Das Fest Das Fest ist ein vom Alltag unterschiedener, ein besonderer Zeitraum. Es gibt religiöse, nationale, und kulturelle Feste. Anlässe können aber auch personenbezogen sein, solche sind z.B.: der Geburtstag oder die Hochzeit. Jährlich gibt es zahlreiche religiöse Festen aber die zwei wichtigste sind die Weihnachten und die Ostern, die auch von nicht Gläubigen gefeiert werden. Vier sonntage vor Weinachten beginnt die Adventszeit. In der Adventszeit bereiten wir uns auf Weihnachten vor. Das Wort „Advent” kommt aus der lateinischen Sprache und heisst „Ankunft”. In dieser Zeit denken wir daran, dass Jesus Christus als Kin din diese Welt gekommen ist. Zur Adventszeit sind die Strassen der Städte hell beleuchtet. Überall hängen Lichterketten. In Fenstern hängen Sterne und andere Figuren aus Papier. Die Menschen fangen an, Weihnachtskuchen zu backen. Viele Kinder haben auch einen Adventskalender. Für der 24 Tage im Dezember bis zum Weihnachtstag findet man ein Stückchen Schokolade oder etwas anderes hinter kleinen Türen. In vielen Wohnungen findet man in diesen Wochen einen Adventskranz. Auf ihm steken vier Kerzen. An jedem Sonntag im Advent wird eine neue Kerze angezündet. Wenn alle vier Kerzen brennen, dann ist es bald Weihnachten. Weihnachten ist das bedeutendeste Familienfest. Weihnachtsmärkta werden aufgeschlagen, Christbäume aufgestellt und geschmückt. Ein typisches Christbaumkonfekt ist der sog. „szaloncukor” in bunte Folie gewicktes Konfekt. Am Höhepunkt der Weihnachtszeit, dem Heiligen Abend, versammeln sich viele Familien unter dem Chrisbaum und feiern. Am abend geben wir die Geschenke über. Viele Menschen besuchen zu Mittelnacht die Weihnachtsmesse. Am 31. dezember, am letzten Tag des Jahres ist Silvester, das nach dem Papst Silverter benannt wurde. Das Kennzeichen Silvesters ist der Schlüssel, das Symbol für das Abschliessen des alten Jahres und das Eröffer des neuen. Überall werden silvesterbälle und Parties veranstaltet, so ist es ein lustiges Fest. An diesem Tag darf man keine Hühner kochen, denn sie verscharren den Reichtum, wärend die Schweine ihn aufstöbern, so kommt natürlich Schweinefleisch auf den Tisch. Was man am Neujahrstag macht, wird man das ganze jahr über machen, heisst es. Deshalb setzte man sich gutgelaunt mit guten Freunden an einen reichgedeckten Tisch und wünschen sich gegenseitig Glück. Zu Mittelnacht hören wir uns die Hymne an, stossen mit einem Glas Sekt und wünschen einander ein gutes Neues Jahr. Am 6. Januar ist das Dreikönigfest, auf Ungarisch gesagt „Vízkereszt”. An diesem Tag weihte man das Wasser und die Häuser. Das nächste Fest, der Fasching ist einer der unruhigsten und lärmvollsten Bräuchen. Das auffallendste Merkmal des Faschings ist in ungarn der Maskenumzug – man setzte Masken auf, vermummte sich als Tier. Maskierung und Maskenbräuche finden sich bis auf den heutigen Tag in den ungarischen Dörfern. Aber in den Regionen Ungarns gibt es verschiedene Bräuche im Zusammenhang mit dem Fasching, z.B.: in Mohács wird Busójárás veranstaltet. Die busók sind maskierte Männer, sie tragen hölzerne Gesichtmasken. In Temesvár trugen die Frauen Männerkleidung, maskierten sich, und sie tanzten so lange, bis der Teufel in eigener Person auftauchte, eine der Frauen antführte und sie in den Sumpf schleppte. Im Frühling findet das grösste Fest der Christen, die Ostern statt. Das ist das Fest der Auferstehung Jesu Christi und damit Symbol neuen Lebens. Die Leidensgeschichte Christi beginnt am Kardonnerstag. An diesem Tag wurde Jesus auf dem Ölberg gefangen genommen. Nach der Morgenmesse verstummen die Glocken. Dem Volksglauben nach sind sie nach Rom geflogen. Am Ostersonnentag brigt der Hase den Kinder Eier und kleie Geschenke. Der Hase ist ein Symbol für Glück und Gesundheit. Die buntbemalten Ostereier sind ungarische Spezialität. Am Ostermontag werden Mädchen und Frauen mit Wasser oder Kölnisch Wasser begossen, damit sie frisch bleiben. Als Dank erhalten die Männer bemalte Eier oder Geld.