Der Gast muss merken: Hier bin ich willkommen Gastronomie braucht authentisches Marketing / Faktor für Wohlbehagen und Genuss RHÖN. Marketing in Gastronomie und Hotellerie hat viele Gesichter. Es fängt bei der Kommunikation, beispielsweise im Internet, an und zieht sich bis hin zu einer Speisekarte, die Lust auf Genuss machen und zugleich Geschichten über das jeweilige Haus und die Region erzählen sollte. Und nicht immer heißt Marketing automatisch große Geldbeträge ausgeben zu müssen – mit pfiffigen Ideen, Mut und Kreativität lässt sich vieles auch mit wenigen Mitteln erfolgreich umsetzen. „Frische Marketingideen mit kleinem Budget“ lautete daher auch der Titel des jüngsten Seminars im Rahmen der RhönSprudel Genussakademie, das diesmal im Hotel „Milseburg“ in Hilders-Oberbernhards stattfand und erneut über 20 Vertreter von Gastronomiebetrieben aus der gesamten Rhön sowie einem Weingut vereinte. „Zum erfolgreichen Marketing in der Gastronomie gehört, dass man die Besonderheiten seiner Produkte und die Strategien genau kennt. Das Marketingkonzept eines Betriebes muss sich durch die gesamte Servicekette ziehen“, sagt Martina Klüber-Wibelitz aus Schleid, die die Seminare im Auftrag der RhönSprudel Genussakademie, einer Gemeinschaftsinitiative des MineralBrunnens RhönSprudel und der Dachmarke Rhön, organisiert. Die Referentin, Kerstin Schulze aus Potsdam, zeigte während des Seminars die vielen Möglichkeiten im Bereich Marketing für kleine und mittelständische Gastronomiebetriebe auf, die eben nicht über ein großes Budget in diesem aber sehr wichtigen Unternehmensbereich verfügen. Sie ist Trainerin und Gutachterin, hat selbst eine Ausbildung in der Hotellerie absolviert, ist Fachkraft für Qualitätsmanagement und leitet heute ein Büro in der brandenburgischen Landeshauptstadt, das sich auf die Schwerpunkte Qualitätsmanagement, Controlling, Finanzwirtschaft und Unternehmensbewertung spezialisiert hat. Marketing in der Gastronomie bedeutet nicht nur dann perfekt zu sein, wenn der Gast das jeweilige Haus betritt. Vielmehr muss der Gast schon vorher auf das Unerwartete und Außergewöhnliche dieses Unternehmens aufmerksam geworden sein – entweder in Form eines speziell an ihn gerichteten originellen Angebots, durch einen pfiffigen Internetauftritt oder am besten durch eine persönliche Empfehlung. Im Restaurant selbst sollte die Bedienung sofort auf den Gast zugehen, ihm die Jacke abnehmen, einen Tisch empfehlen und ihn vielleicht sogar mit einem Getränk aufs Haus begrüßen. Auch beim Einchecken ins Hotelzimmer empfiehlt es sich, den Gast mit einer persönlichen Widmung und einem kleinen Gruß aus der Küche zu überraschen, damit er merkt: Hier bin ich willkommen. Authentizität, Echtheit und Originalität sei der Trend, den vor allem Menschen suchen, die aufs Land kommen, um dort gut zu essen und zu trinken oder sich zu erholen, hob Kerstin Schulze hervor. Der Gast erwarte auf dem Land nämlich das Natürliche – eine besondere Landschaft, typische Orte und regionalen Genuss in der Küche. Dem Gastronom komme in einer Region wie der Rhön eine entscheidende Schlüsselfunktion zu: er ist nämlich diejenige Person, die zuerst Empfehlungen aussprechen kann, wenn es um das Entdecken der Region geht. Das Seminar „Frische Marketingideen mit kleinem Budget“ war ein echtes Mitmach-Seminar. Von Anfang an mussten sich die Teilnehmer aktiv einbringen – sich zum Beispiel gegenseitig interviewen, um Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen den Betrieben herauszufinden, und in Gruppen arbeiten, um spezielle regionale Kooperationsangebote zu kreieren. Ein weiterer Schwerpunkt war das Thema Öffentlichkeitsarbeit – also die Kommunikation über die Medien, um verschiedene Zielgruppen anzusprechen. Hierbei vermittelte die Referentin Wissenswertes zum richtigen Aufbau einer Pressemitteilung und gab Tipps zum Erstellen einer schlagkräftigen Headline, die beim Lesen der Zeitung sofort Aufmerksamkeit erregt. „Im Laufe der Jahre wird man immer so etwas wie betriebsblind, wenn man nicht mehr über den eigenen Tellerrand schaut. Bei diesem Seminar konnte ich mir wirklich viele Ideen holen; jetzt müssen wir sie auch im eigenen Betrieb umsetzen“, meinte zum Schluss des Seminars beispielsweise Stefanie Lümpert vom Gasthaus „Thüringer Rhönhäuschen“ in Oberweid. Alle Themen, die bislang in den Seminaren der RhönSprudel Genussakademie behandelt wurden, trügen dazu bei, die Einzigartigkeit im eigenen Unternehmen herauszufinden und zu stärken, unterstrich Gerhard Wibelitz vom Hotel „Peterchens Mondfahrt“ auf der Wasserkuppe. Das nächste Seminar zum Thema „Erfolgreich Verkaufen mit Herz und Verstand“ findet im Rahmen der RhönSprudel Genussakademie am Mittwoch, 12. Februar, im Landhotel „Zur Grünen Kutte“ im thüringischen Bernshausen statt. Nähere Informationen dazu gibt es unter www.rhoensprudel-genussakademie.de. Über RhönSprudel: Bereits 1781 wurden die Quellen des MineralBrunnen RhönSprudel erschlossen, seit 1911 ist der Brunnenbetrieb im Besitz der Familie Schindel. Die RhönSprudel Gruppe gehört heute zu den Top 12 der mehr als 223 Mineralbrunnen in Deutschland. Diese Position unterstreicht die Qualität der Produkte, belohnt das weitsichtige Management sowie den Mut zu Innovation und Expansion. Der Erfolg ist ein ständiger Ansporn zu Verantwortung gegenüber Umwelt und Produktqualität, Kunden und Mitarbeitern. Pressekontakt: Carsten Kallenbach Freies Journalistenbüro der Rhön Telefon: 036946/26106 Handy: 0171/8377759 E-Mail: [email protected]