Cholesterinarme Ernährung / natürliche Regulation Wer sich cholesterinarm ernähren möchte oder muss, sollte einige grundlegende Dinge beachten und im Alltag integrieren: Fettmengen prüfen und anpassen: auf lange Sicht sollte höchstens 30 Prozent der Gesamtenergiezufuhr auf Kalorien bestehen, die durch Fettaufnahme zugeführt werden. Dies entspricht bei der Ernährung eines gesunden Erwachsenen durchschnittlich 70 bis 80 Gramm Fett pro Tag (auch versteckte Fette beachen!). pflanzliche Fette sind zu bevorzugen, allerdings geht man in den letzten Jahren wieder vermehrt davon aus, dass der regelmäßige Genuss kleinerer Mengen tierischen Fettes gesund ist. Ungesättigte Fette und ganz besonders Omega-3-Fettsäuren als gesundes Fett bevorzugen: gesättigte und Transfettsäuren, wie sie typischerweise in Butter oder Margarine vorliegen meiden und nur in kleinen Mengen aufnehmen. Reduktion der verzehrten Mengen an Wurstwaren und Fleisch: Aufschnitt enthält meist große Mengen an Fett. Magerer Schinken oder Poulet ist gesünder und fettarm. Ballaststoffe fest im Speiseplan verankern: täglich 5 Portionen Obst und/oder Gemüse verzehren. Eine Portion entspricht einer Hand voll. Obst und Gemüse sind gesundheitsfördernd, ballaststoffreich und fettarm. Fettarme Lebensmittel kennen und sinnvoll genießen Wer seine Cholesterin- und Blutfettwerte senken und sich bewusst cholesterinarm ernähren möchte, sollte unbedingt auf die sogenannten Transfettsäuren verzichten. Sie kommen vor allem in vielen gehärteten Fetten wie in Margarine vor oder entstehen beim Frittieren. Wer dennoch regelmäßig Margarine verzehrt, sollte auf spezielle Sorten zurückgreifen, die ohne Fetthärtung hergestellt wurden. Ebenfalls stark reduziert werden sollte der Anteil der tierischen Fette wie sie in Fleisch, Wurstwaren und Innereien vorkommen. Am besten wird während der Abnahmephase gänzlich darauf verzichtet. Auch fettreicher Käse und Eier sollten selten auf den Tisch kommen. Gerade beim Käse aber auch bei der Wurst bietet der Handel zum inzwischen fettarme und wohlschmeckende Alternativen an, die ein cholesterinbewusstes Kochen einfach machen. Cholesterinbewusst kochen und auf versteckte Fette achten An Wurst, Käse und Eier denkt wohl fast jeder, wenn er überlegt, wo er ungesunde Nahrungsfette einsparen kann. Vergessen werden dabei schnell die in vielen Lebensmitteln versteckten Fette. Die meisten Fertiggerichte und Fast Food enthalten größere Mengen Fett. Dies gilt ebenso für viele Süßigkeiten. Schokolade, Gebäck und Torten sind hier ebenso zu nennen wie Chips und Flips. Bei Schokolade gilt die Grundregel, dass sie umso mehr Fett enthält, desto heller sie ist. Wer also Schokolade genießen möchte, sollte zu einer dunklen Sorte mit einem möglichst hohen Kakaoanteil greifen. Nicht vergessen sollte man auch den hohen Fettanteil in Panaden. Dies gilt vor allem beim Frittieren, aber auch beim Braten in der Pfanne saugt sich Panade mit einer gewissen Menge Fett voll. Ein an sich sehr gesunder Seefisch kann durch eine fettige Panade in seinem Gesundheitswert deutlich gemindert werden. Gesundes Fett – hier darf man zugreifen Fett als Geschmacksträger spielt in unserer Ernährung eine wichtige Rolle und ist nahezu unverzichtbar. Fett wird außerdem benötigt, um die fettlöslichen Vitamine in den Körper zu transportieren. Bei der Auswahl der Fette, zu welchen auch die fette Öle gehören, sollte deshalb darauf geachtet werden, dass es sich möglichst um ungesättigte und unbehandelte Fette handelt, wie sie sich beispielsweise in kaltgepresstem und nicht raffiniertem Öl befinden. Olivenöl, Rapsöl, Leinöl, Sojaöl und Walnussöl werden zu den hochwertigen und empfehlenswerten Ölsorten gezählt, während billige Speiseöle zu meiden sind. Ebenfalls auf den Speiseplan gehören fette Seefisch, weil sie große Mengen der gesunden Omega-3Fettsäuren enthalten. Wer an Fetten spart bzw. auf gesunde Fette zurückgreift und zeitgleich einen an frischer Kost und Vollkorn reichen Speiseplan erstellt, kann viel für den Lipoprotein-Blutspiegel tun und sich so recht einfach cholesterinarm ernähren durch abwechslungsreiches und cholesterinbewusstes kochen von leckeren fettarmen Lebensmitteln. Cholesterinsenkende Lebensmittel Hat man erhöhte Blutspiegel an Cholesterin oder Triglyceriden, so besteht eine der ersten Maßnahmen in einer Diät, falls Übergewicht besteht, oder in einer Ernährungsumstellung, um die Menge der aufgenommen Fett zu reduzieren. Optimal ergänzt ist eine solche Ernährungsumstellung durch den Verzehr von cholesterinsenkenden Lebensmittel, die entweder nachgewiesenermaßen oder laut empirischen Erfahrungen den Cholesterinspiegel positiv beeinflussen. Zu diesen Lebensmitteln zählen Walnüsse und Mandeln, viele Fischarten und Olivenöl. Auch das Rote Reismehl sollte regelmäßig verwendet werden. Zu den cholesterinsenkenden Inhaltsstoffen in Lebensmitteln zählen neben den löslichen Ballaststoffen auch die Pflanzensterole. Margarine – was ist dran an Pflanzensterolen? Cholesterin wird von allen bekannten tierischen Organismen gebildet, nicht aber von Bakterien, Viren, Pilzen und Pflanzen. Allerdings weisen letzte strukturell sehr ähnliche Bausteine auf, die auch sehr ähnliche Funktionen haben. Sie dienen als Bestandteil der Zellmembran und werden außerdem zur Speicherung und beim Transport von wasserunlöslichen Substanzen eingesetzt. Wie die Zoosterole, zu welchen auch das Cholesterin zählt, haben auch die Pflanzensterole einen Sterin-Grundkörper, wie er auch in den aus dem Cholesterin-Baustein gebildeten Hormonen zu finden ist. Das „pflanzliche Cholesterin“ tritt bei der Resorption im Darm in Konkurrenz mit dem tierischen Cholesterin. Dadurch wird weniger tierisches Cholesterin aufgenommen und teilweise sogar in Form von Gallensäuren in den Darm abgegebenes Cholesterin ausgeschieden statt wieder aufgenommen. Mittlerweile dürfen Lebensmittel nur noch mit der Bezeichnung „cholesterinsenkend“ versehen werden, wenn klinische Studien ihre Wirksamkeit belegen. Pflanzensterole gelten diesbezüglich als umstritten. Mehrfach ungesättigte Fettsäuren aus Fisch und Nüssen Klinisch nachgewiesen ist die Wirksamkeit von ungesättigten Fettsäuren auf den Lipoproteinspiegel. Walnüsse beispielsweise senken nachgewiesenermaßen die BlutCholesterinwerte, wenn sie täglich in moderater Menge von ca. 50g verzehrt werden. Das entspricht einer kleinen Hand voll. Ähnlich effektiv sind die Omega-3-Fettsäuren, wie sie vor allem in fettem Seefisch vorkommen. Einen besonders hohen Gehalt weisen dabei außer Makrelen, Hering und Sardinen auch der Lachs und der Thun auf. Die Omega-3-Fettsäuren schützen vor der Oxidation der Fettsäuren im VLDL und damit der Bildung von Schaumzellen. Auf diese Weise wirken sie der Bildung von Klümpchen im Blut und der Arteriosklerose entgegen. Diese Wirkungen sowie ein blutdrucksenkender Effekt konnten in Studien nachgewiesen werden. Auch kaltgepresstes Olivenöl , Rapsöl, Leinöl und andere hochwertige Öle vermögen aufgrund ihres hohen Gehalts an Antioxidantien die Gefäße zu schützen. Lösliche Ballaststoffe – was steckt dahinter? Studien haben gezeigt, dass man die Verdauung und den Fettstoffwechsel mit löslichen Ballaststoffen ins Gleichgewicht bringen kann. Man nimmt an, dass die sogenannten löslichen Ballaststoffe die Resorption des Cholesterins aus der Nahrung hemmen und dadurch zu einer Senkung des Blutspiegels an „schlechtem Cholesterin“ führen. Lösliche Ballaststoffe finden sich vor allem in Lebensmitteln wie Haferflocken, Äpfeln in Form des Pektins in der Schale, in Hülsenfrüchten wie Erbsen und Kidneybohnen, in Guarkernmehl und Pflaumen. Den Untersuchungen entsprechend sind pro Tag etwa 10g lösliche Ballaststoffe ausreichend, um den Effekt zu erreichen. Als Richtlinie kann man hier nehmen, dass eine Banane etwa 3g und eine kleine Portion Haferbrei etwa 6-8g lösliche Ballaststoffe beinhalten. Die Gesamttagesmenge ist also leicht zu erreichen, wenn man den Tag beispielsweise mit einer Portion Müsli mit Obst beginnt. Artischockenextrakt statt Cholesterinsenker Artischockenextrakt gilt als echte Alternative zu den synthetischen Cholesterinsenkern, die bekanntlich eine Menge ungünstiger Nebenwirkungen mit sich bringen, wie z. B. Grauer Star, Muskelprobleme sowie Parkinson und Diabetes. Artischockenextrakt kann – ganz ohne Nebenwirkungen – den Cholesterinspiegel senken. In einer italienischen Studie aus dem Jahr 2013 zeigte sich beispielsweise schon nach 6 Wochen eine Senkung des LDL-Cholesterins um etwa 18 Prozent, während der HDL-Spiegel leicht stieg. Artischockenextrakt arbeitet hier zweigleisig: Erstens regt der Artischockenextrakt zu einer verstärkten Cholesterinausscheidung an. Zweitens hemmt er die Cholesterinneubildung in den Leberzellen. Auf diese Weise werden die Blutgefässe vor gefährlichen Ablagerungen bewahrt, so dass der Artischockenextrakt auch eine präventive Wirkung in Bezug auf die Arteriosklerose mit sich bringt (Arterienverkalkung). Zusätzliche Therapie zur natürlichen Regulation des Bluttfett-Gehaltes Da Cholesterin nur zu etwa 20 % durch die Nahrung zugeführt wird und die restlichen 80% in der Leber selbst hergestellt werden, hat die Stoffwechselregulation eine zentrale Bedeutung. Wir haben mit folgendem Therapiekonzept oft schon nach kurzer Zeit erstaunliche Resultate erzielt. Stoffwechsel-Tee 1,5 lt. über den Tag verteilt trinken (kalt oder warm) Heidak Spagyrik-Spray „Cholesterin-Fettstoffwechsel“ 3 -4 x täglich 3 Spritzer auf die Zunge Artischocken-Kapseln 380mg 3 x täglich eine Kapsel