Frauen- und Hautklinik - Ministerium für Finanzen Baden

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MINISTERIUM FÜR FINANZEN UND WIRTSCHAFT
Frauen- und Hautklinik
Universitätsklinikum Heidelberg
Universitätsklinikum Heidelberg
Frauen- und Hautklinik
JUNI 2013
Eingangsbereich Lehre
INHALTSVERZEICHNIS
UNIVERSITÄRE INFRASTRUKTUR MUSS MIT
ERFOLGEN UND AUFGABEN SCHRITT HALTEN
DIE STÄDTEBAULICHE KONZEPTION
5
DES KLINIKRINGS 23
PROF. DR. RER. NAT. HABIL BERNHARD EITEL
ROLF STROUX
REKTOR
LEITER UNIVERSITÄTSBAUAMT HEIDELBERG
UNIVERSITÄT HEIDELBERG
VERMÖGEN UND BAU BADEN-WÜRTTEMBERG
EIN MODERNES KLINIKGEBÄUDE FÖRDERT DIE
INTERDISZIPLINÄRE ZUSAMMENARBEIT
GESTALTUNGSKONZEPT 29
7
ROLAND SCHMIDT
PROF. DR. GUIDO ADLER
SCHUSTER PECHTOLD SCHMIDT ARCHITEKTEN
LEITENDER ÄRZTLICHER DIREKTOR
MÜNCHEN
UNIVERSITÄTSKLINIKUM HEIDELBERG
TECHNISCHE GEBÄUDEAUSRÜSTUNG 39
EFFIZIENTE PLANUNG UND KOSTENBEWUSSTSEIN:
ZWEI GROSSE KLINIKEN UNTER EINEM DACH
CHRISTIAN SÜSS
9
IRMTRAUT GÜRKAN
PLANUNGSBÜRO SÜSS
NÜRNBERG
KAUFMÄNNISCHE DIREKTORIN
UNIVERSITÄTSKLINIKUM HEIDELBERG
KUNST AM BAU 41
LAURA FORD
BAUEN FÜR DIE MEDIZIN AM
STANDORT HEIDELBERG 11
KÜNSTLERIN
LONDON
MINISTERIALDIREKTOR WOLFGANG LEIDIG
MINISTERIUM FÜR FINANZEN UND WIRTSCHAFT
PLANUNGSBETEILIGTE 42
BADEN-WÜRTTEMBERG
PROJEKTDATEN 43
IMPRESSUM 45
3
4
Hof der Stille
UNIVERSITÄRE INFRASTRUKTUR MUSS MIT
ERFOLGEN UND AUFGABEN SCHRITT HALTEN
PROF. DR. RER. NAT. HABIL BERNHARD EITEL
REKTOR
UNIVERSITÄT HEIDELBERG
Für die Universität Heidelberg und ihr Universitätsklinikum ist
Council Grants und bei BMBF- und DFG-Anträgen erfolgreich
die Fertigstellung des Neubaus der Frauen- und Hautklinik ein
abschneiden. Die universitäre Infrastruktur muss mit diesen Er-
Moment großer Freude. Mit dieser Eröffnungsfeier ist die Um-
folgen und neuen Aufgaben Schritt halten können. In dieser
setzung der Idee eines integrierten universitären Gesamtklini-
Hinsicht erhoffen wir uns vom Land Baden-Württemberg aber
kums, das optimale Arbeitsmöglichkeiten für Forschung und
auch vom Bund die notwendige Unterstützung, damit die Uni-
Lehre sowie die Krankenversorgung bietet, wiederum einen
versität Heidelberg weiterhin als Spitzenuniversität mit Weltruf
wichtigen Realisierungsschritt weiter gekommen. Darüber hin-
bestehen kann. Unsere Medizinische Fakultät profitiert von ei-
aus erhält damit die „Angelika-Lautenschläger-Kinderklinik“ die
nem ausgezeichneten lebenswissenschaftlichen Umfeld, zu dem
notwendige Ergänzung zur Bildung eines modernen Mutter- und
die umgebenden außeruniversitären Partner sowie auch die na-
Kind-Zentrums. Die gemeinsame Nutzung der Eingangshalle
turwissenschaftlichen Fakultäten der Universität entscheidend
der Kinderklinik ermöglicht nicht nur eine funktionale bauliche
beitragen. Immer mehr hervorragend ausgebildete Physiker,
Erschließung, sie setzt auch ein sichtbares Zeichen für die inter-
Chemiker und Biologen finden ihren Weg in die medizinische
disziplinäre Verknüpfung beider Kliniken. Die Universität Hei-
Forschung, umgekehrt erwerben immer mehr Medizinstudie-
delberg und auch ihr Klinikum sind erfreulicherweise erfolgreich
rende naturwissenschaftliche Kompetenzen. So ist denn auch
im härter werdenden Wettbewerb und wachsen. Damit sind sie
eine schnelle und unkomplizierte Übertragung der Forschungs-
auf weiteren räumlichen Ausbau angewiesen. Ohne diesen ist es
ergebnisse in die Patientenversorgung Stärke der Heidelberger
schwierig, hervorragende Wissenschaftlerinnen und Wissen-
Medizin. Der Campus Im Neuenheimer Feld spiegelt diese
schaftler sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für Heidelberg
Wechselwirkung eindrucksvoll wider. Mit dem Neubau der
zu gewinnen. Die universitäre Gemeinschaft wird aber von den
Frauen-und Hautklinik gehen wir wiederum ein Stück in Rich-
Menschen gebildet, die in Forschung, Lehre und Krankenversor-
tung „Zukunft“. Gehen wir gemeinsam, gehen wir zügig und er-
gung arbeiten, in Technik und Administration das entsprechende
folgreich, aus Freude an der Erkenntnis, im Bewusstsein der
Umfeld schaffen. Nur mit ihrem Einsatz und ihren Fähigkeiten
Pflicht, unser Wissen nachhaltig weiterzugeben und aus Verant-
kann die Ruperto Carola im Rahmen des Exzellenzwettbewerbs,
wortung für den Menschen!
im Wettbewerb um Gesundheitszentren und European Research
5
6
Operationssaal
EIN MODERNES KLINIKGEBÄUDE FÖRDERT DIE
INTERDISZIPLINÄRE ZUSAMMENARBEIT
PROF. DR. GUIDO ADLER
LEITENDER ÄRZTLICHER DIREKTOR
UNIVERSITÄTSKLINIKUM HEIDELBERG
Interdisziplinäre Behandlung ist heute kein Schlagwort mehr;
Ich bin zuversichtlich, dass unsere Patientinnen und Patienten
Krankheiten machen nicht vor Organgrenzen halt. Längst ist die
den Klinikneubau und seine Vorteile ebenso schätzen werden wie
Versorgung durch mehrere Ärzte über die Fächergrenzen hinweg
die Vorgänger Kliniken jenseits des Neckars. Den Mitarbeiterin-
als unabdingbares Qualitätsmerkmal eines Klinikums etabliert.
nen und Mitarbeitern sei gedankt, für ihr Engagement beim Um-
Um interdisziplinäre Konzepte mit Leben zu erfüllen, sind kurze
zug und beim Einleben in die neuen Gebäude.
Wege und die gemeinsame Nutzung von Logistik für die Krankenversorgung optimale Voraussetzungen. Mit der neuen
Frauen- und Hautklinik ist ein herausragender Klinikbau entstanden, bei dessen Planung sowohl die interdisziplinäre Versorgung als auch die effiziente Organisation unserer Stationen und
Ambulanzen in die Architektur und den Innenausbau eingeflossen sind.
Die neue Frauen- und Hautklinik bietet unseren Patientinnen
und Patienten nicht nur moderne, ansprechende Architektur
und angenehme Räumlichkeiten, sie bringt auch die Spezialisten
räumlich näher zusammen. Gerade für die Betreuung von
Schwangeren und ihren Kindern nach der Geburt wurden nun
optimale Verhältnisse durch die unmittelbare Anbindung von
Frauen- und Kinderklinik geschaffen, sei es bei der Versorgung
von Frühgeborenen oder von Kindern mit angeborenen Herzfehlern. Auch die engere Zusammenarbeit mit der Dermatologie
wird der interdisziplinären Krankenversorgung auf dem Campus
einen Schub geben.
7
Frühgeborenen-Intensivpflege
EFFIZIENTE PLANUNG UND KOSTENBEWUSSTSEIN:
ZWEI GROSSE KLINIKEN UNTER EINEM DACH
IRMTRAUT GÜRKAN
KAUFMÄNNISCHE DIREKTORIN
UNIVERSITÄTSKLINIKUM HEIDELBERG
Zwei so große Kliniken des Universitätsklinikums Heidelberg
Die Übersiedlung der Frauen- und Hautklinik aus dem Altklini-
sind aus vielen Einzelgebäuden in ein gemeinsames Gebäude ge-
kum jenseits des Neckars in den engen Verbund der Kliniken im
zogen. Kann das funktionieren? Das Konzept der Klinik verbin-
Neuenheimer Feld wird – wie jedes neue Klinikumsgebäude es in
det Effizienz und Kostenbewusstsein, denn es ist den Planern ge-
den vergangenen Jahren getan hat – einen innovativen Schub
lungen, die unterschiedlichen Ansprüche an eine hohe Qualität
bringen. Neue Gebäude gehen stets einher mit neuen Konzepten
der Patientenversorgung in Frauenklinik und Hautklinik unter
in der Krankenversorgung, in der Medizintechnik, in der Logi-
einem Dach zu vereinen.
stik und vielen anderen Bereichen.
Der Abschluss des Heidelberger Klinikrings nimmt damit weiter
Allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Frauen- und Haut-
an Fahrt auf. Die neue Frauen- und Hautklinik konnte in nur
klinik und unseren Partnern bei der Errichtung des Gebäudes sei
wenigen Jahren errichtet werden, noch in diesem Jahr wird mit
gedankt für ihr großes Engagement, mit dessen Hilfe wir ein wei-
dem Bau der Chirurgischen Klinik begonnen. Damit setzt das
teres großes Ziel erreicht haben.
Universitätsklinikum Heidelberg sein erfolgreiches Konzept fort,
durch Neubauten und kurze Wege Effizienz zu schaffen und höhere Leistungen erbringen zu können, in modernen und angenehmen Klinikgebäuden.
Die Errichtung der Frauen- und Hautklinik war nur mit Unterstützung des Landes Baden-Württemberg und der großzügigen
Unterstützung der Dietmar Hopp Stiftung möglich. Mehr als die
Hälfte der Baumittel erwirtschaftet das Klinikum – seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – jedoch selbst. Ihre großartigen
Leistungen in den vergangenen Jahren haben es erst möglich gemacht, dass der weitere Ausbau des Klinikrings so rasch gelungen
ist.
9
14
BAUEN FÜR DIE MEDIZIN
AM STANDORT HEIDELBERG
MINISTERIALDIREKTOR WOLFGANG LEIDIG
MINISTERIUM FÜR FINANZEN UND WIRTSCHAFT
BADEN-WÜRTTEMBERG
Bereits im Jahre 1386 gehörte die Medizin zu einer der Gründungsfakultäten der Universität Heidelberg. Mit ihren Leistungen in wissenschaftlicher Forschung und ihrer erstklassigen Patientenversorgung trägt sie seither zum exzellenten Ruf der
ältesten Universität Deutschlands bei. Mit dem Neubau der
Frauen- und Hautklinik wird diese Erfolgsgeschichte um ein weiteres Kapitel fortgeschrieben.
Über 400 Jahre waren die medizinischen Einrichtungen der Universität in der Altstadt untergebracht. Bedingt durch den starken
Bevölkerungsanstieg im 19. Jahrhundert mit gleichzeitiger dynamischer Entwicklung von Naturwissenschaft, Technik und Medizin wurde es in der Altstadt jedoch zu eng und die Medizin
wurde in die westliche Vorstadt Bergheim verlagert. Aber auch
hier reichte der Platz bald nicht mehr aus für die aufblühenden
medizinischen Einrichtungen. Die erneute Platznot zwang zu
Überlegungen, die in das Neuenheimer Feld führten. Mit der
Verlagerung der Chirurgischen Klinik wurde 1936 der Grundstein für den neuen Klinik-Standort gesetzt.
Die räumliche Trennung zwischen den Standorten Bergheim und
Neuenheimer Feld waren auf Dauer jedoch unbefriedigend. So
entschloss man sich, den Medizinstandort Bergheim langfristig
ganz aufzugeben und alle Einrichtungen auf der gegenüberliegenden Neckarseite auf dem Campus „Im Neuenheimer Feld“ zu
Haupteingang
11
konzentrieren. Das Areal Bergheim kann so anderen Nutzungen
Nahtstelle von Frauen- und Kinderklinik platzierte Neonatologie
zur Verfügung gestellt werden.
(Frühgeborenenstation) bringen sowohl die Wirtschaftlichkeit
Im westlichen Teil des Neuenheimer Felds wurde eine große Flä-
der Planung als auch die interdisziplinäre Verknüpfung beider
che vorgehalten zur abschnittsweisen Errichtung des sogenann-
Kliniken zum Ausdruck. Auf rd. 14.000 m² Nutzfläche werden
ten "Heidelberger Klinikrings". Sein städtebauliches Konzept
moderne medizinische Versorgungseinheiten, Diensträume, Be-
entstand im Zuge eines Ideen- und Realisierungswettbewerbs.
reiche für Lehre und Forschung und Stationen mit rd. 200 Bet-
Erster Baustein des Klinikrings war der Neubau der Kopfklinik
ten untergebracht. Frauenklinik, Hautklinik und Kinderchirur-
(1987), gefolgt von der Medizinischen Klinik (2003), der Kin-
gie nutzen den OP-Bereich gemeinsam und tragen so sowohl
derklinik (2008), der Heidelberger Ionenstrahl-Therapieanlage
beim Bau als auch im Betrieb des Hauses ebenfalls zur Wirt-
HIT (2009) und dem Nationalen Zentrum für Tumorerkran-
schaftlichkeit bei.
kungen NCT (2010).
Die interdisziplinäre Zusammenführung unter einer Adresse
Die nun fertiggestellte Frauen- und Hautklinik bildet ein weite-
wird beim anstehenden Neubau der Chirurgischen Klinik im
res wichtiges Segment des Rings. Mit dem Neubau der Chirurgi-
Zusammenschluss mit der Medizinischen Klinik in gleicher
schen Klinik, der in diesem Jahr beginnt und voraussichtlich
Weise realisiert werden mit dem Ergebnis erheblicher Synergieef-
2017 in Betrieb geht, schließt sich der Ring. So wird der zu-
fekte. Der Heidelberger Klinikring gilt diesbezüglich als beispiel-
kunftsweisende Masterplan einer ringförmig in sich geschlosse-
haft in der deutschen Kliniklandschaft.
nen Klinikkonzentration rund 30 Jahre nach seinem Beginn voll-
Die Neubauvorhaben schaffen deutliche Verbesserungen in der
endet.
Krankenversorgung und im Betrieb, die im vorhandenen Gebäu-
Der Neubau der Frauen- und Hautklinik teilt sich mit der 2008
debestand nicht erreichbar gewesen wären. Der Neubau der
entstandenen neuen Kinderklinik (Angelika-Lautenschläger-Kli-
Frauen- und Hautklinik ermöglicht es, jedes Jahr etwa 10.000
nik) einen gemeinsamen Eingangsbereich, der eine Gelenkfunk-
Patienten vollstationär und etwa 5.000 Patienten teilstationär zu
tion in baulicher und medizinischer Sicht übernimmt. Die ge-
behandeln; rd. 125.000 Patienten werden jährlich die Facham-
meinsam genutzte Eingangshalle der Kinderklinik und die an der
bulanzen aufsuchen.
12
Innenhof Neonatologie
15
UNIVERSITÄTSGEBIET IM NEUENHEIMER FELD
ÜBERSICHT KLINIKRING 2013
Die Finanzierung dieses richtungsweisenden Neubaus mit Gesamtbaukosten in Höhe von 100 Millionen Euro stellt für das
Land Baden-Württemberg und das Universitätsklinikum Heidelberg einen enormen Kraftakt dar. Der Medizinstandort Heidelberg mit seiner herausragenden medizinischen Forschung und
der exzellenten Gesundheitsversorgung für die Metropolregion
Rhein-Neckar rechtfertigt diese Investition jedoch in jeder Hinsicht.
Durchblick aus dem Hof der Stille
17
18
Kreißsaal
Frauenklinik Bettenzimmer
Dienstraum
Klinisches Forschungslabor
21
DIE STÄDTEBAULICHE KONZEPTION
DES KLINIKRINGS
ROLF STROUX
LEITER UNIVERSITÄTSBAUAMT HEIDELBERG
VERMÖGEN UND BAU BADEN-WÜRTTEMBERG
Idee Gesamtklinikum
Vor dem Hintergrund internationaler Erfahrungen wurde in
Heidelberg 1963 die Zusammenfassung aller Kliniken zu einem
integrierten Klinikum beschlossen, um die umfassende Krankenversorgung durch enge Zusammenarbeit der Ärzte aller Fachrichtungen zu erleichtern.
Wegen der begrenzten finanziellen Möglichkeiten des Landes Baden-Württemberg musste in den 1970er Jahren das Konzept des
Gesamtklinikums zugunsten eines stufenweise realisierbaren Klinikrings aufgegeben werden: Einzelne medizinische Fachbereiche
werden zusammengefasst zu in sich abgeschlossenen, funktionsfähigen Bauabschnitten, so dass bei zeitlich gestreckter Planung
und Umsetzung auf die jeweils aktuellen Entwicklungen in Forschung, Lehre und Krankenversorgung reagiert werden kann.
Der Gesamtkomplex des Heidelberger Klinikrings wird über
Brücken in den Obergeschossen und sogenannte Patientengänge
in den Gartengeschossen sowie in Technikebenen eng verknüpft.
Daneben wird die räumliche Nähe zu den übrigen klinischen
Einrichtungen im Neuenheimer Feld, den medizinisch-theoretischen Instituten und dem Pathologischen Institut angestrebt.
Ebenfalls enge Bindungen im Hinblick auf den Bereich der klinischen Forschung bestehen zu den im Universitätsgebiet angesiedelten Großforschungseinrichtungen, dem Max-Planck-Institut
Leitstelle
23
für klinische Forschung (MPI) und dem Deutschen Krebsfor-
Hautklinik sowie Medizinischer und Chirurgischer Klinik mit
schungszentrum (DKFZ) sowie dem Zentrum für Molekularbio-
jeweils gemeinsamen Eingängen ermöglicht die Bildung von in-
logie Heidelberg (ZMBH).
terdisziplinären Einrichtungen, wie z. B. einem Herzzentrum
Die Ver- und Entsorgung der Kliniken auf dem Neuenheimer
oder einem Mutter-Kind-Zentrum mit Neonatologie und weist
Feld mit Gütern und Speisen sowie die zentrale Bereitstellung
damit den Weg in die Zukunft.
von Medien für die Haus- und Medizintechnik erfolgt durch
Die vorbildliche und richtungsweisende Konzeption vereint an-
die zentralen Einrichtungen im Versorgungszentrum Medizin
spruchsvollste technische Standards mit zeitgemäßer Kranken-
(VZM) nördlich der Kopfklinik über ein Netz aus Verteilungs-
versorgung auf höchstem Niveau. Die klare Trennung von
gängen im zweiten Untergeschoss. Die Energie für Heizung,
Bettenhaus, Untersuchungs- und Behandlungsgebäude und Ein-
Kühlung, elektrische Versorgung, Wasser, Brauchwasser und me-
gangsbauwerk sorgen für einen optimalen Betriebs- und Funkti-
dizinische Gase wird durch eine Energiezentrale, die das gesamte
onsablauf, Transparenz und eine gute Orientierung. Zusammen
Klinikum versorgt, mit höchsten Effizienzgraden zur Verfügung
mit attraktiv angelegten Innenhöfen und einem großzügigen Pa-
gestellt. Die Kapazitäten für Ver- und Entsorgung weiterer Bau-
tientengarten wird eine angenehme Atmosphäre für Patienten
abschnitte des Klinikums und der Universität auf dem Neuen-
und Mitarbeiter geschaffen.
heimer Feld werden vorgehalten.
Grundsätzlich sind alle Untersuchungs- und Behandlungsbereiche nach außen zur Straße und die Bettenhäuser zum ruhigen
Funktionen
Innenbereich des Ringes orientiert. Hier ermöglicht ein auch
öffentlich zugänglicher Patientenpark als „zentrale Mitte“ Erho-
Mit der Fertigstellung der Kopfklinik im Jahre 1987, einer Ei-
lung und Begegnung. Gleichzeitig entstehen durch Gliederung
genplanung des Universitätsbauamtes, wurde der erste Baustein
und Anordnung der Gebäude sowie landschaftliche Gestaltung
des „Heidelberger Klinikrings“ gesetzt.
abgeschlossene, attraktive Erholungs- und Spielflächen in direk-
1991 entstand nach einem Ideen- und Realisierungswettbewerb
ter Zuordnung zu den Gebäuden.
das heutige städtebauliche Konzept des Heidelberger Klinikrings.
Die Zusammenführung von Kinderklinik und Frauen- und
24
n
hne
o
W
P
H
P
Heidelberger Klinikring
Organisationsstruktur
Bettenhäuser
H
Erschließungsmagistrale
Untersuchung, Behandlung,
Forschung und Lehre
Äußere Erschließung: ÖPNV, MIV,
Fuß- und Radwege, Plätze an den
Eingängen
Infrastruktur, Ver- und Entsorgung
(VZM),
Theoretische Medizin, Grundlagenforschung, Großforschungseinrichtungen
Parken MIV, Wohnen
Erholung und Erlebnis
H
Neubau Chirurgische Klinik und
Akut-Orthopädische Klinik
P
nen
h
o
W
25
P
1
P
2
3
Neubau Chirurgische Klinik und Akut-Orthopädische
Klinik
Eingang
P
Liegendeingang
Patientengang in Ebene 99
Vernetzung
schnitt so ergänzt, dass nachfolgende Bauabschnitte problemlos
anschließen können.
Die städtebaulichen grundlegenden Planungselemente der Gesamtplanung des Neuenheimer Feldes gehen bereits seit den
Gestaltung
1960er Jahren von einer weitgehenden Freihaltung des Universitätsgebiets vom Fahrverkehr, dem Parken vor allem am Rand des
Ein vorrangiges Planungsprinzip ist die Gestaltung räumlich at-
Geländes, sowie einer inneren Erschließung durch Fußgängerbe-
traktiver Genesungs- und Arbeitsstätten. Die durch Aggregation
reiche in Nordsüd- und Ostwestrichtung aus, die die Vernetzung
vieler Betriebsstellen angestrebte enge Verflechtung führt zu
mit dem Außenraum und der Landschaft herstellen.
übersichtlichen, natürlich belichteten und klimatisierten Kom-
Die Verkehrserschließung des Klinikrings erfolgt ringförmig.
plexen, und der immense Aufwand für die Haus-, Betriebs- und
Die Gebäude des Klinikringes werden über folgende Eingänge
Medizintechnik tritt im Erscheinungsbild der Kliniken in den
erreicht:
Hintergrund. Dieser Zielvorstellung kommt entgegen, dass die
Zentren in Abschnitten realisiert werden und ihre eigene gestal-
1 Kopfklinik
terische Identität erhalten.
2 Kinderklinik und Frauen- und Hautklinik
Zur besseren Grundstücksausnutzung wurden bei den bestehen-
3 Medizinische Klinik und zukünftig Chirurgische Klinik und
den Klinikgebäuden großflächige Abgrabungen zur Belichtung
Akut-Orthopädische Klinik
der Ebene 99 vorgenommen.
Als generelle Planungsvorgabe soll bei allen Bauabschnitten die
Jedes Zentrum hat seinen eigenen Liegendkrankeneingang.
Höhenentwicklung der angrenzenden Klinikgebäude nicht über-
Das Nationale Centrum für Tumorerkrankungen hat einen sepa-
schritten werden.
raten Eingang.
Ein Patientengang verbindet im Gartengeschoss (Ebene 99), alle
Kliniken und das NCT miteinander und wird in jedem Bauab-
26
GESTALTUNGSKONZEPT
ROLAND SCHMIDT
SCHUSTER PECHTOLD SCHMIDT ARCHITEKTEN
MÜNCHEN
Ausgangssituation und städtebauliche Lage
Das neue Klinikgebäude, das aus einem europaweit ausgelobten
Architekturwettbewerb hervorging, schließt im Süden an die Kinderklinik an. Die beiden Krankenhausbauten bilden ein eigenständiges Ensemble am Klinikring, zugleich bleiben sie als autarke
Zentren ablesbar. Der Neubau der Frauen- und Hautklinik besitzt
eine nahezu quadratische Grundfläche, die von zwei Geschossen
eingenommen wird. Während die Ebene 00 das Erdgeschoss und
den Hauptübergang zur Kinderklinik bildet, stellt die darunterliegende Ebene 99 mit ihren Abgrabungen eine Art Gartengeschoss
dar. Darauf setzen sich zwei Baukörper: ein dreigeschossiger Kubus und ein Flachbau, so dass ein differenzierter Gebäudekomplex
entsteht, der das Klinikgelände in das angrenzenden Grün am
Neckar integriert. Es entsteht eine Abfolge von dichter Bebauung
mit großen Klinikkomplexen im Osten zu einer aufgelösten und
durchlässigen Bebauung auf dem westlichen Gelände. Dabei betont der hohe kubische Baukörper die Eigenständigkeit des neuen
Klinikbaus und bildet einen Kontrapunkt zum Kubus der Kinderklinik.
Kubus Ostseite
29
Ebene 98
30
Ebene 99
31
Patientengarten
Ebene 00
Tiergartenstrasse
32
Ebene 01
33
Ebene 02
34
Ebene 03
Schnitt AA
Schnitt BB
35
Wegeführung und Funktionen
sowie die Genetische Poliklinik und die Lehrräume aller drei
Kliniken. Diese sind über einen separaten Zugang mit eigenem
Im Erdgeschoss ist der Neubau über den gemeinsamen Eingang
Vorplatz erreichbar. Die folgende Ebene 01 beheimatet die Haut-
mit der benachbarten Kinderklinik verbunden. Von der Ein-
klinik mit ihren Ambulanzen und den dazugehörigen Pflegeberei-
gangshalle im Norden leitet die fortgeführte Magistrale Patienten
chen sowie im Funktionsbau gemeinsame Forschungs- und
und Besucher ins Gebäude und zu den verschiedenen Leitstellen
Laborräume.
der Ambulanzen. Innenhöfe entlang der Patientenstraße sorgen
Im Kubus auf der Ebene 02 befinden sich die Stationen der Ge-
für viel Tageslicht sowie eine gute Orientierung. Im Süden ist eine
burtshilfe und auf der Ebene 03 die Gynäkologie. Pro Ebene
Weiterführung der Magistrale in den derzeit in Planung befindli-
gruppieren sich zwei Stationen um den Innenhof des Kubus. Um
chen Komplex der neuen Chirurgie in der Ebene 99 möglich.
die zentralen Stützpunkte lagern sich die zum Klinikpark orien-
Der Neubau wurde in zwei Bauphasen realisiert. Der Ende 2011
tierten Patientenzimmer, während Funktions- und Aufenthaltsbe-
fertiggestellte erste Bauabschnitt mit Pflegestationen der Neona-
reiche an der Straßenseite liegen. Die Lage des Stützpunktes ge-
tologie und der Kinderkardiologie schließt auf der Ebene 99 un-
währleistet eine gute Stationsübersicht, kurze Wege und eine hohe
mittelbar an den Funktionsbau der Kinderklinik an. Im zweiten
Nutzungsflexibilität. Im Untergeschoss, der Ebene 98, befinden
Bauabschnitt entstanden der Pflegekubus sowie der Funktionsbau
sich die Technikräume sowie die Anbindung an das Automatische
entlang der Tiergartenstraße. Im Anschluss an den ersten Bauab-
Warentransportsystem und die technischen Versorgungsgänge des
schnitt bilden auf der Ebene 99 die Entbindungsabteilung und
Gesamtklinikums.
die Frühgeborenenintensivpflege „FIPS“ mit der Neonatologie
Zur Erhöhung der Versorgungssicherheit wurden diese Ver- und
eine funktionelle Einheit mit optimalen Wegeverbindungen. Die
Entsorgungsanlagen durch ein zusätzliches Gangsystem bis zum
OP-Bereiche mit 6 OP Sälen am Tageslicht und der gemeinsame
Versorgungszentrum Medizin erweitert.
Aufwachraum sind hier funktionell sinnvoll untergebracht und
werden direkt über die darunterliegende Technikzentrale auf kur-
Angenehme Atmosphäre
zem Weg lüftungstechnisch angebunden und versorgt.
Auf der Ebene 00 befinden sich die Ambulanzen der Frauenklinik
36
Hochwertige Fassaden, begrünte Innenhöfe und helle Innen-
räume prägen den Neubau und schaffen ein Gegengewicht zur
notwendigen technischen Ausstattung. Während das Gartengeschoss eine Fassade aus Glasfaserbeton mit Fensterakzenten in Anthrazit erhielt, sind die folgenden Ebenen mit einer hellsilbernen
Metallverkleidung ausgestattet, deren Fensterreihen farbige Glaselemente in Gelb bis Rot enthalten. Auch im Inneren bestimmt
ein freundliches Farbspektrum mit einigen kräftigen Akzenten die
Atmosphäre. Helles Ahornholz bei den Stützpunkten, Fenstern
und Türen, Böden in einem warmen Orange und farbige Wandverkleidungen in Sonderbereichen prägen in Kombination mit
weißen Wänden und Decken die Innenräume.
Sieben ansprechend gestaltete und intensiv begrünte Innenhöfe
bieten eine hohe Aufenthaltsqualität.
Ein eigenständiges Klinikensemble
Die besondere Herausforderung beim Neubau lag darin begründet, beide Kliniknutzungen optimal in einem Gebäude zu integrieren und mit der Kinderklinik zu verbinden. Mit einer klaren
Grundrissstruktur sowie sorgfältiger Material- und Farbwahl ist es
gelungen, eine funktionale Einheit zu bilden, die ihre atmosphärische Eigenständigkeit behält und ein hochfunktionales, zukunftsfähiges und zugleich attraktives Umfeld bietet.
Technikzentrale Flachbau
TECHNISCHE GEBÄUDEAUSRÜSTUNG
CHRISTIAN SÜSS
PLANUNGSBÜRO SÜSS
NÜRNBERG
Für jeden ist selbstverständlich, dass ein Gebäude beleuchtet, be-
rung, die teilweise in unterirdischen Gängen verläuft, versorgen
heizt und im Sommer auch gekühlt werden muss, dass aus den
das Krankenhaus mit Gütern wie z. B. Essen, Wäsche und Medi-
Leitungen sauberes warmes und kaltes Wasser fließt, und dass das
kamenten. Dabei werden die Stationen direkt von den externen
anfallende Abwasser abgeleitet werden muss. Darüber hinaus müs-
Versorgungseinrichtungen aus angesteuert. Kleine Transportgüter,
sen im Krankenhaus Räume wie zum Beispiel Bettenzimmer, Un-
wie z. B. Labor- und Blutproben werden in Minuten über eine
tersuchungs- und Behandlungsräume und OP’s zentral mit medi-
vollautomatische Rohrpostanlage über Schächte und den Klinik-
zinischen Gasen versorgt werden. In bestimmten Bereichen muss
ring bis zum Analysezentrum und zurück befördert.
die Raumluft über Klimaanlagen erneuert werden, in denen die
Das reibungslose Zusammenwirken aller technischen Anlagen
Außenluft gefiltert, erwärmt oder gekühlt und bei Bedarf befeuch-
wird über eine Gebäudeleittechnik gesteuert, geregelt und über-
tet wird. Einen Eindruck über die Größenordnung und Komple-
wacht. Die gesamten Technischen Anlagen werden auf einer zen-
xität der technischen Infrastruktur im Neubau der Frauen- und
tralen Leitwarte visualisiert. Störungen werden automatisch er-
Hautklinik sollen die nachfolgend genannten Daten vermitteln:
kannt und durch das Servicepersonal behoben. Damit ist eine
- Lufttechnische Anlagen mit einer Gesamtluftmenge von
hohe Verfügbarkeit der Anlagen gewährleistet. Wartungsintensive
240.000 m³/h
Anlagenkomponenten sind in Technikräumen und Schächten so
- 3.500 kW Wärmeleistung stehen zur Verfügung
angeordnet, dass sie gewartet oder repariert werden können, ohne
- 1.850 kW Kälteleistung stehen zur Verfügung
dass der Betrieb gestört wird.
- 3.200 kW installierte elektrische Transformatorleistung, ausrei-
Bei der Konzeption der Gebäude und technischen Anlagen hatte
chend für die Versorgung von 200 Einfamilienhäusern
Energieeffizienz höchste Priorität. Wärme, Kälte und Dampf wer-
- Dieselaggregat mit 1.050 kVA Leistung
den in der Energiezentrale mit hohen Wirkungsgraden und Lei-
- 600 km verlegte Starkstromleitungen
stungsziffern erzeugt und über das Fernleitungssystem des Klinik-
- 700 km verlegte Datenleitungen
rings direkt zu den Gebäuden transportiert. In den Gebäuden
Weiterhin sind horizontale und vertikale Förderanlagen für Güter
sorgen hocheffiziente Einrichtungen zur Energierückgewinnung
und Personen erforderlich. Sechs 2.000 kg Aufzüge und eine schie-
und automatischen Leistungsanpassung für den geringstmögli-
nengeführte Warentransportanlage mit vollautomatischer Steue-
chen Energieverbrauch.
39
KUNST AM BAU
LAURA FORD
KÜNSTLERIN
LONDON
Für den Außenbereich der neuen Frauen- und Hautklinik des
Union School of Art in New York. Ihre Werke sind u.a. in der
Universitätsklinikums in Heidelberg hat die renommierte briti-
Tate Modern und im Victoria & Albert Museum in London so-
sche Künstlerin Laura Ford eine Installation von vier überlebens-
wie im New Yorker Museum of Modern Art ausgestellt. Ford hat
großen Tierskulpturen entworfen, die formal einen Kontrapunkt
international an mehr als 20 Einzelausstellungen und über 45
zur Architektur bilden und zugleich thematisch Bezug auf den
Gruppenausstellungen teilgenommen und vertrat Großbritan-
nahe gelegenen Zoo nehmen. Die Bronzefiguren wurden im In-
nien 2005 auf der Biennale in Venedig. In Deutschland wurde sie
nenhof und auf den Dachflächen des Gebäudes bewusst so posi-
insbesondere durch ihre zweimalige Teilnahme an der Skulptu-
tioniert, dass sie durch die großflächigen Glasfronten auch aus
renbiennale „Blickachsen“ bekannt.
dem Gebäudeinneren sichtbar sind. Ernst und humorvoll zu-
Die nun in Heidelberg installierte Figurengruppe ist charakteri-
gleich, lädt das Ensemble aus einer sieben Meter hohen Giraffe,
stisch für das Werk der Künstlerin, deren fantasievolle Figuren,
einem Panda und zwei Erdmännchen die Patienten und Besucher
meist skulpturale Collagen in Form von Tier- oder Kindergestal-
der Klinik zur besinnlichen oder heiteren Betrachtung ein.
ten, zunächst verspielt und entwaffnend wirken, sich jedoch auf
In dem für diesen Standort ausgeschriebenen Wettbewerb
den zweiten Blick stets auch als tiefgründig erweisen. Laura Ford
„Kunst am Bau“ hatten zunächst 168 Künstler aus dem In- und
selbst beschreibt ihre Werke als „eine Mischung aus Humor, Me-
Ausland ihre Entwürfe eingereicht. Die Kunstkommission aus
lancholie und Dunkelheit“ – und ergänzt: „Ich bin spielfreudig,
Vertretern der Bauverwaltung, Architekten, Kunsthistorikern,
wenn ich arbeite“. So spielen Sprichwörter, Kinderreime und
freien Künstlern und dem Universitätsklinikum als Nutzer
Märchen thematisch eine große Rolle in ihren Arbeiten, aber
wählte aus den zehn Künstlerinnen und Künstlern, die es in die
auch soziale und gesellschaftliche Beziehungen oder reale Ereig-
engere Auswahl geschafft hatten, Laura Ford einstimmig als Sie-
nisse. Ohne Pathos entwickelt Laura Ford eine vielschichtige
gerin aus.
Symbolsprache, die gegenläufige Empfindungen im Betrachter
Laura Ford ist eine der bedeutendsten britischen Bildhauerinnen
auslöst, ihn überrascht und gerade dadurch berührt.
der Gegenwart. Die 1961 in Wales geborene Künstlerin studierte
Bildhauerei an der Bath Academy of Art und an der Londoner
Chelsea School of Art, mit einem Auslandsjahr an der Cooper
41
PLANUNGSBETEILIGTE
Architektur
Baugrunduntersuchung
SiGeKo
Schuster Pechtold Schmidt
Dr.-Ing. Orth GmbH
Ernst² Architekten
Architekten GmbH
Karlsruhe
Stuttgart
Bauphysik
Planung Logistik
Technische Gebäudeausrüstung
Wolfgang Sorge
Scherr+Klimke AG
Süss
Ingenieurbüro für Bauphysik GmbH
Neu-Ulm
Beratende Ingenieure GmbH & Co.KG
Nürnberg
München
Medizintechnik
Nürnberg
Vermessung
Zentrum für Informations- und
Tragwerksplanung
Intermetric GmbH
Medizintechnik
Leonhardt, Andrä und Partner
Ditzingen
Universitätsklinikum Heidelberg
Tiefbauplanung
Kunst am Bau
Prof. Dr.-Ing. Bechert & Partner
Laura Ford
Bruchsal
Künstlerin
Beratende Ingenieure VBI AG
Stuttgart
Prüfstatik
Dr.-Ing. Gauger
Heidelberg
London
Küchenplanung Casino
i+o
Planung Landschaftsgestaltung
Industrieplanung und Organisation
Prof. Schmid, Treiber, Partner
GmbH & Co. KG
Freie Landschaftsarchitekten
Heidelberg
Leonberg
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PROJEKTDATEN
Bauherr
Projektdaten
Land Baden-Württemberg
Nutzfläche
vertreten durch
Umbauter Raum
13.991 m2
147.369 m3
Vermögen und Bau
Baden-Württemberg
Anzahl Betten gesamt
211
Universitätsbauamt Heidelberg
Normalpflege
137
Intermediate Care
Grundlagenermittlung und
Projektleitung
Vermögen und Bau
Baden-Württemberg
Tagespflege
8
20
Neonatologie
36
Frühgeborenen-Intensiv
10
Operationsräume
6
Gesamtbaukosten
100.000.000 €
Universitätsbauamt Heidelberg
Vertreter des Nutzers
Planungsgruppe Medizin
Universitätsklinikum Heidelberg
Erstausstattung
15.500.000 €
Zeitlicher Ablauf
Wettbewerb
Dez. 2005
Baubeginn
15. Dez. 2008
Grundsteinlegung
08. Okt. 2009
Richtfest
13. Okt. 2010
Baufertigstellung
08. Mai 2013
Feierliche Übergabe
21. Juni 2013
43
44
Flachbau Süd
IMPRESSUM
Herausgeber
Ministerium für Finanzen und Wirtschaft
Baden-Württemberg
Neues Schloss, Schlossplatz 4, 70173 Stuttgart
www.mfw.baden-wuerttemberg.de
Konzeption, Layout und Redaktion
Vermögen und Bau
Baden-Württemberg
Universitätsbauamt Heidelberg
Fotografie
Stefan Müller-Naumann
Fotodesigner
München
Dirk Altenkirch
Architektur und Kunst Dokumentation
Karlsruhe
Brigida González
Stuttgart
Luftaufnahme:
Lossen Foto GmbH
Heidelberg
Satz, Druck und Gesamtherstellung
Baier Digitaldruck GmbH
69126 Heidelberg
© Juni 2013
Die Broschüre steht unter www.mfw.baden-wuerttemberg.de
im Informationsservice zum Download zur Verfügung
Raum der Stille
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