Biographie Der Salzburger Bachchor zählt zu den führenden

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Biographie
Der Salzburger Bachchor zählt zu den führenden Vokalensembles Österreichs und entwickelte sich seit
seiner Gründung 1983 unter dem künstlerischen Leiter Howard Arman zu einem festen Bestandteil des
Salzburger Musiklebens. Seit 2003 ist der erfahrene Chordirigent und Professor der Musikuniversität Wien,
Alois Glaßner, Künstlerischer Leiter des Salzburger Bachchores.
Im Rahmen von internationalen Festivals und Konzerten wirkte der Salzburger Bachchor, der sich sowohl in
seiner Besetzungsvielfalt als auch in seinem chorischen Gesamtklang durch ein hohes Maß an Flexibilität
auszeichnet, bei Aufführungen von sowohl kammermusikalischen als auch großen Chor-Orchester-Werken
mit. Das Repertoire umfasst sämtliche Epochen der Musikgeschichte – von der Vokalmusik der Renaissance
bis zu Uraufführungen und Auftragswerken des 21. Jahrhunderts, von A-Cappella-Literatur über Oratorien
bis hin zur Oper. Besonders sind hierbei das Werk „Messiah“ von G.F. Händel zu erwähnen, welches den
Salzburger Bachchor seit Beginn begleitet, Mozarts „Requiem“ und seine „Große Messe in c-Moll“ sowie die
Werke des Salzburger Meisters Michael Haydn. Highlights bei den Salzburger Festspielen waren Mozarts
„Idomeneo“ unter Sir Roger Norrington 2000 und 2006, Händels „Theodora“ unter Ivor Bolton 2009, sowie
Massenets „Cléopâtre“ bei den Pfingstfestspielen 2012. Im Festspielsommer 2013 stand der Salzburger
Bachchor in fünf Produktionen auf der Bühne. Unter anderem in Harrison Birthwistles „Gawain“, „Jeanne
d’Arc“ von Walter Braunfels und Mozarts „Lucio Silla“, welcher auch bei der Internationalen Mozartwoche
und beim Musikfest Bremen zu hören war.
Seit Gründung des Salzburger Bachchores verbindet ihn eine fruchtbare musikalische Zusammenarbeit mit
dem Mozarteumorchester Salzburg. Besonders zu erwähnen sind hierbei Mendelssohns „Elias“ 2012 unter
Ivor Bolton, mit dem auch mehrere CD-Produktionen entstanden, sowie viel beachtete Auftritte unter Trevor
Pinnock und Hans Graf.
In der jüngeren Vergangenheit etablierte der Salzburger Bachchor eine jährliche Reihe von A-CappellaKonzerten für das Land Salzburg, welche auch im Ausland begeistert aufgenommen wurde.
Einen weiteren Fixstern im Wirken des Salzburger Bachchores stellt die 40-stimmige Mottete „Spem in
alium“ des englischen Komponisten Thomas Tallis dar, welche jährlich vor mehreren tausend Besuchern in
der Stiftskirche St. Peter in Salzburg erklingt.
Die Zusammenarbeit mit bekannten Dirigenten wie Sir Roger Norrington, Ingo Metzmacher, Ivor Bolton,
Trevor Pinnock, Helmuth Rilling, Marc Minkowski, Leopold Hager, Michael Gielen oder Daniel Harding und
weltweit renommierten Orchestern wie Wiener Philharmoniker, Mozarteumorchester Salzburg, Camerata
Salzburg, Mahler Chamber Orchestra, Musiciens du Louvre Grenoble, Freiburger Barockorchester und
Radiosinfonieorchester (RSO) Wien fand im Rahmen internationaler Festivals – u. a. Salzburger Festspiele,
Mozartwoche der Internationalen Stiftung Mozarteum, Händel-Festspiele Halle und Göttingen, Musikfest
Bremen, Meraner Musikwochen, Haydnfestspiele Eisenstadt, Enescu-Festival Bukarest – statt. Darüber
hinaus trat der Salzburger Bachchor im Contergebouw Amsterdam, im Rosengarten Mannheim, im
Festspielhaus Baden-Baden, in der Kathedrale von Malga, im Megaron Athen und im Musikcenter MC2 in
Grenoble auf.
Live-Übertragungen im Rundfunk fanden im Rahmen des Musikfests Bremen (A Cappella) sowie bei den
Händel-Festspielen Halle und Göttingen 2011 („Jephtha“) statt. Die Opernproduktionen der Salzburger
Festspiele von Händels „Theodora“ 2009, Mozarts „Idomeneo“ im Mozartjahr 2006 sowie der
Festspielproduktion „Das Labyrinth“ 2012 sind als DVDs, Einspielungen von Joseph Haydns „Schöpfung“
und „Jahreszeiten“, Berlioz’ „L'enfance du Christ“ sowie Michael Haydns „Requiem“ zusammen mit Mozarts
„Davide Penitente“ als Cds im Handel erhältlich.
2013 und Ausblick
Der Auftakt des Jahres 2013 war die szenische Produktion „Lucio Silla“ unter Marc Minkowski im Rahmen
der Mozartwoche der Internationalen Stiftung Mozarteum. Im Februar folgte dann Verdis „Messa da
Requiem“ unter Alexander Shelley gemeinsam mit dem Mozarteumorchester Salzburg. Bei den Salzburger
Festspielen 2013 war der Salzburger Bachchor in der Oper „Gawain“ von H. Birtwistle unter Ingo
Metzmacher und, in Walter Braunfels’ „Jeanne d'arc“ unter Manfred Honeck mit dem RSO Wien sowie in der
Fernsehoper „Die Entführung aus derm Serail“ von W.A. Mozart unter Hans Graf mit der Camerata Salzburg
vertreten. Hans Graf dirigierte auch im Rahmen der Festspiele die Uraufführung der „Passion des Giordano
Bruno“ von Wimberger. Nach einem Gastspiel mit der Mozartwochen-Produktion „Lucio Silla“ beim Musikfest
Bremen folgten die Konzerte der A-Cappella-Reihe mit einem Programm unter dem Titel „Pater noster“.
Trevor Pinnock dirgierte den Salzburger Bachchor in Joseph Haydns „Die Jahreszeiten“ in Salzburg,
Eisenstadt und Meran.
Bei den Dialogen der Internationalen Stiftung Mozarteum führt der Salzburger Bachchor zusammen mit dem
Klangforum Wien eine Uraufführung von G.F. Haas „Wohin bist du gegangen“ sowie das traditionelle
Mozartrequiem auf. Im Dezember folgt das erste Gastspiel in der Türkei wenn in Istanbul Beethovens „Missa
solemnis“ erklingen wird.
In der Mozartwoche 2014 wird der Salzburger Bachchor in Glucks „Orfeo ed Euridice“ in einer szenischen
Produktion unter Marc Minkowski zu sehen sein, im März folgt dann mit Beethovens „Chorfantasie“ das erste
Konzert des Salzburger Bachchors im Goldenen Saal des Wiener Musikvereins zusammen mit dem
Tonkünstlerorchester.
Der Salzburger Festspielsommer hält für Salzburgs führendes Vokalensemble neben zwei Mozart-Matinéen
mit Musik von W.A. Mozart und M. Haydn auch Mozarts c-Moll-Messe und eine Uraufführung von Hossam
Mahmoud bereit.
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