IV. Festival tschechischer Kunst und Kultur Teil II. 12. August – 30. November 2005 LOCOMOTION 12.8. ab 21:30 – 24:00 Hackescher Markt Ein mobil-urbanes Projekt der multimedialen Gruppe “Yellow Bitch” Michael Bielicky und Kamila Bielicka-Richter 13.8. ab 21:30 – 24:00 Kulturbrauerei Ein mobil-urbanes Projekt der multimedialen Gruppe “Yellow Bitch” Michael Bielicky und Kamila Bielicka-Richter 16.8. ab 21:30 – 01:00 Planetarium -Prenzlauer Allee, Zionskirche - Zionskirchplatz, Siegessäule Ein mobil-urbanes Projekt der multimedialen Gruppe “Yellow Bitch” Michael Bielicky und Kamila Bielicka-Richter 17.8. ab 21:30 – 24:00 Haus der Schweiz (Ecke Unter den Linden und Friedrichstrasse) Ein mobil-urbanes Projekt der multimedialen Gruppe “Yellow Bitch” Michael Bielicky und Kamila Bielicka-Richter 19.8. ab 21:30 – 24:00 Hackescher Markt Ein mobil-urbanes Projekt der multimedialen Gruppe “Yellow Bitch” Michael Bielicky und Kamila Bielicka-Richter 20.8. ab 21:30 – 00:30 Goethe Institut Ein mobil-urbanes Projekt der multimedialen Gruppe “Yellow Bitch” Michael Bielicky und Kamila Bielicka-Richter 23.8. ab 21:30 – 00:30 Hackescher Markt Ein mobil-urbanes Projekt der multimedialen Gruppe “Yellow Bitch” Michael Bielicky und Kamila Bielicka-Richter 24.8. ab 21:30 – 24:00 Haus der Schweiz Ein mobil-urbanes Projekt der multimedialen Gruppe “Yellow Bitch” Michael Bielicky und Kamila Bielicka-Richter 26.8. ab 21:30 – 00:30 Hackescher Markt Ein mobil-urbanes Projekt der multimedialen Gruppe “Yellow Bitch” Michael Bielicky und Kamila Bielicka-Richter 27.8. ab 21:00 – 03:00 Haus der Schweiz, Prinzenpallais, Unter den Linden, Museumsinsel Ein mobil-urbanes Projekt der multimedialen Gruppe “Yellow Bitch” Michael Bielicky und Kamila Bielicka-Richter 31.8. ab 22:00 – 24:00 Bundespressestrand, gegenüber dem Kanzleramt Ein mobil-urbanes Projekt der multimedialen Gruppe “Yellow Bitch” Michael Bielicky und Kamila Bielicka-Richter BundesPresseStrand 31. August 2005, 20.30 Uhr „EIN SOMMERNACHTSTRAUM“ (W.Shakespeare) Musiktheater in deutscher Sprache, Stadttheater Brünn Kapelleufer / Reinhardtstraße – gegenüber dem Kanzleramt Info: www.bundespressestrand.de; www.f-p-b.de Freilichtbühne Spandau an der Zitadelle 01. September 2005, 19.00 Uhr „EIN SOMMERNACHTSTRAUM“ (W.Shakespeare) Musiktheater in deutscher Sprache, Stadttheater Brünn Verkehrsverbindung: U-Bahnhof Zitadelle, Linie U 7 Info: www.spandauer-kultursommer.de; www.f-p-b.de; BundesPresseStrand 02. September 2005, 20.30 Uhr „EIN SOMMERNACHTSTRAUM“ (W.Shakespeare) Musiktheater in deutscher Sprache, Stadttheater Brünn Kapelleufer / Reinhardtstraße – gegenüber dem Kanzleramt Info www.bundespressestrand.de; www.f-p-b.de Freilichtbühne Spandau an der Zitadelle 03. September 2005, 15.00 Uhr „EIN SOMMERNACHTSTRAUM“ (W.Shakespeare) Musiktheater in deutscher Sprache, Stadttheater Brünn Verkehrsverbindung: U-Bahnhof Zitadelle, Linie U 7 Info: www.spandauer-kultursommer.de; www.f-p-b.de; 9.–10. September 2005 Berlin „Der Übergang zum digitalen Fernsehen in der Tschechischen Republik“ Konferenz in der Europäischen Akademie Berlin-Grunewald, Bismarckallee 46/48 Verkehrsverbindung: Bus M19 (Grunewald/Hagenplatz') bis 'Taubertstraße' Info: www.eab-berlin.de; www.f-p-b.de; www.mzv.cz/berlin 30. September 2005, 20.00 Uhr Berlin „MAKROPULOS. DIE KOMÖDIE“ Karel Capek Erstaufführung. Ein deutsch-tschechisches Theaterprojekt Theaterhaus Mitte, Koppenplatz 12, 10115 Berlin 21.-23. Oktober 2005 Berlin “THERESIENSTADT UND DIE KINDER” Vortrag mit Podiumsdiskussion und Ausstellung unter Anwesenheit von Helga Weisova- Hoskova (im Rahmen der Ausstellung findet ein Konzert mit Klezmer-Musik statt) und “POLITISCHES TAGEBUCH” Vortrag mit Podiumsdiskussion über Diplomat und Schriftsteller Camil Hoffmann (Geb. 1878 in Kolin/Böhmen, ermordet in Auschwitz 1944) 22. Oktober 2005 um 19.30 Uhr Staatsschauspiel Dresden „DIE ZEIT DES SCHMERZES“ Tanzproduktion der Staatsoper Prag Genauso wie die Liebe ist der Schmerz eine der grundlegenden Erfahrungen, die zeigt, was in uns ist. www.opera.cz; www.staatsschauspiel-dresden.de; 24. Oktober 2005 19.30 Uhr Staatsschauspiel Dresden „AUS DER FREMDE“ (Ernst Jandl) Schauspielproduktion des Theaters am Geländer Prag Ein ebenso starkes wie zerbrechliches Stück, in dem die menschliche Dimension nicht immer als Maßstab gilt. www.nazabradli.cz; www.staatsschauspiel-dresden.de; 27.-29. Oktober 2005 Berlin „TAKE FIVE“ Bewegungstheater – Pantomime, eine Produktion der HAMU Prag In Zusammenarbeit mit der Akademie der Musischen Künste Prag und der Hochschule für Schauspielkunst Berlin November 2005 Staatsschauspiel Dresden, Schauspielhaus Köln „Die Verwirrungen des Zögligs Törless“ (Robert Musil 1880-1942) Premiere, 15. August 2005 Salzburger Festspiele. Die Verwirrung des Zöglings Törless ist die Bestandsaufnahme einer im Werden begriffenen Gesellschaft, ihrer immanenten Störungen, Krankheiten, Abgründe. Inszenierung in tschechischer und deutscher Sprache in Zusammenarbeit mit den Salzburger Festspielen, dem Prager Kammertheater und dem Deutschen Theater Berlin EIN SOMMERNACHTSTRAUM Musicalmärchen nach Motiven der Komödie von William Shakespeare Libretto: Stanislav Moša Musik: Zdenek Merta Regie: Stanislav Moša Bühnenbild: Emil Konečný Kostüme: Josef Jelínek a. G. Choreografie: Karel Rieger Musikalische Einstudierung: Emil Skoták Das Musicalmärchen nach den Motiven der Komödie von William Shakespeare „Ein Sommernachtstraum“ wurde vom Tschechischen Musikfonds im Jahre seiner Uraufführung mit dem Prädikat „beste Inszenierung des Jahres“ ausgezeichnet. Es handelt sich um das erste Werk der Musicalserie des erfolgreichen Brünner Autorenduos Zdeněk Merta – Stanislav Moša. (Später folgen Bastard, Babel und Welt voller Engel) Seit mehr als zehn Jahren hat es das Stadttheater Brno in seinem Repertoire. Nicht nur auf seiner Bühne wird das Stück erfolgreich aufgeführt: Es gab auch Dutzende Aufführungen auf der Bühne vor der KřižíkFontäne in Prag. In der deutschen und englischen Version feierte es als Gastspiel in vielen europäischen Ländern zahlreiche Erfolge (Finnland, Österreich, Slowakei, Slowenien, Deutschland.) Menschlicher Wankelmut, Hass in der Frau-Mann-Beziehung, Eifersucht, mangelnde Verständigungsbereitschaft, und Gegensatz zwischen Gut und Böse stellen die Motive des Musicalmärchens dar, das Dutzende Fäden der Traumvariationen ausspielt, um am Ende in einer zauberhaften Verherrlichung der Liebe zu gipfeln... Textauszüge aus Rezensionen: ,,… 90 Minuten lang werden Sie wie gebannt sitzen und selbst dann werden Sie nicht weggehen wollen! …“ Shakespeare als Vorwand ,,…Das Grundprogramm besteht im Rhythmus, in der Ordnung und im Gefühl. Die Melodien sind zart, angenehm, gefällig, unkonventionell, vielleicht mit Gershwins Porgy and Bess vergleichbar. Es handelt sich um Motive der slawischen Gefühlswelt, die in einem breiten Strom von den Klassikern bis hin zu Janáček und Ježek zu hören sind. Lieder wie ,,Já jsem ty a ty jsi já (Ich bin du und du bist ich)“ oder ,,Můj světe, jak jsi ohromný (Meine Welt, wie groß du bist!)“ werden vielleicht bald zu Volksliedern. Der Ausdruck durch Gesang und Schauspiel und die übrigen publikumswirksamen Komponenten harmonieren auf eine nicht alltägliche Weise miteinander. Aus dieser Ausgeglichenheit steigen dennoch die märchenhafte Stimme von Zora Jandová sowie die Schlussszene mit dem kleinen Aliquot, der Yanika Kolářová hoch. Die Regie wirkt auf den Zuschauer vehement mit Wort, Gesang, Bewegung, Musik, Tanz, Spannung, Humor und Farben ein, weshalb keine Pause möglich ist. Diese 90 Minuten werden Sie wie gebannt sitzen und selbst dann werden Sie nicht weggehen wollen …“ Jaromír Malý, Brünner ,,Traum“ mit vier Augen ,,…Die Atmosphäre des ersten Bildes im Auftakt ist mitreißend: Romantischer, geheimnisvoller Wald mit stilisierten Verflechtungen von Ästen und Wurzeln, wo aus dem Nebel geheimnisvolle Gestalten in effektvollen Masken auftauchen. In den nächtlichen Wirrungen wechseln sich Hass und vergängliche Liebe ab und über allem schwebt ein flüchtiger Traum von der Harmonie. Während des ganzen Musicals wird kein einziges Wort gesprochen. Die Bühne drückt sich mit Gesang, Bewegung, Licht und mit musikuntermalten Bildern aus. Die Wahrnehmung des Zuschauers ist sehr vehementen Einwirkungen ausgesetzt und die Vehemenz wird – der Publikumsreaktion zufolge - beifällig aufgenommen.... Eva Rolečková, Lidová demokracie (Volksdemokratie) ,,… Es gelang, dem Zuschauer das zu bieten, was er heutzutage vom Theater erwartet …“ Aus Brünn mitgebrachte Träume ,,Wer die Gelegenheit nutzte, am Freitag oder am Samstag im Theater KÁ die ungewöhnliche Vorstellung des gastierenden Stadttheaters Brno, STB, zu besuchen, hat es sicher nicht bedauert... …Das Musicalmärchen „Ein Sommernachtstraum“ des Regisseurs Stanislav Moša und des Musikautors Zdenek Merta nach den Motiven der Komödie von William Shakespeare begeisterte die Zuschauer nicht nur mit der ungewöhnlichen Regieauffassung, sondern auch mit dem Einfallsreichtum im bildnerischen Bereich, und vor allem mit der beachtenswerten Leistung aller Mitwirkenden, nicht nur der Mitglieder des Musiktheaters sondern auch der Schauspielbühne. Das Ergebnis war eine mitreißende Augen- und Ohrenweide auf der Bühne... …Es gelang, dem Zuschauer das zu bieten, was er heutzutage vom Theater erwartet, dass er nämlich wenigstens einen Augenblick lang die Sorgen des Alltags vergessen und sich in den Traum versenken kann, nicht nur in den Sommernachtstraum.“ Miroslav Mokoš, Svobodné slovo, Praha, ,,… Eine in jeder Hinsicht sehenswerte Vorstellung …“ Vorgehaltener Spiegel ,,… Eine in jeder Hinsicht sehenswerte Vorstellung… Alle Mitwirkenden sind von der Stimme und von der Bewegung her gut ausgestattet.. …Das Musical ist vor allem dadurch aktuell, dass es mit seinen Allegorien unserem Alltag der Umkehr der Werte, der zweckmäßigen Verfälschung der Wahrheit, der Liebe und des Hasses den Spiegel vorhält. Eines der stimmungsvollsten Lieder drückt so etwas wie ein Credo des menschlichen Geschlechts aus: Du liebe Welt/wie groß du bist/ du warst/ und wirst ewig sein/ selbst wenn du widerwärtig wärest/ für mich bist du einzigartig. “ Jaromíra Trunečková, Haló noviny, Wunderschöne Harmonie der Farben ,,Es passiert nicht allzu oft, dass in einem Theater kein einziger Platz frei ist, dass sogar Stühle aus dem Kulissenraum in den Zuschauerraum gebracht werden müssen und dennoch unzählige Zuschauer in den Gängen herumstehen - gerade dieser Husarenstreich gelang den Gebrüdern Mrštík während ihres Gastspiels in Prag. Der Vorstellung „Ein Sommernachtstraum“ ging seit der Brünner Premiere ein sehr guter Ruf voraus – und es ist angebracht, einleitend zu bemerken, dass das Gastspiel in Prag dieses Ansehen nur noch vergrößert hat.. …Mertas Musik ist einfallsreich, ohne dabei die Melodie zu vernachlässigen, die sich der Zuschauer vom Theater mit nach Hause nehmen möchte. Kurz und gut, Ein Sommernachtstraum gehört zu der Sorte von Vorstellungen, die den Glauben an die Gegenwart und vor allem an die Zukunft unseres Theaters schenken“ jjv, Květy ,,…Die Vorstellung ist gut, ja ausgezeichnet, Langeweile “ ...Einfach, keine Zeit für Träume, die Bewunderung einflößen ,,…Merta hat eine überaus erfrischende, sinnvolle und manchmal sogar mitreißende Musik geschrieben. Das Ensemble des Brünner Theaters der Gebrüder Mrštík sprang über den eigenen Schatten und studierte schwierige Parts auf eine Weise ein, die Bewunderung einflößt. … …Zur Atmosphäre trägt auch die sehr imaginative Ausstattung bei, die irgendwie den Eindruck des Einsseins des menschlichen Wesens mit der Natur vermittelt. Genauso ist es mit der Choreografie, wo es nicht um irgendwelche Tänze oder Tänzchen geht, sondern um eine ausdrucksvolle Bewegung, die Bühnencharaktere entstehen lässt. Wenn dann noch gute und ausdrucksvoll gebotene Schauspielleistungen (, der Librettist Stanislav Moša ist zugleich Regisseur) dazu kommen, dann ist es klar, dass die Vorstellung gut, ja sogar ausgezeichnet werden musste.... …Merta ist ein Melodiker, was heutzutage ein Sonderfall ist. Dabei kann er auch so musizieren, dass er Finger, Hände und Füße der Zuschauer zum Schwingen bringt. Außerdem gelingt ihm auch eine Musik, welche die Gesetzlichkeit der Kontraste respektiert – einfach keine Zeit für Langeweile“ I.P., Gramorevue Endlich ein tschechisches Musical ,,…Die Macht der „Träume“ beruht nicht nur auf der Ausgeglichenheit aller Komponenten, sondern auch in der typischen Musikalität der Slawen. Das Libretto wurde, mit dem stillschweigenden Einverständnis von William Shakespeare, vom Kunstdirektor des Stadttheaters Brno Stanislav Moša geschrieben, der mit der Vertonung Zdenek Merta betraute. Es scheint, dass er gut daran tat. Nicht nur Mertas Melodik, sondern auch die Weise der Verarbeitung der Vorlage verraten Mertas Beziehung sowohl zur klassischen Musik, die durch sein Studium an der AMU herangebildet worden war, als auch zur Popmusik, die in dem Gesamtzusammenhang als willkommenes Bindeglied wirkt..…“ -va-, ,,… Einzigartig ausgeglichen ist die Leistung des gesamten Brünner Ensembles …“ Überraschung fand statt ,,…Libretto ist gelungen. Der Text wirkt harmonisch, zum Singen geeignet, die Handschrift weist eine ausgeglichene Struktur auf.. …Hut ab vor Zdenek Merta! Alfa und Omega eines Musicals ist nichts anderes als Musik – die ist hier das stärkste Glied der Vorstellung… Sie ist direkt, aber nicht billig, ständig im Vordergrund, einen natürlichen Verlauf aufweisend. Es ist, als ob Sie die Musik kannten. Sie werden von ihr durchdrungen. Dennoch entdecken Sie diese neu, dennoch kommt sie Ihnen neu vor. Mit jedem Auftritt dringt sie Ihnen immer mehr unter die Haut.... Berauschend ist auch die Sattheit der Harmonie, und vor allem der Melodien. Mertas Musik sättigt mit jedem Takt und ist synthetisch, wie die ganze Show auch... … Einzigartig ausgeglichen ist die Leistung des gesamten Brünner Ensembles. Praktisch alle Mitwirkenden sind gute Schauspieler, Sänger und Tänzer. Ein tschechisches Musical ist entstanden und es zahlt sich aus, es zu sehen. “ Jiří Kratochvíl, Mladá fronta Ein Sommernachtstraum vor der Křižík- Fontäne: ,,… Brünn erteilte Prag eine Lektion darüber, wie Musicals gemacht werden …“ Träume unter der Fontäne ,,…Die erste Prager Aufführung von „Ein Sommernachtstraum“ vor der Křižík- Fontäne lockte viele Zuschauer an, die sich die Frage stellten: Das Musical an sich ist hervorragend, die Fontäne genauso. Werden diese beiden Artefakte zusammen ein höheres künstlerisches Erlebnis ergeben oder wird aus ihrer Verbindung eher eine Fremdenverkehrsattraktion mit Volksfeststimmung hervorgehen? Nun, die erste Antwort stimmt: Die Träume vor der Fontäne gewannen an emotionaler Intensität, die Botschaft an das Publikum ist noch reiner und durchschlagender geworden. Der lange Applaus am Ende der neunzigminütigen Vorstellung (, gespielt wird ohne Pause in einem überwältigenden Tempo) zeugte von der Begeisterung, die „Ein Sommernachtstraum“ ausgelöst hat: Es mussten Zugaben gespielt werden. Brünn erteilte Prag eine Lektion darüber, wie Musicals gemacht werden …“ Jan J. Vaněk, Signál ,,... Es entstand ein einzigartiges Projekt…“ Einzigartige Kobolde vor der Křižík- Fontäne ,,Eine Uhr schlägt zehn abends, Musik erklingt, der Křižík- Springbrunnen stößt die ersten Wasserstrahlen seiner Fontäne hoch und aus der Erde klettern die ersten Zwerge. Auf dem Prager Messegelände beginnt Ein Sommernachtstraum, ein Musical nach den Motiven von William Shakespeare. Die Geschichte über Bosheit, Eifersucht und Neid, über Mann-FrauBeziehung und ihr Verhältnis zu ihrem Kind, das jeder von ihnen besitzen möchte, ist die Geschichte eines kleinen Mannes und einer kleinen Frau, die eigentlich uns alle betrifft. So entstand ein einzigartiges Projekt, das die Form eines Theatermusicals mit der Choreografie wasserspritzender Pfeifen der Křižík- Fontäne verbindet. Die Schauspieler des Brünner Theaters der Gebrüder Mrštík bieten eine glänzende Leistung. Sie tanzen, singen und kehren in den beengenden Raum unter der Bühne zurück, um wieder langsam, nach und nach auf die Bühne zurückzukehren und die Geschichte weiterzuerzählen. Ihre Masken bewirken zusammen den märchenhaften Zauber. Jeder von ihnen verdient Bewunderung…“ (cg), Pravo Traum vor der Fontäne ,,…Ein Sommernachtstraum ist zwar das „Musical eines einzigen Liedes,“ aber das Lied zahlt sich aus. Wenn auf dem Areal „Já jsem ty a ty jsi já“ (ich bin du und du bist ich) in der rührenden Darbietung von Zora Jandová erklingt, ist es, als ob der Zuschauerraum mit der Interpretin in eins verschmolzen wäre. Der Applaus der rund siebzehnhundert Zuschauer, die am ersten Juliabend vor der Fontäne zusammengekommen waren, hielt sehr lange an. Es war die Anerkennung für die offensichtliche Schinderei, welche die neunzigminütige Vorstellung von den Schauspielern abverlangt, und auch ein Beweis dafür, dass die Zuschauer das bekamen, was sie sich erwartet hatten: Entspannung, Unterhaltung und vielleicht auch einen Ausflug in die Welt der eigenen Träume.…“ Jaroslava Suchomelová, Svobodné slovo Tradition eines Sommernachtstraums ,,Ein Jahr ist im Nu vergangen und somit ist es uns eine Freude, Ihnen nach dem vorjährigen Erfolg der Vorstellung von „Ein Sommernachtstraum“ auf dem Prager Messegelände im Zusammenarbeit mit der Křižík- Fontäne mitteilen zu dürfen, dass gestern um 22 Uhr „Ein Traum“ mit der erneuerten Premiere das zweite Veranstaltungsjahr eröffnet hat... …Besonders zu empfehlen ist die Vorstellung nicht nur allen, die sie überhaupt nicht oder nur einmal gesehen haben (angeblich bedarf es zweier Betrachtungsweisen – von der Ferne und aus der Nähe), sondern auch jenen, die, gelinde gesagt, gerade vor einer Trennung oder einer Scheidung stehen: Ein gemeinsamer Vorstellungsbesuch schweißt Liebes- und Ehepaare zusammen... “ Anna Vejvodová, Telegraf Personen und Besetzung: Polymnia Jan Apolenář a. G. Roman Vojtek a. G. Zora Jandová König der Tenöre und Bässe, aber auch Oberon Ladislav Kolář Königin der Soprane und Alte, zugleich Titania Jana Musilová Dominante Eva Jelínková Subdominante Igor Ondříček Aliquot, Kind oder ein Knabe Matěj Němec Ton B, oder Helene Petra Jungmanová Schlüssel oder auch Puck Jana Vaculíková a. G. Ton Hes, oder Hermie Markéta Sedláčková Ton Ais, oder Demetrius Petr Gazdík Ton Ceses, oder Lysandr Robert Jícha Tasten, Pedale, oft auch Kobolde Eva Gorčicová Zdeněk Bureš Karel Mišurec Tomáš Sagher Technische Daten Dauer der Vorstellung: 95 Minuten ohne Pause Spielraum: mind. 7x7 m, Höhe mind. 4,5 m Wir verfügen über eigene Beleuchtungs- und Tontechnik, für die wir brauchen: 1x 220 V, 1x 380 V, 82 A. Die Inszenierung ist sowohl in den für die Theaterproduktion bestimmten Gebäuden, als auch im Freien, auf Freilichtbühnen, auf Burgen, in Schlössern u.ä. spielbar. Die Musik wird von einem Tonband gespielt, die Schauspieler singen live. In der Inszenierung wirken 15 Schauspieler mit und zusammen mit dem technischen Personal (Beleuchtung, Ton) sind es dann 27 Personen.