Sind Service-Clubs, wie Rotary, Lions etc., freimaurerische Clubs, oder nicht? Auf die Anmerkung eines Lesers: „Die Aussage, dass die Freimaurer die sogenannten Service-Clubs wie Rotary, Lions usw. gegründet haben, sei eine absolute Falschaussage und widerspreche allen Tatschen und hätte mit „Ehrlichkeit“ nichts zu tun, kann ich mit Folgendem entgegnen. Der Leser begründet seine Behauptung mit einem Auszug aus einem Brief des Rotary-Club -Gründers Paul P. Harris, worin dieser schreibt: „Ich war nie ein Freimaurer, und habe auch zu keinem Zeitpunkt direkt oder indirekt irgendwelche Verbindungen oder Beziehungen mit Freimaurern unterhalten. Ich kann festhalten, dass Rotary nie auf irgendeine Weise mit der Freimaurerei verbunden war, und meines Wissens haben die Freimauer nie Einfluss auf Rotary ausgeübt und auch nie entsprechende Versuche unternommen.“ Es ist zu beachten, dass Paul P. Harris diesen Brief in einer Zeit schrieb, wo einige Regierungen den RotaryClub beschuldigten, von Freimaurern unterwandert und gelenkt zu sein. Es kann aber Paul P.Harris kaum entgangen sein, dass sein Freund und Mitbegründer des Rotary-Clubs „Gustav Loehr“ Freimaurer war, genauso wie „Harry Ruggles“, welcher von Paul P. Harris bereits einen Tag nach der Gründung des Rotary-Clubs als Mitglied aufgenommen wurde. Deshalb muss die Aussage von P. Harris, „Rotary hätte zu keiner Zeit Verbindungen zu den Freimaurern gehabt“ als eine Falschaussage eingestuft werden, um nicht zu sagen als eine Lüge betrachtet werden. In den ersten Zeiten des Rotary-Clubs war es üblich, dass Rotarier zugleich auch Freimaurer waren und umgekehrt. Nicht zufällig stellte ein Schmuckhersteller Abzeichen her, in welchen verschiedene freimaurerische Verbände mit dem Rotary-Clubzeichen verbunden wurden. Auch Gerald Ford soll Mitglied in einer Freimaurerloge des 33. Grades und zugleich im Rotary-Club gewesen sein. Der Vatikan weist in einem Dekret vom 20. Dez. 1950 darauf hin, dass die Freimaurer in den Rotary-Clubs einen massgebenden Einfluss ausüben. Was den Lions-Club betrifft, so ist es ganz offiziell, dass der Gründer des Lion-Clubs, Melvis Jones, selbst Mitglied bei der Freimaurer Loge „Garden City Lodge No. 141 in Chigago war. Die Aussage, dass es keine weiteren Verbindungen der Freimaurerei zu den Lions gäbe, ist genauso unglaubwürdig, wie die Behauptung von P. Harris, der Rotary-Club sei nie auf irgendeine Weise mit der Freimaurerei verbunden gewesen. Auf Grund dessen, dass die Mitgliedschaften bei der Freimaurerei üblicherweise geheim gehalten werden, ist es nicht möglich alle Verbindungen der Freimaurer zu den Service-Clubs schwarz auf weiss aufzuzeigen. Heute kann man jedoch im Internet doch recht einfach vieles ausfindig machen und wenn auch manche Internetseiten als Informationsquelle kaum brauchbar sind, so gibt es doch auch viele Internetseiten, durch welche wir zuverlässige Informationen erhalten können, nicht zuletzt auch die Internetseiten der Freimaurerlogen und der Service-Clubs selbst. Im Weiteren weisen auch manche indirekte Indizien auf einen freimaurerischen Hintergrund der Service-Clubs hin. So zum Beispiel die Grund- oder Leitsätze der Service-Clubs selbst. Diese gehen alle in dieselbe Richtung, wie die freimaurerischen Grund- und Leitsätze. Sie verfolgen allesamt direkt oder indirekt das Ziel, durch Belehren, Erziehen und Einüben, einen besseren Menschen und so eine bessere Menschheit und Welt zu schaffen. Die Freimaurer schreiben von sich, dass die Freimaurerei eine pädagogische Einrichtung sei, mit dem Ziel, Menschen zu erziehen und durch ständige Arbeit an sich selbst, ein menschlicheres Verhalten zu erreichen. Sie deklarieren auch klar, dass sie ihre Grundsätze auch ausserhalb der Loge verbreiten wollen. Ein wichtiger freimaurerischer Grundsatz ist die Toleranz gegenüber allen und allem, welche für die Verständigung zwischen den verschiedenen Völker, Gruppierungen und Religionen unerlässlich ist. Rotarier-, Lions-, Kiwani- und andere Service-Clubmitglieder sind allesamt der Toleranz und Völkerverständigung verpflichtet. So dienen die Wohltätigkeitsaktivitäten der Service-Clubs in erster Linie der Förderung der Toleranz und Völkerverständigung, wie wir z.B. auf rotarischen Internetseiten folgende repräsentative Sätze lesen können: Rotarier engagieren sich für Völkerverständigung, Toleranz und Integration. Mit unserem Stipendienprogrammen streben wir an, „die Toleranz und Völkerverständigung zu fördern“. Repräsentativ für die Lions-Clubs schreibt der Lions-Club Grabsen: „In Deutschland sind über 50.000 Lions aktiv, um für Toleranz, Humanität und Völkerverständigung einzutreten, und soziale Projekte umzusetzen.“ Und der Lions-Club international schreibt: „Neben sozialen Zielen fördern Lions auch kulturelle Projekte und setzen sich für Völkerverständigung, Toleranz, Humanität und Bildung ein.“ Ganz ähnlich schreiben auch die Kiwaner: „KIWANERINNEN und KIWANER streben nach hochstehendem Denken, menschenfreundlichem Handeln und Toleranz dem Mitmenschen gegenüber.“ So ganz nach dem freimaurerischen Grundsatz wollen auch die Service-Clubs durch eigene Bemühungen eine bes-sere Menschheit schaffen, jedoch ohne Jesus Christus. Und da sie sich der Toleranz verpflichtet haben, können sie den Absolutheitsanspruch Jesu Christi nicht so stehen lassen, wie er in der Bibel steht. Deshalb darf es für Freimau-rer und für Service-Clubmitglieder nicht heissen: „Jesus Christus ist das Licht, die Wahrheit und das Leben“, son-dern es muss für sie heissen: „Jesus Christus ist ein Licht, eine Wahrheit und ein Leben.“ Mit dieser, vom den meisten Leuten unbeachteten Veränderung, können Freimaurer und Clubmitglieder ungehindert Toleranz gegen-über anderen Religionen und Lebensformen walten lassen. So müssen sie die Grundsätze ihrer Clubs und Logen nicht verleugnen und können sich trotzdem als Christ ausgeben und ihren Einfluss auf Kirchen und Gemeinden ausüben. In Tat und Wahrheit ist es aber eine Verleugnung des Christlichen Glaubensbekenntnisses. Im Weiteren schreibt der Leser, dass sich die Freimaurer und die Service-Clubs durch hohe ethische Werte aus-zeichnen. Dass diese hohen ethischen Werte heute in der Gesellschaft fehlen, darüber müssen wir uns nicht streiten. Doch sind es gerade die Freimaurer und Service-Clubmitglieder, jene Leute, welche diese Werte mit Füssen treten. Sie reden zwar von diesen hohen ethischen Werten, ihr Reden ist aber nichts mehr als leere Worthülsen. Handeln tun sie oft völlig entgegengesetzt zu ihren angeblichen Grundsätzen. Betrachten wir doch einmal die Affäre Philipp Hildebrand als ein Beispiel, wie die rotarische Ethik ausgelebt wird. Aus einen Beitrag des Tages-Anzeigers konnte man erfahren, dass die ehemaligen Nationalbankpräsidenten und Nationalbankräte Hansueli Raggenbass, Philipp Hildebrand, Konrad Hummler, Gerold Führer und Rita Fuhrer Mit-glieder des Rotary-Clubs Zürich sind. Verschiedene Informations-portale deuten darauf hin, dass auch die National-bankräte Ernst Stocker, Dr. Daniel Lampard, Jean Studer, Olivier Steimer, Monika Bütler, Alfredo Gysi und Heinz Karrer ebenfalls eine mehr oder weniger enge Beziehungen zu den Rotariern pflegen. Der Ständerat und Rotarier Hannes Germann führte in einem seiner Vorträge aus, dass „auffällig viele Chefre-daktoren und Medienfachleute Mitglieder beim Rotary-Club sind.“ Er führte namentlich auf, welche Redaktoren und Medienfachleute Mitglieder beim Rotary sind und welche nicht. So konnte man leicht feststellen, dass es gerade jene Massenmedien waren, deren (Chef)Redaktoren und Medienfachleute Mitglied beim Rotary-Club sind, welche aus der verwerflichen Devisenaffäre Philipp Hildebrands, eine Affäre Hermann Leis und Christoph Blochers gemacht haben, so ganz nach dem rotarischen Grundsatz, sich für seinen Clubfreund einzusetzen, ihn zu decken und schützen. Das Endresultat dieser Ansammlung von Rotary-Clubfreunden im Nationalbankrat war, dass Philipp Hildebrand sich unbehelligt davon machen konnte, jene Personen aber, welche die verwerfliche Sache an das Licht gebracht haben, von Behörden wie Verbrecher behandelt wurden und von den Medien auf das Übelste verunglimpft wur-den. Die Art und Weise, mit welcher die Rotarier diese Affäre behandelten, erinnert uns an Methoden, wie wir sie von der Mafia her kennen. Gemäss Ausführungen Ständerat Hannes Germann sitzen zahlreiche Rotarierfreunde nicht nur in den Redaktionen der Massenmedien, sondern auch im Ständerat, Nationalrat, in den Regierungs-räten, Kantonsparlamenten, Stadt- und Gemeindepräsidien, Gerichten und Verwaltungen. Namentlich ist auch Bundesrat Johann Schneider-Ammann als Rotariermitglied erwähnt. So ist es auch nicht ver-wunderlich, dass Johann Schneider-Ammann im Ausland Steueroptimierungsgeschäfte betreiben konnte, ohne dass er dafür bestraft oder abgestraft wurde. So ist es auch nicht verwunderlich, dass die grossen Massenmedien, deren (Chef)Redaktoren Rotarier sind, über die Steueroptimierung SchneiderAmmanns keinen Medienshitstorm auslösten, so wie sie es sicherlich bei Christoph Blocher gemacht hätten? Wie Hannes Germann auch ausführte, sitzen viele Rotarier in Behörden, Stadt- und Gemeindepräsidien, Verwal-tungen und Gerichten. Auf Grund der Verfilzung welche über die Service-Clubs hinweg funktioniert, setzen sich Regierungen und Behörden über geltende Rechte und Reglemente hinweg und werden vom Souverän beschlossene Gesetze nicht umgesetzt. Leider sind sich bis jetzt viel zu wenige Leute bewusst, wie unsere Politik, unsere Gerichte, unsere Massenmedien und die Wirtschaft durch die Service-Clubs miteinander verfilzt sind, was den Freimaurern natürlich sehr gelegen kommt. Wenn wir diese Fakten etwas näher betrachten, dann tönt die Aussage, die Freimaurer und Service-Club hätten einen hohen ethischen Wert, gerade wie ein Spott. A.B. (Der Text darf gerne auch kopiert und weitergegeben werden.)