PRESSEINFOMATION Moderne hormonelle Verhütungsmethoden

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P R E S S E I N F O M A T I O N
Moderne hormonelle Verhütungsmethoden:
Nur wenige Männer haben den vollen Durchblick
Haar, Oktober 2012. Bei der Wahl der Verhütungsmethode entscheiden die
meisten Paare gemeinsam. Das gaben 62 Prozent der 1.000 Männer zwischen
18 und 49 Jahren an, die das Meinungsforschungsinstitut Kantar Health im
Auftrag von MSD SHARP & DOHME GMBH zu ihrem Wissen über
Verhütungsmittel und den Verhütungsring im Speziellen befragt hat. Gut gerüstet
für diese Entscheidung sind die Männer allerdings nicht: Zwar kannten 87
Prozent der Befragten die Pille als hormonelles Verhütungsmittel und immerhin
64 Prozent die Hormonspirale. Doch schon beim Verhütungsring musste über die
Hälfte der Männer passen (60 Prozent), beim Verhütungsstäbchen und beim
Verhütungspflaster sogar über 70 Prozent.
Am Beispiel des Verhütungsringes wurde das Detailwissen der Männer
erfasst. Im Durchschnitt war 35 Prozent der Männer bekannt, dass der
Verhütungsring aus flexiblem Kunststoff besteht, in den die Hormone eingebracht
sind. Allerdings wusste weniger als ein Drittel (29 Prozent), dass seine Wirkweise
mit der Pille vergleichbar ist. 26 Prozent vermuteten, der Ring sei mit einem
spermienabtötenden Gel beschichtet. Fast ebenso viele Männer attestierten dem
Verhütungsring eine mechanische Wirkweise: Je etwa ein Viertel hielt ihn für ein
Kondom für Frauen, ein Diaphragma oder eine Art Dichtungsring. Auch über die
Anwendung herrschte Unsicherheit: Etwa zehn Prozent der Befragten glaubten,
der Verhütungsring werde bei Bedarf über den Penis gestülpt, fast ebenso viele
gingen davon aus, die Partnerin müsse ihn für einen Monat am Handgelenk
tragen.
Seine zuverlässige empfängnisverhütende Wirkung entfaltet der Verhütungsring
aber anders: Er wird von der Frau selbst ähnlich wie ein Tampon in die Scheide
eingeführt. Dort bleibt er drei Wochen und gibt gleichmäßig Hormone ab, die über
die Scheidenschleimhaut in den Körper aufgenommen werden. Wie bei der
Antibabypille beruht der Empfängnisschutz auf der Wirkung einer Kombination
aus den Sexualhormonen Östrogen und Gestagen und ist im Hinblick auf die
Zuverlässigkeit mit dieser vergleichbar. In der vierten Zykluswoche wird der Ring
entfernt, seine empfängnisverhütende Wirkung bleibt auch in dieser Woche
erhalten. Während der ringfreien Zeit kommt es zur Regelblutung. Auch wenn
diese noch andauert, wird nach einer Woche ein neuer Verhütungsring
eingeführt. Da die Hormone aus dem Verhütungsring den Magen-Darm-Trakt
nicht passieren, haben Magenverstimmungen, Erbrechen und Durchfall keinen
Einfluss auf die Zuverlässigkeit.
Der Verhütungsring ist meist gut verträglich, aber wie bei allen kombinierten
hormonellen Verhütungsmitteln kann es bei der Anwendung zu Nebenwirkungen
kommen. Darunter sind Bauchschmerzen, Übelkeit, Brustspannen, Depressionen
oder Hautunreinheiten mit am häufigsten. Außerdem kann es zu Veränderungen
der Blutgerinnung bzw. Thrombosen kommen. Für Frauen, die aufgrund von
bestimmten
Vorerkrankungen
wie
z.
B.
Thrombosen,
Herz-Kreislauf-
Erkrankungen, bestimmten Tumorerkrankungen oder Migräne keine Hormone
einnehmen dürfen, ist der Verhütungsring nicht geeignet.
Herausgeber:
MSD SHARP & DOHME GMBH
Annette Menzel
Lindenplatz 1
85540 Haar
Tel.: 089 4561-1353
Fax: 089 4561-1329
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Barbara Kluge
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