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Foldertexte Bregenzer Frühling 2014
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Freundinnen und Freunde des Bregenzer Frühlings!
Mit Bewegungskunst auf höchstem Niveau hat sich der Bregenzer Frühling weit über die
Landesgrenzen hinaus international etabliert und ist in dieser Form und Qualität einzigartig
im Bodenseeraum. Intention des Bregenzer Frühlings ist es, jedes Jahr international
bekannte Ensembles ins Festspielhaus einzuladen und die Tanzkunst für ein breites
Publikum in der Bodenseeregion über die Grenzen hinweg erlebbar zu machen. Kreativität
und Weitsicht des Veranstalters haben sich gelohnt. Hochkarätige internationale
Kompanien bestimmen das Programm.
„DESH“ ist das bislang persönlichste Werk, das der Tänzer und Star-Choreograf Akram
Khan beim Bregenzer Frühling in einer Solo-Performance zeigt. Hochenergetischen Tanz
und kraftvolle Livemusik lässt der gebürtige Israeli und Shootingstar der Londoner
Tanzszene Hofesh Shechter in „Political Mother“ aufeinandertreffen. Im Werk Sidi Larbi
Cherkaouis spielen Duette eine wichtige Rolle. „4D“ ist eine Folge von vier seiner besten
Duette, die im März 2013 entstanden sind. In der Zusammenführung ergeben sie ein
spektakuläres abendfüllendes Programm. Es ist die Vollkommenheit, die das Nederlands
Dans Theater 2 ausstrahlt und dieses so unverwechselbar macht. Seine Perfektion ist nicht
gekünstelt, sondern vermittelt eine natürliche Anmut. Eine wahre Schockwelle löste die
Choreografie „What the Body Does Not Remember“ aus, als diese 1987 zum ersten Mal
der Öffentlichkeit präsentiert wurde. Extreme Schnelligkeit, äußerste Präzision und
atemberaubende Spannung dominieren Wim Vandekeybus' Debüt-Werk, das den Belgier
mit damals nur 24 Jahren zu einem der weltweit einflussreichsten Choreografen
hochkatapultiert hat. Das aktionstheater ensemble bringt mit „Pension Europa“ wieder eine
Uraufführung unter der Regie von Martin Gruber auf die Bühne des Festspielhauses.
Allen Besucherinnen und Besuchern des Tanzfestivals wünschen wir bei den künstlerisch
exklusiven Aufführungen der fünf Kompanien und des aktionstheater ensemble viele neue
Anregungen und starke Eindrücke. Wir würden uns sehr freuen, Sie beim Bregenzer
Frühling 2014 im Festspielhaus begrüßen zu dürfen.
DI Markus Linhart
Bürgermeister der Landeshauptstadt Bregenz
Mag. Judith Reichart
Kulturstadträtin
Freitag, 21. März 2014, 20:00 Uhr
Akram Khan Company
DESH
„DESH” ist das bislang persönlichste Werk, das der Tänzer und Star-Choreograf Akram
Khan beim Bregenzer Frühling in einer Solo-Performance zeigt. Khan gilt als Meister des
nordindischen Tanzstils Kathak, den er auf virtuose Weise mit europäischen Tanzformen
verbindet. Er entführt damit das Publikum in einen Kosmos, der sich aus unzähligen
Facetten eines Landes, zahlreichen Geschichten und Schicksalen zusammensetzt. Das
Wort „DESH” entstammt dem Sanskrit und bedeutet Land, Nation, Heimatland. Aus der
Perspektive eines Menschen, der im Spannungsfeld zwischen den Kulturen
Großbritanniens und Bangladeschs steht, erzählt Akram Khan Geschichten von nationalen
Gegensätzen sowie kultureller Annäherung und entwirft gleichzeitig ein farbenprächtiges
Bild des Landes Bangladesch mit all seinen Widersprüchen – dem blühenden Leben und
nationalen Stolz seines Volkes einerseits, der Armut, politischen Instabilität und
existenziellen Bedrohung durch den Klimawandel andererseits. Aus persönlichen
Erinnerungen, Träumen und überlieferten Mythen lässt der Tänzer eine Welt voller
Überraschungen und fesselnder Vielfalt entstehen. Jocelyn Pook hat mit Naturgeräuschen,
indischen Weisen und europäischen Melodien einen wundervollen Musikteppich
komponiert. Das beeindruckende Bühnendesign stammt von Tim Yip, dessen Ausstattung
des Films „Crouching Tiger, Hidden Dragon” mit einem Oscar honoriert wurde. Der Clou
dieses beeindruckenden Tanzstückes aber ist der Animationsfilm der Yeast Culture FilmCompany, die sich so nahtlos in Khans Performance fügt, als wären sie alle, die Bäume im
Urwald, das Krokodil, der Elefant, die Flut, der Wind, die Wolken, ein einziges
Tanzensemble.
„Among the best pieces that Mr. Khan has created.” The New York Times
DESH
Künstlerische Leitung, Choreografie, Performance: Akram Khan|Visual Design: Tim Yip
|Musikomposition: Jocelyn Pook|Lichtdesign: Michael Hulls|Stories imagined by:
Karthika Naïr and Akram Khan|Written by: Karthika Naïr, PolarBear and Akram
Khan|Dramaturgie: Ruth Little|Creative Acting Director: Zoë Nathenson|Eshita’s Voice:
Sreya Andrisha Gazi
|Jui’s Voice: Eesha Desai|Animation: Yeast Culture|Set Construction: Sander Loonen
(Arp Theatre)|Kostüme: Kimie Nakano|Technische Direktorin: Fabiana Piccioli|Sound
Designer: Nicolas Faure|Technical Coordinator: Sander Loonen|Sound Engineer: Marcus
Hyde
|Techniker: Stéphane Dejours, John Valente|Rehearsal Director: Jose Agudo|Tour
Manager: Mashitah Omar|Producer: Farooq Chaudhry
Premiere: 15. September 2011, Curve Theatre, Leicester
Co-produced by MC2: Grenoble, Curve Leicester, Sadler’s Wells London, Théâtres de la Ville de Luxembourg,
Concertgebouw Brugge. Produced during residencies at Curve, Leicester and MC2: Grenoble. Supported by Arts
Council England. Akram Khan Company gratefully acknowledges the support of the Bangladesh High Commission,
London. Special thanks to Michel Orier, Paul Kerryson, Alistair Spalding, Béatrice Abeille Robin, Mr & Mrs Khan,
Raihana Ahmad, Shahidul Alam, Eeshita Azad, British Council Bangladesh, Ruby Ghuznavi (textile curator), Irene Lu,
Tareque Masud, Ramendu Majumdar (ITI), Susan Mearns (ActionAid), Narimaitree, Eela Muhaimin, Shlomo, AnneMarie Bigby, Amy Hollis, Gemma Ottey and Yohan Zeitoun. Akram Khan is an Associate Artist of MC2: Grenoble and
Sadler’s Wells, London in a special international co-operation.
Sponsored by COLAS
Samstag, 29. März 2014, 20:00 Uhr
Hofesh Shechter Company
Political Mother
Hochenergetischen Tanz und kraftvolle Livemusik lässt der gebürtige Israeli und derzeitige
Shootingstar der Londoner Tanzszene Hofesh Shechter in „Political Mother”
aufeinandertreffen. Das Ergebnis ist ein intensives und atmosphärisch dichtes
Gesamtkunstwerk, ein komplexes Puzzle aus traurigen, amüsanten und manchmal auch
schockierenden Szenen, eine surreale Bilderkette von zwischenmenschlichen
Begegnungen. Dabei treibt der Percussion-Rhythmus die Interpreten zu immer schnelleren
Bewegungen und verwandelt die Bühne in einen virtuosen Tanzkessel. Die Kritiker feiern
die Choreografien des Komponisten, Musikers und Tänzers Hofesh Shechter, Gastdirektor
des Brighton Festivals 2014, als eine neue Form des modernen Tanzes. Das Stück lebt
von Gegensätzen, die die unterschiedlichen Ansprüche von Individuum und Gesellschaft
thematisieren. Lauter, schneller und furioser denn je geht es in „Political Mother” zur
Sache. Eine Band aus Drummern und Gitarristen, ein Tanzensemble und eine an ein
Rockkonzert erinnernde Lichtshow „heizen” dem Publikum ein und provozieren mit
kontroversen politischen Anspielungen. Tanz und Musik spielen sich in den Vordergrund
der Performance. „Die Musik hätte ihn zum Tanz gebracht”, so Hofesh Shechter. Damit
demonstriert er die Verflechtungen beider Künste. Das Vibrieren der Luft überträgt sich in
körperliche Bewegungsimpulse und löst den Tanz im Körper aus. Das Publikum wird in den
rockigen Rhythmus hineingezogen, vom leichtfüßigen, aber rasanten Tanz aufgefangen
und durch die Dunkelheit, Lautstärke und die Lichtblitze getragen.
„Political Mother is loud, jittery and ambiguous.” The New York Times
„Hofesh Shechter. It’s a name to remember.” The New York Times
Political Mother
Choreografie, Musik: Hofesh Shechter |Understudies: Laura de Vos, Yeji
Kim|Lichtdesign: Lee Curran|Kostüme: Merle Hensel|Sounddesign: Anthony
Birch|Musikalische Mitarbeit: Nell Catchpole
Premiere: 20. Mai 2010, Brighton Dome, Brighton
„Political Mother“ ist ein Auftragswerk von Brighton Dome und Festival, Sadler’s Wells und Movimentos – Festwochen
der Autostadt Wolfsburg. Koproduktion von Biennale de la Danse de Lyon, Théâtre de la Ville Paris, Romaeurope und
Mercat de les Flors Barcelona. Produziert in Zusammenarbeit mit Theatre Royal Plymouth und mit Unterstützung von
DanceXchange Birmingham. The score wurde in Zusammenarbeit mit der Guildhall School of Music & Drama und
barbicanbite09 kreiert. Hofesh Shechter Company wird unterstützt vom Arts Council England und ist Resident Company
am Brighton Dome. Mit besonderer Unterstützung des British Council.
Samstag, 26. April 2014, 20:00 Uhr
Eastman|Sidi Larbi Cherkaoui Österreichpremiere
4D
Im Werk Sidi Larbi Cherkaouis spielen Duette eine wichtige Rolle. Zusammen mit Akram
Khan tanzte er „zero degrees“, mit María Pagés in „Dunas“ (gastierte beim Bregenzer
Frühling 2012) und mit Shantala Shivalingappa „Play”. Doch er entwickelte auch
aufregende Duette für seine Tänzer. „4D” ist eine Folge von vier seiner besten Duette, die
im März 2013 entstanden sind. Die vier Duette zeigen die Vielseitigkeit und den innovativen
Charakter von Cherkaouis Werk, der zurzeit als einer der inspiriertesten zeitgenössischen
Choreografen weltweit gilt. Die vier Duette haben dabei ganz unterschiedliche
Ausgangspunkte. „Matter” ist eine Schlüsselsequenz des Werkes „Origin” von 2008 und
fungiert als Ode an die Allgegenwart von Objekten, die uns umgeben und in unseren
einsamsten Momenten als Puffer dienen, um uns vor der Alltagsrealität abzuschirmen.
„Faun“ wurde zu Ehren des großen Impresario Sergei Pawlowitsch Djagilew kreiert und
2010 vom British National Dance Award zur „besten modernen Choreografie” nominiert.
„Sin“ ging aus der preisgekrönten Choreografie „Babel” (gastierte beim Bregenzer Frühling
2011) hervor. „Pure” entstand als Teil eines Festivals, das an den Stränden von Oostende
veranstaltet wird – dieses lyrische, virtuose Duett spielt auch eine herausragende Rolle in
„TeZukA”, Cherkaouis Hommage an Osamu Tezuka, der den modernen Manga
maßgeblich mit entwickelt hat. Nachdem Cherkaoui diese vier Duette überarbeitet und mit
neuen Ideen angereichert hatte, konnte er ihr ganzes Potential freisetzen. In der
Zusammenführung ergeben sie ein spektakuläres abendfüllendes Programm.
„Cherkaouis Abende sind wild, laut, bildhaft, witzig, rebellisch. Sie ergreifen aber nicht
durch Gefühlskidnapping wie bei Hollywood.“ FAZ
4D
Choreografie: Sidi Larbi Cherkaoui|Choreografieassistenz, Repetitoren: Nienke Reehorst,
Satoshi Kudo|Musik: Patrizia Bovi, Gabriele Miracle, Mahabub Khan, Sattar Khan, Jacopo
da Bologna, Claude Debussy, Nitin Sawhney sowie traditionelle japanische und koreanische
Musik (adaptiert von Tsubasa Hori, Woojae Park, Olga Wojciechowska), sephardische und
syrisch-orthodoxe traditionelle Musik (arr. von Tsubasa Hori, Woojae Park, Olga
Wojciechowska)|Musiker/innen: Patrizia Bovi, Tsubasa Hori, Mahabub Khan, Sattar Khan,
Gabriele Miracle, Olga Wojciechowska
Tänzer/innen: „Matter“: Daisy Phillips, Kazutomi Kozuki|„Pure“: Guro Nagelhus Schia,
Vebjørn Sundby|„Sin“: Navala 'Niku' Chaudhari, Damien Fournier/Oliver Tida|„Faun“:
James O’Hara, Daisy Phillips|Video Valtari: Direktor: Christian Larson|Choreografie :
Sidi Larbi Cherkaoui|Tänzer/innen: James O’Hara, Nicola Leahey|Musik: Sigur Rós|Licht:
Adam Carrée|Sound: Jens Drieghe|Video: Paul Van Caudenberg|Kostüme: Hussein
Chalayan, Frédérick Denis, Alexandra Gilbert, Sasa Kovacevic, Isabelle
Lhoas|Technischer Direktor: Patrick 'Sharp' Vanderhaegen|Techniker: Mathias
Batsleer, Jens Drieghe, Ken Hioco, Elisabeth Kinn Svensson|Produktion: Eastman
Premiere: 12. März 2013, Toneelhuis, Antwerpen
Koproduktion: Toneelhuis, deSingel Internationale Kunstcampus (Antwerpen), Theater im Pfalzbau (Ludwigshafen),
Théâtre du Beauvaisis (Beauvais). Eastman is resident at deSingel International Art Campus (Antwerp) and is
supported by the Flemish authorities and BNP Paribas Foundation. Eastman is European Cultural Ambassador 2013.
www.east-man.be
Samstag, 3. Mai 2014, 20:00 Uhr
Nederlands Dans Theater 2
Sara | Shutters Shut | Cacti | N.N. Österreichpremiere
Es ist die Vollkommenheit, die diese Tanzkompanie ausstrahlt, die sie so unverwechselbar
macht. Es ist die Perfektion, die nicht gekünstelt ist, sondern eine natürliche Anmut
vermittelt.
Die vier ausgewählten Choreografien zeigen die Weite des Repertoires dieser Kompanie.
Ein Abend, der das Publikum über die Vielfalt des Tanzes staunen lässt. „Sara” ist ein
Stück des israelischen Choreografenpaares Sharon Eyal und Gai Behar. Sieben
Tänzerinnen und Tänzer in hautfarbenen Ganzkörperkostümen tanzen zehn Minuten im
konzentrierten Zeitlupentempo auf der Stelle, ein bisschen wie Mutanten aus einem
Science-Fiction-Film, so fremdartig wie faszinierend. Der Choreografie „Shutters Shut” für
eine Tänzerin und einen Tänzer von Sol León und Paul Lightfoot liegt das Gedicht „If I Told
Him: A Completed Portrait of Picasso” von Gertrude Stein zugrunde. Geistreich, frech,
erregend und musikalisch: zu Recht erhielt Alexander Ekman für seine Choreografie „Cacti”
eine Nominierung für den niederländischen Zwaan-Award 2010 als beste Tanzschöpfung.
In „Cacti” ironisiert Ekman kunstvoll und einfallsreich sich allzu ernst nehmendes,
bedeutungsschweres Tanztheater und führt augenzwinkernd vor, dass Tanzkunst aus
Musik und Bewegung entsteht und nicht trocken und stachelig wie ein Kaktus sein muss.
Dabei lässt er sein 16 Tänzer/innen starkes Ensemble zu einem wahren Körperorchester
werden, Kakteen auf die Bühne schleppen und dann Slapstickeinlagen zu
Playbackeinspielungen machen.
„Its current crop of dancers are highly appealing and particularly gifted.” The New York
Times
Sara
Choreografie: Sharon Eyal, Gai Behar|Choreografieassistenz: Doug Letheren|Musik:
Neue Komposition von Ori Lichtik; The Knifes – From off to on|Licht: Tom
Visser|Bühnenbild, Kostüme: Sharon Eyal, Gai Behar
Premiere: 4. April 2013, Lucent Danstheater, Den Haag
Shutters Shut
Choreografie: Paul Lightfoot, Sol León|Text: Gertrude Stein (1874 – 1946) „If I Told
Him: A Completed Portrait of Picasso” (1923)
Premiere: 6. März 2003, Lucent Danstheater, Den Haag
Cacti
Choreografie: Alexander Ekman|Musik: Joseph Haydn: Sonate Nr. 5 „Sitio” aus: Die
sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuze. Ludwig van Beethoven: Andante aus
dem Streichquartett Nr. 9 C-Dur, op. 59,3. Franz Schubert: Presto aus dem Streichquartett
„Der Tod und das Mädchen“, arrangiert für Orchester von Andy Stein und für
Streichquartett von Gustav Mahler. Joseph Haydn: Presto aus dem Streichquartett Nr. 16
A-Dur, op.9, Nr. 6. Streichquartett-Aufnahme von Harmen Straatman|Musiker/innen: Tinta
Schmidt von Altenstadt (1. Violine), Saskia Viersen (2. Violine), David Marks
(Bratsche), Artur Trajko (Violoncello)|Licht: Tom Visser|Bühnenbild, Kostüme: Alexander
Ekman|Lyrics: Spenser Theberge
Premiere: 25. Februar 2010, Lucent Danstheater, Den Haag
N.N. (ein neues Werk von Johan Inger)
Choreografie: Johan Inger
Premiere: 6. März 2014, Theater aan het Spui, Den Haag
Freitag, 16. und Samstag, 17. Mai 2014, 20:00 Uhr
aktionstheater ensemble
Pension Europa Uraufführung
25 Jahre aktionstheater ensemble
Gäste aus den verschiedensten europäischen Gegenden besuchen unsere Pension. Sie
kommen als Boten ihrer eigenen Realität in unsere Sehnsuchtsräume, in das Haus der
Illusionen, in die Pension Europa. Und das Personal der Pension wird zu Erfüllungsgehilfen
von Illusionen, zu Projektionsflächen von Wünschen. Es wird gefeiert, gesungen, getanzt,
geliebt. Eine Nacht als schönstes, funkelndes Theater. Bis zum Morgengrauen. Dann wird
abgerechnet – und der „Lampedusa“-Putztrupp reinigt die Zimmer. And I´m not happy and
I´m not sad.
„Martin Grubers furios gespielte Inszenierung zielt schwarzhumorig und gallig mitten ins
finstere Herz der Verhältnisse und demonstriert damit, wie schön Theater sein kann.“ (Die
Bühne/2013)
Das aktionstheater ensemble gilt zu Recht als „eine der anerkanntesten AvantgardeFormationen Österreichs“(Der neue Merker/2013)
„Die Produktionen des aktionstheater ensemble sind Kult“ (WIENER)
„Farbig, frech mit Biss!“ (DER STANDARD)
Pension Europa
Idee/Regie: Martin Gruber Mit: aktionstheater ensemble
Freitag, 23. Mai 2014, 20:00 Uhr
Ultima Vez|Wim Vandekeybus
What the Body Does Not Remember
Eine wahre Schockwelle löste dieses Stück aus, als es 1987 zum ersten Mal der
Öffentlichkeit präsentiert wurde. Extreme Schnelligkeit, äußerste Präzision und
atemberaubende Spannung dominieren Wim Vandekeybus' Debut-Werk, das den Belgier
mit damals nur 24 Jahren zu einem der weltweit einflussreichsten Choreografen
hochkatapultiert hat. Hart, brutal, verspielt und grandios führt Vandekeybus seine neun
Tänzer/innen an die äußersten Grenzen des Möglichen. Und spiegelt damit nicht weniger
als das Leben – es geht um die entscheidenden, intensiven Augenblicke, die oft nur
Sekunden sind, wie Choreograf Wim Vandekeybus betont: „Die extremen Momente, in
denen du keine Wahl hast, in denen andere für dich entschieden haben. Der Moment, in
dem du dich verliebst, oder die Sekunde, bevor der Unfall passiert. Sie tauchen plötzlich
auf, ohne Vorbereitung.” Was folgt, ist Adrenalin pur. Ein Vierteljahrhundert nach seiner
Uraufführung hat Wim Vandekeybus „What the Body Does Not Remember” wieder
aufgenommen. Diese Choreografie hat nichts von seiner überzeugenden Kraft verloren und
belegt erneut, warum es bis heute als ein Schlüsselwerk des neuen europäischen Tanzes
gilt. Superlative sind erlaubt angesichts tänzerisch-akrobatischer Höchstleistungen,
angesichts einer halsbrecherischen Performance, die den Zuschauern den Atem raubt. Die
kompromisslose Choreografie lässt den Tänzern stets nur eine Möglichkeit: sofort
reagieren, hellwach sein, der Konfrontation nicht ausweichen.
„Tough, brutal, playful, ironic and terrific. Adjectives seem unduly passive in
describing What the Body Does Not Remember.” The New York Times
What the Body Does Not Remember
Künstlerische Leitung, Choreografie, Bühnendesign: Wim Vandekeybus|Tänzer/innen:
Ricardo Ambrozio, Tanja Marín Friðjónsdóttir, Zebastián Méndez Marín, Aymara
Parola, Maria Kolegova, Livia Balazova, Eddie Oroyan, Pavel Masek, Jorge Jauregui
Allue|Originalmusik: Thierry De Mey, Peter Vermeersch|Rehearsal Director: Eduardo
Torroja|Styling: Isabelle Lhoas, assistiert von Frédérick Denis|Technische Koordination:
Davy Deschepper|Lichtdesign: Francis Gahide|Lichtdesign Tour: Davy Deschepper,
Karin Demedts|Sounddesgin Tour: Davy Deschepper, Bram Moriau, Tom
Buys|Produktion: Ultima Vez |Koproduktion: KVS|With the support of: Charleroi Danses
Premiere: 12. Juni 1987, Toneelschuur, Haarlem, Niederlande
Erste Wiederaufnahme: 15. November 1995, KVS, Brüssel, Belgien
Zweite Wiederaufnahme: 12. Februar 2013, KVS, Brüssel, Belgien
Mit Unterstützung von: Charleroi Danses, Centre Chorégraphique de la Fédération Wallonie-Bruxelles, Koproduktion
KVS, Koproduzenten der Originalperformance: Centro di Produzione Inteatro Polverigi, Festival de Saint-Denis, Festival
d'Été de Seine-Maritime, Toneelschuur Produkties Haarlem. Thanks to Louise De Neef and Benjamin Dandoy.
Für alle Tanzinteressierten bietet der Bregenzer Kunstverein wieder einen Ballettpass.
Schnell Entschlossene erhalten beim Kauf eines Ballett-Abo-Passes bis zum 24.12.2013
eine Rabattierung von – 25%! (ab einem Preis von € 105,- für fünf Ballettveranstaltungen!).
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Musik, Architektur, Video-Art und Spiritualität. Allesamt Sternstunden des zeitgenössischen
Tanzes!
Detaillierte Informationen: www.bregenzerfruehling.at
Sonntagsmatinee
Für alle Interessierten werden am 24.11.2013, 11.00 Uhr im Rahmen einer SonntagsMatinee die neuesten Informationen zum Tanzfestival Bregenzer Frühling 2014 im Saal
Propter Homines im Festspielhaus Bregenz präsentiert. Zu dieser Präsentation sind Sie
herzlich eingeladen. Um Anmeldung unter [email protected] oder T +43
(0)5574/410-1511 wird gebeten.
Info & Buchung ab 20.11.2013, ab 13.00 Uhr bei:
Bregenz Tourismus & Stadtmarketing, A-6900 Bregenz, Rathausstraße 35a
Tel. +43 (0)5574/40 80-0, [email protected]
www.v-ticket.at
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Sie lieben Musik, Sie begeistern sich für modernen Tanz, Sie haben ein Faible für Mode
und schwärmen für kulinarische Genüsse? Dann sollten Sie sich ein Wochenende in
Bregenz am Bodensee gönnen. Ein einmaliges Erlebnis, das als Geschenk nicht nur
Frauenherzen höher schlagen lässt.
Das Kultur/Modepaket beinhaltet:
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Überraschungsgeschenk.
1 Ticket der besten verfügbaren Kategorie aus dem Programm des Bregenzer Frühling
2014.
Wolford-VIP-Shopping mit Preisvorteil auf Wolford Modelle von -10% in Boutique und
Outlet und Sektempfang in der Boutique Bregenz.
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von € 25,Preis pro Person im Doppelzimmer: ab € 144,Dieses Angebot ist zu bestellen über:
Bodensee-Vorarlberg Tourismus
Postfach 9
A-6901 Bregenz
T +43/5574/434 43-0
[email protected]
www.bodensee-vorarlberg.com
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