Die Nutzung von Magnetfeldern für Heilzwecke ist wohl die älteste physikalische Therapieform. Schon im Altertum hat man die biologische Wirkung von Magnetfeldern erkannt und genutzt. Berühmte Ärzte wie Hippokrates, Hildegard von Bingen und Paracelsus haben in grossem Umfang Magnetfelder für Heilzwecke eingesetzt, davon zeugen ihre Schriften. Das Erdmagnetfeld überzieht unseren Planeten von Nord nach Süd. Pluspol und Minuspol, Aktivität und Passivität, Anregung und Beruhigung – diese Polaritäten aller Lebensprozesse haben ihren Ausgang in den magnetischen Polen von Nord und Süd. Die Magnetkräfte regulieren alle Lebensvorgänge auf der Erde. Die magnetische Spannung der Zellen und das Fliessen der Lebenskraft hängen von Magnetfeldern ab. Magnetfeldtherapie ist eine physikalische Therapie, bei welcher grossflächige pulsierende Magnetfelder extrem niedriger Frequenz für therapeutische Zwecke nutzbar gemacht werden. Ein Organismus kann bio-energetisch durch ein grossflächig pulsierendes Magnetfeld einer bestimmten Frequenz und Intensität beeinflusst werden. Diese Magnetfelder durchdringen den Körper vollständig, somit auch jede Zelle. Die in den Zellen vorhandenen Ionen, die bekanntlich magnetisch beeinflussbar sind, werden im Takt der sie durchflutenden Magnetfeldpulsation bewegt und beeinflussen so den Stoffwechsel positiv. Dies führt zu einer verbesserten Sauerstoffzufuhr in die Zellen und somit zu einem verbesserten Zellstoffwechsel. Indikationen • Erkrankungen des Stütz- und Bewegungsapparates, auch Rheuma und Arthrose • Sportverletzungen wie Prellungen, Zerrungen, Muskel- und Bänderrisse, Tennisarm • Verzögerte Wund- und Knochenbruchheilung • Kopfschmerzen und Migräne (spezielle Formen) • Herz- und Kreislauferkrankungen, Durchblutungsstörungen • Stoffwechselerkrankungen • Neuralgien • Bronchitis und Nebenhöhlenentzündungen (akut und chronisch) • Tumorerkrankungen • Nachbehandlung nach Zahnextraktionen und operativen Eingriffen, zur verbesserten Wundheilung Warum ist der Indikationsbereich so breit? Der ausgesprochen breite Indikationsbereich kommt dadurch zustande, dass die Magnetfeldtherapie die Körpergewebe vollständig durchdringen und eine starke Tiefenwirkung hat. Die pulsierenden Magnetfelder 25. September 2011 © Autor: UW/ AW 0002 Seite 1/2 Paracelsus Clinica al Ronc AG • Zentrum für Biologische Medizin • CH-6540 Castaneda GR • Telefon +41 91 820 40 40 • Telefax +41 91 820 40 41 • [email protected] • www.alronc.ch Magnetfeldtherapie wirken also nicht nur an den an der Oberfläche liegende Gewebsschichten, sondern durchdringen den gesamten Organismus (auch Knochen), sowie sämtliche Organe und beeinflussen alle Zellen. Warum sind magnetisierte Metalle am Bett gefährlich und Magnetfeldtherapie nicht? • Auch statische Magnetfelder durch magnetisierte Metallteile im Bettbereich beeinflussen die Körperenergie. Sie überlagern die natürliche Spannung des Erdmagnetfeldes und stören die feine Abstimmung der magnetischen Spannung des Körpers. So entsteht Krankheit. Der Unterschied zu unserer gepulsten Magnetfeldtherapie liegt in der rhythmischen Aktivierung der Zellmembranen und deren Vitalität. • „Die Dosis ist’s, die das Gift zum Heilmittel macht“, sagte Paracelsus. Technische Magnetfeldüberlagerungen sind viel stärker als das Erdmagnetfeld. • Zielgerichtete verändernde Einwirkung in der Behandlung ist grundsätzlich anders einzuschätzen, als eine ziellose Dauereinwirkung. Wo ein Einfluss in der Hand des Therapeuten für einen Patienten segensreich wirkt, kann er – undifferenziert angewendet - ins Gegenteil verkehrt werden. Dies spricht nicht gegen die Magnetenergie, sondern gegen die falsche Anwendung. • Intensität: Es gibt grundsätzlich zwei verschiedene Intensitätsformen der gepulsten Magnetfeldtherapie. Einerseits die hochenergetische Magnetfeldtherapie (unsere Ringmagnetspulen Elec), deren Intensität der Magnettherapie deutlich höher als das Erdmagnetfeld ist. Diese Therapie führt zu einem intensiven zellulären Reiz, zu Knochenheilung, Entzündungsveränderung, Durchblutungssteigerung. Zellmembranpotentiale („Zellaktivität“) werden aufgebaut. Die Therapiedauer ist maximal 30 Minuten. Andrerseits die niederenergetischen Magnetmatten, für regelmässige und langdauernde Heim-Anwendungen (Systeme wie z.B. Bemer, Vitapuls, etc.). Diese führen zu Veränderungen des Zellstoffwechsels, haben unterschwellige Wirkung. Wir empfehlen diese Geräte nur in Ausnahmefällen, deren Langzeitwirkung ist ungewiss. • Nach jedem Therapieimpuls braucht der Körper Zeit zur Reaktion. Die Behandlung mit Magnetfeldern führen wir daher rhythmisch durch: im pulsierenden Magnetfeld wird der Therapiereiz mehrfach pro Sekunde unterbrochen. Die Gesamtdauer einer Therapie bleibt unter einer Stunde, deren aktivierende Wirkung dauert aber viel länger an. Kontraindikationen • Herzschrittmacher • Künstliche Gelenke, Metalle • Akute autoimmune Prozesse wie z.B. Hashimoto-Thyreoiditis, akuter M.S.-Schub • Drainage Ventil, um den Liquorabfluss zu regeln Dr. Petra Wiechel und das Team Paracelsus Clinica al Ronc 25. September 2011 © Autor: UW/ AW 0002 Seite 2/2 Paracelsus Clinica al Ronc AG • Zentrum für Biologische Medizin • CH-6540 Castaneda GR • Telefon +41 91 820 40 40 • Telefax +41 91 820 40 41 • [email protected] • www.alronc.ch Was ist von magnetischen Matratzenauflagen zu halten?