Zwischen Drama und religiöser Meditation Uraufführung der St Luke Passion von James MacMillan unter der Leitung von Markus Stenz als Live-Mitschnitt auf CD James MacMillan (*1959) // St Luke Passion [1] Prelude 08:27 / [2] Chapter 22 32:45 / [3] Chapter 23 25:30 / [4] Postlude 06:17 Netherlands Radio Philharmonic Orchestra Netherlands Radio Choir National Youth Choir Markus Stenz Dirigent Peter Dicke Orgel VÖ Deutschland: 27.03.2015 // Challenge Classics CC 72671 Nach dem grandiosen Erfolg der St John Passion (2007) kommt nun der Live-Mitschnitt der Uraufführung des neuen Oratoriums von einem der erfolgreichsten zeitgenössischen Komponisten als CD auf den Markt. Die St Luke Passion ist die zweite Passion des schottischen Komponisten James MacMillan. Sie ist recht reduziert besetzt: Streicher, je eine Flöte und Klarinette, keine Posaunen oder Tuba und keinerlei Percussion außer Pauken. Eine Schlüsselrolle nimmt dagegen die Orgel ein, die auf dieser Aufnahme von Peter Dicke gespielt wird. Die reduzierte Besetzung soll die zarte Botschaft des Lukas-Evangeliums widerspiegeln, sieht der Komponist darin doch großes Potential für die Themen Vergebung und Erlösung. Die Komposition spannt den Bogen vom Drama der Passionsgeschichte hin zur spirituellen Betrachtung der Bedeutungsschwere des Opfers Christi. Anders als in vielen Oratorien ist die Rolle des Evangelisten nicht für eine Solostimme geschrieben, sondern für einen vierstimmigen Chor. Und Christus wird dargestellt von einem Kinderchor, der entweder unisono oder dreistimmig singt und so die Dreieinigkeit Gottes symbolisieren soll. Die Aufnahme ist ein Live-Mitschnitt der Uraufführung im Concertgebouw in Amsterdam im März 2014. Es spielten und sangen das Netherlands Radio Philharmonic Orchestra, der Netherlands Radio Choir und der National Youth Choir unter der Leitung von Markus Stenz. Das Werk ist ein Auftragswerk der NTR ZaterdagMatinee, des Königlichen Concertgebouws, der Duke University, dem City of Birmingham Symphony Orchestra, der Soli Deo Gloria Inc. und der Britten Sinfonia. James MacMillan wurde 1990 international bekannt mit seinem Werk „The Confession of Isobel Gowdie“. Die Tonsprache des Komponisten ist geprägt von seiner schottischen Herkunft, dem katholischen Glauben und keltischer Folkmusik. Aber auch fernöstliche, skandinavische und osteuropäische Einflüsse sind in seinen Werken zu hören. Zu seinen Hauptwerken gehören das Percussion-Konzert „Veni, Veni, Emmanuel“, ein Cello-Konzert für Mstislaw Rostropowitsch und drei Sinfonien. Pressekontakt: Schimmer PR Bettina Schimmer, Gocher Str. 19a, 50733 Köln tel: +49-(0)221-16879623, mob: +49-(0)172-2148185 [email protected] www.schimmer-pr.de