ARBEITSBLATT Vom Text zur Tabelle 1. Lies folgenden Text genau durch, markiere die wichtigsten Informationen und fülle die Tabelle aus. 2. Suche in der Schulbibliothek ein Geometriebuch, das dir Auskunft über die Berechnung der Fläche der verschiedenen Dreiecke gibt. Schreibe dann die jeweiligen Formeln in die letzte Spalte der Tabelle. Dreiecksarten Man kann Dreiecke nach der Länge ihrer Seiten oder der Größe der Innenwinkel unterscheiden. Dreiecke lassen sich in unregelmäßige, gleichschenklige und gleichseitige Dreiecke unterteilen. Gleichschenklige Dreiecke sind Dreiecke mit zwei gleichen Seiten. Gleichseitige Dreiecke sind Dreiecke mit drei gleichen Seiten. In gleichseitigen Dreiecken betragen die drei Innenwinkel jeweils 60°. Dreiecke, die keine dieser Eigenschaften haben, nennt man unregelmäßige Dreiecke. Dreiecke können spitz-, stumpf- oder rechtwinklig sein. Bei spitzwinkligen Dreiecken sind die drei Innenwinkel kleiner als 90°. Bei stumpfwinkligen Dreiecken ist ein Innenwinkel stumpf, d. h., er beträgt mehr als 90°. Rechtwinklige Dreiecke sind Dreiecke mit einem rechten Winkel. DREIECKSART SKIZZE WINKEL FLÄCHE Lösung: DREIECKSART SKIZZE WINKEL Gleichschenklige Dreiecke Gleichseitige Dreiecke F=g*h/2 3 mal 60° unregelmäßige Dreiecke Rechtwinklige Dreiecke FLÄCHE F=g*h/2 F=g*h/2 ein Winkel = 90° F=g*h/2 ARBEITSBLATT Vom Text zur Tabelle – von der Tabelle zum Text 1. Lies den Text „Masse und Gewichtskraft“ genau durch und markiere die Schlüsselbegriffe. 2. Eine Tabelle kann eine gute Übersicht über die wichtigsten Informationen geben. Vervollständige die unten angeführte Tabelle „Masse – Gewichtskraft“ durch deine Schlüsselbegriffe. 3. In der Tabelle „Bewegungszustand – Änderung des Bewegungszustands“ findest du eine Übersicht, was man unter den Begriffen Bewegungszustand und Änderung des Bewegungszustands versteht. Verfasse einen kurzen Text zur Tabelle, der diese zwei Begriffe erklärt. „Masse und Gewichtskraft“ Ein Körper kann nur einen von zwei so genannten Bewegungszuständen einnehmen, nämlich: Er kann sich im Zustand der Ruhe befinden oder er kann sich bewegen. Damit ein Körper von einem Zustand in den anderen übergehen kann, muss auf ihn eine Kraft ausgeübt werden. Umgekehrt gilt auch: Wenn ein Körper seinen Bewegungszustand ändert, muss irgend eine Kraft auf ihn wirken. Ohne Krafteinwirkung ändert ein Körper seinen Bewegungszustand nicht; er ist träge. Die Trägheit ist eine Eigenschaft jedes Körpers. Aber nicht alle Körper sind gleich träge. Ein Laster ist träger als ein Kinderwagen: Um ihn zu bewegen, braucht es die viel größere Kraft als um den Kinderwagen zu schieben. Wie träge ein Körper ist, wird durch die Masse (m) angegeben. Je größer die Masse, desto träger ist ein Körper. Die Masse ist demnach ein Maß für die Trägheit und wird in Kilogramm (kg) gemessen. Die Masse ist eine Körpereigenschaft und ist überall gleich groß: Ein Wagen hat auf der Erde die gleich Masse wie auf dem Mond, denn es braucht auf beiden Himmelskörpern dieselbe Kraft, um ihn zu bewegen. Man sagt, die Masse ist ortsunabhängig. Gehen wir in einer Obstwiese spazieren und fällt uns ein Apfel auf den Kopf, so heißt das, dass der Apfel durch eine Kraft gezwungen worden ist, seinen Ruhezustand (am Ast hängen) aufzugeben. Die Kraft, die den Apfel zu Boden fallen lässt, ist die Anziehungskraft, die zwischen dem Körper und der Erde wirkt. Man nennt diese Kraft Gewichtskraft (G oder FG). Sie wird in Newton (N) angegeben. Auch auf dem Mond fällt der Apfel zu Boden, wenn man ihn loslässt. Allerdings fällt dort der Apfel fast zweieinhalb Mal langsamer als auf der Erde. Die Gewichtskraft eines Körpers hängt nämlich von zwei Faktoren ab: von der Masse des Himmelskörpers (der Mond hat eine viel kleinere Masse als die Erde) und vom Abstand zwischen dem Körper und dem Mittelpunkt des Himmelskörpers. Je größer dieser Abstand ist, desto kleiner ist die Anziehungskraft. Da die Erde an den Polen abgeflacht ist, ist dort die Gewichtskraft eines Körpers größer als am Äquator. Die Gewichtskraft ist also keine Körpereigenschaft und ist ortsabhängig. Zwischen der Masse und dem Gewicht eines Körpers besteht folgender Zusammenhang. Auf den trägeren Apfel (jener mit der größeren Masse) wirkt auch die größere Anziehungskraft, d. h. je größer die Masse desto größer das Gewicht. Man sagt, Masse und Gewichtskraft sind zueinander proportional. Da die Gewichtskraft allerdings von Ort zu Ort verschieden ist, ist auch die Proportionalitätskonstante vom Ort abhängig. Diese Proportionalitätskonstante wird Ortsfaktor genannt und wird mit dem Kleinbuchstaben g angegeben. Bei uns beträgt g = 9,81 N/kg. In mathematischer Kurzschreibweise gilt: G = m ≈g Nach: Physik für Gymnasien. Berlin 2000, S. 167 ff. ARBEITSBLATT Vom Text zur Tabelle MASSE UND GEWICHTSKRAFT MASSE GEWICHTSKRAFT Definition: Formelzeichen: Einheit: Körpereigenschaft: Hängt vom Ort ab: Zusammenhang zwischen der Masse und dem Gewicht eines Körpers an einem bestimmten Ort: Von der Tabelle zum Text BEWEGUNGSZUSTAND UND ÄNDERUNG DES BEWEGUNGSZUSTANDS BEWEGUNGSZUSTAND in Ruhe in Bewegung ÄNDERUNG DES BEWEGUNGSZUSTANDS von der Ruhe aus in Bewegung setzen vom bewegten Zustand in den Ruhezustand bringen durch Krafteinwirkung beschleunigen abbremsen