Konzertant 2 Gaetano Donizetti Don Pasquale Sonntag 8. November 2009 20:00 Bitte beachten Sie: Ihr Husten stört Besucher und Künstler. Wir halten daher für Sie an den Garderoben Ricola-Kräuterbonbons bereit und händigen Ihnen Stofftaschentücher des Hauses Franz Sauer aus. Sollten Sie elektronische Geräte, insbesondere Handys, bei sich haben: Bitte schalten Sie diese zur Vermeidung akustischer Störungen aus. Wir bitten um Ihr Verständnis, dass Bild- und Tonaufnahmen aus urheberrechtlichen Gründen nicht gestattet sind. Wenn Sie einmal zu spät zum Konzert kommen sollten, bitten wir Sie um Verständnis, dass wir Sie nicht sofort einlassen können. Wir bemühen uns, Ihnen so schnell wie möglich Zugang zum Konzertsaal zu gewähren. Ihre Plätze können Sie spätestens in der Pause einnehmen. Sollten Sie einmal das Konzert nicht bis zum Ende hören können, helfen wir Ihnen gern bei der Auswahl geeigneter Plätze, von denen Sie den Saal störungsfrei (auch für andere Konzertbesucher) und ohne Verzögerung verlassen können. Konzertant 2 Gaetano Donizetti Don Pasquale Nicola Alaimo Bass (Don Pasquale) Mario Cassi Bariton (Dottor Malatesta) Alexey Kudrya Tenor (Ernesto) Laura Giordano Sopran (Norina, Sofronia) Luca Dall’Amico Bass (Un notaro) Coro del Teatro Municipale di Piacenza Orchestra Giovanile Luigi Cherubini Riccardo Muti Dirigent Sonntag 8. November 2009 20:00 2 Gaetano Donizetti 1797 – 1848 Don Pasquale (1842) Dramma buffo in drei Akten Libretto von Giovanni Ruffini und Gaetano Donizetti nach Angelo Anellis Libretto zu »Ser Marcantonio« von Stefano Pavesi Konzertante Aufführung in italienischer Sprache Pause nach dem zweiten Akt gegen 21:30 Ende gegen 22:30 3 Die Handlung Die Handlung spielt in Rom zu Beginn des 19. Jahrhunderts. Erster Akt Erstes Bild. Salon im Haus Don Pasquales Don Pasquale, ein reicher siebzigjähriger Junggeselle, ist wütend auf seinen Neffen Ernesto, der aus Geldmangel noch bei seinem Onkel wohnt. Ernesto wehrt sich standhaft gegen die Ehe mit einem reichen, aber ältlichen Mädchen, das ihm der Onkel zugedacht hat. Ernesto liebt die hübsche und junge, aber nicht wohlhabende Witwe Norina. Don Pasquale will seinen ungehorsamen Neffen loswerden und teilt ihm mit, dass er die Absicht habe, sich selbst auf seine alten Tage zu verheiraten. Pasquales Freund Doktor Malatesta kommt zu Besuch und schwärmt von den Tugenden seiner unschuldigen Schwester Sofronia, die einen Gatten sucht. Don Pasquale ist über die Aussicht selig, Sofronia zu heiraten, bei der es sich in Wirklichkeit um Norina handeln soll. Pasquale ahnt nichts von dem Schwindel, den Malatesta ausgeheckt hat, um Ernesto und Norina zu helfen. Der Onkel warnt seinen Neffen noch einmal: Entweder heiratet er die reiche Jungfer – oder er wird enterbt. Ernesto bleibt hart. Zweites Bild. Zimmer in Haus Norina erhält einen traurigen Brief von Ernesto, in dem er ihr die Entscheidung seines Onkels mitteilt: Enterbt und verjagt muss er sie verlassen, sein Herz ist gebrochen. Malatesta weiht Norina in seinen Plan ein: Norina soll Sofronia spielen. Mit einem vorgetäuschten Heiratsvertrag wird sie Don Pasquale heiraten und ihn als umtriebige Ehefrau so lange quälen, bis er sie um jeden Preis wieder loswerden möchte. Norina erklärt sich dazu bereit. 4 Zweiter Akt Salon im Haus Don Pasquales Ernesto ist dabei, das Haus des Onkels zu verlassen und gibt seiner Verzweiflung darüber Ausdruck. Als Ernesto gegangen ist, empfängt Don Pasquale seinen Freund Malatesta und die angebliche Sofronia: Sie ist tief verschleiert und spielt die Komödie der Schüchternen und Aufrichtigen so echt, dass sie es nicht einmal wagt, einem Mann ins Gesicht zu schauen. Hingegen zeigt sie großes Interesse für den Haushalt. Als sie den Schleier abnimmt, ist Don Pasquale von der Schönheit seiner Braut tief berührt. Aufgeregt will er den Heiratsvertrag sofort unterschreiben. Malatesta ruft Carlo herbei, einen Verwandten, der als Notar fungiert. In diesem Vertrag überträgt der Alte die Hälfte seines Besitzes auf seine Frau. Außerdem lässt er ihr freie Hand in der Führung des Haushaltes. Als die Braut unterschreiben will, kommt Ernesto hinzu und wird von Malatesta mit wenigen Worten in den Komplott eingeweiht. Ernesto spielt mit und wird Trauzeuge. Kaum ist der Vertrag unterschrieben, als mit Sofronia-Norina eine Verwandlung vor sich geht. Sie wird aggressiv, frech, despotisch und spielt die aufgeblasene Herrin: Pferde und Wagen, Möbel und Kleider sollen neu angeschafft werden. Schließlich verhöhnt sie das unattraktive Äußere ihres Gatten und verspottet den Alten. 5 Dritter Akt Erstes Bild. Salon im Haus Don Pasquales Don Pasquale ist über die Vorgänge in seinem Haus verzweifelt: Verschwendung und Luxus sind eingekehrt. Don Pasquale kontrolliert die Ausgaben, die sein Vermögen zu ruinieren drohen, und verbietet seiner Frau, ins Theater zu gehen. Die Antwort ist eine schallende Ohrfeige. Es kommt noch schlimmer: Don Pasquale hebt einen Brief vom Boden auf, den Norina absichtlich fallen ließ. Darin verspricht sie einem unbekannten Liebhaber ein Stelldichein im Garten am Abend. Malatesta rät Don Pasquale, das Liebespaar auf frischer Tat zu ertappen. Dann könne er seine Frau verstoßen. Zweites Bild. Garten hinter Don Pasquales Haus Im Garten spielt Ernesto den Liebhaber von Norina und stimmt eine Serenade an. Während sich beide ihre Liebe gestehen, schleichen Malatesta und Pasquale herbei. Schnell verschwindet Ernesto, und Sofronia-Norina behauptet, allein gewesen zu sein. Pasquale weist sie aus dem Haus und erklärt, dass am nächsten Tag eine andere, nämlich Norina, Ernestos Braut, hier herrschen werde. Er lässt seinen Neffen rufen und willigt in dessen geplante Heirat ein. Als dieser Norina umarmt, merkt Pasquale endlich, dass er geprellt wurde. Froh, die zänkische Frau los zu sein, schenkt er ihr einen ansehnlichen Geldbetrag und segnet die Hochzeit von Ernesto und Norina. 6 Gaetano Donizettis Don Pasquale Zu den Besuchern der Pariser Uraufführung der komischen Oper Don Pasquale gehörte der Dichter Heinrich Heine. 1843 schrieb er über die Premiere in einem Bericht für die Augsburger Gazette: »Die Bouffes gaben uns Don Pasquale, ein neues Opus von Signor Donizetti. Auch diesem Italiener fehlt es nicht an Erfolg, sein Talent ist groß, aber noch größer ist seine Fruchtbarkeit, worin er nur den Kaninchen nachsteht.« In 51 Lebensjahren komponierte Gaetano Donizetti siebzig Opern. Die Handlungen seiner Bühnenwerke kreisten überwiegend um Liebe, Wahnsinn und Tod. In seiner erfolgreichen komischen Oper Don Pasquale geht es nur um die Liebe, doch bleibt bei allem Spaß am Ende ein bitterer Nachgeschmack: Don Pasquale beschließt, mit siebzig Jahren zu heiraten, wird an der Nase herumgeführt und als lüsterner Alter verhöhnt. Auch in Rossinis Oper Il barbiere di Sevilla, in der Dr. Bartolo sein Mündel Rosina heiraten möchte, wird ein älterer Herr verlacht, seine spät aufflammende Liebe zur Zielscheibe des Spotts. Diese oft behandelte Thematik in Buffo-Opern des 18. und 19. Jahrhunderts hängt mit den damaligen gesellschaftlich-sozialen Gepflogenheiten zusammen, dass ein reicher alter Freier mehr Chancen hatte, ein junges Mädchen zu heiraten, als ein mittelloser junger Mann. Wenn alte Männer wie Don Pasquale verliebt waren, ging man davon aus, dass sie sich die Frau gleichsam »gekauft« hätten. Ihre Liebe wurde in Frage gestellt, ihre Sexualität herabgewürdigt, Sinnlichkeit zu einer Domäne der Jugend erklärt. Die heiratswilligen älteren Männer wurden nicht ernst genommen und mussten »geheilt« werden, so auch in der 1810 an der Mailänder Scala uraufgeführten Oper Ser Marcantonio, Libretto von Angelo Anelli, Musik von Stefano Pavesi: Ein alternder Hagestolz sucht eine Frau, sein Doktor präsentiert ihm die Verlobte seines Neffen unter falschem Namen. Nach der Hochzeit verwandelt sich die Schöne in eine Furie, bereichert sich an seinem Vermögen und treibt dem Alten das Eheleben dermaßen gründlich aus, dass er am Ende froh ist, dass sein Neffe sie heiratet und er wieder seine Ruhe hat. Im Sommer 1842 hatte Gaetano Donizetti bei Jules Janin, Direktor des Pariser Théâtre Italien, einen Vertrag für eine opera buffa unterschrieben. Bereits im September 1842 reiste Donizetti in die französische Hauptstadt, um sowohl die neue Oper zu komponieren als auch an den Schlussproben zur Pariser Erstaufführung seiner 1842 in Wien uraufgeführten Oper Linda di Chamonix teilzunehmen. Der 7 Theateragent Angelo Accursi regte an, für das vertraglich zugesicherte heitere Bühnenwerk auf die Handlung der Oper Ser Marcantonio zurückzugreifen. Bewährte Handlungsmuster erneut auf die Bühne zu bringen, war zu dieser Zeit eine weit verbreitete Vorgehensweise: Anellis Libretto vom Hagestolz auf Freiersfüßen diente als Vorlage zur Oper Don Pasquale. Komponist und Librettist verlegten die Handlung aus dem 18. Jahrhundert nach Rom in die damalige Gegenwart. Die textliche Einrichtung übernahm auf Wunsch Donizettis der bekannte Romandichter, als Opernlibrettist jedoch unerfahrene Giovanni Ruffini, der seiner Mutter den Auftrag mitteilte: »Maestro Donizetti braucht für die Verse einen aktiven Steinmetz, der das alte Libretto umarbeitet, streicht, ändert, zufügt, anklebt und wer weiß, was noch. Du weißt, was es für eine langwierige und langweilige Arbeit ist, alte Brote aufzubacken.« Die Umarbeitung des Anelli-Librettos in die komische Oper Don Pasquale wurde für den Textdichter zur Nervenprobe. Ruffini war nicht glücklich, dass Donizetti als erfahrener Bühnenroutinier wiederholt in die geschriebenen Texte eingriff, Umstellungen vornahm und Verse veränderte. »Donizetti erwartet von mir, dass ich ihm Teile zum vertonen nicht jeden Tag, sondern jede Stunde bringe«, teilte Ruffini seiner Mutter mit. »Seine Begabung und Schöpferkraft sind enorm. Er kann dir ein langes Duett in einer Stunde hinlegen; was mehr ist, es wird herrlich sein.« Auch forderte die gefeierte Sängerin Giulia Grisi, die als Norina engagiert war und seit ihrer Mitwirkung 1831 in der Uraufführung von Bellinis Oper Norma zu den europäischen Bühnenstars gehörte, eine zusätzliche Arie. Weitere Sänger der Uraufführung mischten sich in den Schaffensprozess ein, darunter Antonio Tamburini, der den Malatesta singen sollte, und Luigi Lablache, der für die Titelpartie vorgesehen war. Tamburini drohte damit, seine Mitwirkung in der Premiere abzusagen, indem er behauptete, Lablaches Rolle sei »saftiger« als seine. Die Bemühungen, die Sänger mit immer neuen Gesangstexten zufriedenzustellen, bedeutete für den Librettisten, der sich gegenüber seiner Mutter als »Versmaschine« bezeichnete, noch mehr Arbeit. Der endgültige Text von Don Pasquale war schließlich so weit entfernt von dem, was Ruffini sich vorgestellt hatte, dass er darauf bestand, seinen Namen auf dem Theaterzettel nicht zu nennen. Seiner Mutter erklärte er die Beweggründe: »Ich habe meinen Namen nicht dafür hergegeben, weil man verstehen muss, dass ich 8 sozusagen die Arbeit nicht als die meine wiedererkenne, da sie in solcher Eile geschrieben und meine Handlungsfreiheit in gewissem Sinne von dem Maestro gehemmt wurde.« Es gab einen weiteren Grund für Ruffinis Weigerung, seinen Namen preiszugeben: Der Textdichter hatte sich 1834 als Agitator für die aufrührerische Freiheitsbewegung »Junges Italien« eingesetzt. Durch seine Flucht entzog sich Ruffini der italienischen Gerichtsbarkeit, woraufhin er im Abwesenheitsverfahren zum Tode verurteilt wurde. Somit versuchte Ruffini durch den Hinweis auf dem Theaterzettel, der Text zu Don Pasquale sei vom Librettisten M. A. (Maestro Anonimo) verfasst, gegenüber den italienischen Behörden seinen Aufenthaltsort zu verschleiern. Mit der Vertonung des Librettos begann Gaetano Donizetti am 1. Oktober 1842. Die Arbeit ging mit Unterbrechungen schnell voran: Zwischendurch komponierte Donizetti für die Pariser Erstaufführung seiner Oper Linda di Chamonix eine zusätzliche Arie auf Wunsch der Sängerin Fanny Tacchinardi-Persiani, die 1835 als erste Lucia zum Erfolg von Donizettis Oper Lucia di Lammermoor beigetragen hatte. Mitte Dezember 1842 schloss Donizetti die Partitur zu Don Pasquale ab und meldete seinem Schwager Antonio Vasselli in einem Brief: »Ich gehe mit einer neuen Oper in die Proben, geschrieben für die Grisi, die mich elf Tage Mühe gekostet hat. Titel: Don Pasquale. Es ist der alte Marcantonio (aber sag es nicht weiter!).« Donizetti zeigte sich bescheiden: Don Pasquale war neuer Wein in neuen Schläuchen. Im Gegensatz zur Vorlage von Anelli ist die Handlung um Don Pasquale nur vordergründig amüsant; sie nimmt zuweilen fast nüchterne Züge an. Es entstand ein Gesellschaftsspiel für vier Personen, mit ständigem Wechsel zwischen typischen Szenen der opera buffa, wie in der Szene der fingierten Eheschließung, und durchaus realistischen Szenen wie der Verzweiflungsausbruch von Ernesto über Norinas angeblichen Treuebruch, als sie unter falschem Namen Don Pasquale heiratet. An Norinas Liebe zu Ernesto ist nicht zu zweifeln, dennoch überrascht sie immer wieder durch ihre Bereitschaft und ihre Wandlungsfähigkeit, das Ziel, die Heirat mit Ernesto, durch Täuschung und Lüge zu erreichen. Pasquale, der leidgeprüfte Held, wird in allen Stadien der Verliebtheit, der Angst, der Hilflosigkeit und der Unterwerfung realistisch gezeichnet. Selbst Doktor Malatesta, der kühl kalkulierende Drahtzieher, wird von Pasquales Leid ehrlich berührt. Auch das glückliche 9 Ende mit der Hochzeit von Norina und Ernesto kann über die Einsamkeit Pasquales nicht hinwegtäuschen, in die er sich nach einem bösen Spiel wieder zurückzieht. Die Musik zu Don Pasquale ist sorgfältig gearbeitet mit einer koloristischen Verwendung unterschiedlicher Instrumente wie Glasharmonika, Bassklarinette und Harfe. Dem Anliegen Donizettis, komische und tragische Elemente miteinander zu verbinden, folgt seine Komposition, die einerseits reizvolle Arien und Kantilenen enthält, andererseits auch reflektierend-melancholische Duette. Donizettis Absicht, im Rahmen einer buffonesken Handlung auch ernsthafte menschliche Reaktionen zu schildern, zeigt sich am deutlichsten im resignierten a-Moll-Abschied »E finita, Don Pasquale« nach der demütigenden Ohrfeige, die Pasquale im zweiten Akt von Norina erhält. Während der Bühnenproben zur Uraufführung seiner neuen Oper wurde Donizetti zum Mitglied der Pariser Académie Royale des BeauxArts ernannt. Der Komponist fühlte sich geehrt und sah nach der erfolgreichen Pariser Aufführung von Linda di Chamonix im November 1842 auch der ersten Vorstellung von Don Pasquale mit Zuversicht entgegen, doch außer ihm setzte niemand Vertrauen in die neue Oper. Die Stimmung unter den aufeinander eifersüchtigen Solisten war eisig, die Orchestermitglieder machten laut abschätzige Bemerkungen über die ihrer Meinung nach schlechte Musik. Die Weltpremiere im Pariser Théâtre Italien am 3. Januar 1843, nur einen Tag nach der Uraufführung von Richard Wagners Oper Der fliegende Holländer in Dresden, wurde mit Spannung erwartet. Sie wurde ein Triumph. Etienne-Jean Délécluze schrieb im Journal des débats: »Seit Bellinis I Puritani hat keine speziell für das Théâtre Italien komponierte Oper einen lauteren Beifall errungen. Vier oder fünf Nummern mussten wiederholt werden, die Sänger herausgerufen, der Maestro herausgerufen, alles in allem ein Beifallssturm, der in Paris für die wirklich großen Komponisten reserviert wird.« Der Librettist Giovanni Ruffini versöhnte sich mit Donizetti und schrieb nach der Uraufführung an seine Mutter: »Wir, – sieh wie viel Eitelkeit in dem wir steckt – hatten einen succès fou.« Ruffinis Begeisterung kühlte wieder ab, als Donizetti seinen Textdichter wenige Tage nach der Uraufführung damit beauftragte, für das Duett zwischen Pasquale und Malatesta einen anderen Text zu schreiben und dem Schlussrondo einige neue Zeilen hinzuzufügen. 10 Der Komponist zählte erfreut seine Tantiemen. An seinen neapolitanischen Jugendfreund Tommaso Persico schrieb Donizetti: »Ich bin selbst verblüfft, aber so ist es nun: 19.000 Francs für elf Tage Mühe! Ein Glückstreffer.« Jürgen Gauert 11 Nicola Alaimo Nicola Alaimo wurde 1978 in Palermo geboren und erhielt dort auch seine musikalische Ausbildung. 1997 debütierte er in Trapani als Dandini in Rossinis La Cenerentola, im Jahr darauf als Alidoro in der gleichen Oper beim San Sebastian Festival in Spanien. Es folgten zahlreiche Auftritte als Konzertsänger sowie beim Wexford Festival Opera in Irland. Zum gefragten Bariton wurde er nach seinem Debüt beim Ravenna Festival 2003, wo er in Verdis Il Travatore unter der Leitung von Cristina Mazzavillani zu hören war. Es folgten Auftritte in Bergamo, an der Mailänder Scala, in Treviso, Bari, Catania, Pisa, Livorno, Lucca, Neapel, Palermo, Bern, Salzburg, Amsterdam und Toulon. Nicola Alaimo arbeitete mit Dirigenten wie Fabrizio Maria Carminati, Riccardo Muti, Luca Ronconi, Giuliano Carella, Italo Nunziata, Stefano Ranzani, Andrea Livata, Zubin Mehta und Patrick Fournillier zusammen. Zu seinem Repertoire zählen vor allem die Partien seines Fachs aus den italienschen Belcanto-Opern von Rossini, Donizetti, Verdi und Puccini. In der Titelrolle von Don Pasquale debütierte er 2006 beim Ravenna Festival und am Teatro Municipale in Piacenza. Diese Produktion unter dem Dirigat von Riccardo Muti führte ihn außer nach Köln auch nach Paris, Liège, Wien, Malta, Moskau und St. Petersburg. Unter Mutis Leitung war er zuletzt als Jago in Verdis Othello bei den Salzburger Pfingstfestspielen sowie als Tulipano in Paisiellos Il matrimonio inasettato in Pisa, Ravenna und Piacenza zu Gast. In der Kölner Philharmonie gibt er heute sein Debüt. 12 Mario Cassi Mario Cassi debütierte 2001 beim Laboratorio »Voci in Musica« in Rom unter der Leitung von Claire Gibault mit Partien von Mozart und Henze. In den folgenden Jahren gewann er verschiedene internationale Wettbewerbe und vertiefte seine Gesangsausbildung bei Bruno de Simone und Alessandra Rossi De Simone. Er arbeitete u. a. mit Dirigenten wie Riccardo Muti, Daniel Oren, Michele Mariotti, Andriis Nelsons, Giovanni Antonini, Corrado Rovaris, Patrick Fournillier, Donato Renzetti, Christophe Rousset und Paolo Olmi zusammen. Auf den italienischen Opernbühnen war er in Cesena, Treviso, Triest, Mailand, Venedig, Valdarno, Ravenna, Turin, Rom, Bologna, Salerno, Pisa, Lucca, Livorno, Florenz, Bergamo und Piacenza zu erleben. Er sang dort Partien u. a. von Rossini, Verdi, Mozart, Puccini, Gounod, Salieri und Donizetti. Außerhalb Italiens war er bereits in den Opernhäusern von Lausanne, Liège, Moskau, Granada, Madrid, Barcelona, Birmingham und auf der Insel Mainau zu Gast. In Paris debütierte er als Achilla in Händels Giulio Cesare unter der Regie von Irina Brook am Théâtre des ChampsElysées, wo er auch demnächst als Mercurio in Cavallis La Calisto wieder zu Gast sein wird. Bei uns ist er heute zum ersten Mal zu hören. Alexey Kudrya Der junge russische Tenor absolvierte ein Dirigierstudium in Moskau und besuchte dort anschließend eine Meisterklasse am Galina Vishnevskaja Opera Center, bevor er 2008 für seine weitere Ausbildung nach Italien, an die Accademia Rossiniana nach Pesaro ging. Von 2003 bis 2006 war er als Solist in Moskau am Stanislavsky & Nemirovich-Danchenko Musiktheater engagiert. Alexey Kudrya gewann zahlreiche bedeutende internationale Gesangswettbewerbe, darunter der Concorso Lirico Internazionale Iris Adami Corradetti in Padua, die »Delphic Games« in Kiew und »Neue Stimmen« in Gütersloh. Zu seinen wichtigen Debüts zählen Auftritte in Donizettis Lucia di Lammermoor in Bonn, in Telemanns Der geduldige Sokrates in Berlin, in Tschaikowskys Eugen Onegin in Lübeck, in Rimskij-Korsakows Die Zarenbraut an der Oper Frankfurt, in Rossinis Il barbiere di Siviglia in Bern, in Donizettis L’elisir d’amore in Klagenfurt und zuletzt in Bern sowie in Il Viaggio a Reims in Pesaro und beim Crescendo Festival in Monte Carlo als Ernesto in Don Pasquale. Auf einer Tournee mit der Vlaamse Opera war er als Fernando in Così fan tutte zu hören und unter anderem in Antwerpen, Gent und München zu sehen. Bei uns ist Alexey Kudrya zum ersten Mal zu Gast. 13 Laura Giordano Laura Giordano wurde 1979 in Palermo geboren und begann mit 16 Jahren ihre Gesangsausbildung. Ihr Debüt als Sopranistin hatte sie 1997 am Teatro Massimo di Palermo in der Hauptrolle von Donizettis I pazzi per progetto und in Rossinis Adina, nachdem sie dort zweimal hintereinander den Operalaboratorio-Wettbewerb gewonnen hatte. Nach weiteren Studien bei Maria Chiara und Alida Ferrarini war sie in ihrer Heimatstadt in Opern von Offenbach und Massenet zu hören. Ihre sich daran anschließende internationale Karriere führte sie u. a. nach Parma, Ravenna, Rom, St. Petersburg, Moskau, La Coruña, Teneriffa, Madrid, Nizza, Straßburg, Malta, Brüssel, Dresden und London. In Paris hatte sie 2002 ihr erfolgreiches Debüt als Carolina in Cimarosas Il matrimonio segreto unter Christophe Rousset. An der Mailänder Scala war sie 2004 unter Riccardo Muti in Verdis Falstaff erstmals zu erleben. Sie arbeitete daneben mit Dirigenten wie Marco Guidarini, Gianandrea Noseda, Carlo Rizzi und Jean-Christophe Spinosi. Laura Giordano war beim Rheingau Musik Festival, beim Festival de Saint-Denis und bei den Salzburger Pfingstfestspielen zu Gast. In der Kölner Philharmonie singt sie heute zum ersten Mal. Luca Dall’Amico Geboren 1978 in Vicenza, studierte Luca Dall’Amico Posaune, Orgel und Orgelkomposition am Konservatorium seiner Heimatstadt. Seine Gesangsausbildung erhielt er bei Sherman Lowe. 2003 debütierte er in der Arena von Verona in Bizets Carmen unter der Leitung von Alain Lombard sowie in Puccinis Madame Butterfly und Mozarts Le nozze di Figaro. Er arbeitete mit Dirigenten wie Corrado Rovaris, Carlo Palleschi, Giuliano Fracasso und Lukas Karytinos zusammen. In den letzten sechs Jahren war er außer in seiner Heimatstadt auf den Opernbühnen von Venedig, Rovigo, Pisa, Jesi, Sassari, Bergamo, Treviso und Modena sowie international in Alicante, Graz, Seoul und auf einer Chinatournee zu erleben. Am Teatro La Fenice in Venedig ist er regelmäßig zu Gast und war dort bereits in Opern von Mozart, Verdi und Britten zu hören. Als Konzertsänger hat Luca Dall’Amico in Requien und Messen von Mozart, Dvořák, Verdi und Rossini erfolgreich mit verschiedenen italienischen Orchestern zusammengearbeitet, darunter das Orchestra Filarmonia Veneta, das Orchestra di Padova e del Veneto sowie der Chor des Orchestra di Vicenza. Daneben war er beim Rossini Opera Festival in Pesaro und beim irischen Wexford Festival Opera zu Gast. In der Kölner Philharmonie ist er heute zum ersten Mal zu erleben. 14 Coro del Teatro Municipale di Piacenza Zu Beginn des 20. Jahrhunderts gründete eine Gruppe von Künstlern des Coro del Teatro Municipale di Piacenza die »Società corale Giuseppe Verdi« mit dem Ziel, die Mitglieder professionell auszubilden und Chormusik, insbesondere die der Oper, zu verbreiten. Seit der Gründung dieser Institution sang der Chor bei den Opernproduktionen des Teatro Municipale und entwickelte in der gesamten Provinz eine rege Aktivität. Heute zählt der Chor daher zu einer der ältesten und wichtigsten Institutionen von Piacenza. Durch die Zusammenarbeit mit der Fondazione Arturo Toscanini und dem Ravenna Festival sowie den Ausbau seiner Aktivitäten in den letzten Jahren hat der Chor inzwischen internationales Format erreicht. Zu seinen bedeutenden Aufführungen zählten in der Vergangenheit Verdis Requiem unter der Leitung von Mstislaw Rostropowitsch, Verdis Rigoletto in der Regie von Marco Bellocchio, Nabucco dirigiert von Daniel Oren, Rossinis Stabat Mater in der Kathedrale von Orvieto, Francesco Cileas L’Arlesiana in der Regie von Vittorio Sgarbi, ein Konzert, das zum zehnten Jahrestag des Senders Al Jazeera in alle arabischen Ländern übertragen wurde, und schließlich Don Pasquale unter der Leitung von Riccardo Muti, mit dem der Chor u. a. in Malta, Moskau und Sankt Petersburg zu Gast war. Der Coro del Teatro Municipale di Piacenza ist auf zahlreichen CD-und DVD-Aufnahmen zu hören. In der Kölner Philharmonie ist der Chor zum ersten Mal zu Gast. 15 Die Besetzung des Coro del Teatro Municipale di Piacenza Sopran Barbara Pistillo Eva Grossi Graziella Brega Tania Lombardozzi Milena Navicelli Emanuele Moreschi Romilda Colombo Patrizia Rottini Federica Maeran Mezzosopran Angela Albanesi Chiara Campara Cristina Chiaffoni Gloria Contin Ilaria Italia Paola Leveroni Mariangela Lontani Ernesta Scabini Tenor I Gianluigi Gremizzi Bruno Nogara Filiberto Ricciardi Alessio Manno Manuel Ferrando Mariano Speranza Amerigo Iori Bass Carrino Massimo Dallavalle Graziano Norelli Tommaso Monti Gian Luca Stefanelli Alfredo Kim Kwang Soun Todaro Giovanni Tenor II Angelo Di Costanzo Marco Muller Giorgio Sordoni Ezio Pirovano Pier Andrea Veneziani Ispettore del Coro Pier Andrea Veneziani Maestro del Coro Corrado Casati 16 Orchestra Giovanile Luigi Cherubini 2004 von Riccardo Muti als Nachwuchsorchester gegründet, versteht sich das Orchestra Giovanile Luigi Cherubini als ein Bindeglied zwischen der Welt der Musikakademien und dem Berufsleben als Musiker. Die jungen Instrumentalisten sind alle unter 30 Jahre alt, stammen aus den verschiedensten Regionen Italiens und werden von einer Kommission unter dem Vorsitz Riccardo Mutis in etlichen Vorspielterminen ausgewählt. Nach dem offiziellen Debüt unter der Leitung von Riccardo Muti im Teatro Municipale in Piacenza im Mai 2005 absolvierte das Orchester im selben Jahr seinen ersten großen Auftritt im Rahmen des Ravenna Festivals. Innerhalb einer kurzen Zeitspanne bewährte es sich erfolgreich sowohl im großen sinfonischen Repertoire als auch in der Oper. Nach einer langen Reihe von Konzerten, die das Orchester von Piacenza aus durch ganz Italien bis nach Catania führte und die im spanischen Salamanca ihren Abschluss fand, feierte das Orchester 2007 sein Debüt bei den Salzburger Pfingstfestspielen mit Cimarosas Il ritorno di Don Calandrino und Scarlattis Oratorio a quattro voci: die erste Etappe eines fünfjährigen Projekts, das die Salzburger Festspiele gemeinsam mit Riccardo Muti und mit dem Orchestra Giovanile Luigi Cherubini ins Leben gerufen haben. Im März 2008 gab das Orchester sein Debüt im Großen Saal des Wiener Musikvereins mit einer konzertanten Aufführung von Don Pasquale unter Riccardo Muti. Am Ende der ersten dreijährigen Arbeitsphase des Orchesters, nach der viele der Musiker eine Anstellung bei den besten italienischen Orchestern gefunden haben, formierte sich 2008 eine neues Orchester mit ausgewählten jungen Musikern. In den ersten Monaten seiner Tätigkeit hat das Orchestra Giovanile Luigi Cherubini neben Aufführungen von Paisiellos Il matrimonio inaspettato unter der Leitung seines Gründers bereits mit Dirigenten wie Alexander Lonquich und Claudio Abbado zusammengearbeitet. In der Kölner Philharmonie gastiert das Orchester zum ersten Mal. 17 Die Besetzung des Orchestra Giovanile Luigi Cherubini Violine I Samuele Galeano Konzertmeister Francesca Sgobba Rachele Odescalchi Maria Saveria Mastromatteo Violetta Mesoraca Stefano Rimoldi Stefano Gullo Vincenzo Picone Giacomo Vai Camilla Mazzanti Aurora Chiarelli Alessio Cercignani Violoncello Leonardo Sesenna * Matteo Parisi Wiktor Jasman Fabio Mureddu Marco Dell’Acqua Lisa Pizzamiglio Violine II Roberto Piga * Cosimo Paoli Carlotta Ottonello Doriana De Rosa Ilario Ruopolo Andrea Vassalle Aniello Alessandrella Mauro Massa Alessandro Cosentino Federica Fersini Flöte, Piccolo Roberta Zorino * Silvia Marini Viola Francesca Piccioni * Flavia Giordanengo Luca Pirondini Daniele Vallesi Tiziano Petronio Chiara Murzi Emanuela Bosco Leonardo Papa Fagott Davide Fumagalli * Corrado Barbieri Kontrabass Amin Zarrinchang * Alessandro Paolini Pasquale Massaro Eugenio Romano Daniele Rosi Oboe Gianluca Tassinari * Angelo Principessa Klarinette Antonio Piemonte * Dario Brignoli Horn Antonio Pirrotta * Simona Carrara Martina Repetto Simone Ciro Cinque Trompete Giovanni Nicosia * Luca Piazzi Posaune Rodolfo Bonfilio * Mirko Rocco Musco Gianluca Tortora Pauke Biagio Zoli * Schlagzeug Lisa Bartolini Antonio Somma Leonardo Benazzi Harfe Annalisa De Santis * Gitarre Giuseppe Strappaveccia Giulia Pizzolongo Ispettore d’orchestra Leandro Nannini * Stimmführer 18 Riccardo Muti Riccardo Muti wurde in Neapel geboren und studierte dort Klavier, Komposition und Dirigieren, später am Verdi-Konservatorium in Mailand bei Bruno Bettinelli und Antonino Votto. Als Chefdirigent hat er dem Orchester des Maggio Musicale Fiorentino, dem Philharmonia Orchestra London und dem Philadelphia Orchestra vorgestanden und darüber hinaus fast alle bedeutenden Orchester der Welt dirigiert. Eine besonders enge Beziehung verbindet ihn mit den Wiener Philharmonikern, die ihm als einem von wenigen Dirigenten den Goldenen Ring verliehen. Vor allem aber ist der Name Riccardo Mutis mit dem Teatro alla Scala in Mailand verbunden, dessen Musikalischer Leiter er von 1986 bis März 2005 war. Hier dirigierte er nicht nur Aufführungen der Werke Verdis, Mozarts und Wagners, sondern setzte sich auch für seltener gespielte Opern von Gluck, Spontini, Cherubini und Poulenc ein. Neben dieser Tätigkeit hat er mit dem Orchester der Scala auch Konzertreisen in die ganze Welt unternommen. Seit er von Karajan 1971 zu den Salzburger Festspielen eingeladen worden war, leitete er dort jedes Jahr Konzerte oder Opernvorstellungen. Für seine Verdienste um die Musik wurde Riccardo Muti mit einer Vielzahl von Auszeichnungen geehrt, u. a. mit dem Bundesverdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland und dem Großen Silbernen Ehrenkreuz der Republik Österreich. 2004 gründete Riccardo Muti das Orchestra Giovanile Luigi Cherubini, in dem er die besten jungen Musiker Italiens versammelt. Unter dem Motto »Le vie dell’amicizia« (»Pfade der Freundschaft«) organisiert er gemeinsam mit dem Ravenna Festival Konzerte an Orten, die in jüngster Zeit besonders im politischen Brennpunkt standen: Sarajevo (1997), Beirut (1998), Jerusalem (1999), Moskau (2000), Jerewan und Istanbul (2001), New York (2002), Kairo (2003), Damaskus (2004), El Djem (2005) und Meknès (2006). An diesen Orten musiziert er gemeinsam mit Chor und Orchester der Scala und des Maggio Musicale Fiorentino sowie Musikern von Europe United. Im Mai 2008 wurde Riccardo Muti zum neuen Music Director des Chicago Symphony Orchestra ernannt; er wird dieses Amt mit der Saison 2010/11 antreten. In der Kölner Philharmonie dirigierte er zuletzt im April 2008 die Wiener Philharmoniker. 19 KölnMusik-Vorschau Ihr nächstes Abonnement-Konzert Donnerstag 21.01.2010 20:00 Nach dem Konzert direkt vom Foyer ins Café-Restaurant »Ludwig im Museum« »Ludwig im Museum« ist der Name des Café-Restaurants im Museum Ludwig, zu dem Sie ab sofort über die Wendeltreppe im Foyer direkten Zugang haben. Lassen Sie Ihren Konzertbesuch bei einem Essen oder aber auch nur bei einem Glas Wein gemütlich ausklingen! Das Café-Restaurant hat bis auf montags an allen Wochentagen zwischen 10 Uhr und 23 Uhr geöffnet. Weitere Informationen auf ludwig-im-museum.de Donnerstag 12.11.2009 20:00 Orgel plus … 1 Viktoria Mullova Violine Vittorio Ghielmi Viola da gamba Luca Pianca Laute Ottavio Dantone Orgel, Cembalo Johann Sebastian Bach Sonate für Violine und Cembalo Nr. 4 c-Moll BWV 1017 Partita für Violine solo d-Moll BWV 1004 Präludium und Fuge Es-Dur BWV 552 Sonate für Orgel Nr. 5 C-Dur BWV 529 (Fassung für Violine, Laute und Basso continuo) sowie Improvisationen Freitag 13.11.2009 20:00 Cecilia Bartoli Mezzosopran Il Giardino Armonico Giovanni Antonini Dirigent SACRIFICIUM – La scuola dei castrati Berauschende Konzerte mit italienisch inspirierten Klängen sind Cecilia Bartolis Spezialität: Die Primadonna lädt zum Genuss! Valery Gergiev und das Orchester des MariinskyTheaters St. Petersburg 2 Konzertant 3 Alexey Markov Bariton (Robert, Herzog von Burgund) Viktoria Yastrebova Sopran (Jolanthe, blinde Tochter König Renés) Chor des Mariinsky-Theaters St. Petersburg N.N. Einstudierung Orchester des Mariinsky-Theaters St. Petersburg Valery Gergiev Dirigent Peter Iljitsch Tschaikowsky Francesca da Rimini op. 32 (1876) Orchesterfantasie nach Dante Peter Iljitsch Tschaikowsky Jolanthe (1891) Oper in einem Akt mit einem Libretto von Modest Tschaikowsky nach dem Schauspiel »König Renés Tochter« von Henrik Hertz Konzertante Aufführung in russischer Sprache Gefördert durch das Kuratorium KölnMusik e.V. 19:00 Einführung in das Konzert durch Michael Struck-Schloen Philharmonie Hotline +49.221.280280 koelner-philharmonie.de Informationen & Tickets zu allen Konzerten in der Kölner Philharmonie! Kulturpartner der Kölner Philharmonie Herausgeber: KölnMusik GmbH Louwrens Langevoort Intendant der Kölner Philharmonie und Geschäftsführer der KölnMusik GmbH Postfach 102163, 50461 Köln koelner-philharmonie.de Redaktion: Sebastian Loelgen Textnachweis: Der Text von Jürgen Gauert ist ein Originalbeitrag für dieses Heft. Fotonachweise: EMI Classics/Silvia Lelli, S. 18; Silvia Lelli S. 16 Corporate Design: Rottke Werbung Umschlaggestaltung: Hida-Hadra Biçer Umschlagsabbildung: Jörg Hejkal Gesamtherstellung: adHOC Printproduktion GmbH Mittwoch 18.11.2009 20:00 Wiener Philharmoniker Christian Thielemann Dirigent Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 8 F-Dur Sinfonie Nr. 7 A-Dur koelner-philharmonie.de Roncalliplatz 50667 Köln Philharmonie Hotline 0221.280 280 in der Mayerschen Buchhandlung Neumarkt-Galerie 50667 Köln Jörg Widmann Teufel Amor Sinfonischer Hymnos nach Schiller. Kompositionsauftrag des Concertgebouw Amsterdam, des Wiener Konzerthauses, des Théâtre des Champs-Élysées, Paris und KölnMusik. Deutsche Erstaufführung. KölnMusik gemeinsam mit der Westdeutschen Konzertdirektion Köln – Kölner Konzert Kontor Heinersdorff € 10,– 42,– 72,– 105,– 126,– 147,– | € 90,– Chorempore (Z) Köln-Zyklus der Wiener Philharmoniker 1