Rundum gut versorgt im neuen Magen-Darm-Zentrum Rheinhausen Das Johanniter-Krankenhaus Rhein- krankungen im Raum Duisburg und dem hausen bietet seinen Patienten nun ei- näheren Umkreis ließ die Idee wachsen, ne weitere Facheinrichtung unter sei- unsere Leistungen mit denen externer nem Dach: Das neue Magen-Darm- Partner zusammenzuführen und hier vor Zentrum (MDZ) Rheinhausen. Ort ein MDZ zu schaffen. Nach dem lan- „In unserem MDZ arbeiten Haus- und Fachärzte verschiedener Bereiche täglich eng zusammen“, schildert Dr. med. Wolfgang Jenkel, Leitender Arzt der Sektion internistische Endoskopie der Medizini- gen Gründungsprozess sind wir nun dazu bereit, spezialisierte Therapien, individuell auf die Patienten zugeschnitten und auf höchstem medizinischen Niveau anzuwenden.“ schen Klinik I am Johanniter-Krankenhaus Durch die Verzahnung sämtlicher Schnitt- Rheinhausen im Gespräch mit pro domo. stellen und die Bündelung regionaler Dr. med. Wolfgang Jenkel fasst die Vorteile des neuen MDZ weiter zusammen „Wir können Fachtreffen für schnelle Lösungsfindungen durchführen, wie z. B. Tumorkonferenzen, denn die Strahlentherapeuten, Gastroenterologen und alle Fachärzte sind sofort verfügbar. Die leitlinienorientierte, fachübergreifende Zusammenarbeit zwischen den Kollegen ist gesichert. Das kommt in jedem Fall den Patienten zugute.“ nun alles angeboten, was zur Versorgung Magen-Darm-Kranker nötig ist: Von der Ultraschall-Untersuchung, über die Strahlen-, Schmerz- oder Physiotherapie, bis hin zur Operation. Ernährungsberatung und Vermittlung zu Rehas oder Selbsthilfegruppen sowie Palliativmedizinern und psychoonkologischer Betreuung gehören ebenfalls zum Angebot des MDZ. Die kurzen Wartezeiten für Diagnostik und Chefarzt der Chirurgischen Klinik I und zuständig im Bereich der Allgemeinen und Visceralchirurgie, Kompetenzen wird im MDZ-Rheinhausen Dr. med. Alexander Meyer, nennt weitere Gründe für die Initiierung eines Magen-Darm-Zentrums im Jo- Therapie, dass keine Belastung durch Doppeluntersuchungen entsteht und die Kontinuierliche Betreuung im MDZ sind Gründe für eine positive Resonanz bei den Patienten. hanniter-Krankenhaus Rheinhausen: „Die „Unsere Ziele sind klar definiert“, erklärt mangelnde flächendeckende Kompetenz Chefarzt Dr. med. Alexander Meyer und bei der Behandlung von Magen Darm Er zählt die wichtigsten Punkte auf. „Die Früherkennung von bösartigen Erkran- uns sein, dass unsere Idee sowie die wo- kungen steht an oberster Stelle. Mit Hilfe chenlange Vorbereitungszeit richtig waren von leitlinienorientierten Behandlungspfa- und wir die richtigen Schritte gegangen den soll eine kontinuierliche Patienten- sind, zum Wohle unserer Patienten“. betreuung gewährleistet werden. Dadurch entsteht eine Verbesserung der Behand- Kontakt und weitere Informationen er- lungsergebnisse, was bei bösartigen Er- hält man im Sekretariat des MDZ, unter krankungen eine Verlängerung der Über- Ruf: 02065/97- 1530 Fax: 02065/97-1531, lebenszeit oder gar Heilung bedeutet. Die e-mail: [email protected]. Verbesserung der Lebensqualität steht selbstverständlich bei all unseren Therapien mit im Vordergrund. Eine gemeinsa- Rundum gut versorgt - Leistungsspekt- me Dokumentation bringt dann am Ende rum auch noch etwas Positives, nämlich die Senkung der Behandlungskosten.“ - Gesamte endoskopische Diagnostik und Interventionen (Polypenent- Die „Informationsveranstaltung neues Ma- fernung, Stent-Implantation, Zysten gen-Darm-Zentrum“, die am 9. August im und Abszessdrainagen) Johanniter-Krankenhaus Rheinhausen stattfand, war entsprechend gut besucht. „Das Interesse am MDZ und einer etwaigen Kooperation mit uns war sehr groß“, - gesamten Gastrointestinaltrakt - (Magen, Darm, Bauchspeicheldrü- geladene Ärzte, Seelsorger, Psychologen, Palliativmediziner, men, um sich die Präsentation über das neue MDZ anzusehen. Viele der Teilnehmenden haben sich im Anschluss dazu bereit erklärt, auch mit dem MDZ im Johanniter-Krankenhaus se, Speiseröhre, Gallenblase, Gal- Ernäh- rungsberater und Physiotherapeuten ka- Rheinhausen zu Kooperieren. lenwege und Leber) - Lymphome des Verdauungstraktes - Pankreaserkrankungen (Pankreatitis) - Schritt und die offizielle Bestätigung für Blutungen des gesamten Gastrointestinaltraktes (z. B. bei Geschwüren) - Enddarmerkrankungen (Hämorr- hoiden und Fisteln) in naher Zukunft zertifizieren zu lassen. Diese Zertifizierung wird dann der letzte Erkrankungen der Gallenblase und Gallenwege Dr. med. Wolfgang Jenkel erklärt abschließend „Es wird angestrebt, das MDZ Krebserkrankungen des Verdauungstraktes und des Bauchraumes so Dr. med. Wolfgang Jenkel. Zahlreiche Onkologen, Laparaskopische Operationen am - Stomatherapie, und Hämatologie Strahlentherapie - Akute und chronische entzündliche Darmerkrankungen (Divertikulitis, Colitis ulcerosa, Morbus Crohn) - Refluxerkrankungen der Speiseröhre