Werdenberger & Obertoggenburger: 23. November 2015, 02:40 Uhr Stetiges Wachstum bei der Leba Seit 2008 besteht die Lebensmittelabgabe Werdenberg. Die Anzahl Bezüger und die Menge an Lebensmitteln haben sich seit damals verdoppelt. (Bild: Mirja Keller) Seit den Anfängen der Lebensmittelabgabe Werdenberg (Leba) erfährt das Angebot ein stetiges Wachstum. Dies spiegelt sich auch überregional wider. Auch die Schweizer Tafel Region Ostschweiz ist in den letzten Jahren gewachsen. KATHARINA RUTZ BUCHS. Jeden Morgen von Montag bis Freitag fahren die Kühllastwagen der Schweizer Tafel Region Ostschweiz ihre Touren. Eine davon führt durch das Rheintal mit Endstation Lebensmittelabgabe Werdenberg im Gospelhouse in Buchs. Dort versorgt das Leba-Team des Diakonievereins Werdenberg jeden Donnerstag rund 60 Bezüger mit noch einwandfreien Lebensmitteln, die im Laden nicht mehr verkauft werden können. Immer mehr Lebensmittel Leba ist ein Angebot für Menschen, die am Existenzminimum leben und in der Region Werdenberg wohnen. Begonnen hat der Diakonieverein im Jahr 2008 mit rund 30 Bezügern. So wie sich die Anzahl an Bezügern verdoppelt hat, ist auch die Menge an Lebensmitteln angewachsen. «Dank der guten Zusammenarbeit mit Susanne Lendenmann von der Schweizer Tafel Region Ostschweiz beliefern uns die Teams nach Personenanzahl, das heisst die Menge an Lebensmitteln hat sich verdoppelt im Vergleich zum Anfang», sagt Elke Pereyra vom Diakonieverein. Nur wenig verändert hat sich im Gegensatz zur Menge die Vielfalt der Lebensmittel. «Es gibt immer Kartoffeln, verschiedenes Gemüse, verschiedenes Obst (saisonbedingt), Kühlprodukte, Patisserie und Brot», so Elke Pereyra. Immer mal wieder gebe es auch Non-Food, das heisst beispielsweise Produkte für die Zahn- und Körperpflege oder Reinigungsmittel. Zusätzlich zu den Gaben der Schweizer Tafel Region Ostschweiz, mit der die Leba seit Beginn zusammenarbeitet, spenden auch lokale Bauern und Bäckereien Lebensmittel. Mit der Anzahl Bezüger ist auch die Zahl der freiwilligen Helfer, die jeden Donnerstag bei der Lebensmittelabgabe in Buchs arbeiten, angewachsen. «Wir begannen mit neun Freiwilligen», sagt Elke Pereyra. Von der Abnahme der Lebensmittel bis zum Aufstellen der Markttische und Vorbereiten hin zum Austeilen und Aufräumen machen die freiwilligen Helfer alles. Langjährige Helfer Heute engagiert sich ein Team von rund 30 Helfern nach dem Motto: «Wir geben, was wir erhalten und pflegen einen wertschätzenden Umgang mit allen Bezügern.» Nach diesen Kriterien hat der Diakonieverein stets Freiwillige «gesucht» oder diese stiessen dazu, weil sie von der Leba hörten. «Wir sind ein motiviertes, zuverlässiges Team. Es sind zum grossen Teil Freiwillige, die über Jahre hinweg treu und mit grossem Einsatz mitmachen», sagt Elke Pereyra. Probleme genügend Freiwillige zu finden, hatte die Leba nie. «Es melden sich immer wieder Menschen, die an einer Mitarbeit interessiert sind.