„Mit drei ultimativen Kommaregeln zur sicheren Zeichensetzung

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„Mit drei ultimativen Kommaregeln zur sicheren Zeichensetzung!
I. Kommas im Satz
1.
2.
3.
4.
5.
6.
Aufzählung:
Sie schrieb einen spannenden, fehlerfreien Aufsatz.
Er rechnete, spielte Fußball und übte Klavier.
Anrede:
Die Klasse lädt Sie, liebe Eltern, zur Schulveranstaltung herzlich ein.
Datum:
Das Treffen ist für Freitag, den 13. Mai 1998, vereinbart.
Apposition:
Unser Klassenlehrer, ein erfolgreicher Amateur, gewann einen Preis.
vor einigen besonders hervorgehobenen Satzteilen:
vor z.B.: Sie empfahl regelmäßiges Üben, z.B. durch Partnerarbeit.
vor sondern: Er kommt nicht heute, sondern morgen.
vor nämlich: Zwei Lehrerinnen werden die Klassenfahrt begleiten, nämlich Frau A. und Frau B.
vor und zwar: Beim Wettbewerb hat die U3b gewonnen, und zwar den zweiten Preis.
bei Ausrufen:
Ja, du hast Recht!
II. Kommas zwischen Sätzen
1.
2.
3.
4.
5.
zwischen Hauptsatz und Hauptsatz:
Sie hatte wenig Zeit zu lernen, dennoch schrieb sie eine gute Arbeit.
zwischen Hauptsatz und Nebensatz:
Sie schrieb den Aufsatz gern, weil sie das Thema spannend fand.
zwischen Nebensatz und Nebensatz:
Als der das Buch, das er gekauft hatte, öffnete, stockte ihm der Atem.
zwischen Nebensatz und Hauptsatz:
Da sie das Thema spannend fand, schrieb sie den Aufsatz gern.
bei eingeschobenem Nebensatz:
Sie schrieb, da sie das Thema spannend fand, den Aufsatz gern.
III. Kommas bei Infinitiv- und Partizipialkonstruktionen
Können nach der Rechtschreibreform entfallen, außer nach hinweisenden Wörtern
Er versprach ihr (,) bald zu kommen.
Sie fuhr (,) den Kuchen vorsichtig balancierend (,) auf der Rolltreppe.
Sie erinnerte ihn daran, die Freundinnen einzuladen.“
(aus: Hoppe, A. / Schütz, S.: Wie wird Kommasetzung gelernt? In: Mitteilungen des Deutschen Germanistenverbands 1/2001, 98-107, 103 f.)
(= s-hoppe-kommaregeln)
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