konzerte oder Opernvorstellungen. Für seine Verdienste um die Musik wurde Riccardo
Muti mit einer Vielzahl von Auszeichnungen geehrt, u. a. mit dem Bundesverdienstkreuz
der Bundesrepublik Deutschland und dem Großen Silbernen Ehrenkreuz der Republik
Österreich. 2004 gründete Riccardo Muti das Orchestra Giovanile Luigi Cherubini, in dem
er die besten jungen Musiker Italiens versammelt. Unter dem Motto »Le vie dell’amicizia«
(»Pfade der Freundschaft«) organisiert er gemeinsam mit dem Ravenna Festival Konzerte
an Orten, die in jüngster Zeit besonders im politischen Brennpunkt standen: Sarajevo
(1997), Beirut (1998), Jerusalem (1999), Moskau (2000), Jerewan und Istanbul (2001),
New York (2002), Kairo (2003), Damaskus (2004), El Djem (2005) und Meknès (2006). An
diesen Orten musiziert er gemeinsam mit Chor und Orchester der Scala und des Maggio
Musicale Fiorentino sowie Musikern von Europe United. Im Mai 2008 wurde Riccardo Muti
zum neuen Music Director des Chicago Symphony Orchestra ernannt; er wird dieses Amt
mit der Saison 2010/11 antreten. In der Kölner Philharmonie dirigierte er zuletzt im April
2008 die Wiener Philharmoniker.
19
KölnMusik-Vorschau
Ihr nächstes
Abonnement-Konzert
Donnerstag 21.01.2010 20:00
Nach dem Konzert direkt vom
Foyer ins Café-Restaurant
»Ludwig im Museum«
»Ludwig im Museum« ist der Name des
Café-Restaurants im Museum Ludwig, zu
dem Sie ab sofort über die Wendeltreppe
im Foyer direkten Zugang haben.
Lassen Sie Ihren Konzertbesuch bei einem
Essen oder aber auch nur bei einem Glas
Wein gemütlich ausklingen!
Das Café-Restaurant hat bis auf montags
an allen Wochentagen zwischen 10 Uhr und
23 Uhr geöffnet.
Weitere Informationen auf
ludwig-im-museum.de
Donnerstag 12.11.2009 20:00
Orgel plus … 1
Viktoria Mullova Violine
Vittorio Ghielmi Viola da gamba
Luca Pianca Laute
Ottavio Dantone Orgel, Cembalo
Johann Sebastian Bach
Sonate für Violine und Cembalo Nr. 4 c-Moll
BWV 1017
Partita für Violine solo d-Moll BWV 1004
Präludium und Fuge Es-Dur BWV 552
Sonate für Orgel Nr. 5 C-Dur BWV 529
(Fassung für Violine, Laute und Basso continuo)
sowie Improvisationen
Freitag 13.11.2009 20:00
Cecilia Bartoli Mezzosopran
Il Giardino Armonico
Giovanni Antonini Dirigent
SACRIFICIUM – La scuola dei castrati
Berauschende Konzerte mit italienisch
inspirierten Klängen sind Cecilia Bartolis
Spezialität: Die Primadonna lädt zum Genuss!
Valery Gergiev und das Orchester des MariinskyTheaters St. Petersburg 2
Konzertant 3
Alexey Markov Bariton (Robert,
Herzog von Burgund)
Viktoria Yastrebova Sopran (Jolanthe,
blinde Tochter König Renés)
Chor des Mariinsky-Theaters St. Petersburg
N.N. Einstudierung
Orchester des Mariinsky-Theaters
St. Petersburg
Valery Gergiev Dirigent
Peter Iljitsch Tschaikowsky
Francesca da Rimini op. 32 (1876)
Orchesterfantasie nach Dante
Peter Iljitsch Tschaikowsky
Jolanthe (1891)
Oper in einem Akt mit einem Libretto von
Modest Tschaikowsky nach dem Schauspiel
»König Renés Tochter« von Henrik Hertz
Konzertante Aufführung in russischer Sprache
Gefördert durch das Kuratorium KölnMusik e.V.
19:00 Einführung in das Konzert
durch Michael Struck-Schloen
Philharmonie Hotline +49.221.280280
koelner-philharmonie.de
Informationen & Tickets zu allen Konzerten
in der Kölner Philharmonie!
Kulturpartner der Kölner Philharmonie
Herausgeber: KölnMusik GmbH
Louwrens Langevoort
Intendant der Kölner Philharmonie und
Geschäftsführer der KölnMusik GmbH
Postfach 102163, 50461 Köln
koelner-philharmonie.de
Redaktion: Sebastian Loelgen
Textnachweis: Der Text von Jürgen Gauert
ist ein Originalbeitrag für dieses Heft.
Fotonachweise: EMI Classics/Silvia Lelli, S. 18;
Silvia Lelli S. 16
Corporate Design: Rottke Werbung
Umschlaggestaltung: Hida-Hadra Biçer
Umschlagsabbildung: Jörg Hejkal
Gesamtherstellung:
adHOC Printproduktion GmbH
Mittwoch 18.11.2009 20:00
Wiener Philharmoniker
Christian Thielemann
Dirigent
Ludwig van Beethoven
Sinfonie Nr. 8 F-Dur
Sinfonie Nr. 7 A-Dur
koelner-philharmonie.de
Roncalliplatz
50667 Köln
Philharmonie
Hotline
0221.280 280
in der Mayerschen
Buchhandlung
Neumarkt-Galerie
50667 Köln
Jörg Widmann
Teufel Amor
Sinfonischer Hymnos nach Schiller.
Kompositionsauftrag des Concertgebouw
Amsterdam, des Wiener Konzerthauses,
des Théâtre des Champs-Élysées, Paris
und KölnMusik. Deutsche Erstaufführung.
KölnMusik gemeinsam mit der Westdeutschen Konzertdirektion Köln –
Kölner Konzert Kontor Heinersdorff
€ 10,– 42,– 72,– 105,– 126,– 147,– | € 90,– Chorempore (Z)
Köln-Zyklus der Wiener Philharmoniker 1
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